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«pparate». Di« Aufmerksamkeit der «ingeladenm Gäste, unter I d<nen mehrere Notadiliiäten, u. A. die Herre« Oberbürger- ' meister Dr. Stüdel, der Direktor de« MllitärdauwesenS Dderstlnttnant Portiu- und einige Stadttäthe und Stadtver- «rdnete zu demerten waren, erregte namentlich ein den um- -edenden Platz weithin und tagr«hell erleuchtender, für London bestimmter Apparat, der einen Lichteffekt von ca. 800 Nor malkerzen dei nur 2300 di« 2800 Liter Ga«verdrauch pro Stunde erzielt. Auf die Normalkerze sind hierbei also nur - Liter Ga« nöthtg, während bet gewöhnlichen Straßen» flammen, die für einen Effekt von 20 Kerzen mit 180 Liter «ormtrt sind, die Kerze demnach ungefähr da« dreifache Quantum Ga« beansprucht. Besonder« beachtlich an dem ge schmackvoll au«gesührten Apparat« ist außer der die Licht strahlen zurückwerfenden Bedachung au« Milchgla«, welche an Stelle de« bisherigen polirten Weißdl,chreflekior- getreten ist, die zweckmäßige Anordnung der cylinderischen Esse in der Mitte de« keuchtkörper« selbst, wodurch den Lichtstrahlen ein die Wirkung erhöhender, ungehinderter Au-tritt ermöglicht und ein da« Auge «ohlthuend berührende harmonischer Ad- schluß genommen wird. S« waren außer dieser großen Licht quelle noch zwei kleinere Avparate für Straßenbeleuchtung in verschiedenen Konstruktionen, sowie zwei Brenner für Saal- beleuchtung ausgestellt, welch« die Verwendung dies«« System« auch für kleinere Effkkte tllustrilten. Die Mitglieder de« Ingenieur- und Architektenverein«, unter ihnen di« Herren Geh. Finanzrath Köpcke, Oberlandbaumeister Kanzler, Prof. Dr. Hempel, Stadldaurath Friedrich und fast sämmtllch, Finanzräthe und Adthetlungsingrnieure der königl. General - direktion der StaatSeisenbahnen, welche den Versuchen dr« zweiten Abend« zahlreich anwohnt,n, sprach,» glrichfall« un verhohlen ihre Sympathie dieser epochenmachenden „licht- freundlichen" und Kosten ersparenden reformatorischen Be strebungen gegenüber au«. — Im Altstädter Hoftheater wurde am Donner stag d,r .Freischütz" zum 400ten Male vor au-verkauftem Hause aufgeführt. Der Oper ging ein von Herrn Hofrath Dr. Iuliu« Pabst gedichteter und von Herrn Hosschauspieler Jaff6 vorgetragener Prolog vorau«, welcher besonder« an die Ver dienste de« verewigten König« Johann von Sachsen und an die wünschenswerthe baldige Errichtung eine« Denkmal« für diesen Monarchen mahnte. Der Ertrag der Judelvorstellung, j welcher diesem letzterwähnten Zwecke gewidmet ist, wird jeden falls ein bedeutender stn. — Im Hoftheater zu Neustadt-DreSden gastirt, an demselben Abend Herr Albin Swoboda al« Obersthof- meister in dem Lustspiel Hackländer«, „Der geheime Agent" und al« POti in Berla« „Zigeuner." Den Obersthofmeister hat man hier schon hofmännischer und geschmeidiger gesehen, weßhald da« ziemlich zahlreiche Auditorium sich kühl verhielt, um so blendender wirkte die völlig eigenartige packende Leistung