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»-726 Redacteur und Verleger: Friedrich Walther am tenen aufzuforderu, dle der Bundeserecution in Holstein für den europäischen Frieden Vierteljährlich H'/eR-r. Au heziehea durch »lle t§l. Post- Anstalt«. KL der Sxptdi- K'M, N.Mr!^r Str. L, zu haben. r rntg«g«n, sich auf chm HandGv«tragK s Vtranlassung, d«m Deutschland. Endlich ist in der holstelni, chen ÄN- enb.it beim Bundestage wieder ein Schritt vorwärts geschehen, vereinigten Ausschüsse haben in der am IN. ^um abgehat- Bundestags-Sitzung über diese Frage einen sehr ausfuhr- Inserat- finden bei der bedeutenven Lu»ag als auch in der Provinz die ausgedehnteste Verbreitung 25. Junt 1863. beainnende.neue Abonnement der S. Dorfzeituna nehmen alle K. Postämter und ?uf das mit nächster Vorausbezahlung von I2j Ngr., Bestellungen an und kann das Blatt bei denselben ohne Postexpeditionen, gegen vlertchährl 4« V°r«^ genommen werden. ^Ate^^-serbo^s ^^ welche ihre Bestellungen direct bei uns (Neustadt, kl. Meißner Gasse Nr. 3) machen, Verordnung vom 30. März außer Wirtiamreu zu ieyen unv v« Bundesversammlung binnen 6 Wochen Anzeige zu erstatten, daß die dänische Regierung zur Einführung einer entsprechenden Ver fassung für Holstein die erforderliche Einleitung getroffen habe. A Bon diesem Beschluß der k. dänischen Regierung durch den Bundesgesandten Kenntniß zu geben, und zugleich Oesterreich AtS gegen die Schritte, welche etwa von Seiten des Bundes "Uf das Herzogthum Holstein beschlossen werden möch- m«tet Einspruch erhoben werden würde; daß aber durch Ahnung der Bundrsmaßregeln auf das Herzoa- ^«chwwlg btt Conflict leicht e.nen europäischen Characttr MnMSMruzigstcr Jahrgang. U. Quartal. annehmen könne. Wie nun auS dem oben mitgetheilten Bunde-- beschlusse zu ersehen, ist die Geltendmachung der Ansprüche, welche sich auf das Herzogthum Schleswig beziehen, auch fernerhin den beiden deutschen Großmächten überwiesen und somit das von den Westmächten geäußerte Bedenken im Voraus vollständig beseitigt. In Baiern ist der Landtag am 23. Juni eröffnet worden. In der Thronrede hob der König hervor, wie die Neuwahlen zu der Kammer der Abgeordneten ausreichende Bürgschaft dafür böten, durch das Organ des Landtags den unverfälschten Aus druck der öffentlichen Meinung über Fragen, welche gegenwärtig ganz Deutschland beschäftigen, zu vernehmen. „Es wird Mir," heißt es weiter, „zur hohen Genugthuung gereichen, Mich auf diesem Wege in der Ueberzeugung bestärkt zu sehen, daß Meine Politik sich mit den Wünschen und Sympathien meines treuen Volkes in Einklang befindet. Wenn auch der Versuch, eine Reform der Bundesverfassung anzubahnen, gescheitert ist, so werde ich Mich nicht abhalten lassen, zu jeder wahren, den Be dürfnissen Deutschlands entsprechenden Ausbildung der Bundes verfassung unter entschiedenem Festhalten an der Selbständigkeit Baierns bereitwillig und kräftig mitzuwirken." Hierauf geht die Thronrede auf die handelspolitischen Fragen über und es wird die Hoffnung ausgesprochen, daß die nicht nur auf Erhaltung, sondern auch auf Erweiterung des Zollvereins gerichteten Be mühungen Baierns schließlich von segensreichem Erfolge begleitet sein werden. Die Lage der europäischen Verhältnisse sei leider nicht so, daß eine Verminderung der bairischen Wehrkraft räth- lich erscheine; die Vaterlandsliebe der Kammern werde vor den Anstrengungen nicht zurücktreten, welche die Ehre und Unab-