Abb. 7. 5. Brakteat. 3 : 2. 5. Brakteat. Großes, breites, leicht gegabeltes Kreuz, das im Vierpaß von zwei dün nen Kerbreifen eingeschlossen ist und von denen Dreiknospenzweige in jeden Kreuzwinkel hineinragen. Zwei Kerbreife. Fund von Etzoldshain Nr. 41. Dm.: 35 mm, Gew.: 0,730 g. Im Fund von Etzoldshain ist dieser Brakteat von Schwinkowski, wie schon vorher von Posern, nach Merseburg gelegt worden. Da die vierfache Knospendarstellung keine zufällige sein kann und das Kreuz in ähnlicher Form später auch auf den Wei- daer Prägungen erscheint, wird man sehr wahrscheinlich diese als eine Prägung des Weida-Geraer Vogtes Heinrich IV. ansehen müssen. Vogt Heinrich IV. von Weida-Gera. Münzstätte: Thüringer Gebiet, Reichenfels? 6. Brakteat. Gekrönter Reiter mit Fahne nach rechts. Im spitzen Schild Knospen zweig. Im Feld hinter dem Reiter Rad mit 4 Speichen und 4 Kügelchen, darüber befußtes Kreuz, seitlich darunter kleiner Punkt. Vor dem Pferd große Kugel. Zwei Perlreifen, dazwischen wirre Schrift. Auf dem Außenrand 4 Kugeln. Dm.: 44 mm, Gew.: 0,630 g (ausgebr. 7%). Fund von Seega Nr. 72, Löbbecke Nr. 705. Schlegel III/Tab. 11/10. Vogt Heinrich IV. von Weida-Gera, wahrscheinlicher aber Vogt Heinrich V. von Weida-Greiz, 1209—1240. Mit ihm stirbt die Linie aus. 7. Brakteat. Sitzender mit kurzem Haar, i. d. R. Doppellilienstab, darunter Stern, i. d. L. Reichsapfel mit aufgesetzter Dreiblattspitze (wie Arch. T. 40/29),