Napf mit schmaler abgesetzter Halszone und gegenständigen Ösenhenkeln Gefäßunterteil Lit.: A. Stocky, 1926, S. 9 ff. Taf. II. ZATEC Schraubenfabrik 1956 Grab 4 Gefäße Gerundete Tasse mit Halsabsatz und mäßig konkav geschwungenem Oberteil Bauchige Tasse mit flauem Halsabsatz Napf mit abgesetztem C-förmigem Rand und Querhenkel Geradwandige Schüssel mit ausbiegendem Rand Lit.: I. Pleinerovä, 1966, S. 396, Abb. 31. 1-4. Lit.: I. Pleinerovä, 1966, S. 396. ZATEC Grab Hocker 1907 5 Gefäße Tassen und Griffleistcnschüsscln Lit.: I. Pleinerovä, 1966, S. 396. ZATEC Grab Alter Fund 1889 6-7 Gefäße Bis auf eine Tasse verschollen. Lit.: I. Pleinerovä 1966, S. 396. Die Zusammenstellung von 63 gefäßreichen Verbänden in Böhmen zeigt die man nigfachen Vergleichsmöglichkeiten. Dabei ergibt der große Überblick, daß im For menvorrat sich eine gleichgelagerte Schwerpunktbildung im jüngeren Abschnitt der älteren Phase abzeichnet wie in Sachsen. Das belegen vor allem Tassen und Krüge mit Horizontalrillen und Fransenmuster und der Napf mit Querhenkel (Lovosicer Typ). Daneben sind lokale Spielarten festzustellen, die von V. Moucha 30 und I. Plei nerovä 31 sauber herausgearbeitet wurden, in der großräumigen Zusammenstellung für unseren Zweck aber übergangen werden können. Von Wichtigkeit für unser Anliegen erscheint dagegen die Feinchronologie, deren letzte Fragen noch nicht vollständig ge löst sind. V. Moucha gliedert in sechs Stufen 32 ,1. Pleinerovä in drei, dabei teilt sie I unter in la und Ib und sieht zwischen beiden Unterstufen eine längere zeitliche Überschneidungs zone 33 . Darin kommt vor allem eine unterschiedliche Bewertung der protoaunjetitzer Stufe zum Ausdruck 31 . Für die Beurteilung der Beziehungen zwischen den gefäß reichen Gräbern in Sachsen und Böhmen sind Funde der Anfangsphase, der protoaun- 30 V. M oucha 1963; V. M o u c h a 1961 b. 31 I. Pleinerovä 1966; I. P 1 e i n c r o v ä 1967 a. 32 V. Moucha 1963, S. 12 ff. 33 J. Pleinerovä 1967 a. 57