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lieh sofern diese von keltischer Zivilisation erfaßt waren — vor 14 . Aus dem engeren Mitteldeutschland gibt es eine Parallele von Bebra, Kr. Son dershausen 15 . Im weiteren Sinne kann hier ferner auf profilierte Arm ringe wie diejenigen von Aken, Kr. Calbe16, Cröbern, Lkr. Leipzig (Abb. Abb. 4. Gebuckelter Bronzefingerring von Rochlitz (von drei Seiten). 1 : 1. Abb. 5. Randscherben vom Keßling bei Rochlitz. 1 : 2. 6) 17 , Hadmersleben, Kr. Wanzleben 18 , oder Nohra, Kr. Weimar 19 , verwie sen werden, die mit Knötchen bzw. augenförmigen Verdickungen besetzt sind. — Von kleinen geschlossenen Warzenringen seien aus dem Bereich nördlich der Mittelgebirgsschwelle sonst noch die Stücke von Guben 20 , Neuhardenberg 21 und Neu-Plötzin 22 erwähnt. Dem Rochlitzer Vertreter nächstgelegene Vergleichsstücke aus Böhmen können etwa aus der Ge- 14 Eine nach Ländern geordnete Zusammenstellung von einschlägigen Funden bietet J. Reitinger 1966, S. 178 f.; vgl. auch S. 176 f. 15 W. S c h u 1 z 1928, S. 64. 16 Th. V o i g t 1958, S. 435 und Taf. XXXIX, 1. 17 K. J a c o b 1908, S. 74 und Taf. XV, 96. — Dieser Armreif bereits mit Warzenringen nach Art des Rochlitzer Stückes verglichen von H. Grünert 1957, S. 218 f. 18 H. N o w a k und Th. Voigt 1967, S. 32 ff., bes. S. 33 und Taf. 5 c. 19 S. Barthel 1966, S. 260, Abb. 1,2. 20 M. Jahn 1931, S. 64 und Taf. XI, 3. 21 Merkbuch für Ausgrabungen, Berlin 19143, Taf. X, 19; zitiert nach M. Jahn 1931. 22 H. J. H u n d t 1935, S. 241, 247 und Taf. 33, 9-12.