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Sächsischer Landes-Anzeiger : 26.10.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-10-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512384622-188810269
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512384622-18881026
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-512384622-18881026
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsischer Landes-Anzeiger
-
Jahr
1888
-
Monat
1888-10
- Tag 1888-10-26
-
Monat
1888-10
-
Jahr
1888
- Titel
- Sächsischer Landes-Anzeiger : 26.10.1888
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t» sagen, daß dieselbe sich in jeder Hinsicht zu einer kehr reifen gestaltete und -um anregenden freudigen Genuß der schönen Coinpositloii aufforderte. Den Hörnern und Trompeten giebt dieselbe, im Intermezzo besonders Gelegen heit, solistisch aufzulrelen und wir wollen nicht verfehlen, der dabei in Wancirung und Glätte des Tones entfalteten lobcnSwerthen Thätigkeit der betreffenden Herren (ihre Namen kennen wir nicht) hervorhebend zu gedenken. In den Geigenstimmen wurde Prächtig gesungen und vorzüglich gleichmäßig phrasirt, die Holzbläser waren von rührender Milde und Empfindsamkeit, i» dm Cellosoli that sich Herr Benkert in bekannter Weise rühmlichsthervor: kurzum man setzte allenthalben die beste Kraft daran, ganz abgesehen von der versländniß- volle» Sorgfalt und Borliebe, welche der Dirigent auf die Vorarbeit verwendet hatte. Aus dem gleichfalls sehr tüchtigen Leistungen bietende» zweiten Theile, dessen recht oft reproducirte „Jeffonda Ouvertüre", „Nusforderung zum Tanz" und „Lustige Weiber-Quvertüre", so werthvoll und gern gehört die Stücke sein mögen, doch nun eine Weile anderen, seltener zum Bortrag gebrachten Sache» Platz machen möchte», nennen wir als Cabinetsstückchen hinsichtlich der streichinstrumentalen Wiedergabe den Reinccke'schen rührseligen Kniuene, wusle»! der zufällig das Vorspiel zum S. Acte der verschollenen Oper des fleißigen Leipziger Gewandhauscapellmeisters bildet. Bei der zu wünschenden mannigfaltigen Abwechslung in den Programms möchten wir uns erlauben, auf den bisher recht vernachlässigten Berlioz, auf einige symphonische Dichtungen Liszt's, wie z. B. die früher immer einmal darangenommene „Los Lnluckos", einige Rasf'scheSymphonien,wie die O-woll- und Vaterlands-Symphonie, die Draesecke'schen, von welchem auch eine neue, die tragische, existirt, auf Nieode, Gabe, Lachner mit einigen seiner Suite», Spohr, Schumann ». s. w. hinzuweisen. Da die städtische Capelle bisher immer die Stelle gewesen ist, von welcher aus die Kunstfreunde mit neuen Erscheinungen bekannt gemacht wor den sind, sei auch daran gemahnt, daß von Hans Huber schöne Dinge existire», so beispielsweise seine wcrthvolle Tcll-Symphoniei von Bruckner hörte man hier auch »och nichts, Robert Fuchs hat enie schätzens- lvcrthe, mitunter an den Brahms der O-cknr-Symphonie gemahnende Ks-üur- Symphonie geschrieben, von Eugen d'Albert existirt eine recht ansehnliche Symphonie. Auch von de» kleineren Sache» für den zweiten Theil werden wir uns demnächst gestatte», eine Auslese lange nicht gespielter Werke anfzn- stellen Es liegt »ns vollständig fern, einer »nverhältnißmäßigen Berücksich tigung des Neue» zum Nachthcil des anerkannt guten und bekannten Alten dar Wort z» rede», aber man möchte doch auch gern nebenbei mit auf dem Lausenden erhalten bleibe», und die Programme der letzten Jahre waren in dieser Hinsicht etwas zurückhaltend. Viele von den erst genannten Sachen be