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in den Städten, er ein Raub der Flammen Ueber die Entstehungsursache des mit Monat Juli a. 6 seinem Leben durch Ertränken ein Ende bei der königl. Polizei- wurden Personen von Gewerbsgehilfen und Lehrlingen 'S Wegzüge hier in Arbeit gewesener Gewerbsgehilfen Dienstantritt auswärtigen männlichen Dienstboten hiesigen 22,288 21,164 weiblichen männlichen weiblichen Der auf so entsetzliche Weise von seinem dem Schlafe geweckte alte Aiegeleiaroeiter 963 1202 2699 760 811 111 808 27 683 8 79 58 824 1628 Im Monat Zuli rr. c. direktion gemeldet: Zuzüge von selbstständigen Wegzüge „ Wohnungswechsel „ 1880 220,818 Einw. 149.081 95,123 - 's Dienstbotenwechsel Ankunft von Fremden, welche keinen bleibenden Aufent halt nahmen Abreise von Fremden, welche keinen bleibenden Aufent halt nahmen Dresden Leipzig Chemnitz — 3m lichen Unfriedens, gemacht. — Borna. Vorgesetzten aus von Kraft, die wieder in dieser Beziehung Ausgezeichnetes leistete und al- Königin durch Noblesse de- Spiels und Feinheit der Vortragsweise ebenso befriedigte wie Frau ProchaSka durch ihren von keiner Anstrengung zeugenden metallischen großen Ton. Herr Degele als Nevers, Herr Fischer als Marcel und Herr Riese als Raoul leisteten Vorzügliches. Besondere Erwähnung verdient noch eine junge aufstrebend« Kraft, Frl. Borchers, deren Debüt als Page, wegen ihrer stellte, eingefunden. Oie Häuser und Straßen der Ortschaften Löbtau, Naußlitz, Wölfnitz rc. warm mit zahlreichen Ehren pforten und Fahnen geschmückt. Der stattlich« Zog, von Roßthal kommend, nahm auf einem groim Sloppelfelde vor d«r Kesttribüne Aufstellung. Der Gesangverein .Concordia" aus Niedergorbitz eröffnet« di« F«ier durch «inen Begrüßung-- gtsang. Rach rrfolgter kurzrr Ansprache d«s Btrrinsvorstehers Adam, hielt Herr DiakonuS Sachse aus Briesnitz dir Weihe nd«, worauf di« Fahn«, w«lch« wi«der «in Kunstwerk der hegte? Die Gekrönten find nicht immer die Glücklichen und Joseph der Zweite besonder« machte diese traurige Erfahrung und starb an derselben. kV 1^. stationirt« Bahnwärter dem bereit- heranbrausenden Auge noch rechtzeitig das Haltesignal geben. , — Au der vorigen Sonntag in Niedergorditz b«i Dresden vom dortigen Militärverein abgehaltenen Fahnen weihe, hatten sich 30 auswärtige Vereint mit 14 Fahnen und mehreren Musikchören in Roßthal, wo der Festzug sich auf- und Familien . königl. Po lizeidirettion 2028 Fälle von Verbrechen, Vergehen und Uebrrtretungen zur Anzeige; es betrafen: 9 Widerstand gegen die Staatsgewalt, 210 Sittlichkcitsvergehen, 41 Gcwerbsunzuchl, 268 Diebstahl und Unterschlagung, 42 Betrug und Hehlerei, 11 Angabe falscher Namen, resp. un befugte Annahme eines Titel-, 169 groben Unfug und ruhe- störenden Lärm, 193 Betteln und Landstreichen, 150 ver botswidrige Rückkehr nach Dresden, 177 verschuldete Obdachs- losigkeit, 622 Auwiderhandlungen gegen die Bestimmungen der Fahrregulative und des Straßenverkehrs, 7 Verbreitung verbotener Schriften, u. s. w. Außerdem wurden gemeldet: 6 Brände, 16 Konkubinate, 45 Ermittelungen steckbrieflich Verfolgter oder sonst öffentlich vorgeladener Personen u. s. w. Die Zahl der Arrestanten betrug 872, die der zur Polizei sistirten Personen 282. Noch gelangten zur Anzeige: 8 Selbstmorde (5 männlich, 3 weibliche Personen betreffend), 1 Selbstmordversuch und 32 Unglücksfälle (26 männliche und 6 weibliche Personen betr.) von denen 4 den sofortigen Tod der Betroffenen zur Folge hatten. — Bewegungen in der BevölkerungDrcSdens. Durchgereistc Gewerbsgehilfen, welche sich hier nur kürzere Aeit aufhielten, ohne in Arbeit zu treten . 