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eu Vorschlägen, den durch seine gekommen. ür in über Geltun zur Geltung gerangt iffl Der Sultan ist von bi-'m dir Nacht mit Regierung-» urtd BeWalt! hM üschäftig-rr»«k «ebt eü- fich überallMik Der ErischlNffel. r, Erzählung nach de« Leden von Leupold. sizlre fie ihm hier- i ru übe^eugen und erscheint unverhofft und nicht ettva wie et »ell vorgeschlagen, sonst üblich, nach vorheriger Ansage, bald hier, bald dort, um die Beamten zu controliren; deshalb ist auch die Sitte, wonach die Ausfahrt de- Sultan- durch Kanonenschüsse verkündigt wird, beseitigt worden. - in dem Treffen getödtet wurde, so sah man der gänzlichen Auflösung des geschlagenen CorpS entgegen; mindestens zeigten fich einzelne Abtheilungen bereit, fich zu ergeben und eS waren de-halb Unterhandlungen angeknüpst. Durch diese- Treffen ist der Widerstand der Secesfionistrst in Westvirginieu voll ständig beseitigt. Auch in Missouri haben die Waffen der Union einige, wenn au licheS Gewand Ohrfeigen nicht geben, er c mit indeEmoralisch. Goyon hake nun ein welche- Merode verweigert, und demnä^ v— Worte dem Grafen zugefügten Schimpf aufrecht erhalten. GoyvN habe dann nach dem römischen Soldaten in der EogekS^ bürg suchen lassen. Die Ernteberichte au- Frankreich lauten minder al- au- den übrigen europäischen Ländern; natnentli^ fich in den südlichen Departement- ein wenig befriedigende- Ergebniß, so daß die diesjährige Ernte dort hinter einer ge wöhnlichen Durchschnittsernie zurückbleiben wird. Spanien. Bei Villafeliche in der Provinz Aragonien ist ein Pulverthurm in die Luft geflogen, wodurch großer Schaden angerichtet wurde. Zwanzig Arbeiter, die in den Pulvermühlen beschäftigt waren, wurden getödtet oder schwer verwundet. — Auf dem Madrider Nordbahnhofe ist am 23. Juli Haltung de- Friedens zu gefährden vermöchte, nicht zy fürch ten; selbst das am meisten dabei interesflrte England werde höchstens bellen, aber nicht beißen, denn e- fehle ihm für den Kriegsfall an Bundesgenossen. Der zweite Theil des Ver trags soll fich nach den Angaben derselben Quelle auf die Erwerbung Venetiens beziehen. Diese Erwerbung wäre ohne die Mitwirkung der französischen Armee unerreichbar und für diese Unterstützung werde allerdings von Frankreich ein hoher Preis gefordert, nämlich die Abtretung Liguriens, das heißt jenes Theil- de- alten transalpinischen Gallien-, welche- zum ersten Kaiserreiche gehörte, und aus dem Staate Genua, den Apenninen und Monte Rotte besteht. Sollte England hier- ! gegen ein gar zu große- Geschrei erheben, so könne man e- durch die käufliche Abtretung der Insel Sicilien besänftigen. WaS an diesen Enthüllungen Wahres ist, läßt fich freilich in keiner Weise verbürgen, daß aber der Kaiser Napoleon die vollständige Einheit Italien- nur unter gewissen, für Frank reich günstigen Vorbehalten zulaffenwird, unterliegt wohl schon jetzt keinem Zweifel mehr. TErekel Fast alle Briese au- Konstantinopel bestätigen, daß seit dem Thronwechsel der bisher überwiegende Einfluß Frank reich- bedeutend gesunken unddie englische Diplomatie wiedermehr ttan ist vor* Mbrgettü früh ' und Vem^ltuna-MgekeM^! mich nicht eigenemÄkgkr ! iH wtir n ein Feuer au-gebrochen, welches viel Verheerungen verursachte und auch die zum königlichen Zuge gehörigen Prunkwagen vernichtete. Großbritannien. Durch die Erhebung Lord John Russels zum Pair und durch den Rücktritt deS KriegsministetS Herbert haben fich mehrere Personaländerungen im Kabinet nöthig gemacht. Einige der Minister wechseln ihre Aemter, Sir Robert Peel übernimmt da- irische Secretariat und Layard tritt als Unterstaatssecretair deS Auswärtigen ein. ES hat fich bei dieser KabinetSänderung ein fühlbarer Mangel an tüch tigen Staatsmännern unter der Wighpartei fühlbar gemacht und man glaubt, daß das gegenwärtige Ministerium in seiner jetzigen Zusammensetzung der Opposition schon in den ersten Wochen der nächsten ParlamentSsesfion erliegen werde, wenn eS Lord Palmerston nicht vorher gelingt, durch Herbeiziehung anderer Kräfte seine Position zu stärken. — Dre englischen Blätter