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Sette 7 eines ^Itk Um Kamm 3entzsch u. Nr. 19 genau zu krachten 4 2 Summa 286 Mart Büfette, echt Nußb. üschgarnitur W M. Mrskvmig von 50-60 Stück original ostsricsischcn hochtragen- dln mid frischabgekalbtcn jungen Kühen und Kalben, sprung- Uiqcn Zuchtbullen usw. in schwerster und bester Qualität. 2's, m hoch, «chllimk» limart nur Miü. „Sächsische Dorfzettung." — 10. September 1905 Elegante lMkiNI- Infolge Ersparnis der teuren Ladenmiete und kolossalen Umsatzes verkaufe zu enorm billigen Preisen. ILoinpI. 40 Mart 40 56 24 10 10 58 16 32 Sterbefall. Ernst Wilhelm Eger, Maurer in Schönfeld (63 I 10 M 29 TO- Schrank, echt Nußb. furn. . . . Säulenvertikv, desgl elegantes Plüsch-Sofa, dreiteilig . Säulen-Trumeau-Spiegel, geschliffen Sofatisch, Nußbaum poliert . . Rohrstühle ff. Bettstellen mit guten Mattatzen Waschtisch mit Marmor . . . Komplette Lücheneinrichtung . . Am Dienstag den 12. d. Mts. werden wir in Dresden auf dem Mchviehhof etwa TO Stück original oftfrieflsche, allerbeste junge milchreichste Kühe und Kalben, sowie eine größere Anzahl hervorragend schöner fprungfähiger Mbullcn zum Verkauf stellen und dieselben zu wirklich billigen Preisen abgeben. Das Vieh wird bereits am Montag den 11. d. Mts. frühmorgens eintreffen j md werden Reflektanten auf diese jedenfalls sehr günstige Kaufgelegenheit besonders mfmerksam gemacht. A. I. Stein, Krnden (Mftiestand). Gimpel ru fangen. Er sucht sich besonders jüngere, bester «urschende Herrn, aus. Und immer dasselbe Man »der. stur da» ein« Mal ist s» Neustadt, da» andere Mal Kyritz, das dritte Mal Halle, wo man eben al» Einju: jqer, stefrreadar, Student oder sonst was gewesen ist. Und immer, wenn der Geprellte eine Viertelstunde weiter ist und der angenehme und gläubige Seelenzustand der Mit- leidigkeit wieder der skeptisch kühlen Ueberlegung Platz ge macht hat, schlägt er sich vor den Kopf: „Donnerwetter! DaS stimmt doch nicht. Das Gesicht hast du dein Lebtag nicht gesehen. Aber woher wußte der Kerl Ilsß so genau alles, wo du gewesen bist, wo du verkehrt hast?" * Von den Hcrbstmoden. Für den Herbst ist i der Tchal eine ganz unerläßliche Begleitung jeder vornehmen Toilette. Bis der Winter die Herrschaft des Pelzes herbei- fführen wird, behaupten diese leichten, graziös geschlungenen Tücher eine hervorragende Stelle in der Mode. In den einzelnen Ländern paßt man den Schal gewissen heimischen und verwandten Erscheinungen früherer Zeiten an. Während »man bei uns an die Fichus und Tücher der Restaurations- »zeit anknüpft, trägt man in Schottland kapeartige Formen, lund die elegante Französin hat, der Vorliebe für Japan üsvlamd, die schärpenartige Dekoration des Kimonos für ü ihn Zwecke verwendet. So sieht man zu Trouville Schals Ivon seinem Tuch, mit breiten Borten schwerer Seidenstickerei Wemgesaßt. in jenen müden ersterbenden Farben, d,e so gut Izu den welkenden Harmonien des Herbstes passen. Gelb- Mram und fahlrot sind häufig wiedcrkehrende Farbentöne. »Sehr beliebt sind die langschößigcn Jaketts, die sogenannten I.Mmgotcn", die vor hundert Jahren als Ueberzieher Wie Zierde der Stutzer gewesen sind und jetzt von den DDaaicn so gern getragen werden. Solch eine Redingote »besteht etwa aus dunkelgrünem Tuch mit hohem Sammet- »fragen und langen stulpenartigen