dr« mit ungarischen Verhältnissen wohlvertrauten und höchst sangestundigen Gaste« al« Zigeuner. Da« kleine Kabinets- stück erregte stürmischen Beifall und wird jedenfalls demnächst wiederholt gegeben werden. Al« junger Edelmann zeigte hier auch Herr Dettmer erfreuliche Fortschritte, aber noch immer eine gewisse Unfreiheit der Bewegungen bei sonst ganz bedeutenden Mitteln. Di, Herzogin-Wittwe in drm «rstrn Stück ist ,in, mit vi,lkn feinen Nüancen ausgestattele Musterrolle der Frau Bayer. Wenn trotz de« trefflichen Zusammenspiel« aller Mitwirkenden, der Eindruck des „Ge heimen Agenten" gegen früher abgrschwächt erschien, so liegt die« darin, daß ähnliche Motive in Stücken neueren Datum« glücklicher verwendet worden si d. — Am Sonnabend wird im Altstädter Hoftheater „Antigone" zu ermäßigten Preisen ausgeführt und Sonntag der „Freischütz" wiederholt, während in Neustadt am Sonntag „Mein Leopold" von L'Arronge unter Mitwirkung de« Herrn Aldin Swoboda in Scene geht. — Im Rejidenztheater batte am Donnerstag Abend die Benefiz- und Abschiedsvorstellung des Herrn Hubert Wilke, trotz der gleichzeitigen glänzenden Feier der 400. Auf führung de« Freischütze« in unserem Hoftheater, ein ziemlich zahlreiche« Publikum herbeigesührt. Die „Ammergauer Liese", in welcher sich der recht talentvolle Künstler vom Dresdner Publikum ve abschiedete, um nunmehr sein Glück am Peters Druck der E. Heinrich'schen Buchbruckrrei in Druden. burger Theater zu suchen, wurde wiederum, namentlich in den Scenen, worin Direktor Karl, Frl. Bendel und Herr Wilke sich stets rühmlichst heroorxethan, mit großer Befriedigung und allgemeinem Beifall ausgenommen. DaS von dem Scheibenden al» Einlage gesungene Liedchen „Und als endlich die Stunde tam", wurde leider von der Kapelle ein wenig verdeckt und konnte nicht zur richtigen Geltung gelangen. — Am Freitag ging ^um Benefiz für Frau Bauer-Körnig „Wetberregiment oder Hopfenralh« Erben", Posse in 8 Abheilungen von Wilken, unter Mitwirkung von Frau v. Jagemann-Baumeister und des Herrn Bock vom Hoftheater in Petersburg, sowie deS unermüdlichen Frl. Bendel zum ersten Mal« in Scen« und ist für Sonnabend und Sonntag dieselbe Vorstellung in Aussicht genommen. Sonntag-Nachmittag wird der „Ratten fänger zu Hameln" das Haus füllen. — Au« drm Gericht«saale. Am 26. April stand der Rcviergehilfe Franz Hermann Wagner, der Körperver letzung au« Fahrlässigkeit ang,klagt, vor der Strafkammer IV. Wagncr hatte bei einer Begehung de« Reichstein» Revier- tn Gemeinschaft mit dem Forsilehrllng Bär am 13. Januar Fußspuren mehrerer Personen endeckt, denen er nachfolgte, um die Urheber mehrerer Forstdüberrien zu entdecken. Dabei stöberte er er einen Flüchtling auf, dem er, al« derselbe der Aufforderung stehen zu bleiben nicht Folge leistete, einen Schuß nachseuerte, dessen Schrotladung den Schuhmacher Leuschke in den Rücken traf. Wagner bestritt absichtlich scharf geschossen zu haben und behauptete, er habe