fahren sott, die Abtretung der Insel Sardinien an Frankreich als eine abgemachte Sache zu bettachten, deren Ausführung nur auf eine günstigere Zeit verschoben worden sei. Dabei wird behauptet, es existire ein förmlicher, zwischen dem Kaiser Napoleon und Victor Emanuel hierüber abgeschlossener Vertrag, von dessen Existenz sowohl Lord Palmerston alS auch Lord I. Russell genaue Kenntniß habe. Ein Londoner Blatt, daS konservative Wochenblatt „Preß", geht noch weiter und theilt die ganze Entstehungsgeschichte jene- Vertrags mit. Hier nach wäre die Sache lediglich durch den Tod Cavour- in- Stocken gekommen, da fich der neue italienische Minister Ricasoli weniger willfährig zeige, als sein verstorbener Vorgänger; doch dringe Frankreich fortwährend auf eine Erledigung. Der Besitz Rom- sei der Preis für die Insel Sardinien; von den euro päischen Mächten sei ein ernsthafter Widerspruch , der die Er e, wenn auch minder bedeutende Erfolge errungen. Ein Newyorker Blatt, welche- von jeher die Interessen der Einwanderer mit Unpartheilichkeit zu vertreten pflegte, hebt hervor, daß die gegenwärtige Krisis nicht von der Art sei, um von der Einwanderung abzurathen. Natürlich braucht der acker bautreibende Westen mehr Kräfte als zuvor, und selbst wenn der Krieg längere Zeit andauern sollte, würde doch im natürlichen Lauf der Dinge bald ein Aufschwung in den Geschäften statt finden müssen. Die Gefahren, welche dem Ankömmling im Süden drohen, find im Norden nicht zu fürchten. Allen nach Amerika Auswandernden ist dagegen zu rathen, jetzt nicht in Neu-OrleanS zu landen, um von dort den Misfifippi hinauf ihren Weg nach den westlichen Staaten zu nehmen. Der in den Staaten am unteren Misfifippi herrschende Aufruhrzustand kann ihnen nur Ungelegenheitstr und Verluste bereiten, ja es sind schon Fälle vorgekommen, daß die Separatisten die Ein wanderer gezwungen haben, als Söldlinge in ihre Armee ein- zutteten. ES ist daher räthlich? in-einem offenen Hafen zu landen, welcher durch Schifffahrt oder Eisenbahn mit den west lichen Staaten in Verbindung steht. Aßen. Wie au- Singapur unter« 21. Juni berichtet wird, hat ein Seebeben nei der Insel Simo große Ver heerungen angerichtet; 778 Personen find Habei um'K Leben Es war ein köstlicher Frühling-täg, der für heute seinem Ende sich zuneigte. Ein reiner, tiefblauer Himmel, wie er fich so oft über den Lagen de- Maie- aus spannt, liebäugelte mit der Mutter Erde, wie ein junger Verlobter mit seiner Braut und die Frühlingsglocken im Walde waren heute dast reinster Pracht erblüht. Lind fächelnd strich der Wind die sanften Abhänge de- GebirgS und kühlte die müden, letzßv Wandrer der Bergstraße. Denn die Sonne neigte sich tiefer und ihre gokdnen Pfeile schossen glühend unter dem grünen Gezette der Fichten hervor, als wollten fie vor dem Abschiede noch einmal ihre Pracht, all* ihre StgenSsülle Hber die Reize der Landschaft^ a^schütten.^u Ich war eben auf dem Heimwege zu meinem mittel deutschen Gebirg-städtchen. Erst Wt einer Wocht Atzt dorthin berufen, haste ich ein doppelte- Jüterefie daran, heute Amerika. Der Beschluß deS Conaresse-, durch den der günstig Regierung 100 Mill. Dollar- und 100,M) Mähn Solvaten ch zeigt mehr bewilligt wurden, al- sie verlangte, hat einen guten Ein druck gemacht; man erblickt darin ein sichere-Zeichen, daß eine rasche und energische Kriegführung an die Stelle der bisherigen ungewissen und zögernder? Politik treten soll. Hierzu kommen günstige Nachrichten vom Kriegsschauplätze. Die BundeS- truppen haben die ^cesflonisten auf mehreren Punkten ge schlagen und wenn auch keine großen Haupttreffer, geliefert worden sind, so wird doch die Niederlage der Separatisten immerhin niederschlagend im Süden wirken. Da- wichtigste Gefecht hat der Bunde-general Clellan bei Beverly in West- virginien geliefert; derselbe^ schlug die Secesfionisten in die Flucht, brachte ihnen einen Verlust von 150 Lobten und vielen Verwundeten bei, und erbeutete 7 Kanonen, SOO Zelte und 60 Wagen. Außerdem wurden über 800 Gefangene gemacht; da General Garnett, der Befehlshaber der südlichen Truppen,