Sammetaufschlägen. Die Maille ist ebenfalls durch eine Garnierung mit Sammet- »lmid markiert; große goldene Knöpfe leuchten in zwei M >hen pikant hervor. An den Hüften sind ein paar Meine Taschen sehr elegant aufgesetzt. Auch weiße Jacken »mit schwarzen Aufschlägen sehen sehr gut aus. Besonders MM ist ein tiefes brandiges Rot, wie cs auch wohl M e Aättcr haben, die um den eleganten Herbstrock rascheln »oder ein fahles, ziemlich Helles Braun Sehr viel Sammet Mckd in diesem Herbst getragen, nicht nur auf Hüten bei Mtzarnierungen, sondern auch als Stoff für Kostüme Dem Mp so beliebten Schwarz zieht man immer häufiger ein Miefes Blau vor; auch Marineblau findet wieder stärkeren Mlvllang. Neben der enganliegenden Redingote, die die Monn des Prinzeßkleides aufnimmt, behauptet auch die Moleroform weiter ihre Geltung. Etwas Neues ist der D ungefütterte Spitzenbolero, der wahrscheinlich in der kommen- Iden Saison eine aussichtsreiche Zukunft hat. Während Ddie bisherigen Bolero im Rücken fest anlagen, hat diese gab wirklich nach und befall dem blonden Polizisten, Madame zü begleiten und ste sicher wieder in di« Haft znrücktzuführen. Die Komtesse war entzückt. „Kommen Sie, mon vk«r!" rief sie und zog den Gardisten mit sich fort. Draußen auf dem Korridor zündete ste sich eine Zigarette an und tanzte einen Triumph-Take-Walk, während ein Wagen für st« geholt wurde. * Graf Pückler sucht Trompeter! In der „Deutschen Musiker-Zeitung- befindet sich oas folgende Inserat: „Ich suche für mein berittenes Trompeterkorps sofort einige tüchtige Trompeter. Nur gewesene Kavalleristen oder Artilleristen werden berücksichtigt. Offerten an Graf Pückler, Klein-Tschirne, Kreis Glogau, Regierungsbezirk Liegnitz i. Schl." — Ob sich wohl viele Trompeter melden werden, die Lust verspüren, dem Dreschgrasen zum Kampfe gegen die Juden zu blasen? * Schlagfertig. Mann und Frau geraten in Streit. Der Mann sagt: „Nach meinem Willen gehfiS, denn ich bin der Hausherr." Die holde Gattin erwidert: „Es steht aber geschrieben: Seid furchtbar und wehret Euch!" Landwirtschaftliche Schute Areiverg. Beginn des 20. Unterrichtskursus Dienstag den Ü7. Oktober d. I , vormittags 10 Uhr. Anmeldungen neuer Schüler nimmt entgegen und nähere Auskunft erteilt gern mündlich oder schriftlich Ür. liokInekmULt, Direktor, Hainichener Straße 6. Form mehr Aehulichkett mit eineck losen Jackett. Tichr Bolero schließt sich nur an den Schultern an und fällt um die Taille in leichten Falten herab; er wird vorn oder im Rücken geknüpft. Der Reiz diese« Kleidungsstücke» liegt in der freien, den Bewegungen der Taille sich anschmiegenden Eleganz, die das Tragen einer Bluse unnötig macht. Ss wirkt auch vornehmer al» die lockere und saloppe Bluse und wird durch einen breiten Korsagengürtel abgeschloffen. Ein Rock von seinem Leinen mit Spitzcninkrustationen, ein transparenter loser Bolero mit weiten Pagodeuärmeln oder kurze« Ellbogeuärmeln und langen Spitzenmanschetten, das ist bas Eleganteste, was man in diesem Herbst tragen wird. * Der schmucke Polizist. In dem Prozeß gegen die galante Komtesse von Horn, die beschuldigt ist, einen russischen Fürsten auSgeplündert zu haben, gab es vor dem Pariser Schwurgericht höchst ergötzliche und pikante Episoden. Das anwesende Publikum kam aus dem Lachen gar nicht mehr heraus. Den Höhepunkt erreichte