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232 icb müßte kein Gewiffm im ,, 15 6 - 12 - 5 - 24 - famkeit nicht seine eigen«, sondern die deS gött- Postvers«n»«ugr Lufgeged. d. 1«. Juli «,rm. 8 Uhr. Hierzu als Beilage: 6 » 3 » Pf Getreidepreise. Radeburg, den 14. Juli 1847. Reustadt-DreSden, gedruckt und zu finden'in der C. H ei n rich'schen Buchdruckerei. Hierzu als Beilage: „Der Dampfwagen" Nr. 28. den vorgeschriebenen Sonntagstext Ap. 6, 1 — 7: Oesterreich zugesichert sei. Wollte doch unsere hohe „In den Tagen aber, da der Jünger viele wur- Staatsregierung in Erinnerung des so wenig freund- den, erhob sich ein Murmeln unter den Griechen nachbarlichen Verhaltens Böhmens gegen Sachsen wider die Ebräer u. s. w." Die große Kirche war, zu gerechten Repressalien greifen und uns namentlich wie zu erwarten stand, zum Erdrücken voll; ja vor der Landplage böhmischer Bettler und Har- sogar vor den Kirchthüren auf offener Straße stan- fenmädchen schützen, die unsere Messen, Jahr- den noch Menschen., Nachdem Herr vr. Harleß märkte und Volksfeste wie Heuschrecken überziehen! einleitungSweise bemerkt hatte, daß der gegenwärtige Lag für ihn nicht so freudig sei, als er in Be tracht der Segnungen, die im evangelischen Pre- I digtamte lägen, wohl hätte sein können, beant- Korn wortete er sich selbst die Frage: „Worin besteht die Freudigkeit und Kraft eines Predigers im evan- gelischen Predigtamte?"— Sie besteht aber darin, Erbsen 6 Lhlr. 25 Ngr. — pf- bi- 8 Lhlr. — Rgr. 9 - 28 - - - . 10 - 15 - Die Herstellungskosten dieser Oefen nebst den übri-1 lichen Wortes sei. In dem Gebrauche alttesta- gen dazu gehörigen Räumen zur Aufbewahrung mentlicher, verletzender Bilder und origineller Krast- de- Mehle-, BroteS rc., sollen sich gegen 1200 auSdrücke legte sich dießmal Herr Prof. Harleß eine Lhlr. belaufen. Wir können zu dieser Idee nur lobenswerthe Beschränkung auf, man müßte denn unsere volle Zustimmung aussprechen; denn nicht Ausdrücke, wie: „ich müßte kein Gewissen im allein, daß dadurch die hiesigen Einwohner mit Leibe haben"», a. dahin rechnen. UebrigenS hat Zuversicht auf ein reines, unverfälschtes Roggenbrot die Predigt, auch abgesehen von den theologischen in der bisherigen Güte rechnen, können, so wird Ansichten dieses Predigers, wie man allgemein man jedenfalls auch inskünftige ein etwas weißeres vernimmt, nicht so befriedigt, als man nach sei- lBrot, bei welchem außer der Kleie auch das nem Rufe hätte erwarten sollen. Schwarzmehl weggelaffen wird, Herstellen.' So *Auf der Höhe, welche sich von Klotzsche nach -dürfte den früher oder später aus der Aufhebung der Rähnitz hinzieht, ist neuerdings auf fiöcalischem Brottaxe nothwendig hcrvorgehenden Uebelständen Boden ein ziemlich umfangreiches Kalksteinlager das beßte Gegengewicht beigegeben sein, und zwar aufgefunden worden. Wie wir hören, verdankt auf eine Weise, die nicht nur der Csmmun keinen man diese für hiesige Umgegend nicht unwichtige Nachtheil zufügt, sondern ihr noch Vortheil ge- Entdeckung den Bemühungen des in unserer Mitte währen wird und muß, da man späterhin, wenn lebenden Bergcommiffar Fiedler. der Nothstand vorüber und die Backerei einge- * Ueber den Tag der Hinrichtung des Mörders richtet ist, sich nicht bloß darauf beschränken kann, Strehle ist bis jetzt noch nichts bestimmt, und wie bisher'nur die gehabten Auslagen, sondern die umlaufenden Gerüchte entbehren jeder Begründ auch einen, wenn auch mäßigen Gewinn in An- ung; dagegen ist, wie schon vor acht Tagen an- rechnung zu bringen, weil ohne dieß den übrigen gedeutet wurde, der hinter dem Jnfanterie-Exercir- Bäcktrn eine Concurrenz ganz unmöglich gemacht platze gelegene Raum als Richtplatz gewählt worden, werden würde. Bis jetzt sind täglich von der * Am 9. Juli ist die 10jährige Maria Glausch Commun 3000 Pfund Brot geliefert worden; um von Schönau bei Marienstern, als sie in der 6ten jedoch die zahlreichen Nachfragen, welche bis jetzt Abendstunde während eines sich heftig entladenden unbefriedigt bleiben mußten, inskünftige mit be- Gewitters ihre j Stunde vom Dorfe mit Gänse rücksichtigen zu können, ist noch ein zweiter Back- hüten beschäftigte Muhme Ursula Schneider, bei ofen in Pacht genommen worden, und es werden l der sie sich in Schönau aufhielt, aufsuchen ging, jetzt täglich 5400 Pfund eirea verkauft. ! durch einen Blitzschlag getödtet worden (B. N.) * Nachdem der Stadtrath zu Dresden sich da- * Am 5. Juli Nachmittags wurde das Lehn- mit einverstanden erklärt hat, daß für jeden der gericht zu Jahnsbach bei Thum, sowie vier in der acht Polizeibezirke drei Friedensrichter bestellt Nähe befindliche Häuser durch eine Feuersbrunst werden sollen, wird nun in der nächsten Sitzung eingeäschert; acht, meistenteils hülfsbedürftige Fa der Stadtverordneten, den 21. Juli, die Wahl milien, bestehend aus 49 Personen, sind dadurch derselben beginnen. Es wird nicht so leicht sein, obdachlos geworden. — Am 7. Juli früh brannte die eine solche Zahl von Männern aufzusinden, welche niedere Mühle zu Kühnhaide bei Zwönitz total nieder, neben den hierzu erforderlichen Eigenschaften Ge- *Aus Wien wird gemeldet, am 11. Juni l. I. neigtheit genug besitzen, das Ehrenamt eines Frie- sei eine k. k. Verordnung erlassen worden, welche l densrichters zu übernehmen. bestimmt, daß Handwerksgesellen und Ar - * Leipzig, den 13. Juli. Am vergangenen beitsuchende an den Grenzen der österreichischen Sonntage hielt in der hiesigen Nicolaikrrche der Kaiserstaaten zurückgewiesen werden sollen, wenn bekannte vr. Harleß seine Antrittspredigt über sie nicht nachweisen können, daß ihnen Arbeit in daß de- evangelischen Prediger- Stärke das Gebet, Haidekorn 5-7 seine Vollmacht da- Wort Gottes und seine Wirk- I Emgegangen 1115 Schffl. <