finden sich ja auch schon im Notenarchiv der städtischen Capelle, verursachen also keine Anschaffungsspesen. —är. Gerichtshalle. Schwurgericht Chemnitz. (Vors.: Herr Landgerichtspräsident Brückner.) —tr. 24./10. Der Strumpfwirker Ernst Friedrich Pilz aus Mittel bach, zuletzt in Nenkirchen aufhältlich (1860 geboren und »och unbestraft) hat sich in fünf Fällen der Nothzucht, des Versuchs des Straßenraubes in zwei Fällen und des schwere» Diebstahls in drei Fällen schuldig gemacht. Soweit es sich um die Verbreche» gegen die Sittlichkeit handelte, war die Sitzung geheim- Gegen Pfingsten d. I. hat Pilz zwischen Leukersdorf und Mittelbach einen Knaben im Alter von >4 Jahren räuberisch angehalten und ihm das Geld abzunehmcn versucht. Noch an demselben Abend in der neunten Stunde fiel Pilz auf demselben Connunnicationsivege die Mutter des vorer wähnten Knaben an, mit dem Ruse: „Das Geld oder das Leben". Er faßte die Frau an der Kehle. Dicsclve erkannte ihn aber und im Verein mit ihrem inzwischen hiuzugekommenen Ehemaune verhaute sic den Räuber tüchtig Weiler hat Pilz im Jahre 1886 und 1887 nnd im März 1888 in Neukirchcu zwei versuchte Diebstähle und einen vollendeten begangen- Bei letzterem siel ihm als Diebstahlsobjckt nur ein Schlüssel in die Hände. Dem die Schnld- fragen iämmtlich bejahende» Wahrspruche der Geschworenen gemäß wurde Pilz zu 12 Jahren Zuchthaus, 10 Jahren Ehrverlust und zur Stellung unter Polizeianssicht vcrnrthcilt. Vertreter der kgl. Staatsanwaltschaft: Herr Oberstaatsanwalt Schwa be- Vertheidiger: Herr Rechtsanwalt Löser-Chemnitz. Obmann der Geschworenen: Herr Commcrzienrath Theodor Peters-Chemnitz. Landgericht Chemnitz. —tr. Strafkammer III. 23.10. Der Maurer Carl Hermann Matthes aus Neuwcrmsdorf (46 Jahre alt und mehrfach vorbestraft) hat sich zweier im Rückfälle verübter Diebstähle schuldig gemacht und unter Ausschluß mildernder Umstände wurde er zu 2 Jahren Zuchthaus, 4 Jahren Ehrverlust und zur Stellung unter Polizeiaufsicht vcrnrthcilt. Der Gesetz irrführcr Louis Oswald Küchler ans Waldenburg (24 Jahre alt und noch unbestraft) hat sich ans Fahrlässigkeit einer Körper verletzung »nd der Uebertretung des Fahrrcgnlativs schuldig gemacht und de-halb erhielt er 30 M. Geldstrafe, eventuell 6 Tage Gefängniß znerkannt. Der Schlosscrlchrling Gustav Alban Müller ans Burgstädt (15 Jahre alt nud noch unbestraft) wurde wegen eines Verbrechens gegen 8 176, 3 des Reichsstrasgesctzbnchs unter Anrechnung von 2 Wochen Untersuchungshaft mit 3 Monaten Gesängniß bestraft. Der Maschincnstickcr Paul Lcbcrecht Klitzsch aus Lauter (1866 ge boren und einmal vorbestraft), der Schlossergchilfc Friedrich Hugo Krassclt aus Grimma (1863 geboren »nd mehrfach vorbestraft) und derKansmanns- lehrling Max Otto aus Falkenstein (1871 geboren) waren des schweren Diebstahls und der Hehlerei angeklagt und geständig. Sie wurden vcr- Mtheilt: Klitzsch zu 1 Jahr 3 Monaten Zuchthaus, 4 Jahren Ehrverlust und Stellung inner Polizeianssicht, Krassclt zu 9 Monaten Gefängniß, 2 Jahren Ebrvcrlust und zur Stellung unter Polizeianssicht und Otto zu 3 Monaten Gesängniß. Strafkammer II. 24./I0. Der Kaufmann und Rittergutsbesitzer Johann Carl Moritz Knhr aus Drcbach (47 Jahre alt und schon mit Zuchthaus »nd Gefängniß schwer vorbestraft) war des Betrugs (einer Cantionsfchwindelei) «»geklagt, während dem Restaurateur und Agenten Carl Julius Peschke aus Loscht» itz (59 Jahre alt und einmal vorbestraft) das Vergehender Begünstigung zur Last lag. Knhr, welcher an sich vermögenslos ist und angeblich