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-and- und vottSWIrtbsSaMiLtS. — Auf dem Berliner Sch la chtviehmarkte standen am 12- Dec. zum Berkaus: 1928 Rinder, 8444 Schweine. 1016 Kälber und 4369 Hammel. Da- Geschäft in Rindern war matt ; 1. Waare 57—60, 2. Waare 48—50 und geringere Stücke 28—41 M. pro 100 Pfund Schlachtgewicht. Schweine fanden ziemlich rasch Käufer und besserten sich die Preise ein wenig; Mecklenburger 55 Bi- 56 M., gute Landschweine und Pommern 53 54, Senger 50 — 52, Russen 44— 50, Serben 50 — 53, Bachuner 56—57 M. bei den üblichen TharasLtzen. Kälber in guter Waare erzielten 58—62, in Mittelwaare 46—55 und Flaschenkälber 40—44 Pfg. pro Pfund. Der Handel mit Hammeln blieb trotz de- geringen Austrieb- flau und wurde der Markt hier nicht geräumt. Gute Qualität galt 51—53, mittlere 40—48 Pfg. pro Pfund Schlachtgewicht. — Berlin. Der „StaatS-Anz." enthält in seinem nichtamtlichen Theile folgend« Mitttheilung: „Die Nachricht, nach welcher die königliche Staat-regierung mit der Berlin- Anhalkischen Eisenbahngesellschast wegen de- Erwerbe- dtesr- Unternehmen- für den Staat in weitere Verhandlungen ein- getreten sei, bestätigt sich. Von den Regierung-kommissarien ist der Gesellschaft nunmehr ein definitive- Angebot einer sechsprocentigen Rente für die Aktionäre gemacht worden. — Au- Thüringen, 10. December. In Folge de- in der „goldenen Aue" herrschenden großen Futtermangels wird viel Rindvieh zum Schlachten verkauft; es stellt sich dabei der Preis de- Rindfleische- auf 20 bi- 30 Pfg. pro Pfund, we-halb solche« meist als Vorrath eing,pökelt wird. — Plauen, 10. December. Die Fabrikation eng lischer Gardinen, welche im vergangenem Jahre durch die Nottinghamer Firma M. Jacoby L Co. hier eingeführt wurde, hat bis jetzt sehr gute Erfolge aufzuweisen ; denn eS mußte ja theilweise zur Ausführung der Aufträge die Nacht arbeit mit zu Hilfe genommen werden. Ursprünglich machte die Einrichtung der Arbeiter den Unternehmern viel Mühe; denn selbst die schon in den mechanischen Webereien beschäftigt gervesenen Arbeiter mußten 3 Monate lernen, ehe sie die nölhige Fertigkeit beim Bedienen der Gardinenstühle sich an- eigneten. Ein Auerbacher Industrieller hat gleichfalls eine Fabrik für englische Gardinen errichtet und bringt fertige Waare auf den deutschen Markt; dagegen ist das in Oelsnitz erbaute Etablissement bis jetzt noch nicht in Betrieb gesetzt. — Hechtkaviar. Die „Deutsche Fischerei-Zeitung" veröffentlicht in ihrer jüngsten Nummer folgende Zuschrift: „Schon seit Jahren bereite ich von Zeit zu Zeit, wenn ich einmal einen weiblichen Hecht mit Laich erhalte, aus letzterem Kaviar. Die Bereitungswcise ist folgende: Der frische Laich wird mit kaltem Wasser abgespült, mit Wasser durch «in grobcS Sieb oder sogenannten Küchendurchschlag gerieben, wobei die Häute Zurückbleiben. Die durchgetriebenen Eier werden etwa zwei- bis dreimal abgewaschen und auf einem feiner durchlöcherten Durchschlage vom Wasser befreit. Au 300 x Laich wird zugesetzt 10 8 feines Küchensalz, A feingepulverte Citronensäure und höchstens 1 Tropfen Citronenöl. Die gut durchgerührte Masse muß in einem gut zugebundenen Topfe an