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20. Jom I8SI «r.'25 skt Sächsische DochÄMg unterhattmdes Wochmblatt für den Bürger und Landmann. Skedatttur: Friedrich Walther. - 77 O-lltls»- Leltscha«. oraemger Statt« Io»««» het man rerfche rmaner qeuerplngs Maßregeln verübten.Härten schreiben. Auch von Stock; Vrchehnter Jahrgang. II. Suartal. die Anfänge emer Beftimmuagm über l 12t Rgr. S» .beziehen durch alle Post-An- Berufung vs» BeOGkatOchtziM im Jahre 1858 »um Zwecke-epz-rMejMe» hetnfst und den einzelnen Staaten hiö hahin Fessejln^bei dem Ab- schluß andenveiter Verträge anlegm will. -— Wah al-dann den deutschen Zeitungen vA-zu reden giebt, -all ist die Rückkehr des Fürsten v. Metternich nach Deutschland. Derselbe hat sein Schloß auf dem JphanniSberge bezogen, und spricht man auch von dessen baldiger Rückkehr nach Oesterreich. Wenn man aber daran die Lermuthung knüpft, derstlbe werde noch emmal das StaatSruder ergreifen, so dürfte man sich wohl irren, denn eS sind doch eigentlich nirgends vorwaltende Gründe dazuvorhanden. Der Meister ist von seinen Schülern ja längst erreicht, in manchen Stücken sogar übertroffen worden. In seinem Gefolge sollen sich mehrere Damen befinden; übrigen- zeugt, wje versichert wird, sein äußeres Aussehen und sei» Tang noch von großer Rüstigkeit, w-S am Ende auch glaublich erscheint, da er sicherlich Miltes und Gelegenheit gehabt hat, weit besser wie alle anderen politischen Flüchtlinge im AuSlande zu lebm. i r AuS dem Großherzogthume Baden lassen sich schwei- zer'sche Blätter qeuerhityS ^yon vielen durch militärische Maßregeln verübten Härten in dem bekriegSrechstten Lande schreiben. Auch von Sjockprügeln wird erzählt. ' Die Kor respondenten äußern sich, indem sie Lhahachen namhaft machen- dahin, daß ihnen die Klagen in der heimathlichen Presse auch ohne alle begleitende Kritik zw führen mcht mehr gestattet wären, weshalb sie sich genöthigt sehen, in auswärtigen Blätter» ihrem Leidwesen Luft zu machen. So weit ist eS in dem intelligenten Deutschland gekommen? ? Den würtembergtschen Kammern ist der Erftwurf einer, revidirten Verfassung zur Bergthung vorgelegt worden. NachL demselben wird der der Zusammensetzung der ersten. Kammer.der Vorzug.der^ Geburt aufgehoben, dagegen der große Grundbesitz berücksichtigt. Dieselbe soll bestehen au- 20 Vertretern deS GrundbchtzeS, -ur Hätfte mit P§rM MOefmd gewesen sti.> Auf indirseeww indeß, daß auf Antraa PreuMS^ eibe Eoümtission ernannt Woche» ist, welche über die Frage Erörtetungm anstellen fdst, ob die deutsche Flotte erhalten werden solle, oder nicht. Die Vorschläge de- Herrn Hassenpflug bezüglich der in Hessen zu bewerkstelligenden gründlichen Reaction sollm wcher in Wien »och auch in der Bundesversammlung un bedingte Billigung gefunden haben. Die- schon giebt einen Begriff von der Art dieser Vorschläge! — Rück sichtlich der Herzogtümer witd die Bundesversamm lung angeblich dm Standpunkt daß historischen Recht- fest behaupten, jedem Uebergriffe Dänemark-« eutgegentreten, wozu eS übrigens hohe Zeit ist, im Uebrigen aber dm Weiden deutschen Vermittelunasmächten da- Weitere über- kaffm. Rur muß leider bemerkt werden, daß die -fterreichisch- streußische Vermittelung den Herzogtümern bis jetzt eine große Erleichterung noch nicht gebracht hat. Rückfichtlich der VerfassungSang el egen heilen der Einzelstaaten scheint der Bundestag sich vorerst jeder direkten Einmischung enthalten, sondern eS den Ministerien der betreffenden Staaten zur Aufgabe machen zu wollen', die Kastanien aus dem Feuer zu holen. Diese jedoch wollen sich ihrerseits ohne bestimmte Anweisung de- Bundestage- mit weiteten Ver- sassungSrevisionen nicht befassen, waS die Herren Diplo maten in Frankfurt KwaS in Verlegenheit setzen soll» — Der auf dm Dresdener Konferenzen vereinbarte und nun revidirte Entwurf einer Uebereinkunst zwischen den deutsch« Bunde-staatm zur Beförderung deS Handel- unb Verkehr- ist nun auch in die Oeffentlichkeit gedrungen. rDaS Berzeichniß der al- au- dem Gebiete eines Bundesstaate- in daS eine- anderen eingangszollfrei aufgeführten Gegenstände stimmt die geheatm Hoffnungen gewaltig herab. Eier, Milch, Rahm, Krebse, Schnecken, Muscheln, Schwämme, Manuscripte und Actm und eine Menge anderer solcher Dinge, mit welchen die Industrie ^wmig oder nichts gemein hat, sollen zollfrei sein! Es ist wahr, das Prinzip deS FreiharwelS — — 7— Verlag von Heinrich und Walther. > - — »u- - > > ' macht in Dmtschlaad Fottschrittt. nMnkckin «M Lrebs«! Wal miil »an >nn »«-r? — "" bietet der Enttvmk in »heil« Hanbei«tuüanna Md enthält »anch« S inrr 3*r Skachricht. Die SaieWL. DVnstzettnwg wird auch in dem neubeginnenden Quartale i! mW beharrlich verfolgen und sich so die Lheilnahme zu bewahren streben, welche ihr Meist geschenkt worden ist. n - Alle Postämter und Pesterpeditiouen nehmen, gegen vierteljährliche VorauSbe an, und kann da- Matt hei denselben ohne anderweite Preiserhöhung allwöchmtlich i UV» Die Dresdener Präuumeranten, welche ihre Bestellungen drrect bei unü (N« da- Blatt allwöchentlich ohne Preiserhöhung in da- Hau- gesandt. '' - JnferMte finden bei der bedeutende» Auflage unsere- Blatte- in demselben Drr-den, am 19. Juni 1851. N»UstaVttt Dro-be«,