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WELTEWITZ, Ot. von Jesewitz (Kr. Eilenburg). Mbl. 3 (4541), S 2,2/W 14,0; südwestlich vom Ort, südöstlich von Gordemitz, Kuppe zwischen Milch- und Fuchsberg (1976 F. u. M.: R. Dunkel). Bekannte Siedlung: aus Wüstung Grabelze spätslawische Scherben. LM Dresden, Zug. Verz. 1976/39. (Vgl. Neufunde 1953-1962, AFD 16/17, S. 652. Neufunde 1968-1969, AFD 23, S. 282.) WERMSDORF (Kr. Oschatz). Mbl. 15 (4644), S 1,8 W 3,6; nordöstlich vom Ort, Hubertusburger Forst Abt. 118, Südhang vom Collmbcrg (1970 F. u. M.: W. Nie mann). Lesefunde: Scherben des 13. bis 14. Jahrhunderts. LM Dresden, Zug. Verz. 1970/ 249. - Mbl. 14 (4643), S 7,4/W 18,4; nordwestlich vom Ort, Wermsdorfer Forst Abt. 89, Kirchenteichruine. Ausgrabung durch Pädagogische Hochschule Dresden. Bekannte Wehranlagc: 1970 bis 1976 Fortsetzung der 1968 begonnenen Ausgrabung der Wüstung Nennewitz mit befestigtem Herrensitz und Kirche. Lit.: G. Billig, Die einstigen Siedlungen am Kirchenteich, in: Rundblick-Jahrbuch 1973, Wurzen (1972), S. 23-24. T. Gerlach, Die Vermessung einer mittelalter lichen Wüstung am Kirchenteich im Wermsdorfer Forst, Kr. Oschatz, in: Ausgra bungen und Funde 22, 1977, S. 33-35. G. Billig, Rettungsgrabung in der Wüstung Nennewitz im Kirchenteich, Flur Wermsdorf, Kr. Oschatz, in: Ausgrabungen und Funde 22, 1977, S. 35-39. WIEDEMAR (Kr. Delitzsch). Mbl. 1 (4539), N 15,2/W 11,2; in der Ortslage Großwiedemar, südöstlich der Kirche, Ortsliste 49 (1968 F.: O. Brandenburger; M.: A. Schaberg). Siedlung: slawische Scherben, Holzkohlereste. LM Dresden, Zug. Verz. 1968/ 149. WIEDERAU (Kr. Borna). Mbl. 41 (4839), N 2,7/0 13,1; im westlichen Ortsteil, Dorfplatz, vor Grundstück Fuchs (1973 F. u. M.: R. Cibulka). Lesefunde: Scherben des 14./15. Jahrhunderts. LM Dresden, Zug. Verz. 1974/ 74. WINGENDORF (Kr. Flöha). Mbl. 79 (5045), S 12,9/W 14,3; nördlich vom Ort, an der Spitze eines Bergsporns zwischen Gierenbach und Striegis (1972-1974 F.: S. Beck, T. Gerlach, A. Gühne; M.: S. Beck, V. Geupel, A. Gühne). 1976 Rettungs grabung durch A. Gühne im Auftrag des LM Dresden. Turmhügelartige Wehranlage „Jacobstcin“: Abschnittsgraben und kleinflächiges Plateau. Keramik des 14. Jahrhunderts, eiserne Bolzenspitzen und Nägel, Lehm brocken mit Verstrichspurcn. LM Dresden, Zug. Verz. 1972/139 und 1974/13. Lit.: A. Gühne, Untersuchung einer spätmittelalterlichen Anlage bei Wingendorf, Kr. Flöha, in: Ausgrabungen und Funde 23, 1978, S. 38-42.