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Dor, da- die politische Landesftelle in Prag gegrnwättia Dicht einer leitenden Hand entbehren könne. Hierbtt wurde in Erwägung gezogen, daß bei redlichem und «rnstem Wollen der einflußreichen Organe und Person» kichkeiten beider Nationalitäten die Erreichung des an» gestrebten Ziele- wesentlich gefordert und gesichert wer den würde, wenn zur zeitweiligen Leitung der Statt- batterei Prag ein Mann derufeu würde, der vermöge seiner bisherigen Stellung die Gewähr vollster Unbe fangenheit und Unparteilichkeit bitte und vermöge seiner Charaktereigenschaften und seiner Befähigung die Er wartuna rechtfertige, daß er sich der schwierigen Auf gabe mu allseitig richtigem Berstäntniß widmen werde. Der neue Statthalter, bl-her Präsident de- Militär- obergerichts, wird sicher al- Landeskind und jedem Par ieigetriebe fernstehend, Alle- aufbitten, um sich durch ersprießliche Lhätigkeit für da- Wohl de- Lande- ver dient zu machen und dem in ihn gefetzten und hoffent lich von allen Seiten ihm entgrgengebrachten Vertrauen nach jeder Richtung zu entsprechen.- — Obwohl der stell vertretende Prager Bürgermeister angeordnet hatte, daß die Meldungen de- dortigen statistischen Büreau- den übrigen Städten in deutscher Sprache übermittelt würden, hat Direktor Erben dennoch dieselben allwöchentlich czechisch mit französischer Uebersetzung abgefaßt. In Folge dessen hat die Direktion de- Berliner statistischen Bureau- den Austausch seiner Publikationen mit Prag einzustellen beschlossen. „Angesicht- dessen,- so heißt e» in dem Cirkular, „daß Prag in seiner Bevölkerung zum beträchtlichen Lheile deutsch ist, charaktettfirt sich diese Beseitigung der deutschen Sprache und Ersetzung durch die czechische und französische Sprache al- eine Verhöhnung der deutschen Nation. Die statistischen Bureau- der deutschen Städte find nicht in der Lage, diesen Schimpf zu hindern, aber fie können wenigsten- den Schein vermeiden, al- ob ein solche» Vorgehen ge billigt würde.- Der Direktor de- Prager statistischen Bureau-, vr. Erben, motivirte in einer längeren Ant wort auf da- Cirkular fein Verfahren durch Sparsam- keitsgründe. In einem zweiten Cirkular wie- jedoch der Direktor de- Berliner statistischen Bureau». Böckh, den Mißbrauch, die czechische Sprache al» böhmische zu bezeichnen, zurück, denn auf den Namen Böhmen hätten die Deutsch-Böhmen so viel Recht wie die Czrchen. Italien. Die 1200 flavischen Pilger versammelten sich am Dienstag in dem Riesensaale über dem Portiku- der Peterskirche, wo fie dem Papste, der von den höchsten Würdenträgern der Kirche und von Schweizergarden umgeben war und mit großem Prunke austrat, durch den Bischof Stroßmaver vorgestellt wurden. Die lange Entgegnung de- Papste- auf die in mehreren Sprachen wiederholte Begrüßung de- flavischen Bischof- über raschte al- inhaltlich bedeutsam und wurde mit einem Nach druck gesprochen, der über die scheinbar schwachen Kräfte de- Greife» weit hinau-reichte. Die Uebergabe der Adressen und der von den Slaven gesammelten Ehren gabe von IM,000 Gulden ging laut- und formlo- vor fich, sodann gelangten die Pilger zum Fußkuß, die Leiter natürlich zu allernächst. E» kamen auch dabei viele Weihgeaenstände für die Heimath zum Vor schein. Der Bischof Stroßmayer hat sodann dem Papste den Rath ertheilt, jeder flavischen Nationalität den ihr eigenthümlichrn Ritu» zu lassen und von