Abb. 8. Massiv-rundstabige Fußringe aus Ostthüringen: 1, 2 Pößneck-Schlettwein, 3 Kahla-Löbschütz, Kr. Jena, 4 Jena-Löbstedt. 2:3. Gußformen liegen wiederum aus der jungurnenfelderzeitlichen Siedlung „Am Vogelherd“ vor (Abb. 6,2). Neben Ringen mit benachbarten schlichten Polen hat es vielleicht auch geschlossene Exemplare gegeben. Verzierung durch wechselnde Schrägstrichgruppen begegnet seltener (Abb. 6,2, 8,1,2). Obwohl bei den meist kleinen Bruchstücken bzw. Negativresten in Gußformen nur in beschränktem Maße möglich, wurden die Ostthüringer Hals- und Fußringe hinsichtlich ihres Dekors ausgewertet. Danach scheinen die verzierten Stücke im wesentlichen noch urnenfelderzeitlich 42 , die unverzierten dagegen meist schon hall-