einem kühlen Ort (Keller) acht Tage sich selbst überlassen bleiben. Den so bereiteten Kaviar srrvire man auf mit Butter gerösteten Weißbrotschniltchen, überstreut mit feingcschniltencn Zwiebeln. Nieheim. E. Rave." Wie die Redaktion des oben erwähnten Fachblattes dazu bemerkt, schmeckt der Kaviar ganz gut, prima Astrachaner sei es natürlich nicht; auch erscheine die gelbe Farbe desselb n im Grunde nicht weniger appetitlich als die schmutzige des Störkaviar-. vermachtes. — Wien. Sonntag Vormittag begann die Beerdigung der bei dem Brande Verunglückten. Vom frühen Morgen ad bewegten sich die Trauerzüge nach dem Centralfriedhofe. Die Bevölkerung begleitete jeden Leichenzug in Massen und an den Gräbern spielten sich wahrhaft herzzerreißende Scenen ab. Am 12. Dec. vormittags fand ein feierliches Requiem für die bei dem Brande des Ringtheaters Verunglückten in in dem ganz schwarz dekorirten Stephansdome statt. Der Katafalk befand sich, umgeben von erotischen Pflanzen, in einem Lichtermeere. Die Kirche war überfüllt. Unter Voran tritt der Geistlichkeit erschienen der Kronprinz, die Erzherzöge, dw g,sammle Hofstaat, die obersten Hofchargen, sämmtlich« Minister, die Mitglieder deS Herrenhauses, sowie des Abge ordnetenhaus-; alle Spitzen der Behörden, der Bürgermeister, der Gemeinderath, die Generalität, Officiere und sonstige Notabllitäten nahmen an der Trauer Theil. Vor dem Dome, sowie in den einmündenden Straßen befanden sich viele Tausend Menschen. Dem Requiem in der Stephan-kirche folgte eine vom Gemeinderath« vrranstaltkt« Ltichenfeitr. Vom Dom au- fuhren lange Reihen Teilnehmer nach dem Centralfriedhofe. Dort segnete zuerst der Propst Marschall die Särge ein, dann folgten die Trauerreden der griechischen und protestantischen Geistlichen, sowie der jüdischen Prediger und da- ernste Schlußwort sprach namens der Stadt Wien tiefergriffen der Bürgermeister Newald. — Berlin, 12. Dec. Wieder ein Unglück an der Stadtbahn. An dem Stadtbahn-Viadukt über der neuen Promenade ist man damit beschäftigt, die Eisentheile deS Geländers aufzubringen. Au diesem Brhufe hat man ein augenscheinlich leichtfertige-, frei auf Balken schwebendes Ge rüst angebracht. Schon am Sonnabend brach ein Theil deS Gerüstes zweimal hinter einander zusammen und kostete einem Arbeiter einen Beinbruch. Dennoch begnügte man sich da mit, baS Gerüst nothdürftig wieder zusammen zu flicken. Am Montag wiederholte sich denn auch die Katastrophe in größerem Maßstabe. Mit donnerähnllchem Krach brach kurz vor 12 Uhr mittag- abermal- ein Stück des Gerüste- zu sammen und mit ihm stürzten fünf Arbeiter in die Tiefe. Alle erlitten schwere Verletzungen. Einer war völlig besin- nung-lo-, ein zweiter hatte beide Beine gebrochen. Bei der lebhaften Passage an dieser Stell« befand sich auch da- Pub likum in beständiger Gefahr. So kam es denn auch, daß ein kleine- Mädchen von ca. 10 Jahren mit verunglückte, welche- gerade bei dem Ausammenbruch des Gerüste- den Viadukt passirte. Sämmtliche Verunglückte wurden nach dem nächst gelegenen Krankrnhause geschafft. Sehr entrüstet äußerten sich die zahlreichen Passanten bei dem Anblick dieser erbärmlichen Bretter, Balken und