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— Seile 7. — „ eitrie. in 30 Kubikzentimeter destilliertem Wasser und L Gramm Kaliferricyanid gelöst in 100 Kubikztm. Wasser. Die Lösungen müssen frisch bereitet und vollkommen staub frei sein. Die gemischten Lösungen werden mit einem breiten Pinsel auf daS Papier aufgetragen und etwaige Streifen mit einer weichen Haarbürste beseitigt. Lichtschutz imd schnelles Trocknen sind dabei Hauptbedingung; am besten geschieht die Herstellung bei Gaslicht. Außerdem empfiehlt sich ein Zusatz von Dextrin zur Lösung oder dir Behandlung des Papier- mit einer einprozentigen Stärkelösung. — Gegen Petroleumflecken auf Marmor platten hilft eine Mischung von ;wei Teilen Soda und je einem Teil Bimsstein und Kalk, beides fein pulverisiert. Die Mischung wird mit Master zu einem Brei angerührt, aus die Flecken gerieben, bleibt einige Minuten daraus stehen, worauf man mü Seifenwaster nachwäscht und mit klarem Master abspült. — Wie wäscht man Pelzwerk? Am besten taucht man es in lauwarmes (nicht heißes) geseihtes Seifen waster und drückt es damit wiederholt, ohne zu reiben, aus. Dies wird mehrmals wiederholt, und das Pelzwerk dann in Regen- oder Flußwaster ausgespült. Getrocknet wird es in freier Luft oder durch Bestreuen mit Stärke- > mehl und Kämmen. — Nierenschnitte. 10 Personen. Bereitungs- I zeit Stunden. Einige gebratene oder in Butter I Mmpftc Nieren werden mit 2 —3 Chalotten und Peter- I Mr sein gehackt, in Butter geschwitzt und mit kräftiger I Pomllon aus Liebigs Fleischextrakt, etwa- Pfeffer und I Zitronensaft vermischt, dicklich eingedämpft. Fingerdick auf I a Butler geröstete Weißbrotscheiben gestrichen, mit ge- I riebener Semmel und Parmesankäse bestreut, mit zerlassener I Butter beträufelt, auf einem Blech in den Ofen geschoben, I läßt man sie bei guter Hitze goldbraun backen und gibt I sie sehss heiß den Tisch. — Karotten L la ortzme. 10 Personen. Be- I reitungszcit *,<—1 Stunde. Bei dieser Zubereitung I «erden die Karotten nicht geputzt, sondern ungefähr fünf I Minuten in kochendes Master gelegt, herausgenommen, ab- I getrocknet, in Scheiben geschnitten, und mit wenig Bouillon I aus Liebigs Fleischextrakt, etwas gestoßenem weißen Pfeffer, I Salz und 90 Gr. Butter in eine Kasterolle getan Gut I zugedeckt, läßt man das Gemüse unter öfterem Umschütteln I 20 Minuten lang dämpfen, zieht es dann vom Feuer, I verquirlt zwei Eidotter und einen Löffel voll gewiegter I Petersilie mit einem Viertelliter Sahne, verrührt dies mit I der Karottenbrühe und richtet die Karotten, die nicht I wieder kochen dürfen, an. — Gebackene Fray-BentoS-Zunge. 10 Per- I sonen. Bereitungszeit 15 Minuten. Zwölf Scheiben I Fray-Bentos-Zunge, halb fingerdick geschnitten, taucht man I aus beiden Seiten in nachstehend angegebenen Ausbacketeig, D wirst sie in gut erhitztes Fet>, läßt sie sich gelblich färben, I nimmt sie heraus, legt sie zum Abtropfcn auf Löschpapier I und garniert sie um die Karotten. — Für den AuSbacke- I teig rührt man 125 Gr. Mehl mit einem Eßlöffel Pro- venceröl, einem Eigelb, etwas Weißwein oder Bier zu I einem dickflüssigen Teig, gibt ein wenig Salz und das zu I Schnee geschlagene Eiweiß hin,u und sorgt, daß die ein- I getauchten Stücke vollständig von der genügend dicken I Masse bedeckt sind, die an denselben haften muß. Vermisstes. * Bon der Cholera. Die Meldungen über den M Stand der Cholera beschränken sich jetzt immer mehr auf »Berichte über das Befinden der bisher