von seinem gntsiluirteu Bender unterstützt wurde, besaß in Freiberg Le» Gasthof „Stadt Meißen". Im Novbr. v- I. vertauschte er diesen Gast- hos auf ein Rittergut in Drebach b. Wollenstem. Nach den» Kaussabschlufsc waren seine verfügbaren Mittel erschöpft und im Januar d. I. engagirte er gegen 1000 M. Gehalt bei freier Station einen Jnspector mit einer Cantion von 2500 M. Dieser Jnspector wollte diese Caution, bestehend in 8 Stück -lproccntigcn Staatepapiere», nur gegen Gewährung einer Sicherheit seitens Knhrs legen und zwar dergestalt, daß Knhr die Papiere ausgcantwortet werden sollte», während der Jnspector die Talons und Coupons in de» Händen behalte» wollte. Daran lag aber Knhr nichts, denn er brauchte Geld und wollte über die Camion seines Jnspectors frei verfügen. Am 9. Jan. nun wurde in Gegenwart Peschke's, welcher ein Freund Knhr's ist, bei „einem Glas Grog" der Cvnditions- und Cautionsverlrag fertig gemacht und da der Jnspector, trotzdem er ganz wenig getrunken hatte, von dem sehr starken Grog ganz und gar hinfällig geworden war, unterschrieb er, was ihm Kuhr vorlegte, und händigte diesem auch die Staatspapicre mit Talons und Coupons aus. Abends, als er wieder vollständig nüchtern ge worden war, trug er um seine Camion Sorge und dies theilte er Pejchke mit, welcher mit ihm in einem Zimmer schlief. „Kuhr ist reich und ein Ehrenmann durch und durch," sagte Pcschke wider besseres Wissen, „dem können Sie vertrauen." Doch der Jnspector fühlte am anderen Tage recht wohl, Laß er in Schwindlcrhände gefallen war, er drängte Kuhr, ihm eine Sichcrheitserklärung vor dem Amtsgericht in Wollenstem abzugeben, brachte ihn aber nicht dazu- Aus einem ihm zusällig in die Hände gesallcnen Briese ersah der Jnspector, daß Kuhr bis über die Ohren verschulde! war, und des halb verließ er als betrogener Mann am 11- Jan. d. I. Drebach wieder. Inzwischen halte aber Knhr bcz. dessen Frau die Cantionspapiere bereits versilbert. Der arme Jnspector hat von seinem Gelds bis heute noch keinen Pfennig wieder zurück, cs kann aber sei», daß er noch einige Hnndert Mark zu retten vermag. Tie Angeklagten gaben sich alle mögliche Mühe, die Sache so harmlos wie möglich darzustclle», namentlich aber stellte Peschke in Abrede, für seine „Mühewaltung" in der Cautivusangelegenheit von Kuhr 100 M- Gratification empfange» zu haben. Der Gerichtsyof gewann aber die Ueberzcuguug von der Schuld der Angeklagten und verurtyeiltc: Kuhr i» 2 Jahren Zuchthaus, IM M. Geldstrafe, eventuell 24 Tagen Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverlust, Peschke aber nur zu 5 Monaten Gesängniß. 20 - , 10 - — Marktpreise vom 24. October 1888. Weizen russische Sorten 10 Mark 40 Pfg. bis 10 Mark 80 Pfg. pro 50 Kilo ' poln. weißu. bunt— » — » « — « — « - - - - sächs. gelb u. weiß 9 « amerikanischer — Roggen preußischer 8 - sächsischer 7 ^ ' fremder Braugerste Futtergerste 6 baser, sächsischer, alter 8 _' »euer 7 Erbsen, Koch- 8 Erbsen, Mahl» u. Futter- 6 Heu g Stroh s Kartoffeln 2 Butler g 10 - SO . 8 - 40 « 8 . 25 - 40 - 50 - 50 - 50 - 50 - 8 8 6 9 6 8 7 9 7 5 3 2 2 65 15 60 75 50 SO 75 25 50 80 70 Eingesandt.