den la teinische» Formen abzusehen, denn die Einführung de» lateinischen Ritu- würde vorauSfichtlich die meisten Slaven der russischen Kirche in die Arme treiben. Vom Papste wurden diese Erläuterungen sehr günstig aufge- nommen. — In der am 6. Juli stattgefundenen Sitzung der italienischen Kammer beantwortete der Kriegsminister Ferrero eine Interpellation über die Kampfbereitschaft de- Heere» dahin, Italien könne 450,000 Mann sofort in» Feld stellen, aber für die Armirung der Reserve «ud die Vollendung der Befestigungen seien noch drei Jabre erforderlich. Der Devutirte Nicotera erklärte diese Auskunft de- Krieg-ministerS für völlig unbefrie digend, «eil die Kammer niemals da» für die Armee geforderte Geld verweigert hätte und laut dem Budget sogar 24 Millionen unverwendet in der Kasse lägen. Er bedauerte, da- daS Leer lediglich auf Lapferkeit wie ein Kreischaarenheer, nicht aber auf vollendete Aus rüstung angewiesen sei und empfahl die energische Be endigung der Ausrüstung. Der italienische Avi^odampfer „Amhiou- ist nach Luni», die Panzerfregatte „Maria Pia- nach Sfar abgegangen. Frankreich. Die Deputirtenkammer nahm den Gesetzentwurf über die Verlängerung der Handel-vor- träge an, nachdem der HandelSminister denselben »arm befürwortet und gute Resultate der schwebenden Verhand lungen in Aussicht gestellt hatte und begann darauf Vie Berathung de» Heere-budget-. Die Mittheilungen der „Morving Post- über ein neue» Rundschreiben Bar- thülemy » und eine Mobilifirung von 120,OM Mann für Afrika, werden in officiöser Weise von der „Agence Hava»- al» vollständig unbegründet hingestellt. Die gegenwärtig in Afrika befindlichen Streitkräfte feien nicht nur ausreichend, die Bewegung in Sfax zu unter drücken, sondern auch ähnlichen Versuchen im Süden von Luni- oder Oran zuvorzukommen. Die Ernennung de- General- Sausfier wurde allgemein al- eine höflich« Aufforderung an den Civilgouverneur von Algerien, Albert Grövy, bezeichnet, seine Entlassung zu nehmen, der fich aber nur schwer von dem lukrativen Posten trennen zu können scheint. — Der „Moniteur- meldet, die Abberufung Trövy » sei am Dienstag im Minister- rath einhellig unter Zustimmung de- Präsidenten der Republik beschlossen worden, doch «erde der Gouverneur Algier zuvörderst nur mit Urlaub verlassen. Al- Kan didat in der Nachfolge wird der gegenwärtige Gouver neur von Cochinchina bezeichvet. — Ein Telegramm au- Luni- berichtet, daß da- Bombardement auf Sfax begonnen habe. — In ganz Frankreich werden die Vor bereitungen für da- Nationalfest am 14. Juli eifrigst betrieben; so hat der Unterricht-minister an die Schul direktoren ein Cirkular versendet, welche- den Schmuck und die Illumination aller Unterricht-gebäude anordnet und der Kriegsminister dieselbe Verfügung für die militärischen Gebäude und Kasernen getroffen. Am 14. Juli werden früh, mittag- und abend- Salven zu 21 Schuß abgegeben und die Militärmusik bleibt über all den städtischen Behörden für da- Fest überlassen. Belgien. An Stelle de- durch Krankheit ver hinderten Premierminister- Fröre-Orban, beantwortete der Finanzminister Graux den Antrag de- Abgeordneten Janson auf Ausdehnung de- Wahlrechte- dahin, daß e- absurd sein würde, in da- Wahlsystem zwei verschiedene Principien elnzuführen, dasjenige de- Censu- und da- der geistigen Fähigkeit, auch sei die Frage einer Revision de- Artittl 47 der Verfassung, welche die unmittelbare Folge