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Farbe: dunkelgrau, harter Brand, leicht mit Quarzsand und Glimmer gemagert. S.: 272/69 Abb. 3,i Bruchstück eines Topfes mit kräftig gerundeter Schulter und leicht ausbiegender dünner gerundeter Randlippe. Die Schulter trägt eine kräftig eingegrabene flüch tige Wellenverzierung, deren unteren Abschluß eine Horizontalgruppe bildet. Farbe: rotbraun bis ocker; Tonkern dunkelgrau, mit Sand und Glimmer reichlich gemagert. S.: 267/69 Abb. 3,. Bruchstück eines Topfes mit leicht gerundeter Schulter und ausladender, gerun deter Randlippe. Die Verzierung unterhalb des Randes besteht aus einer von je drei Horizontalfurchen begrenzten Wellengruppe. Farbe: hellocker — braun; Tonkern dunkelgrau, hart gebrannt, leicht mit feinem Sand und Glimmer gemagert. Auf der Außen- und Innenseite befinden sich feine vertikale Handverstrichspuren. S.: 265/69 Abb. 3,« Randscherbe eines Topfes mit schwach ausgebildeter Schulter, ausladender, rund licher Randlippe und einer von Horizontalstrichmuster begrenzten, sehr flachen Welle. Farbe: hellocker; Tonkern dunkelgrau, feine Magerung, harter Brand. S.: 266/69 Abb. 3,» Bruchstück einer steilwandigen, nur leicht konischen Schüssel mit ausbiegender, runder Randlippe, ungegliedertem Gefäßkörper und einer unterhalb des Randes befindlichen, von Horizontalgruppen beiderseits begrenzten flüchtigen Wellen gruppe. Farbe: gelbgrau — graubraun; Tonkem gelbgrau, fein mit Glimmer gemagert. S.: 264/69 Abb. 3,2 Außerdem liegen einige verzierte Wandscherben vor, die der Rüssener Keramik zuzuordnen sind (Abb. 4,1—4, 7) oder der strichgruppenverzierten Ware des Mitteleibgebietes angeschlossen werden können (Abb. 4,5, 6, &, 9)28. Alle Funde im Landesmuseum für Vorgeschichte Dresden. Zug-Verz.: 1968/1. Die besten Entsprechungen für dieses Fundmaterial finden sich nun ebenfalls südlich des Erzgebirges in Böhmen, Mähren und hauptsächlich der Slowakei. Es handelt sich um Gefäße, die nach J. Eisner den Donau typus repräsentieren. Diese Keramik wird sowohl in Gräberfeldern wie etwa Devinska Nova Ves 26 27 28 , Moravsky S.-Jän und Zähorskä Bystrica28 26 Z. B. H. A. Knorr 1939, Taf. 7 u. 8; H. Brachmann 1965, Abb. 2 u. 3. 27 J. Eisner 1952, S. 393—397. Diese in der Slowakei allgemein gebräuchliche Bezeichnung entspricht etwa der in Mähren und Böhmen gebräuchlichen von der altburgwallzeit lichen Keramik. J. Eisner 1952. Hier kann nur auf einige Beispiele hingewiesen werden, so Grab 237, Abb. 24,3; Grab 479, Abb. 43,7; Grab 786, Abb. 94,1. 28 L. Kraskovskä 1950, Grab 6, Abb. 1,2; Grab 7, Abb. 1,4; L. Kraskovsk 1967, S. 681-686, Abb. 229,4.