nur einen Schreckschuß abgeben wollen. Da« Letztere erschim um so unwahrscheinlicher, al« er in diesem Falle in di« Höhe oder rückwänS hätte schirßen müssen. Herr Oberförster Töpel vertheidigte den Angeklagten mit Geschick und erachtete besonders den Bew<i« der Wahrheit nicht für erbracht. Sein Klient kam mit einer Geldstrafe von 20 Mark davon. — Der V. Gtraf- kamm«r lag ein« Berufung de« Tischler« Friedrich Adolf Ufer vor, der tn erster Instanz wegen Körperverletzung zu 3 Wochen Gefängntß verurtheilt worden war, weil er Ende November v. I. auf den Hau«mann Bergmann in der Güterbahnhofstraße in Folge eine« Streite« mit einem Gatten stuhle so lo«gesch lagen hatte, daß der Angegriffen, txsinnung«lo« hinstürzte. Die Ausflucht der Nothwehr blieb erfolglo«, weil e« sich nicht um Abwehr ein,« r,chtswidrig»n Angriffe ge handelt hatte. E« bewendete bei dem früheren Urtheil und Ufer hat nun außerdem noch die Kosten de« Rechtsmittel« zu wagen. — Erfolgreicher war die von dem Dienstmädchen Emilie Auguste Wolf tn Großenhain eingelegte Berufung. Da« dortige Schöffengericht hatte die bereit« früher mit Zucht- Hau« bestrafte Angeklagte mit 12 Tagen Gefängniß für ent wendete 8 Stück Seife und 1 Tischtuch und eine unter schlagene kleine G,lbsumme delegt. Die Strafkammer er- achtete nur in Bezug auf die Seife den Schuldbewei« al« erbracht und eine Gefängnißstrafe von 2 Tagen al« aus reichende Sühne. — Der stellenlose, bereits wegen Diebstahl« bestrafte Komml« Carl Bernhard Förster war au« reinem Mitleid von dem Fabrikanten Schmidt auf dem Kontor be schäftigt worden und hatte diese Wohlthat damit gelohnt, daß er seinen Prinzipal durch wiederholte Fälschungen und Unter schlagungen schädigte. Dabei leistete ihm angeblich der lang jährig in der Fabrik angestellte Werkführer Friedrich Hermann Schumann Beihilfe. Diese letztere Anklage ließ sich trotz er heblichen Verdachte« nicht beweisen, so daß die Freisprechung Schumann« erfolgte. Förster hingegen wurde al« rückfällig und mit Rücksicht auf sein undankbare« Verhalten mit 2 Jahren Gefängniß und 3 Jahren Ehrenrecht-verlust bestraft. — Der ebenfalls rückfällige Schlossergeselle Gustav Georg Hentschel, der bei dem Betteln in einem Geschäfte eine auf 80 Pf. taxirte Bürste entwendet hatte, wurde zu 1 Jahr Gefängniß und 2-jährigem Ehrenrecht-verlust verurtheilt. — Eine zweijährige Zuchthausstrafe traf, wegen eine« Diebstahles von Kleidungs stücken im Werthe von 24 Mark, die 24jährige Cigarren- arbeittlin Anna Pauline Hommel, weil ihre Unverbesserlichkeit nach siebenmaligen Vorbrstrafungen mildernde Umstände auS- schloß. — Auf Grund der eigenen Geständnisse wurde der bereit« früher wegen schweren Diebstahls bestrafte Stellmacher Bernhard Hering, dcr auf dem Kammergule Döhlen be schäftigt, daselbst mehrere verschlossene Behältnisse erbrochen und daraus Geld und Kleidungsstücke gestohlen hatte, zu 2 Jahren Zuchthaus verurtheilt. — Einem Ziegeleibesitzer in Leutewitz