de- Antrag- Janson wäre, noch nicht spruchreif. Er halte diesen Antrag für verhängnißvoll, sowohl für die Regierung, al- auch für die liberale Partei. Wie verlautet, be-nü-t fich die äußerste Linke nicht mit der von dem Finanzminister Graux abgegebenen Erklärung, daß die Regierung fich der Verweisung der Amende ment- zur Wahlreform an die Centralseklion nicht wider setzen werde. Die parlamentarische und gouvernementale Lage gilt aber de-halb mit Unrecht al» kritisch. Wenn die Linke ihre Anträge nicht zurückzieht, so werden die selben mit großer Mehrheit verworfen und da» Gesetz über die ProvinzialrathS-Au-fchlüsse sicherlich angenommen werden, so daß mithin keine Krist» zu befürchten steht. Großbritannien. Der Unterstaat-sekretär, Sir Dilke, hat im britischen Unterhause auf eine von Starnley Hill über den türkischen StaatSproceß ange kündigte Interpellation die Erklärung abgegeben, daß die bezüglichen Unterhandlungen noch fortdauern und und für jetzt Erläuterungen unthunlich erscheinen lassen. Im weiteren Verlauf der Sitzung wurden die Artikel 9, 10 und 11 der irischen Landbill angenommen. — Eine Anfrage über die Pariser Münzkonferenz beantwortete der Premierminister Gladstone mit der Erklärung, daß die englische Regierung fich zu keiner da» britische Währung»gesetz überschreitenden Konceffion herbeige lassen habe. Al» ein Abkommen -wischen den Silber benützenden Staaten fich möglich darstellte, fall» die Bank von England e «willige, einen Lheil ihrer Reserve in Silber zu halte», hab« die Bank aus ttue Anfrage der Regierm,- erkiätt, fie «ende nicht- dagegen ein, der Kouferenz eio« dahingehende Versicherung ru geben und trage kein B« denken gegen den Silberankauf, vorau-gesetzt, daß die Münzen der anderen Länder die Konvettirung de» Golde» in Silber und de- Silb«r- i« Gold sicherten. Der Staat-sekrttär für Indien, Lord Hartington, fügte hinzu, der Vertreter Indien- sei nur ermächtigt, folgende- Engagement einzugehen: Während einer gewissen Reihe von Jahren verpflichtet fich Indien, nicht von der bis herigen Uebuug der Silberausprägung in irgend eiuw de» Silberwetth erniedrigenden Richtung abzagehm. vorausgesetzt, daß die indische Münze von den andere« Silber benützenden Staaten und deren indischen ve- fitzungen angenommen wird und unter der Bedingung der Annahme de- Arrangement- von Seiten der anderen Regierungen, welche- diese bindet, Silber im Verhältnis von 1bz zu 1 zu prägen, und daß diese Verpflichtung Indien nur so lange verpflichtet, al- diese Voraussetzungen und Bedingungen in Kraft bestehe«. — Am Mittwoch Morgen find der Kronprinz und di« Kronprinzessin de- deutsche» Reiche- mit ihren drei jüngsten Kindem in Queenborough eingetroffen und mittel» Extrazuge- nach Windsor «eitergereift. Rußland. Da» Blatt Rochefort» hatte wieder holt versichert, daß die verurtheilte Nihilistin Helfmau» längst nach grausamen Martern in einem russischen Ge fängnisse geendet habe. Diese Verleumdung fand jetzt eine offenkundige Widerlegung dadurch, daß am 5. Juli el» Korrespondent de» „Golo»- die Erlaubniß von de« Grafen Jgnatieff erhielt, in Begleitung del Verthei- diger», Gehrke, Jesse Helfmann in der Peter-Paul- Festung zu besuchen. Sie ist in der Kasematte „Lrudetzkoy- untergebracht und trotz der Angaben des „Jntransigeant- wohl gekleidet und verpflegt, aber ihr Gesicht ist verändert und ihre Wangen sind bleich. Der Verlauf ihrer Schwangerschaft