3140 — Im Hoftheater zu Altstadt-Dresden zeigte in der effektvollen Op-r MeyerbeerS, die „Hugenotten", die neuangagirte Sängerin Frau ProchaSka ihre bereit- in früheren Partien bewährten Vorzüge in noch hellerem Lichte und erntete reichen Beifall, der sich u. A. auch durch eine prächtige Blumenspende kundgab. Die „Valentine" erfordert eine hochdtdtutende Gesangskraft und dieser Aufgabe wurde Frau ProchaSka vollständig gerecht durch reine Intonation, Ton fülle und ebenso korekten wie empfundenen GesangSvortag. Ditsen seltenen Vorzügen gegenüber, kann der Mangel Brandes ist zur Aeit noch nichts Bestimmtes verlautet. — Bautzen. Der Schankwirth Jüngling in Röhrs- dorf, früher in Koitzsch bci Königsbrück wurde vom hiesigen Gericht zu 100 Mark Geldstrafe oder 20 Tage Gefängniß vcrurtheilt, weil er den vom Schuhmachermeister Meißner in Königsbrück zum Ausschmelzen gekauften Kadaver eines krepirten Schweine- theils in seiner Wirthschasl verbraucht, theils verpfundet, theils cingepökell hatte. — Aittau. Die aufregende Nachricht von einem in Althörnitz verübten Morde ist, wie bas Aittauer Amtsblatt meldet, durch den gerichtlichen Seklionsbefund nicht bestätigt worden; jedenfalls hat der Schneider Schubert, infolge ehe- Bezüglich der BevölkerungSzunahme wähnen wir: Leichsenring ist am 11. d. M. früh durch den Tod von seinen großen Schmerzen erlöst worden. — Nossen. Ein von Lommatzsch am Mittwoch Nachmittag auf hiesigem Bahnhofe eingetroffcner Mann, hat sich bald nach seiner Ankunft in die Reservewagen der Freiberger Linie geschlichen und darin nicht allein die Fenster- vorhänge abgenommen, sondern auch die Polster und Sitze zur Erlangung der Roßhaare ausgeschnitten. Glücklicherweise ist der freche Dieb von Bahnarbeitern entdeckt und festge- nommen worden. — Plauen i. V. In dem nabe gelegenen Dorfe Linde gericth vor einigen Tagen beim Getreideernten ein Dienstherr mit seinem Knechte in Streit, infolge dessen letzterer sein Messer zog und den Herrn einen sehr gefährlichen Stich in den Unterleib versetzte. Der Verwundete ging zwar noch selbst zum Arzte, mußte aber sofort in das Krankenhaus ge bracht werden. — Gelegentlich eines Streites haben sich am Sonntag vor 8 Tagen im Walde bei Land wüst zwei junge Männer gegenseitig mit Messern derart bearbeitet, daß Beide lebensgefährliche Verwundungen davon trugen und in ärztliche Behandlung gegeben werden mußten. — An dem selben Tage abends wurde auch in Hartenstein ein junger Mann, namens Nötzold, auf erbärmliche, rohe Weise miß handelt, durch Messerstiche und Fußtritte entsetzlich verletzt, und wahrscheinlich von seinen Peinigern schließlich in eine unverschlossene Schmiedewerkstatt geschleppt. Bewußtlos und bi- aufs Hemd entkleidet fand man ihn am anderen Morgen hier auf und brachte ihn zu seinen Eltern. — Von der Strafkammer zu Plauen i. V. wurde am vergangenen Freitag die 31 Jahre alte Christ. Louise verehel. Lötterer, geb. Lang aus Hammerbrück, wegen un menschlicher Behandlung ihrer drei Stiefkinder zu 3 Jahren und 5 Tagen Gefängniß verurtheilt. Die Angeklagte hatte die armen Würmer in wahrhaft bestialischer Weise geschlagen, ihnen die Nahrung entzogen, einem 8jährig«n Knaben, sogar mit Gewalt einen Becher Solaröl in den Mund geschüttet mit der Drohung, daß sie ihn umbringen werde, wenn er das Oel nicht trinke; als sich das Kind darauf übergab, schleppte sie «S in die Küche und stopfte