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KÖNIGSTEIN (Kr. Pirna). Mbl. 84 (5050), um S 9,5, W 16,2; westlich vom Ort, Festungsplateau, Kasematten am Horn, Offiziers- und Pulverkasematte (1971/1972 F.: H.-J. Metz; 1972 M.: H.-J. Metz). Bekannte mittelalterliche Burg und neuzeitliche Festung: aus Schuttverfüllungen Scherben des 13. bis 16. Jahrhunderts. LM Dresden, Zug. Vcrz. 1972, 65 und 1972/ 71. KÖSSERN (Kr. Grimma). Mbl. 44 (4842), um N 10,1 O 9,1. Siehe unter Bronze- und älteste Eisenzeit, S. 333. KRIESCHENDORF, Ot. von Malschcndorf (Kr. Dresden). Mbl. 67 (4949), S 10,6/ W 14,9; im Ort, Grundstück Nr. 18 (1976 F.: H. C. Schulze; M.: J. Horschik). Einzelfund: Madonnenfigur aus weißem Ton, 1. Hälfte 15. Jahrhundert. LM Dres den, Zug. Verz. 1976/62 (S.: 108/76). KÜHREN (Kr. Wurzen). Mbl. 14 (4643), S 19,9/W 3,7; östlich vom Ort, Bachauc am Südwestfuß vom Höckerberg (1973 F. u. M.: F. Naumann). Untersuchung durch LM Dresden. Siedlung: Scherben des 9. bis 13. Jahrhunderts als verlagertes Material vom Höcker berg. LM Dresden, Zug. Vcrz. 1974 24 (S.: 24-38/74). (Vgl. Ncufundc 1965, AFD 18, S. 576.) KUHSCHNAPPEL (Kr. Hohenstein-Ernstthal). Mbl. 94 (5141), etwa S 6,4/0 8,0; nordnordwestlich vom Ort, in der Nähe eines Steinbruchs östlich von Höhe 382,7 (1962 F.: J. Otto; M.: M. Otto). Einzelfund: spätmittelalterlich/frühncuzeitliche Bartaxt mit Schafthelm. M. Otto, Hohenstein-Ernstthal (S.: 173/72). Abb. 25 KULKWITZ (Kr. Leipzig). Mbl. 25 (4739), N 7,1/W 18,7; im Ort, Kirche. 1971 Bauuntersuchung durch Dr. H. Küas. Nachweis eines Vorgängerbaues der Kirche vor 1200. Scherben des 11. und vom An fang des 13. Jahrhunderts. Vorläufig Dr. H. Küas, Leipzig. Siehe auch unter Steinzeit, S. 301. Lit.: H. Küas, Fundamente einer Vorgängerkirche in der Dorfkirche zu Kulkwitz (Landkreis Leipzig), in: AFD 20/21, 1976, S. 333-346. LAAS (Kr. Oschatz). Mbl. 15 (4644), N 14,3/0 5,4; im Ort, Kirche, Sakristei (1971 F. u. M.: M. Schieritz). 1971 Untersuchung durch M für Naturkunde Berlin. 1973 Gutachten durch LM Dresden, Münzkabinett Dresden. Grabfunde: Als Zweitbestattung im wicdercntdccktcn Gebeinkeller Reste von ca. 1000 Individuen - Scherben von Keramik des 14. bis 18. Jahrhunderts, spät gotisches Schloß mit Schlüssel; fünf Klcinmünzcn von 1745 bis 1806, ein kirchliches Petschaft. Kirchgemeinde Laas. Lit.: H. Grimm und I. Wustmann, Der Gebeinkcllcr von Laas, Kr. Oschatz, in: Ausgrabungen und Funde 18, 1973, S. 102-105. I. Wustmann, Der Gebeinkeller in Laas, in: Der Rundblick 22, Wurzen 1975, H. 2, S. 138-140.