ist ein normaler. Jesse bestreitet, daß man ihr weitere Aussagen abprrffen wollte; welche hätte sie auch zu machen, nachdem fie Alle» bei Gericht gesagt. Nur nach einem Obersten wurde sie wegen eine» bekannten Gefangenen befragt, doch ver weigerte fie jede Antwott. Die Helfmann ist wegen der Zukunft de» erwarteten Kinde» bekümmert und möchte gern dasselbe den Eltern de- Vater- übergeben, «eil fie de» Fanati-mu- ihrer eigenen Eltern gegenüber dem Kinde fürchtet. Schließlich bat die Helfmann ihren Bertheidkger, beim Kaiser eine Brgnadigung-bittfchrift einzureichen. Bulgarien. Je mehr die Eröffnung der National- Versammlung herannaht, desto größer wird die Aus- regung unter der Bevölkerung. In Lirnowo sind arge Wirren au-gebrochen, btt denen viele Personen ver wundet, mehrere Häuser niedergebrannt und öffentliche Kassen geplündert wurden. Die Thronrede, mit welcher der Fürst die Versammlung eröffnen will, ist bereit- gedruckt; fie lautet entgegenkommend und stellt einige Koncesfionen in Au-ficht. AllerwärtS im ganzen bulga rischen Fürstenthume lastet die Ungewißheit über die nächste Zukunft schwer auf den Gemüthern; besonder- «eil da- wirkliche Wahlresultat nicht bekannt ist uvd di« Regierung dasselbe geheim hält. Türkei. Auch die Wiener „N Fr. Presse- hat Mittheilungen au- Konstantinopel empfangen, «elche die Absicht der Pforte bestätigen, allen au-wärligea Interventionen durch eine rasche geheime Hinrichtung Midhat» zuvorzukommen. Die meisten europäisch« Botschafter haben nur zu energisch ihr Erstaunen und ihre Mißbilligung über da» willkürliche Verfahren beim Staat-proceß au-gedrückt und eiae sehr scharfe Sprache gefübrt, welche den Sultan verletzte. Einzelne drückten ihr Mißtrauen gegen die türkische Justiz au», «elche vor Europa völlig diskredttirt erscheine, weil man den An geklagten nicht einmal eine ungehinderte Vertheidiguug ' gestattete. Von gut unterrichteter Seite wird verfichett, daß einige Botschafter geradezu von Justizmord sprach«, worüber die türkischen Minister/ sowie der Sultan selbst sehr verstimmt und erst recht geneigt find, die von d« Mächten so «arm vertheidigten Verurtheilten für um so staat-gefährlicher zu halten. — Wie der „Agence Hava-- Weil e- mir au Beschäftigung fehlte, habe ich da- Leben mit vollen Zügen genossen, allein e- fängt bereit- an, mich mit Uederdruß zu erfüllen, denn ich bin eigentlich a» di« Arbeit gewöhnt und vollständig überzeugt, Sie trauen mir die Energie und die Au-dauer in der Arbeit, welche ich wirklich befitze, nicht z«.- Urba» schwieg eine» Augenblick. „Würde ich nicht ein Unrecht öegehen, wenn ich Ihnen die Fabrik jetzt verkauf«» wollte, wo ich die Folgen, welche dieser Streit mit dm Arbeitern Hervor rust, noch nicht einmal übersehen kaun?- „Nein, gewiß nicht, dmv ich kenne ja die ganze Sachlage', fiel Arthur ein. „Ich glaube im Gegentheil, daß ich mit dm unruhigen Köpfen viel leichter und schneller fertig «erden würde, al» Sie. Ich stehe dem Streite noch ganz unbefangen gegenüber, würde de-halb «rst einen gütlichen Ausgleich versuche»; weon derselbe zndeß nicht gelingm sollte, so würde ich sehr energisch sein, denn zu viel Nachgiebigkeit und Milde halte ich für thöttcht; die Leute wissen beide» nicht zu würdigen.