ihm einen Wasch, lapp«« in den Mund. Leuten im Hause sagte die Megäre, daß der wimmernde Knab« ein« Brotrinde verschluckt habe. Einen anderen Knaben hatte sie Streichhölzchenkuppen in den Kaffee gethan, auch drohte sie denselben zu tödten, wenn er nicht vom Schneider Klemm in Falkenstein eine Hose stehle. All' diesen Verbrechen gegenüber ist da- Urtheil der Richter sicherlich sehr milde. Daß der Mann dieser Rabenmutter, der Fuhrmann Lötterer in FrtedrichSgrün, nicht früher schon gegen die Schandthaten seiner Frau ringcschritten, ist aber unbegreiflich. — I« Schkeuditz starb unlängst ein bei einer Fra« i untergedrachteS Pflegekind. Da di« Frau innerhalb JahrrS- i frist schon vier solcher armen Pflegekind» durch den Tod verloren hatte, erstattete die Leichenfrau Anzeige bei der Polizei und e« stellte sich nunmehr heraus, daß das letzte Kind durch langsame Entziehung der Nahrung verhungert ist. Wegzüge hier in Dienst gewesener männlicher Personen - , „ , » weiblicher Nachrichten aus DrrSber. und der H>roi»in, — Se. Majestät der König ist am 15. Vormittag zum Besuche der Ausstellung nach Freiberg gereist und wird sich von dort direkt nach seinem Jagdschlösse Rrhefeld begeben, um sich voraussichtlich dis Sonnabend den 20. d. M. daselbst aufzuhalten. — DaS Interesse, welches Se. Majestät der König an der festlichen Begehung d,S 50. JahreStageS der Verleihung der sächsischen Verfassung nimmt, Hal überall in Sachsen den besten Eindruck gemacht. Da die September-Einberufung deS Landtags lediglich deS genannten Festes wegen geschieht, so wird seine von der Regierung angekündigte Vertagung bis Ende Oktober oder Anfang November schon am 10. Septbr. erfolgen. Mit Zusammentritt dieses Landtags friert der Abg. Beeg da- 25jährige Jubiläum ununterbrochener MandatS- erfüllung, das in unserer II. Kammer bereits die Mitglieder Haberkorn, May und Riedel gefeiert haben. Für den nächsten Landtag treten in die II. Kammer 19 neue Abgeordnete. — Nach den neuesten Veröffentlichungen deS königl. statistischen BureauS betrug die Einwohnerzahl des König reichs Sachsen am 1. Dec. v. I. 2,972,805 (im Jahre 1875 nur 2,760,586), nämlich 1,445,330 männliche und 1,527,475 weibliche Personen; von diesen kommen auf die Städte inögesammt 1,222,131 und auf daS platte Land 1,750,674 Personen. Die Zunahme in den letzten 5 Jahren betrug demnach 93,021 männliche und 119,198 weibliche, zusammen 212,219 Personen. Die Zahl der bewohnten Ge- bäudekomvlexe stellte sich 1880 auf 275,331, dagegen 1375 auf 263,138, mithin bei der letzten Zählung 12,193 mehr. unseren Volksschulen, sind programmgemäß am Sonnabend Abend fröhlich und wohlauf wüd«r in Dresden etnpassirt, um am Montag mit gestärkten Kräften die Schularbeiten wieder aufzuaehmen Die Untersuchungen der Aerzte, sowie die üblichen Wiege Manipulationen haben, wie vorau-zusehn, war, recht erfreulich« Rrsultate gklitfrrt. — Im Wald« etwa 400 Schritte hinter der Pionnier- Kasern« wurde am 12. August «in Skelett aufgefunden, welches allem Anscheine nach schon lange Zeit daselbst ver graben gewesen ist; man brachte eS nach der Tobten Halle deS neuen Neustädter Friedhofs — Wieder einmal Hal sich ein Bäckerlehrling in der Heinrichstraße durch da- unvorsichtige Eingüßen von Petroleum in- Feuer, am Unterleide und an den Beinen bedeutend ver» § drannt, so daß er nach dem .Stadtkrankenhause gebracht ! werden mußte, woselbst er am Sonnabend verstorbrn ist. — Aus dem G erichtssaale. Wegen mehrerer Ladendiebstähle wurde die bereits