schwachen Eisenhaken, wrlche alö Chaoö die Unglückestätte bedeckten. Allgemein spricht man die bestimmte Erwartung au-, daß die freventlich leichtsinni gen Urheber dieses Unglückes energisch verfolgt und auf das Empfindlichste bestraft werden. — Washington, 10- Dec. Die Pensionsanstalt unweit Pittsburg ist in der letzten Nacht niedergebrannt. Man fürchtet, daß von den 43 Arbeitern, welche sich in den Gebäuden der Anstalt befanden, etwa 20 dabei verunglückt sind. Bis jetzt sind 10 Leichen auf der Brandstätte aufge- funden worden. Vom Büchertische. — Der geschmackvoll ausgestattete Lager-Katalog der hiesigen Buch- und Kunsthandlung vonR. v.Zahn, Schloßstraße 22, bietet eine Vielen willkommene Anleitung bei dem Weihnachts bedarf aus schöngeistigem Gebiete. Der reiche Inhalt des Katalogs ist übersichtlich gegliedert und zeigt, in 18 Abtheilungen geordnet, eine große Auswahl von P i achlwerken deutscher und ausländischer Klassiker, von Werken der bildenden Kunst, der Musikliteratur, von Gedichten, Anthologien, Dramen, Romanen, Novellen Reisewerken, Atlanten, technischen Schriften, Lehrbüchern, Wörterbüchern, Ency- klopädien, Bibeln, Erbauungsschriften, Kochbücher, Spiele u.s. w. Die R. v. Zahu'sche Buchhandlung wird bei so reicher Auswahl sicher aus diesem Felde allen Ansprüchen des Weihuachtsbedarfes genügen. — Für unsere Frauen und Mädchen erscheint seit Kurzem hier eine „Sächsische Hausfrauen Zeitung" herausgegeben von Friedr. Dörner, im Verlage von C. G.Liebscher. Dieselbe hat ihres großen Erfolges halber bereits mehrfache Nachahmungen er fahren, ist aber in Gediegenheit uud Reichthum des Inhalts von keiner derselben erreicht worden. Die Zeitung erscheint wöchentlich einmal zum Preise von nur 10 Pfg. und kostet der l. Jahrgang von 21 Wochenvnmmeru demnach nur 2 M. 40 Pf. Besonders junge Frauen und Mädchen finden darin des Nützlichen sehr viel, das Blatt bringt Aufsätze zur Belehrung über alle Zweige des Hauswesens, der Küche, Handarbeiten, Gr- sundheitslehre, Erziehung, Kinder- und Kranken pflege und bietet für die langen Winterabende den reichsten uud gediegensten Unterhaltungsstoff durch seine vorzüglichen No vellen uud Erzählungen. Probeuummern uud Abonnements bei jeder Buchhandlung und Poflanstalt, bei welchen zur Vermeidung von Verwechslungen ausdrücklich Dörnersche HauSsrauen-Zeitung verlangt werden möge. — Die an dieser Stelle schon wiederholt besprochene „Weltpost", welche sich den Interessen der deutschen Auswanderer widmet und ihnen Kenutuiß von allem WiffeuSwerthen vor ihrem Scheiden vom vaterlaude zu »erschafft» sucht, hat einen Arzt, I)r. Georg Richter au« Leipzig, der die Erde mehrfach umsegelt, mit der Aufgabe betraut, al« Emi graut im Zwischendeck auf einem englischeu Dampfer die Fahrt von Loudon «ach New-Dorl zu uutervehmeu, —und giebt da« neueste Heft der „Weltpoft" den ausführliche«, höchst interessant«« Bericht. Auch sonst bietet da« Decemberheft vortrefflich« Schilde rungen au« Argentinien, Neu-Guiuea (von Richarsd Oberländer), Marocco rc Dies« aediegene volk-thümliche Zeitschrift verdient sich in jedem Hause einzubürgeru, zumal der Abounementsprei« vou 1 Mark pro Vierteljahr sie Jedem