- „Sie haben Recht, denn ich bin immer milde gegen awiue Arbeiter gewesen-, mtgegnrte Urban. „Wmn es Jhr Ernst ist, die Fabrik zu kaufen, so lasse» Sie mir Zeit zur Ueberlegung, denn e» ist für mich ein wichtiger Schrnt. Mir selbst ist heute schon der Gedanke gekvmmm, mich der ganzen Sorge, die ttu so große» Geschäft mit fich brurgt, zu entledigen.- „E» ist mein Emst-, versicherte Arthur. „Jch sehne mich »ach einer bestimmten und geregelte« Lhätig- keit und verschiedene geschäftliche Beziehungen, welche ich noch von früher her hab«, würden mir sehr zu Statten kommen. Ich würde die Fabrik natürlich mit meinem Bruder gemeinsam kaufen." „Haben Sie mit Ihrem Bruder bereit» darüber gesprochen?- warf Urban ei». „Nein, die» war ja nicht möglich, da der Gedanke und Wunsch erst hier in mir aufgetaucht ist,- entgegnete Arthur unbefangen, „ich weiß indeß, daß er damit ein verstanden sei» würde, denn e» ist auch sein Wunsch, hier in M. bleiben zu köuneu, wo wir so viele Freunde und eine so liebenswürdige Aufnahme gefunden haben. Nur eine Bitte richte ich noch an Sie, bester Freund, mtschließen Sie sich bald. Ich stehe bereit- «egm An kauf«- ttu«» Gute- in Unterhandlung und Sie «erd« einsehen, in «elche ungewisse Lage ich dadurch verseht bin." „Rur einen Lag Zeit lassen Sie mir,- bemerkte Urban. „Bi» morgen früh werde ich mich entscheid«, denn ich bin der Ueberzeogung, daß ei» rascher Entschloß besser ist al- eio lange- Zögern. — Kennen Sie ein« jungen Manu namens Sinrllk Er ist sttt einiger Zeit hier und ist Ihr Landsmann.- Arthur'» A rge zuckte schnell, prüfend glitt sein «lick über Urban» Gesicht hin. „Ich kenne ihn und verdanke diese Bekanntschaft dem Umstande, daß er auch ein geborner Franzose ist-, gab er zur Antwott. „Er benutzte diesen Umstand, um sich vor einiger Zeit mit der Bitte »m Unterstützung an mich zu wenden Ich habe bereit» verschiedene derartige Besuche empfange». - .Dikser junge Manu ist e», der «eine Arbeiter aufgrwiegelt hat,- fuhr Urban fort. „Er hat ihn« zuerst die thörichten Idem in d« Kopf gesetzt.- „Er scheint ein überspannter Mensch zu sein. Hätte ich die- übrigen- früher gewußt, so würde ich ihn nicht unterstützt haben. - Jn Urban stieg nicht der geringste Verdacht auf. Er brach de-halb die» Gespräch ab und Arthur verließ ihn kurze Zeit darauf. Wieder saß Urban allein in seinem Zimmer, «n Arthur'» Absicht zu überlegen. Er ließ Lienau zu fich rufen und berieth mit dem bewährten Geschäft-Mr" de» Pla», die Fabrik zu verkauf«, nach all« Sttt« hin. Al» Arthur am folgend«» Lage wieder zu ihm kam, trat er ihm mit der offenen Erklärung entgegen, daß er bereit fei, die Fabrik zu veräußern. Ein Au-druck unverkennbarer Freud« zuckte über Arthur - Geficht hin, er streckte Urban die Rechte ent gegen und schüttelte dessen Hand. „Nun Sie d« Entschluß einmal gefaßt haben,- sprach er, „zweifle ich nicht, da- wir un- rasch und leicht einigen «erden. Ich habe jetzt natürlich mit «einem Bruder gesprochen, er ist vollkomm« damit ttaverftande» und wa- ich mit Ihnen beschließ« «erd«, dürfen Sie unter all« Umständen auch für ihn bindend ansehe».- „Sie werd« au- dm Geschäft-büchern erseh«, daß die Fabrik in dm letzt« Jahr« mit Schad« gearim tet hat-, fuhr Urban fort, „e- ist die- genau sttt der Zeit, wo ich die Leitung meine« Geschäftsführer Über trag« hab«, weil meine Kräfte mir die Arbeit »icht mehr gestatteten. Wmn Sie die Geschäftsbücher auf- merksam durchseh«, werd« Sie leicht find«,.durch welche Uebelftände jme vrrluste herbeigefühtt find und ttu« wie gut« Gewinn die Fabrik früher gebracht hat.' (tzarifetzrm,