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Nr?» 8 Freitag, SSchWe WWsiad«., Redacteur und Verleger: Friedrich Walther. ainz von Seiten der Bundes r sich äm«td«tschland im 57. Lebensjahre der er- »tnMMMch »kzikdrs. d«ch all» tgi. V-H- k Nast«ttw. ir Anerkennung de- Königreich- JtatiMu HMftv-a Mordykler diyloEischepG« tn SMdb tion, kl. Weiß». Gaffe H». - i Die Erweiterung bq egierung, ebenso wie Baden, auf die Li von den Vereinbarungen von 1851 und 1852, sowie auf die keitSerklSvung de- Londoner Protokoll- von 1852 hinwirken möge. Am 22. April starb in Hamburg im 57. Leben-jahre der frühere Viceprästdent de- deutsche« Parlament-, Obergericht-rath Rieffer, ei» hochbegabter und bewährter deutscher Patriot, dessen ftüho- Hmscheiden lebhaft beklagt wird. Preuße». Dee Berliner BSrsenzettmeg will wissen, daß Verhandlungen über ein engere- Büadmß zwischen Preußen und Rußl-Ä imgeknüyft und berei-s zum Abschluß gebracht wBvde» sind. So weit ist e- indessen wohi noch nicht gekdmmen; e- bleibt scher schlimm genug, daß ma» der preuM^ - - »NH so -twa-i Mtraut. Kew« meidet dir Stettiner rWweA, Laß sowohl die an der Ostsee Üeaendm, , MWM SchMge» Pmchm- Mmz ich der Stelle mV t Wie die AugSb. A. Zeitung mitthM, sind für neue Be festigungen auf der Südseite von M l behörde S Mill. Kl. bewilligt worden, welche in den nächsten 8 Jahren zur Verwendung kommen solle». Bekanntlich ist schon lange über die unzureichenden Befestigungen dieser Bunde-fest- u»g geklagt worden. Im Großherzogthum Hessen hat die zweite Kammer mit großer Majorität da- Gesuch an den Großherzog gerichtet, der selbe möge geruhen, auf einen Theil seiner Civilliste freiwillig zu verrichten. . Als Motiv zu diesem Gesuche wird angeführt, daß sert der Feststellung der Civilliste, viele Lasten, Ausgaben und Pensionen derselben in Wegfall gekommen sind. Die Civll« ) Kl., u»k die Kammer scheint khr den 1853er Verträgen loszusagen, denen übrigen- der Bund al- solcher viemal- seine Anerkennung ertheilt habe. Lhatsächliche Richtigkit^der Londoner Protokolle und Rückkehr zu dem alten, unveräußerlichen Rechts da- sei der einzig richtige Weg, welcher einMschiagen werden müsse. -Die badische Regierung werde diese Bthn verfolgen jm Bewußtsein, daß eS sich um mehr als eine yolitistbe daß, e- sich um eine Sache des eigenen Ge- wiAtvßhandelhum Existenz des allgemsnenporitischen Zustande-, «Kn untersatteudes Nochenblatt für den Bürger und Landmann. Politische »eltschaLWWW DeN-LchlkwnL. In der am 23. April abgehaltenen Bm»de-tagssihu»g brachte Hannover seine bereit- acht Lage vorher angekündigten Anträge in Betreff der schleswig-holsteini sche« Angelegenheit ein. Sie sind auf Zurücknahme der dänischen Verordnung vom AO. März d. I., auf Ausführung, der verschiede nen seit 1848 in dieser Angelegenheit gefaßten Bundesbeschlüffe und auf Schutz Schleswig- vor Jucorporirung gerichtet. Die Ver sammlung verwtt- diese Anträge zur Begutachtung an die ver einigten Ausschüsse. / Weit entschiedener wird die badische Regie rung in dieser Kragen austreteu, wie au- einer Erklärung, die von ihr in der zweiten Kammer zu Karlsruhe abgegeben worden / ist, schon jetzt ersehen werden kann. Der badische Minister de- Auswärtigen, Herr v. Roggerrbach^ erklärte nämlich, daß der An- tteg Hannovers, die Vereinbarungen von 1851 und 1852 auch jetzt noch aufrechtzuerhalte«, ein durchaus ungenügender sei. Die ba rsche Regierung werde auf energische Weise bemüht sein, den dmi hannöverschen Anttage entgegengesetzten Staudpunct zu ver- ttetm. Sie erkenne