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7. Mai 18S8. » «! , rr. i N »e», Redacteur und Verleger: Friedrich Walther. Ä von ssen r> > - >tück »p!M be- der neuen - 5 15 10 ^dt- ißn. Briefe riefe 3t 8 Ä ...LH ni, ' R«r lcht; i847 lcht; A der Prinzessin Stephanie von Hohenzollern-Sigmaringen mst dem Könige Dom Pedro von Portugal stattgefunden. Dft Prinzen und Prinzessinnen deS preußischen Königshaufes, sowie der Großherzog und die Großherzogin von Dade« ! r beziehen durch! ch alle Post-An» s.. . .Wiß« zer- ,er- wer »en: n - >. »El sL I? ? - -r k» roßherzoM? von D-de« nahmen an der Feierlichkeit Theil. Die Stelle deS König- Portugal wurde durch den Erbprinzen Leopold zu Hohen? zollern-Sigmaringen vertreten; den Trauungsatt vollzog dex Fürstbischof von BreSlau. Oester eich. Die italienischen Angelegenheiten treten immer entschiedener in den Vordergrund und nehmen dld Aufmerksamkeit der kaiserlichen Regierung um so lebhafter in Anspruch, als die Haltung Frankreichs den italienisches Wendung der neuen österreichischen Währung auf die Rechts verhältnisse regelt. Nach den Bestimmungen dieses wichtigen Aktenstücks wird der im September v. Js, angeordnete Lan? desmünzfuß, nach welchem 45 Gulden auS .einem. Pfunde feinen Silbers unter der Benennung „österreichische Wäh? ruNg" geprägt werden, vom 1. Novbr. 1858 aNALfanaen der alleinige gesetzliche Münz- und Rechnungsfuß und dH Grundlage der ausschließenden gesetzlichen Landes-Währung des gesammten Kaiserthums sein; von diesen, Zeitpunkte ast treten alle anderen Währungen außer Kraft. Alle Ver bindlichkeiten, welche auf einem , vor dem 1. Novbr. 1858 begründeten Privat-Rechtstitel beruhen, sind in der ,neuen österreichischen Währung nach dem Maßstabe zu leisten, daß für 100 Gulden Conv.-M. (20-Guldenfuß) 105 Gulden ge währt werden; in demselben Verhältnisse werden die übrigen bisher gangbaren Valuten aufgerechnet. Auch ist auf alle die Staatsschuld betreffenden Verbindlichkeiten vom 1. Nov. an der vorstehende Maßstab anzuwenden. Es ist sonach eine voll ständige Ausgleichung der Differenz, welche zwischen der neuen Währung und dem20-Guldenfuße l5Proc.) besteht, angeordnet und die hlN und wieder geäußerte Voraussetzung widerlegt, daß der Uebergang in das neue Münzsystem durch eine Reduktion der alten Schulden, Münzen und Werthe erfolgen werde. Die Staatsgläubiger sehen weder ihr Noniinalcapital noch ihren Zinsenertrag gekürzt, denn wer 1000 Gulden Kapital be sitzt, wird nun dir Interessen von 1050 Gulden in der neuen Währung erhalten. Die im 14 - Thalerfuße au-geprägtest in Anspruch, als die Haltung Frankreichs den Verwickelungen gegenüber keineswegs eine Oesterreich befvn- der- günstige genannt werden kaum Vorläufig haben M Turiner Kammerdebatten und insbesondere das Auftreten deS Minister- Cavour dem Wiener Kabinet Anlaß zu einey an? die im AuSlande accreditkrten Gesandten gerichteten Clr- culardepesche gegeben, worin die Politik, welche Oesterreich kn Italien festhalten zu müssen glaubt, auHsthrlkch dargeregt und namentlich der sardinischen Regierung die Bdfugmß abgesprochen wird, im Namen Italien- da- Wort zu er greifen und sich gleichsam zum Protektor der" italienisches Nationalität aufzuwerfen. Gleichzeitig ist Graf Gyulay atl den Hof von Florenz und an die anderen italienischen Re gierungen abgesandt worden, um ein gemeinsame- Handeln den Vorgängen in Sardinien gegenüber anzubghneN. Die Diener