stahl der Handarbeiter Gustav Adolph Friedrich vier Bund Haferstroh. Mit Rücksicht auf früher bereit« ver wirkte Bestrafungen wurden ihm für den Rückfallsoiebstahl 8 Monat, G,fängniß und zweijähriger Ehrenrechtsverlust zugesprochtn. — Am 27. April ist auf d,m hiesigen Leipzig-Dresdner Bahnhofe ein Arbeiter bei der Verladung von Holzstämmen, durch einen herabrulschenden Balken so schwer verletzt worden, daß er Tag« darauf im Stadlkrankenhause, wohin man ihn gebracht hatte, verstarb. — Nach einer dem Reichstage vorgelegten Uebersicht über die Ergebnisse deS ReichS-Jnvalidenfond« im Jahre 1879 —1880 beträgt der Kassenbcstand am Schlüsse diescr Geschäflsperiode 843,223,428 Mark und wurden an eine größere Anzahl von Gemeinden Anleihen gewährt. Von sächsischen Gemeinden sind dabei betheiligt: die Stadl Crimmit schau mit 386,400 Mk, die Stadt Döbeln mit 460,100 Mk, die Stadt Großenhain mit 498,000 Mk., die Gemeinde Lindenau bei Leipzig entnahm 184,000 Mk., die Stadt Plauen im Voigtlande 852,000 Mk., die Stadt Schneeberg 198,000 Mk, die Stadt Wurzen 500,000 Mk. Bei allen diesen An leihen ist ein Zinsfuß von 4j Procent festgesetzt. — DaS Turnwesen macht in Sachsen, wie die neuesten Erhebungen darthun, stetig erfreuliche Fortschritte; die Zahl der Turnvereine beträgt gegenwärtig 395 mit einer Mit gliederschaft von gegen 37,000 Mann. Trotz seine« ver- hältnißmäßig kleinsten Territoriums, ist der XIV. Kreis doch der an Mitgliedern stärkste de« deutschen Vaterlandes. — Auf Entdeckung de« brutalen Baumfrevler«, welcher kürzlich mehrere an der Plaum-Gittersee'r Kohlenchaussse stehende junge Obstbäumchen umgebrochen resp. ruinirt hat, ! setzt die königl. AmtShauptmannschaft eine Belohnung von 30 Mark. (Siehe Inserat.) - — Königsbrück. Die große Schäferei de« zur Slandeshrrrschaft Königsbrück gehörenden Rittergutes Weiß bach ist am Sonntag Abend vollständig ein Raub der Flammen geworden. Durch die Entschlossenheit der gräf- i Uchen Beamten, de- Inspektors und des Förster«, gelang e«, sämmtliche Schafe, über 600 Stück, vor dem Verderben zu ! retten. Die letzten Stücke mußten, nicht ohne Lebensgefahr, einzeln aus dem brennenden Stalle herauSgetragen werden. Ruchlose Brandstiftung, begünstigt durch die Strohdachung, kann, den Umständen nach, angenommen werden. In wenigen Tagen haben in Königsbrück und nächster Umgebung bereit- 6 Feuerschäden, von welchen 3 den Grafen Wilding von Königs brück betrafen, stattgefunden. — Ein rasfinirter Schwindel wird durch daS „Schweizer Uhrendepot" der Firma Brunner, Frei L Komp, von Basel aus betrieben. Genannte Herren tnseriren nämlich in verschiedenen Blättern: „Nur bei un« erhält man schon für 4 Mark eine solide, garantirte und regulirte Schwetzeruhr ohne Schlüssel aufzu- zLehen; 5 Stück nur 15 Mark. Sehr lohnend für Laschenuhrenhändler." Die hier gesperrt gedruckten Worte verleiten natürlich zu der Annahme, daß man für 4 M. eine Remontoiruhr erhalten könne. Fünf Arbeiter