der Spaß aber, als die lebhafte und höchst faszinierende Dame um ihre zeitweilige Freilassung unter der Aufsicht eines schmucken Polizisten, den sie bezeichnete, petionierte und da- originelle Gesuch auch wirklich zuletzt beim Richter durchsetzte. Sie konnte aber auch gar zu schön bitten! Und welcher französische Richter vermag schönen Lippen zu widerstehen! „Zehen Sie, Monsieur" — plädierte sie — „ich kann es in dem schmutzigen Gefäng nis von St. Lazare nicht länger aushalten! Lassen Sie mich nach Hause gehen und schicken Sie mir den da von der Munizipalgarde" — und sie wie- auf den hübschen, strammen Posten an ihrer Seite, der eben seinen blonden Schnurrbart drehte — „als Wächter mit! Ich verspreche, daß ich keinen Fluchtversuch machen werde! Er soll mit mir gehen! Er kann in meinem Hause wohnen, soll sein kleines Frühstück bei mir haben und sein zweites Früh- stück, seinen Fünf-Uhr-Tee und seinen Likör! Ich zahle ihm fünf Frank den Tag und seinen Tabak, wenn er ein Raucher ist! Er soll mich bewachen, mich Tag und Nacht nicht aus den Augen verlieren!" Der blonde Polizist wurde feuerrot, als er das hörte, und strich sich heftig den Bart Der Richter machte große Augen, und die Zuhörer lachten Tränen. Die Komtesse ließ nicht nach mit Bitten, aber vergeblich Da fing sie an zu weinen, und alle mitleidigm Seelen schluchzten mit ihr mit. Es war zum Steinerweichen. Dann begann Madame die Attacke von neuem: „Da Sie so hartherzig sind", sagte sie, „so gestatten Sie wenigstens, daß ich nach Hause fahre und meine Kleider wechsele! Das können Sie mir un möglich verweigern. Mein Polizist kann mitgehen und aufpaffen, daß ich nicht entwische! Bitte, bitte Herr Richter!" Solche Beredsamkeit und die Blicke so schöner Auge« waren selbst für den strengen Richter zu viel. Er (Ohne Gewähr der Innehaltung.) Komgltches Opernhaus (Altstadt) Sonntag den 10. September: ToSca. Momaq den 1l. September: Fidelio. DienStag den 12. September: Der Trompeter von SSttingen. Mittwoch den 13. September. Lohengrin. (Anfang 7 Uhr' Donnerstag den 14. September: Die luftigen Weiber von Windsor. Freitag den 1b. September: Geschloffen. Sonnabend den 18. September: Zum 1. Male: Die neugierigen Frauen. Sonntag den 17. September: Die neugierigen Frauen. KömgttcheS Schauspielhaus (Neustadl, Sountag den 10 September . Die Räuber. (Anfang 7 Uhr). Montag den 11. September: Die wilde Jagd. DienStag den 12. September: Der Revisor. Mittwoch den 13 September: DeS MeereS und der Liebe Wellen. Donnerstag den 14. September: Zum 1. Male: Elga. Freitag den 15. September: Elga Sonnabend den l6. September: Die wilde Jagd. Sonntag den 17. September: Elga. N-fiSeuztheaktr. Sonntag den 10. September: Nachm.: Der Familientag Abend«: Die Juxheirat. Montag den 11. September: Im weißen Röß'l. Eeurratthearel. Täglich Barists-Borstellung. (Anfang '/»8 Uhr.) Bittoria-Salou TSglikd Barists - Borftelluna «Anfang ' r8 Uhr. Kirchlic-e Sonnabend den 16 September, nach«. 2 Uhr, Vesper in der Kreuzkirche: Oraelvortraa; „Lobe den Herrn, meine Seele", Motette für Ehor und Solostimmen von G. Flügel; „Singet dem Herrn ein neue« Lied", Motette für zwei Chöre (1. Satz) von Joh. Seb. Bach. Eine große Auswahl junger, schwerer Kühe, bester Qualität, hochtragend und frischmilchend, stehen von heute ab in meinem Gehöft, Dresden-R., Großenhainer Straße 13, preiswert zum Verkauf. — Fernsprecher 4472 — Kompl. engl. Schlafz.