Zeitung vom 1. Mai enthält ein sür den ganzen Umfang des Reiches wirksames kaiserliches Patent, welches die Verhältnisse des Münzverkehrs und die Au- . land. Die Anträge deS Ausschusses in der holsteinischen Angelegenheit find zwar in der letzten Bundes tagssitzung zum Vortrage gelangt, doch ist es zu einer Be schlußfassung darüber nicht gekommen. ES sollen vielmehr zuvor die Instructionen der einzelnen Bundesregierungen ein geholt werden; nach Verlauf von drei Wochen wird dann esst die Abstimmung erfolgen. DaS den Inhalt jener An- trttze »anlangt, so heißt es, daß Dänemark eine Frist von ssechs Wochen anberaumt werden soll, binnen welcher eS sich erklären muß, tk welcher Weise es den Bundesbeschluß vom A Febr. d.J. auSzuführen gedenke; ferner soll die dänische Regienrng unter Beziehung auf frühere Bundesbeschlüsse energisch aufgefordert werben, inzwischen keine die Berfas- sttNgSangelegenheit der Herzogtümer berührenden Maßregeln zu beschließen. Hiernach werden die Dänen abermals zwei Monate Zeit gewinnen, um mach deren Ablauf der deutschen Bundesversammlung wiederum Vorschläge zu machen, welche wahrscheinlich ebensowenig befriedigen werden, wie die frühe ren Darlegungen deS Kopenhagener Kabinets. — Die zu erst von einem russischen Blatte,gebrachte Nachricht, daß die Gesandten Frankreichs, Rußlands und Englands die deutsche Bundesversammlung eingeladen hätten, die dänischen Vor schläge in ernste Erwägung zu ziehen, damit der vorliegende Lonfljtt in freundschaftlicher Weise beigelegt werde, wird zwar von Frankfurt aus al- unbegründet bezeichnet; dessen ungeachtet läßt es sich kaum bezweifeln, daß die genannten Mächte bei der späteren Entwickelung der dänischen Streit frage eine solche Einmischung versuchen werden, so wenig sie auch hiezu berechtigt sein mögen. Schon jetzt hat die englische Regierung im Unterhause erklärt, daß die dänische Angelegenheit leicht einen europäischen Charakter annehmen könne, und in französischen Regierungsblättern ist wiederholt dieselbe Ansicht ausgesprochen worden. " ^Jn Baiern ist m diesen Tagen ein Blatt consiscirt worden^ weil es der Petersburger Zeitung einen Artikel über den deutschen Bund entlehnt hat; die russische Censur, wie sie jetzt geübt wird, scheint sonach die deutsche Preßfreiheit überflügeln zu wollen. Ueberhaupt findet die Beschlagnahme öffentlicher Blätter in Baiern viel häufiger statt, als in an deren deutschen Ländern. — Im Großherzogthum Baden geht der Abschluß eines Concordats mit Rom minder rasch von statten, als dies in Würtemberg der Fall gewesen ist; es werden vom päpstlichen Stuhle Zugeständnisse gefordert, deren Gewährung man doch für bedenklich erachtet. — Die in Baden in den katholischen Gegenden zerstreut lebenden Pro testanten sammeln sich immer mehr zu selbständigen Gemein den, und eS verdient anerkennend hervorgehoben zu werden, daß ihnen hierbei die katholischen Einwohner oft freundlich entgegeukommen. So hat sich neuerdings in der Stadt Meßkirch eine evangelische Gemeinde gebrtdet, welcher von dem katholischen Gemeinderath ein Local im Rathhaufe zur Abhaltung des Gottesdienstes überlassen wurde. Preußen. Am 2S. April hat in der katholischen Sh H-dwig-ktrche zy Berlin die Vermählung durch ProflirMn Avansigtkr Jahrgang II. Muartal. >» 5.1.. Politische Weltscha«. t« m«, de- Serr topf adt- , i« war statt lhn- holz aufe knde Etu unterhaltendes Wochenblatt für den Bürger und Landmann.