Erkrankten. Neu- I erkrankungen treten nur noch vereinzelt auf, und man darf I bereits aunehmen, daß cs den umsichtigen und energischen D Maßnahmen der Behörden endgültig gelungen ist, das »Gespenst einer Choleraepidemie, das vor einigen Wochen I cni der östlichen Grenze des Reiches auftauchte, für dies- I ml zu beschwören. Der „Reichsanzeiger" schreibt: Vom 118. bis 17. September wurden im preußischen Staate 10 choleraverdächtige Erkrankungen und 5 Todesfälle und I vvm 17. bis 18. September mittag- weitere 3 cholera- I verdächtige Erkrankungen und 1 Todesfall an Cholera D amtlich gemeldet. Bon den früher gemeldeten cholera- I verdächtigen Erkrankungen wurde 1 durch bakteriologische I Untersuchung nicht al- Cholera festgestellt Die Sesamt- I zahl der Cholerafälle beträgt bis jetzt 202 Erkrankungen, I von denen bis jetzt 75 tödlich endeten. Bon den vom I 18 bis 18. September gemeldeten Neuerkrankungen ent- H fallen aus Kreis Rastenburg 1, Marienburg 3, Graudenz 2, I Lebus 1, Stettin 2, Posen 1, Schubin, Czarnikau und I Breslau je 1. Gestern wurden vier Choleraverdächtige in I da» Moabiter Krankenhaus in Berlin eingeliefert; die M Untersuchung hat aber bei keinem den Choleraverdacht be- Aätigt In der Cholerabarackc ist jetzt kein Kranker. Bei 'M dem bereits unter Beobachtung gestellten Schneider Brze- -I zrw-ki in Graudenz, sowie bei defftn zweijährigem Sohne I Felix ist durch bakteriologische Untersuchung Cholera fest- I gestalt worden. Meldungen über choletaderdächtige Neu- I aldankungen sind aus dem Regierungsbezirk Marienwerder I in deu letzten 48 Stunden nicht eifigegaugen. Der „Ost- I kuschen Presse" zufolge ist eine Frau in Putzig im Kreise I Aedne unter choleraverdächtigen Erscheinungen erkrankt. > Aach dem aus Greifswald eingegangenen wissenschaftlichen Befund lag bei dem in Stettin verstorbenen Flcischergefellen I Cholera nicht vor. Seine Familie, die sich unter Be- I »bachtung befand, ist entlasten worden. Anmeldungen über I neue cholrraverdächtige Erkrankungen sind cm- dem Stettiner I Bezirk in den letzten 24 Stunden nicht eingegangen. * Eine Teufelsbeschwörung im 20. Jahr- I hindert. Große- Aufsehen erregt eine eben an- Tages licht gekommene TeufelSbeschwörupg, hie seit mehreren ! >hrfn mit bedeutendem finanziellen Erfolg an einer I reichen Bauernsamilie in Nägelstedt (Regierung-bezirk Erfurt) vollzogen wird. Allerlei Unruhe, schlimme Träume und » klmn llnglück-fälle hatten die LandnflrtSfamilie zu der M urberzrugung gebracht, daß der Teufel in ihrem Hause Sächsische Dorfzeitung." — 20. September 1905. sein Unwesen treibe. Schleunigst wurde eine bekannte „weise Frau" au- Langensalza zu Rate gezogen, die sich denn auch erbot, die unglückliche Familie vom „Bösen" zu befreien Ein neuer irdener Topf, in den ein ansehn licher Geldbetrag versenkt worden war, wurde um Mitte» nach« auf dem bei Nägelstedt belegenen Erbsberge ver graben. Dort werde der Teufel sich den Mammon holen und dafür die bedrängte Familie verschonen, sagte die „weise Frau". Damit auch nicht die leisesten Zweifel in die Reellität ihrer Handlung aufkommen konnten, mußten die vom Teufel geplagten Bauern der geheimnisvollen Ver grabung beiwohnen. Als die Prozedur beendet war und der Heimweg angetreten wurde, flogen von der Stelle, wo der Topf begraben lag, einige kleine Feuerwerkskörper in die Luft, und mit Pathos verkündete die weise Frau den von eisigem Schauer ergriffenen Bauern, daß nun der Teufel fort sei. Wohl fühlten die biederen