Fundverbleib: Nach der Reinigung und Konservierung der Münzen erklärte sich der Finder in dankenswerter Weise gegen Zahlung einer Fundprämie bereit, den Fund geschlossen dem Münzkabinett Dresden zu überlassen. Fundzusammensetzung: Tabelle 1 Land Anzahl % Prägezeit Kursachsen 23 46 1593-1754 Kurbrandenburg 12 24 1623-1693 Braunschweig-Lüneburg 5 10 1676-1706 Römisch-deutsche Kaiser 4 8 1631-1722 Stadt Hildesheim 2 4 1600, 1701 Stadt Erfurt 1 2 1622 Stadt Magdeburg 1 2 1670 Sachsen-Hildburghausen 1 2 1715 Frankreich 1 2 1695 Tabelle 2 Nominal Anzahl % Prägezeit Taler 9 18 1593-1722 Gulden 15 30 1676-1706 1/2 Gulden 3 6 1678-1731 6 Mariengroschen 1 2 1696 6 Gröscher (Kippergeld) 1 2 1623 Doppelgroschen 7 14 1657-1712 Groschen 13 26 1600-1717 Pfennig 1 2 1754 Die älteste Münze ist ein kursächsischer Taler von Christian II. mit sei nen Brüdern Johann Georg und August, geprägt 1593 unter der Vormund schaftsregierung von Herzog Wilhelm von Sachsen-Weimar, die jüngste, auf den Verbergungstermin hinweisende Münze ein kursächsischer Pfen nig von 1754. Tabelle 2 läßt erkennen, daß die nach dem Zinnaischen Münzfuß von 1667 und nach dem Leipziger oder 18-Guldenfuß von 1690 ausgeprägten Gul den = 16 Groschen (2/3 Taler) mit 30 Prozent am häufigsten im Fund vor kommen. Ihnen folgen die Groschen mit 26 Prozent und die Taler mit 18