in Plauen i. V. affociirten sich deshalb zu gemeinschaftlicher Bestellung. Die Zusendung erfolgte prompt, selbstverständlich unter Nach nahme d^ Betrages. Aber wa« enthielt da« betreffende Packet? Winzige Wanduhren (Schwarzwälder) ordinärster Qualität, im Werche von kaum 2 M. Reklamtren läßt sich nicht. Dir Uhren sind „ohne Schlüssel aufzuziehen", denn sie haben Gewichte und der Nachsatz „Lohnend für Taschmubrenhändler" besagt nicht direkt, daß Taschenuhren offerirt werden. — Auf de» Steinkohlenw«rke „Kaisergrude" zu Gers dorf bei Hohenstein-Ernstthal löste sich am 28- d. M. früh d«im Einfahren d«r Mannschaft ein Leitungsbaum, durch, schlug die Deck« d«S Gestell«, auf wrlch«m sich 6 Bwgleute befanden und tödtete einen derselben, den 24 Jahre alten Bergzimmnliog Adolf Robert Leonhardt, während drei ander« theil« schwere, theil« leichte Verletzungen erlitten. — In Sebnitz hat sich am 27. d. M. die Blumeu- macherin Sturm — wie man sagt au« Anger darüber, daß sie den gegen ihren Mann angestrengten Proceß verloren — mit Schweinfurter Grün vergiftet. — In der vergangenen Woche sind von Meerane «dermal« gegen 50 Personen nach Amerika au«gewandett und e« vergeht fast kein Tag, an welchem nicht Arbeiter au« Glauchau oder dem Mülsener Grunde, die jenseit« de« Ocean« sich eine neue Existenz schaffen wollen, zu sehen sind. Bei manchen Auswanderern sind die Mittel, mit w«lchen sie ausgestattet sind, so gering, daß sie jeden Pfennig erspare«, um nur bis zum Bestimmungsorte im Westen der Bereinigte« Staaten zu kommen. — Chemnitz. Während am 28. d. M. Nachmittag eine in der Moritzstraße in der 4. Etage wohnend« Frau ihr schulpflichtiges Kind in die Schul« führte, öffneten ihre beiden jüngeren Kinder, welche sie vorsorglich in der Stube eingeschloffrn hatte, da- Fenster und sahen hinau-, wobei da- kleinere 2 Jahre alte Mädchen da- Gleichgewicht verlor und au« der schwia- delnden Höhe in den Hof hinabstürzte. Von einem Be wohner dr- Hause- wurde da- Kind tobt aufgehoben. — Frankenberg. Am 25. April früh 4 Uhr unternahmen 3 Sträflinge der Anstalt Sachsenburg einen Fluchtversuch, indem sie sich an zusammengeknüpften Tüchern auS einem Dachschlafsaalfenster herabließen. Der eine entkam, der andere stürzte au« bedeutender Höhe herab und starb eine Stunde darauf und der dritte war erst bis zum 2. Stock werke gelangt, als er von dem diensthabenden Beamten ent deckt wurde. Der entkommene Sträfling hat seine Freiheit jedoch nicht lange genossen ; noch im Laufe de-Tages stellte er sich selbst der Behörde. Land- und VollswirthschaftlicheS. — Dresden. Die Sächsisch-Böhmische Dampfschiff fahrt--Gesellschaft gewährt auf da« Rechnungsjahr 1880/81 eine Dividende von 15 Proc., wobei die Abschreibungen in der bisher üblichen Weise berücksichtigt worden sind. — Berlin. Nach einem Berichte über die Thätlgkeit der R eichSdruckerei im abgelaufenen EtatSjahre lieferte dieselbe an Werthzeichen 750 Mill. Stück Postfreimarken, 