Landleute sich einige Zeit erleichtert, es dauerte jedoch nicht lange, so mußte die TeufelSbeschwörerin schon wieder zu Hilfe gerufen werden. DaS wiederholte sich sehr oft, und jedesmal wurde den „Besessenen" der Rat zu teil, etwas mehr Geld für Beelzebub in den Topf zu legen, dann werde er ganz ver schwinden — bis den Bauern selbst die Sache zu kost- spielig wurde. Es erfolgte Anzeige, und dieser Tage wurde die „weise Frau" von Langensalza mit mehreren Ange hörigen verhaftet. Wie schon erwähnt, spielt diese Teufels- . beschwörung schon seit Jahren, und die Summe, die jene Familie in Nägelstedt allein für die Vertreibung des Bösen aufgewendet hat, soll nach annähernden Schätzungen der eingelciteten Untersuchung 70 000 M. betragen. Also geschehen im 20. Jahrhundert. * Eine Tragödie in den Bergen. Der Schön ebenbauer in Wald, einem Dörfchen im Pinzgau, Friedrich Hofer, ein 27 jähriger verheirateter Mann, im Besitze von Waffenpaß und Jagdkarte, jedoch ohne Eigenjagd, verließ dieser Tage die dringende Feldarbeit, um, erfaßt von der wilden Jagdleidenschaft, mit der Büchse sein Glück zu ver suchen. In der nächstfolgenden Nacht brachten Aelpler den Hofer auf einer Bergkraxe in seine Wohnung mit durchschossenem linken Unterschenkel. Hofer gab an, er sei mit einem fürstlichen Jäger zusammengetroffen, der ihm Gewehr und Jagddokumente abnahm, und ihn aufforderte, mit ihm nach Gerlos zu gehen. Er habe sich jedoch dessen geweigert und bei einer günstigen Gelegenheit die Flucht ergriffen, worauf ihm der Jäger durch einen Schuß den Fuß zerschmetterte. Am zweiten Tage erschien, so berichtete das „Frdbl.", ein Gendarm aus Zell am Ziller mit der Nachricht, daß der Jäger Joses Huber iu d^r wilden Gerlos erschaffen aufgefunden wurde. Die Leiche lag mit dem Gesicht zur Erde nach vorne und hatte Pfeife und Zündholz in der Hand. Das Gewehr des Jägers und das Gewehr Hofers wurden zirka 100 Schritt oberhalb gefunden, beide geladen. Die Jagddokumente des Hofer waren nicht auffindbar. Der Schuß, der Hofer verletzte, konnte nicht vom Jäger abgegeben worden sein, da die Blutspuren an jener Stelle beginnen, zu der man von dem Standort des Jägers nicht Hinsehen kann Es scheint daher noch ein dritter Beteiligter, wohl ein Wilderer, im Spiele zu sein. Hofer, der mit dem Tode ringt und im günstigsten Falle mit dem Verlust des Beines davon kommen dürfte, verweigert weitere Aussage. Jäger Huber, der ob seiner Strenge im Dienste viele Feinde hatte, hinterläßt eine Witwe mit fünf Kindern. * Jules Berne als Prophet. Die Wahrheit des bekannten Wortes, das dem Poeten auch eine Propheten rolle zuschreibt, hat sich wieder einmal recht augenscheinlich bewährt. Am Pariser Chütelet-Theater wird augenblicklich ein großes Ausstattungsstück „Michel Strogow" aufgeführt, das nach dem gleichnamigen Roman von Jules Berne bearbeitet ist. Der verstorbene französische Romancier hat sich in seinem Buch als ein Prophet erwiesen. Er schildert nämlich in dem Werke mit einer fast minutiösen Genauig- keit und Deutlichkeit alle die blutigen Ereignisse, die sich in diesen Tagen in Baku abgespielt haben. Jules Berne erzählt uns vom Aufstande der Tataren, von der Nieder - metzelung der Christen und von der Inbrandsetzung der Naphthaquellen, die sich wie ein „brennender Fluß" er gießen. * Der erste Pomuchelskopp. Ueber die Ent stehungsgeschichte von Fritz Reuters „Stromtid" sind neuer dings einige wichtige Feststellungen gemacht worden. Nament lich hat Professor