zu gänglich macht. Erledigte Pfarrämter. — Da« Diakonat zu Hartha (Lei«aig), Koll.: da« evr». luth. Lande«konfistorium; da« Diarouat zu Lichtenstein mit Pfarramt zu Rvdlitz lGlauchau) Koll.: Se. Durchlaucht Fürst Otto Friedrich v. Schönburg-Waldenburg; da« Pfarramt zu Breitenborn (Rochlitz), Koll.: da« evaug. luth. Laude-konsi storium; da« Pfarramt zu O dercunnerS darf (Oberlaufitz), Koll.: da« Domstist St. Petri z« Bautzen; da« Pfarramt zu Jrfer«grün (Oelsnitz), Koll.: Rittergutsbesitzer v. Arnim auf Planitz; da« PfarramtzuTheumamitLirper-d rflPlaneu), Koll.: der Superintendent zu Plauen: da« Diakonat zu Et. Michael in Bautzen (Oberlausitz). Koll.: der Stadtrath zu Bautzen; da« Archidiakouat zu Elsterberg (Plauen), Koll.: Rittergutsbesitzer Adler auf Coschütz; da« Diakonat zu Wolke«, stein (Marienberg), Koll.: der Stadtrath zu Wolkenstein; da» Diakonat zu GertngSwalde (Rochlitz), Koll.: da« evan. luth., Landeskonststorillw. Eingesandt. — DieDamen werden daraufaufmrrksam gemacht, daß das plaktischst« Weihnachtsgeschenk für einen Herrn ein Molliger Schlafrock ist, den man gut in der Dresdner Schlafrock-Fablik von S. Meyer ^on. Frauenstraße 4 und 5, kauft und bittet man auf die Firma „Dresdner Schlafrock-Fabrik von S. Meyer ^un., Frauenftr. 4 u. L", genau zu achten. E Sächsische Maatspapierr, I H LandWitthschatU. 11- und 41.1- Psandbrtesk, 8 U sowie alle andern Effekten verkaufen und kaufen wir I R jederzeit zu günstigen Kourscn Auch lösen wir sämmt- I U liche Koupons ein und sehen die Verloosung aller I 8 Wertkpapiere nach; alles auch auf schriftlichem Wege. I ß Koppel k Lo., Bankgeschäft, Z D ZBrS8«lSN, Schloßstraße 19, Ecke der Sporergasse. Htlnide-, Spiritus- uud Butterpreife Dresden, am 12. December. I. An der Börse. Weizen pr. 1000 Kilo netto: iuländ. weiß Mk. 230 —240, inländ. gelb 225—235, fremder weiß 238—243, fremder gelb 2L0—240, neue engl. Abkunst 215—220, Roggen: mlavd. 17^—187, fremd. 170 bi« 192. Gerste: inländ. 135—180 diO m. u.mähr. 172—205, Futtergerst« 140—150. Hafer: inld. 155—170, russischer 142-150. MaiS:amerik. 154, rum. 150—153. Erbsen, Weiße Kochwaare 200—220, Futterwaar« 163—180. Wicken 150—160. B ichweizen: iuländ. und mähr. 165 bis 173. Leinsaat: feine 250—275, mittel 235—250. Rüböl pr. 100 Kilo netto (mit Faß): rohes , rasfinirteS 62,00 Raps kuchen: lange 16,00 runde 15,50 Malz (ohne Sack) 26—29. Spiritus pr. 10,000 Literprocent (ohne Faß 48,50 G. — II. Auf dem Markte. Hafer pr. Hektoliter 7^0—8.50, Kar toffeln, 5,20— 6,00, Butter pr. Klgr. 2,20—2,80, Heu pr. Etr. 3,20—4,00. Stroh pr. Schock -8 b:S 30 Mk. Leipzig, am 13. December. Wetzen pro 1000 Ktlvgr. hiesiger 232—238, fremder 220—243, mit Auswuchs — M. Roggen hiesiger 190—196, russischer , Gerste 160—180 M. Hafer 160—166 M Mais rumänischer 156, amerikanischer —M. Spiritus vrn 10/ 00 Lile.prvc. ohne Faß 48,70 M. Butler pr. Klgr. 2,40—3 00 :ü'. ftjrtzwcin, am 13. December. Weizen pr. 85 Klgr. netto weiß 19 M. 75 Pf. — 20 M. — Pf., braun 18 M. 75 Pf. — 19 M. — Pf. Roggen pr 80 Klgr. netto: 14 M. 50 Pf. — 15 M — Pf. Gerste pr. 70 Klgr. netto: 11 M. — Pf- — 11 M. 25 Pf. Hafer pr. 50 Klgr. netto: 7 M. 30 Pf. — 7 M. 50 Pf. Rübsen