-Einr. nur 18V M. Büfette, echt Nußb. geschnitzt, 100 M. Schreibtisch 8- M. Plüschgarnitur 00 M. 3 teil. Sofa 84 M. Richard Jeutzsch, Innungsmeister. (Leipziger Mkbelhallen.) KNI. »«»«Lsxugirsll». Eiikrichlunfleu von 166, 2L0, 846, 46«, 666, 860 bis 8000 A. stets am Lager. — Besichtigung ohne Kaufzwang. - — Langjährige Garantie. - " Versand innerhalb Deutschland- franko mitt, eigener Verschluß- wagen. Bei Vorzeigung dieser Annonce 8°/« Rabatt. zA Vrvsü«u-»,u«r»ät, Llluustrusso IQ _ — K'sskrULH^IvAutch«. Telephon: Amt II, 1645. Mitteilungen vom Sönigl. StandeSamte Loschwitz. (yom 26. August bi« 1. September 1905.) Geburte». Tochter deS Postassisteuten Her«»«» Emil Rücker in Loschwitz — Tochicr deS Arbeiter- Carl Eduard Rudolph in Loschwitz — Locher deS Gemeindevorstandes Paul Friedrich Adolph Walther in Wachwitz — Tochter deS Obergärt- nerS Paul Hugo Kühn in Wachwitz — Tochter deS Maurer« Ernst Richard Altenburger in Loschwitz — Sohn de« Schutzmann« Hermann Emil Münzner in Loschwitz. Eheschließung«». Friedrich Emil Buchmann, Zimmermann iu Berlin mit Plätterin Auguste Martha Ziesche in Loschwitz — vr. r>kil Franz Earl Johann Heiser, Spezialkommisiar in Rinteln mit Mar garetha Anna Ulbricht in Loschwitz — August Emil Hau«wald, Handarbeiter in Wachwitz mit früherem HauSmädchen Anna Linna Krüger in Wachwitz biwKso- anä valsdrankdolton rü8: IlUttröftrsn- uvä 8i^)v6kiLl1cLtLrrk, XstkmL, VsrAvtilstmuvx, 80«sta I^idssvsrutopkuvx xsds886rt sv. dsstsitlzft ckurok ctsv 86it vtslsv ^Lttrsv si^v-Odtsn uvä dsväfti^vv 8LvkmLvv'8otisv I-unxvvtvs. vsr- sslds 18t in 6N8^O8 von 3 ?Lkvtsv (L kLtc. 1 Ist.) LV 1v 8üft1»u-V«1ü«r N1r86ti, LLutrver 8ti»LÜ6 Hi». 28, ru dsristisv. Aiu» sokt, iivsvv kLkst mit äsr 8otiulrmLi»Ics „8üokMLvv" vsi»80tisv 18t. ! IiILoä. Itor», 8L00. 5,00 S,00. «M0. i»lNt»i> 5,00. V«iloU«n »,00. 5,00. 5,500. 8u«l»ol» s^oo. Xlp.nt»« 5M. 7,00 Lkrsovrsi, 7^00. LLndnrlxr 0,500 t ,00. vaLntttol» t,0G. - ,oob»r 7,00. 5,00. Kircblicke Nachrichten aus der Parochie Reicdenberq. (Monat August 1905.) Laufen. Earl August Bölke, Fabrikarbeiter« S. in Reichenberg — Lina Elsa Redler, Fabrik arbeiter« T. in WahnSdorf — Alfon« Walter Ritsche, Fabrikarbeiters S. in Boxdorf — Erna Gertrud Petzold, Schreiber« T. in Reichenberg — Anna Elsa Hoyer, Maurer« T- in berg — Johanne« Walter Stelzner, Schneider meister« S. in DippelSdors-Buwholz — Paul Ernst Herbert Petzold, Bäckermeister« S. in Dippelsdors-Buchholz — Anna Katharina Pie- ringer, Schlosser« T. in Bvxdorf — Ernst Alfred Hofmann, Gutsbesitzer« S. in WahnSdorf — Han« Heinrich Busch, Inspektor« S. in Wahn«- dorf-Lößnitzgrund. Lramtugr». Bernhard Arthur Roth, Fabrikarbeiter in Reichenberg mit Anna Minna Reiche daselbst Beerdigungen. Anna Lin« Körner, Hausbesitzer« und Maurer« T. in Boxdorf (11 «5 3 T.) - Gerhard Her- dert Städler, ewer. Pastor« S. in Dippelsdorf- Buchholz (9 M. 7 L.) — Ernst Moritz Klunker, D"»«befttzer und Maurer in Dippelsdors (55 I. 3 M. 15 T.) — Anna Christiane Grieß vach ged. BetterS. GutSdesitzerSehefrau in Dip pelsdorf (53 I. 8 M. 13 T.) — Arthur Otto Schlachte, Schleußenbauarbeiter« S in Boxdorf (4 M 10 L.) — Lina Emma Schlachte, unehel. Kind in Voxborf (7 M. 18 L.) — Totgeboreuer S. de« Maurer« K. r Weiße in Dippelsdorf.