Ör. Wilhelm Seelmann in seiner gediegenen Reuter-Ausgabe des Bibliographischen Instituts Licht verbreitet über den Ursprung und die Entstehungszeit der hochdeutschen Urgestalt des Meisterwerkes. Es spielt dabei u. a. auch die Figur des Pomuchelskopp eine Rolle DaS lebende Vorbild dieser Charaktergestalt war der Guts besitzer Johannes Lembcke auf Alt-Sührkow, von dem schon Gustav Raatz mancherlei nachgewiesen hat. Die Aufmerk samkeit des Dichters auf Lembcke war durch ein Ereignis geweckt worden, das Reuter im 43. Kapitel der „Strom tid" erzählt Professor Seelmann hat nun, wie er in seiner eben erscheinenden „Stromtid"-Ausgabe mftteilt, über jenes Ereignis ein amtliches Referat im „Zweiten Bericht de- Amnestieausschuffes" der mecklenburgischen Ab geordnetenkammer von 1849 gefunden. Hier wird der vom Dichter verewigte Vorfall folgendermaßen erzählt: „Als am 25. Asptil vorigen Jahres frühmorgens der Guts besitzer Lembcke aus Alt-Sührkow in Begleitung seiner Ehe gattin, seiner beiden erwachsenen Kinder ... von einem Privatballe zu Lewetzow in einem Planwagen nach Alt- Sührkow zurückkehrte, wurde er am Eingang des Dorfes von sämtlichen Anwohnern daselbst erwartet und durch Gewalthandlungen gegen den Kutscher fast gezwungen, unter Begleitung derselben nach Teterow zu fahren. Hier angelangt, erklärten die Jnkulpaten, „den Herrn Lembcke al- Gutsbesitzer nicht mehr haben, ihn auch nicht mehr auf seinem Gute dulden zu wollen". Diese Maßregel setzten sie bis Pfingsten vorigen Jahres durch. Die ein zelnen Jnkulpaten sind Borbäcker Eichelberg usw., und ist da- Verschulden bei allen gleichartig. Von den Jnftilpaten ist niemand verhaftet worden. Der Amnestieausschuß trägt darauf an: An die Regierungen daS Ersuchen zu stelle», daß sie auch für die obigen Jnkulpaten Amnestie eintrete» lassen wolle." Die hier in amtlicher Form erzählte Be gebenheit machte schnell die Runde durch ganz Mecklen burg, und so kam sie auch zur Kenntnis Fritz Reuters. Wesentlich ist die Sache deshalb, weil man nun für die Entstehungszeit der „Stromtid", und zwar ihrer hoch deutschen Urgestalt, einen weiteren positiven Anhalt ge wonnen hat. * Für die Entstehung der Nordlichter und magnetischen Ströme gibt eS keine allgemein an erkannte Erklärung. Eine der darauf bezüglichen Ver mutungen geht von der Annahme au-, daß die Sonne Ströme von außerordentlich fein verteilter Masse in den Weltraum hinau-schleudert. Daß diese Vorstellung nicht auf reiner Phantasie beruht, lehrt das Bild der Sonnen korona, die bei Gelegenheit einer vollständigen Sonnen finsternis sichtbar wird. Die wesentliche Eigentümlichkeit des Strahlenkranzes um die Sonne besteht darin, daß er nicht als ein gleichmäßiger Hof den SonnenlSrper umgibt, sondern in Strahlen von verschiedener Stärke und Länge vom Sonnenrand auSzugehen scheint. Dadurch ist aller- dingS die Anschauung gegeben, daß solche Ströme von unendlich feinen Massenteilchen durch den SonnenkSrper i» den Weltraum hinausgeworfen werden und daß diese Ströme den Weltraum nicht gleichmäßig erfüllen, sonder» gewissermaßen streifenförmig in verschiedener Dichte auf treten. Es ließe sich nun denken und ist eben vermutet worden, daß die Erde, wenn sie durch solche Streife» feinen Sonnenstoff- auf ihrer Bahn um die Sonne hindurchläuft, davon nicht ganz unbeeinflußt bleibt. Zwar sind die Massen zu fein, als daß größere Veränderungen auf der Erde durch ihre Reibung bewirkt oder gar Katastrophen hervorgerufen werden könnten. Dagegen, so