Volltext Seite (XML)
PASCHKOWITZ, Ot. von Baderitz (Kr. Oschatz). Mbl. 30 (4744), S 11,0/W 7,0; südlich vom Ort, südöstlich der Straße nach Baderitz (1968 F. u. M.: R. Diecke). Lesefunde: durchbohrtes Werkzeugbruchstück aus Felsgestein, Feuersteingeräte und -abschläge. LM Dresden, Zug. Verz. 1968/201 (S.: 887/68). PAUSSNITZ (Kr. Riesa). Mbl. 16 (4645), N 8,9/W 14,8; südöstlich vom Ort, Gal- genberg, unmittelbar auf Höhe 96,1. 1968 Plangrabung durch LM Dresden. Siedlung: Scherben der Kugelamphorenkultur und Schnurkeramik. Grabfunde(?): bronzezeitliche Scherben wohl aus Grabzusammenhang. Flachgrab der frühen Eisen zeit mit bronzener Kahnfibel. Grabfunde: latenezeitliche Gräber, zum Teil mit Metallbeigaben. Frühkaiserzeit liche Streuscherben. Bekanntes Gräberfeld: zerstörte Gräber und Brandgruben aus frühslawischer Zeit, dazu Scherben in größerer Zahl. LM Dresden. (Vgl. Neufunde 1965, AFD 18, S. 553-554. Ncufunde 1966-1967, AFD 19, S. 412.) Lit.: W. Coblenz, Bemerkungen zur Chronologie in den slawischen Gauen Dale- minzicn und Nisan, in: Archeologia Polski 16 (1971), S. 401-417. PEGAU (Kr. Borna). Mbl. 41 (4839), N 12,1/W 22,3; nordwestlich vom Orts kern, nordöstlich vom Abzweig der Bahnlinien (1968 F.: unbekannt). Notbergung durch LM Dresden. Grabfund: Hockerskelett, als Beigabe Feuerstcinklinge. LM Dresden, Zug. Verz. 1971/139. PETSA (Kr. Altenburg). Mbl. 58 (4940), 57 (4939), 2941 (5040), 2940 (5039); aus der Ortsflur des abgebaggerten Ortes, bisher Schulsammlung Monstab (vor 1955 F.: unbekannt; M.: M Altenburg). Einzelfunde: kleines Rechteckbeil ohne Nacken, Schuhleistenkeil ohne Nacken mit unvollendeter Bohrung, facettierter Axthammer, Schuhleistenkeil, zwei kleine Flach hacken, kleines Trapezbeil, dünnackiges Rechteckbeil, Wandscherben eines mit Fur chenstichen reich verzierten Kumpfes. M Altenburg 6933-6941. PIRNA (Kr. Pirna). Mbl. 83 (5049); in der Elbe - genaue Fundstelle nicht bekannt (um 1904 F.: A. Marschall; 1968 M.: H. Drowatzky). Einzclfund: stark abgerollte Steinaxt. H. Drowatzky, Langebrück (S.: 892/67). PISKOWITZ (Kr. Meißen). Mbl. 48 (4846), um N 0,7/W 9,8; nordwestlich vom Ort, beiderseits der Straße, Flurgrenze mit Prositz. 1968, 1969 Begehung durch LM Dresden. Bekannte Siedlung: Scherben der Linien- und Stichbandkeramik, Wandscherbe der Rösscner Kultur; zwei Flachhacken und Bruchstücke solcher, Schuhleistenkcil und Bruchstück eines solchen und weitere Werkzeugbruchstücke, Klopfsteine, Schleif steine. Slawische Wandscherben. LM Dresden, Zug. Verz. 1968/217 (S.: 110-127/ 69), 1969/6. 237