für DeutWaud da- vollste Recht, sich von liste beträgt jährlich 631, Gesuch weniger 'in der Hoffnung auf Gewährung , als in der Absicht gestellt zu haben, dadurch wetteren Anforderungen an Stände und Land vorzubeugen, da dir Verlegenheiten der Ka- binetSkasse derartige erneuerte A»sprLche fürchten taffe». — Die zweite Kammer hat nach einer sechsstündigen Debatte den An trag, alle religiösen Orde» in dem Großherzogthum Hessen zu- i. zulassen, mit 38 gegen 6 Stimmen verworfen. U . Im Herzogthum Nassau hat em Gesetz die ständische Ge nehmigung erhalten wodurch die Civilehe für Brautteute solcher ! Religiansgesellschasten eingeführt wird,; deren Geistlichen oder Vorstehern die Befugniß mr Copulation nicht zusteht. Die kurhessische Ständeversammlung hat auch in der Krage über die Gemeindeordnung der Rearerung noch nachge geben, um nur da- Gesetz zu Staude zu bringen. Doch fehlte eS nicht an Warnungsstimmen, welche meinten, man solle in der Nachgiebigkeit nicht zu wett gehen, da die Regierung ihrerseits jede- Entgegenkommen vermeide.- Die Stände haben ferner den bereits vor acht Tagen mitgetheilten Anttag in Bettess der schleswig- holsteinischen Angelegenheit in einer etwas erweiterten Form einstimmig angenommen. Die Erweiterung bezieht flch darauf, daß die Regierung, ebenso wie Baden, auf die Lossagung d«r ave solche Schädigungricht erlaub;, »sch «rlauden könne, und Ml da»! lebend« Mschkcht um die Verpflichtung, für flch selb- «ch ftl, di« Nachwelt die deutsche Ehr« maktlo» zu erhalten. Es wild M hald/zeigen,, pH die patriotische Denkart Bad«» in» Ocheoh» dtp Bunk-pr-sammlung ausreichend« Unttrswtzang finden wird, j Dir zrithertze Behandlung der schleswiK-hotßeini- sch« Gache gi«bt l«d«r dafü, wenig Hoffnung. . Auch die mittleren deutschen Staaten Haden jetzt Veranlassung erhalten, sich über die polnische Frag« auszufprah«. Es ist näm lich N«t Kankreich und «u«din^ auch von England «, alle deutsch« Mqiaunaen hj« Aufforderung ergangen, sich den Vor- AMng« Destonnich» und der Westmächte bezüglich der palnischen Äugele,«heil in Gt, Pewrshurg anzuschließem. Wie vertäutet, Wen Mchre« der > deutschan Regierungen der Ansicht gewes« Hn, di« Antwort auf jm« Aufforderung oder die sonst geeiguettn Hechte her dmtschen Bundesversammlung m überweisen, auf deqs« Weis« die Willensmeinung von G«sammtd«tsti M, AuSdrpck zu bringen. Nan ist aber, wie hinzugefügt wird Mch« hiervon abgegaugen, weil hei der Gwllung, welche Preußen W da potmscheu Frage «inninunt, eine Verständigung über ein« dchlumaksch« Verwendung des Bunde» so l«icht nicht zu Stand« rammen dürfte. Pi« Antwort aus di« Aufforderung der West- mM« M»d dem-Wch hon jch« Ntgierung «mzü» ertheilt Wade» cr , K- «»WÄ»ltch H^dische8ii«g,erung hat sich baett erklär^ den Wünkchen der^talttnisch« Negierung nachzukomm« und die ! _!U.. .M. "7 llEäÄU. ^>1.—-M- Jn Baiern sind gegenwärtig die Urwahlen zum Landtage und da Kampf zwischen Großdeutschen und Kleindeutschen im vollen Vang«. Die großdrutsche Reformpartei hat mit ihre» Erfolg« bis jetzt ein unbestrittenes Uebergewicht «langt, obgleich auch di« Fortschrittspartei in mehreren Städten des Lande», wie in Erlangen, Nürnberg, Fürth, Augsburg, Kaufbeuren, Kitzing« rc., siegreich gewesen ist. In der Pfalz scheint dieselbe am sichersten auf die Erwählung ihr« Eandidatrn rechnen zu können. . u «»sMffnoch«. soWje dk ejdthgpsen^wyche» beiden aWW^feit«., Wichst Preuhgffxist b>mch B«i»«n d« aste sch« BÄdt-staat, welch« jme AnnkennuW »uSh>rW» 7^? ' FiinsnndzwaeytD-er Lahrgang. II. Guartal.