meinte man, wäre es möglich, daß der magnetische Zustand der Erde dadurch gestört und so die Nord lichter und magnetischen Gewitter veranlaßt werdest könnten. Es ist dagegen eiugewendet worden, daß in dem Auftreten dieser irdischen Erscheinungen eine zu geringe Regelmäßigkeit obwalte. Jetzt hat aber Pro fessor Schäberle, der berühmte Astronom der Licksternwarte, in den „Astronomischen Nachrichten" nachgewiesen, daß gerade die Unregelmäßigkeit im Vorkommen der Nordlichter und magnetischen Ströme die größte Gewähr dafür liefere, daß die obige Erklärung richtig fei. * LerothodiS hundert Witwen. Der mächtige Basutohäuptling Lerothodi ist vor kurzem gestorben; er hinterläßt hundert Frauen, die seinen Tod betrauern. Sein Vater Leiste hatte 126 Frauen, 87 Söhne und 87 Töchter. Die jungen Frauen LerothodiS dursten nicht über die Dorfmauern hinausgehen, nur die älteren be sorgten die Einkäufe auf dem Markte. Sie lebten iu Hütten, die der Häuptling für sie gebaut hatte; etwa zwölf speisten immer gleichzeitig. Das Mittagbrot bestand aus Fleisch, die Frauen bedienten sich selbst und nahmen sich nach Belieben aus dem königlichen Topf. Messer und Gabel hatten sie nicht; aber, so schrieb ein Korrespondent, der Lerothodi kurze Zeit vor seinem Tode besuchte, „sie gehen sehr zierlich mit ihren Fingern um, und es war ein Vergnügen, zu sehen, wie elegant diese dunkle» Fürstinnen mit den Knochen umgingen, und zu hören, wiL sie mit den Lippen schmatzten. Wir wurden aufgefordert, mitzueffen, lehnten aber dankend ab. Diese dunklen Däm chen schienen heiter und vergnügt zu sein und waren sehr lustig Der oberste Häuptling ist sehr vorsichtig mit seine» Frauen; nachts muß eine Schildwache darüber wachen, daß sie nicht belästigt werden." LerothodiS Hauptfrau und die Mutter des Thronerben lebt in einem hübsche» Hause, das eine Veranda und ganz modernen Komfort hat. * Ein wachsender Berg. Das meteorologische Departement von Mexico wurde von bemerkenswerten seis mischen Störungen im Staate Guerrero benachrichtigt. Die ganze Seite eines Berges schob sich in die Höhe, wobei viel Geröll abstürzte. Die Einwohner in de» Tale am Fuße des Berges flohen, von Furcht ergriffen. Die merkwürdige Bewegung wurde 15 Tage hindurch beobachtet und soll immer noch nicht aufgehört haben. * Bon der Sekundärbahn. Auf dem Bahnhof kommt ein vierzig Mann starker Verein an. „Na," sagt der Borstand desselben, „was ist denn daS?" Laut Fahr plan find noch fünf Minuten Zeit bis zum Abgang de- Zuges, und dort fährt er schon hinaus!" — „Ja," ant wortete der Stationsdiener, „als der Lokomotivführer den Haufen Leut' kommen sah, hat er Angst kriegt und ist auSg'rissen!" * Die große Nase. Hans (der seinen Onkel zeichnet): „Der Onkel ist leicht zu malen — da macht man eine Nase und zieht einen Kreis drum herum!" Theater»-Repertoire (Ohne Gewähr der Innehaltung.) Königliches Opernhaus (Altstadt) Mittwoch den 20 September: Violetta. Donnerstag den 21. September: Die neugierigen Frauen. Königliches Schauspielhaus (Neustadt) Mittwoch den 80 September: Tlaa. Donnerstag den St. September: Tin Sommernachtstraum Nestdeuzthearer Mittwoch den SO. S»te»ber: Die JNxheirat. Donnerstag de« St. September: Die Juxheirat. Cjeutraltheuter Täglich varichs-vorstelläng. (Anfang '/>8 Uhr.. Viktoria-Salon Täglich BariStS-Vorstellung lAniana ' »8 Uhr.' Vroduktenpreise. DreSde», 18. September. Aus dem Markte: Kartoffeln, hiesige (Zentner) SM>—2,50 Heu (Zentner) SHO—S,80 Liroh (Scho- »-3»