vorbestraft« Kellner-- Wittwe ! Henriette Dämelt geb. Schindler au- Altstrießen zu 4 Monaten 1 Woche Gefängniß verurtheilt. — Die Buchbindergehilfen Ernst Hermann Liebert und Friedrich August Schönfuß, sowie der Kaufmann Mar Kayser batten sich insofern gegen da- , Socialistengesetz vergangen, al- sie von der in Zürich er scheinenden Druckschrift „Der Socialdemokrat", deren Ver- ! breitung in Deutschland verboten ist, 126 Nummern über Würzburg bezogen haben. Die an Schönfuß adressirte Sendung wurde am 23- Mat auf der Post in Gegenwart : der Polizei geöffnet, wobei sich die verbotenen Blätter fanden und der Adressat sofort festgenommen wurde. Auf Grund > de- vertrauten Verkehr-, den der Letztere mit Liebert und Kayser pflegte, wurden auch diese Beiden in Untersuchung gezogen und die Beweisaufnahme war allen drei Angeklagten so ungünstig, daß Liebert mit 6 Wochen, Schönfuß mit 1 Monat und Kayser mit 2 Monaten Gefängniß belegt wurde. Der LogiSwirth des Schönfuß, der Schlosser Her mann Tränkner, der in dem Verdachte steht, die Behörde ! auf die verbotene Sendung aufmerksam gemacht zu haben, wurde deshalb von zwei socialdemokratischen Schlossern August Eisold und Richard Haenel am Pfingsttage beschimpft, und seine Beleidigungsklage hatte den Erfolg, daß dem Eisold , 1 Woche Haft und den Haenel 10 Mark Geldstrafe zuer- kannt wurde. Tränkner wird aber noch mehrere solcher ! Klagen anstrengen müssen, da nach Schluß dieser Sitzung ihm vor dem Justizgebäude abermals neue Beleidigungen zugefügl wurden. — Der Redakteur der „Deutschen Reform" Adolf Schmidt, war am 9. Juli wegen Beleidigung des Journalisten Joseph Stieb in Kassel zu 400 M. Geldstrafe oder zu 40 Tagen Gefängniß verurtheilt worden Gegen diese- Erkenntniß hatte der Redakteur Schmidt Berufung eingelegt, die insofern erfolgreich war als das Gericht eine Geldstrafe von 200 M. oder 20 Tage Gefängniß als eine genügende Sühne erachtete. — Dem Kommis Ottomar Otto Wegzwalda wurde wegen Widerstandes gegen die Staatsge walt, der in rimm thällichen Angriff auf einen Nachtwächter bestanden hat, eine vicrwöchcntliche Gefängnisstrafe zuerkannt. — Ebenfalls 4 Wochen Gefängniß trafen den Handarbeiter Albert Theodor Frötzsche in Pieschen wegen Betrugs, den der selbe sich bei dem Verkaufe eines Hundes hatte zu Schulden kommen lassen. — Der Handarbeiter Johann Friedrich August Otto, welcher dem Gemeindevorstande Johann Traugott Jentzsch in Ockerwitz, als derselbe einige Kinder von einer Wiese wegwies, die Beleidigung zugeschleudert hat, „wenn die vom Lande nach Dresden kommen, so müßten sie mit dem Besen hinausgehauen werden", muß diese unbesonnene Aeußerunq infolge eines Strafantrags der königl. Amtshaupt mannschaft mit 10 Tagen Gefängniß büßen. — In Putzkau wirb am 16. August eine Postagentur eröffnet werden. Die neue Postanstait, deren Bestellkreis die Ortschaften Neuer Anbau (Gasthaus b. Bischofswerda), Hübelschenkhäuser, Kalbenhof, Jägerhaus, Vogelhäuser, Busch mühle (bei Putzkau) umfaßt, wird ihre Verbindung durch eine Botenpost zwischen Bischofswerda und Puhkau und durch Benutzung eines Auge- der Linie Bischofswerda-Zittau er halten. Auch in Ottendorf, Kreishauptmannschafl Dresden, beginnt am 16. August eine Postagentur ihren Dienst. Die neue Post«nstalt, deren Bestcllkreis die Ortschaften Rückers dorf, Berthelsdorf, Forsthaus Klunker und die Hohwaldschenke umfaßt, wird ihre Verbindung durch die Eisenbahnzüge des Kourses Bautzen-Schandau erhalten. — Die Fernsprccheinrichtungen gewinnen in den