10 Mill. Wechselstempelmarken, 24 Mill. Werthzeichen zur Erhebung der statistischen Gebühr, etwas über 1 '/, Mill. ReichSbanknoten, */- Mill. Reichskassenscheine und etwa- über 3 Mill, sonstige Werthpapiere. Der Gesammtwerth der her- gestellten 800 Mill. Werthzeichen betrug über 1000 Mill. M. Täglich werden 2*/z Mill. Postwerthzeichen gefertigt, für deren Rückseite täglich 38 kß. Ouwmi arabicum er forderlich sind. Postkarten werden täglich 400,000 Stück fertiggestellt. — Bei der Magdeburger Allgemeinen Versiche- rungS-Aktien-Gesellschaft —Abteilung für Unfall versicherung — kamen in Monat Februar 728 Unfälle zur Anzeige ; hiervon hatten 13 den Tod der Betroffenen zur Folge gehabt, in 51 Fällen werden die Beschädigten voraussichtlich lebenslängliche, theil- totale, theil- partielle Invalidität davon tragen, während in den übrigen 664 Fällen voraussichtlich nur vorübergehende Erwerbsunfähigkeit zu verzeichnen ist. Von den 13 Todesfällen kamen 3 auf Schneidemühlen, 2 auf Steinbrüche und 8 auf verschiedene andere Fabriken. Erledigte Schulftellen. Die katholische Schulstelle zu Schönfeld bei Ostritz. Koll.: das Minist. de« Kultus. Einkommen außer Wohnung und etwaigen Alterszulagen 912 M., sowie unter Umstünden eine entsprechende persönliche Zulage. Gesuche bi» 14. Mai an den Bez.-Schuliusp. Prof Michael in Zittau. — die 2. Lehrerstelle zu Burkersdorf bei Burgstädt. Koll.: die oberste Schulbehörde. Einkommen neben freier Wohnung 900 M. Gesucht btS 20. Mai an den Bez.-Schulinsp. Brunner in Rochlitz. Dampfschisse. (Me Fahrten vvu Abend» 6 Uhr bi« früh 5 Uhr 59 Minuten find fett gedruckt.) Abfahrt nach: 6. Leitmeritz Abfahrt vour 8,30. 6. 10. Außig 7. 11,1». 6. 10. Letschen 8,4». 12,4». 8. 10. Herruskretschen 9,rs. 1,3» 6. 8. 10. 2. Schauda» 6. 10,30. 2,30. 4,30. 6. 8. 10. 2. Königstein 6,3». 10,»» 2,»S.4,S». 6. 8. 10. 2. Wehlen 7. 11,30. 3,30. 8,30. 6. 8. 10. 2. 5. 6. 8. 9. 10. 12. 1. 2.« 3. 4. 5. S.s Pirna 6. 7,30. 12. 4. « 6,30 7,30. 8. 9,30. Pillnitz 10,4». 12,30 2. 3. 4,30. 8,30. 6,30. 6. 8. 9. 10. 12. 1. 21 3. 4. 5. « / 6,38 7,3». 8,». 9,35. Hosterwitz 10,50. 12,3» 2,». 3,5 4,35. 8,3». «,3S. 6.6,40.7,40 8,10.9,4V. 6. 8. 9. 10. 12. 1 2.1 S. 4. 8. « «,30 / Lavbegast 10,SS 12,40. 2,10. (3.10.4 40.8,40. 6,40. 6. 8. 9 .10. 12. 1. 21 3. 4. 5 « 8,30 / 6,». 6,4». 7,4». 8,1». Rieder-Pohlitz. 9,4». 11. 12,4». 2,1». 3,15 4,45 8,4». «,4» l6,45. 7,4». 9,4» 11. 2. 3. 4. 5. « Tolkewitz. 3,1» 8,4». « 4». 1 6,10 6 KO. 7,SO 8,30. . 8. 9 .10. 12. 1. 21 3. 4. 5. 6 6,30.^ Wachwitz > 9,ÜO.11,S.12 »0.2«). 8,30,4,50.8,50 «,S0. t6,30. 7. 7,30.8.8,30. 6 8. 9. 10. 12. 1. 21 8.4.8.«. « SO. 7,30.^ Loschwitz - Blasewitz (10. 11,1». 1. 2,30. >3^0. 8. « 7. Lukunst in Dresden-Altstadt: 6,4». 7,,5. 7^S. 8,»». 8,«5.10,,». 11,40. 1,3». 2,» 3,»». 8,» k,3» 7,2» 7. 2,30. I Strehla I ü 4» 2,»0 Rief, 7,tt». 11,30. 7. 10. 2,30. « f Meiß«» > 6. 10,10. 2,1». 8. Lukunst in Dresden: 8,45. 12,55. 5. 7,45. Hierzu zwei Inseraten,Beilain n