Abb. 41. Göttwitz, Kr. Grimma. Pappelschenke. Funde aus der slawischen Siedlung. 1 : 2 (9 und 10). 1 : 4 (1-8). Gefäßfund, bestehend aus drei Töpfen und drei Schalen. Drei Gefäße Wei sen Achsabdrücke auf (Abb. 19,4, 6—7), ein Topf ist mit einem einfachen Wellenband verziert (Abb. 15,). Die Schale auf Abb. 15,4 trägt ein sehr flüchtig ausgeführtes Wellenband. Alle anderen Gefäße sind unverziert. Der Topf (Abb. 15,2) läßt deutliche Streichspuren eines Töpferbrettes erkennen. Unter den zahlreichen Scherben, die an der Quelleinfassung gefunden worden sind, befinden sich nur wenige unverzierte Stücke (Abb. 25,2; 26,9—io und 27,t). Sehr häufig treten ein- und mehrfache Wellen bänder auf, oft bildet ein horizontales Linienband den unteren Abschluß der Verzierung. Reine Stichverzierungen sind sehr selten (Abb. 28,o). Die Randlippen sind größtenteils abgerundet, die jüngsten Stücke (Abb. 26,3-4) weisen bereits deutliche Ansätze eines Dornenrandes auf. Die Schalen gehören zu älteren Formen der Schalen vom sächsischen Typ 25 .