Städten, welche damit versehen sind, rasch an Ausdehnung, was gewiß als ein günstiges Zeichen der Brauchbarkeit des Systems an gesehen werden kann. So zählt z. B. Hamburg, welche Stadt erst vor wenig Monaten mit nur 96 Abonnenten be gann jetzt bereits 358 an die Central-Fernsprechstelle ange- schlossene Leitungen. Es hat eben di« Erfahrung gezeigt, daß die Nutzbarmachung der Einrichtung mit der Zahl der Theilnehmer wächst. — Im Plauenschen Grunde, unterhalb der Begerburg ist am Donnerstag Nachmittag der Kutscher Kubitz, welcher auf dem Landgute in Löbtau in Diensten stand, infolge ScheuwerdenS seiner Pferde überfahren und sofort getödtet worden. Leicht konnte noch ein größeres Unglück entstehen, da die durchgegangenen Pferde auf dem Bahnübergänge zum renommirten Kunststickerin Frl. Hedwig Fitzau in Dresden ist, entrollt und von den Festjungfrau«» übergrd«» wurde. Sr. Majestät der König hatte der Fahne «inen großen goldene» Nagel gesandt, welcher durch den anwestnden Bezirk-Vorsteher Wolfram au- Dre-den in den Schaft der Fahne ringeschlage» wurde. Desgleichen hatte auch Ihre Majestät die Königl« der Fahne »ine Schleift gespendet. Die Fahne erhielt im Ganzen 32 meist werthvolle Nägel und 3 Schleifen. Nach Beendigung der Feier fand Koncert und Ball in Roßchal und Niedergorditz statt. — Leipzig. In kurzer Zeit wird auch hier die projektiere allgemeine Fernsprechanlage zur Ausführung gelangen, nachdem sich eine genügende Zahl Theilnehmer dazu gefunden hat, nämlich 70, die den Anschluß von 97 Privatfernsprechstellen wünschen. Am 15. d. M. sollte, wie verlautet, mit der Ausführung deS Projekts be gonnen wtrden und zwar zunächst nur im Verhältniß zu der Zahl der angemeldeten Theilnehmer. — I» Leipzig gelang ,S kürzlich dem Gendarmen Schulze auS Waldheim drei Gauner, sogenannte echte Schottem feller, zwei polnische Juden und eine Frau, auf dem Bahn- Hofe in dem Moment festzunehmen, al- dieselben ihre Tour fortsetzen wollten. Sie hatten in Waldheim sich al- wohl habende Leute aufgespült und größere Tucheinkäufe zu machen beabsichtigt An einem Nachmittage der vergangenen Woche vermißte ein Tuchhändler, bei dem dieses Kleeblatt gewesen war, 2 Stücke Tuch, die, wie sich später ergab, von der Frauensperson, während die Männer handelten ohne etwa- zu kaufen, gestohlen und unter ihrem großen, al- Mantel dienenden Umhang schlau versteckt worben waren. Das ge stohlene Gut fand man aber nicht mehr im Besitze der Diebe. — Neustadt b. St. In der Nacht zum Mittwoch brach in einem an der Langengasse gelegene Hintergebäude des Münzenberg'schen Hauses, Feuer aus, das, trotz der eiligen Löschvorrichtungen, mit rasender Schnelligkeit um sich griff und 6 Häuser mit ihren gesammten Hintergebäuden, die von 15 Familien bewohnt waren, in rauchende Trümmer- stätten verwandelte. Der größte Theil der Mobilien wurde jugendlicher Schlankheit und eines routinirten Spieles wohl Stürzen kamen. Nur mit größter Müh, konnte der dort übersehen werden. Unsere Oper hat an Frau Schuch eine 1875 197,295 Einw. 127,387 - 85,334 !. kamen bei der hiesigen Arbeitsantritt von zugereisten „ „ von hiesigen angenehmen Erscheinung und lieblich«», w«nn auch noch kleinen Stimme, recht freundlich ausgenommen wurd«. DaS ziemlich zahlreiche Auditorium zeigte sich von der Gesammt- auSführung mit Recht befriedigt. — Die von «dien Menschenfreunden drei Wochen auf Sommerwohnung gesendeten 203 schwächlichen Kinder au- v«ck d« E. Hrtnrtch'schn» Buchdrucks t» Dre-b«. Hierzu eine JnseratemBeilage,