pr. 90 Klgr. uetto: — M. — Pf. M. — Pf. Wicken pr. 90 Klgr. netto: — M. — Pf. M. - Pf. Butter pr. Kilo 2 M. 48 Pf. - 2 M. 52 Pf. Berlin am 13 December. Wetzen pro 1000 Kilsar.: 210—240 Mari. Roggen 180—185 Mark. Gerke 140—200 Mark. Haler 140—173 Mk. Erbseu Kochwaare 175—215 Mark, Futterwaar« 161—170 Mark. RübL! 58,0 Mark RapS 254—267 Mark, Rübsen 250 - 263 Mk. Leinöl 59 Mark. Pet.ol um 24,5 Mark, Spiritus ^ro 10.000 Lit-rprscen- 48,5 Mark. Amtliche Bekanntmachungen. Von d«m unterzeichneten Königlichen Amtsgerichte soll «Ivi» 27. W^brnnr 1882 das d?-u Holzhändler Carl August Günther in Dresden zugehörige Haus- und Garten- Grundsiäc., Nr. 47k des Brand-Katasters, Nr. 155k deS Flur- und Fol. 246 deS Grund- und Hypolhikcnbuchs für Cotta, wrlchts Grundstück am 2. December 1881 ohne Berück sichtigung der Oblasten auf ' I6,SVV MarK gewürdert worden ist, nothwendiger Weife versteigert werden, was unter Bezugnahme aus den an hiesiger GerichtSstelle auShängenden Anschlag hierdurch bekannt gemacht wird. Dresden, am 8. December 1881- Das Königliche Amtsgericht, Abtheilung Ib s65j Geuder. Kühne. VH Auf der Halbchaussee von Hänichen nach Rippien sollen circa SV —Meter Steine, von Coschütz bei Plauen, angefahren und per Licitation an den Mindtstfoldernden 17. n«oeinbvr 1881, Nachmittags 6 Uhr, im Gasthof zu Hänichen vergeben werden Reflektanten wollen sich zur genannten Aeit an Ort und Stelle einfinden und ihre Gebote eröffnen. Hänichen, 8. December 1881. s63j , C. Liefack, Gemeinde-Vorstand. Bekanntmachung. Freitag, den 2S. December «. v, Vormittags 10 Uhr, sollen bei dem umer- z«ichneten Proviant-Amte DreSdtN-Alberlstadt, im Kouragehof, eine Pattie »OUßr«»- und öffentlich an den Meistbietenden versteigert werden. Das Königliche Proviant Amt. s48) KirchtNMßMsMhl m der Paroihit Plauen b. Dresden. Die Anmeldungen zur Wählerliste werden erbeten bi« «Ivn 18. 1881. Die Wahl erfolgt am 2. Weihnachtsfeiertage, den 26. December 1881, Vormittags nach dem Gottesdienste dis 12 Uhr in der Sakristei. Alle näheren Bestimmungen sind ersichtlich auS den öffentlichen Bekanntmachungen In der Gemeinde. Plauen b. Dresdens am 5. December 1881. ILirvb«r»varl4tanii. >9s k. Liebe. VarviMK, Hierdurch wird nochmals, wie schon vor Jahren, von unterzeichneter Gemeinde bekannt gemacht (und ist durch Warnungstafeln gesperrt), daß, wer die Feldraine von Parzelle 50 bis Parzelle 90, von Ockerwitz nach Obergorbitz, an Obergorbitzer Flur stoßend, noch fernerhin begeht, unnachsichtlich nach ß 368 unter 9 des ReichSstrafgefetzbuchS mit mindkstNtS 10 Mark gestraft wird. Omsewitz, am 13- December 1881- Gustav Pietzfch, Sem.-Vorst. Dünger-Verpachtung. Der Dünger von ca. 135 Pferden der 1 Eskadron deS Garde-Reiter-Regiments in der Kavalerie-Kaserne zu Dresden-Albertstadt ist vom 1» Januar 1882 an anderweit zu verpachten. Offerten hierauf werden im Bureau des Zahlmeisters, Kavalerie- Kaferne, Stube Nr. IIS, entgegen genommen, wo auch die Pachlbeoingungrn etn- zuseden sind. Königliches (Harde - Neiter Regiment. Druck der C Heinrich sch«n Buchdmckerei in Dresden Hierzu zwei Jnseraten-Bei lagen, sowie eine Gxtra-Beilage von H. M. Schnädelbach in DreSde».