*) Durch den bedauerlichen UnglückSfall, der einem beliebicn Arzt den Tod brachte, veranlaßt, möchte Schreiber dieser Zeilen die Aufmerksamkeit auf jenen in der Nähe des UuglücksortcS gelegenen Sladtthcil lenken. Die Uferstraße ist unter dem Viaducte der Zwickauer Linie so eng, daß ein Wagen die Passage fast vollständig sperrt. Der Verkehr ist ein bedeutender. Man bedenke, daß von der DreSdnerstraße bis zur Martinstraßc keine Verbindung zwischen der östlichen und südlichen Vorstadt besteht! Zudem hatie Schreiber dieses schon mehrere Male Gelegenheit, zu beobachten, wie Fuhrwerke im schnellsten Träte durch diese enge Straße, die links durch Mauer, rechts durch Bretterwand eingeschlossen ist, hindurch fuhren. Ein erhöhter Steig, ans de» sich Fußgänger flüchten könne», ist nur aus eine kurze Strecke vorhanden. Mittwoch Voriger Woche Mittags war es einer Menge Schulkinder, vielen Arbeitern, zwei Frauen mit Handwagen und anderen Personen nur durch die eiligsteFl»chtmöqlich,ei:iemUcberfahrenwerden durch einen»» scharfen Bogen von der Feidstraßc kommende» Wagon glücklich zu entgehe»! Leider fuhr der Fuhrmann in demselben schnellen Tempo davon, infolgedessen cs nicht mög- sich war, die Persönlichkeit desselben sestzustelle», um Anzeige erstatten zu könne». Es wäre dringend nvihwcndig, an dieser Stelle einen Schutzmann zu postiren. Eine Verbreiterung der Straße ist leicht möglich durch Ankauf einiger Quadratmeter Garten- oder Hofraum. Daß der jetzige Zustand die dirccte Veranlassung zu dem anfangs genannte» Unglücke-falle sei. will Schreiber dieses durchaus nicht behaupte»; aber es ist sehr wahrscheinlich daß das Pferd wohl kaum so auf die Seite abgcwicheu wäre, wenn die Durchfahrt nicht so scheuuenthorähulich cug wäre, sondern wenn eine breite Straße unter der Brücke durchführte. Dies der eine Uebelstand- — Hat man sich glücklich aus der gefährlichen Stelle gcretici, so steht man bei halbwegs schlechtem Wetler vor eineinSumpfe! Zwischen derFcldstraße und der hölzernen Äablcuzbrücke fehlt es au eiuemFußsteige! DcrSchmutz ist zu Zeilen geradezu grundlos. Zwar hat man vor einem Jahre versucht, einen Fußweg durch Ausschütten von Steinen herzu- stellcn. Da derselbe jedoch nicht kenntlich gemacht worden war, ist er durch das Fuhrwerk vollständig wieder zerstört worden. Außerdem fehlt cs aus der Uferstraße sowohl, als anch ans der Rudolfstraßc an jedem gepflasterte» Uebcrgauge, obgleich täglich über lOOO Schulkinder mehrere Male diese schmutzi gen, durch den vielen Verkehr von Bansuhren gänzlich zerfahrenen Straßen passiren müssen! Mit Verwunderung sah Schreiber dieses vorige Woche, wie man dagegen aus der öden, menschenleeren Partstraße einen gepflasterten Uebergang hergestellt hat! Dazu ist die Beleuchtung so mangclhast, wie kaum irgendwo. Die rechte Seile der lange» Rudolfstraßc hat eine einzige Laterne. Die Zugänge zu den Schulen daselbst entbehren jeder Beleuchtung. An de» übrigen neuen Schulen (5. nud 8. Bez.-Sch»le) hat mau Kandelaber am Eingänge ausgestellt; den Gebäuden der 7. Bezirksschule fehlen dieselben. Es wäre sehr gut, wenn diesem Ucbelstande noch vor Eintritt der nassen Jahreszeit abgeholfcn würde, damit die um 5 Uhr aus der Schnle kommenden Kinder wenigstens einen genügend beleuchteten Weg haben. Welcher Grund vorliegt, die Fußsteige ans genannte» Straßen, die bei nasser Witterung so lehmig sind, daß man immer in Gefahr schwebt, hinzugleitcn, nicht mit Granit platte» oder Asphalt zu belegen, ist dem Verfasser dieses nicht erklärlich. — Auch die Oststraße befindet sich in einem Zustande, der dem sehr starke» Verkehre durchaus nicht angemessen ist. Es ist daselbst hinter dem Viadukt nur ein an einigen Stellen dazu sehr schmales Trottoir vorhanden. Wenn man sich zu diesen Mißständen noch die berüchtigten Ausdünstungen des Gablenzbaches und die einem dortigen Grundstücke entsteigenden, im höchste» Grade widerlichen Dünste hinzudcnit, so kann man sich einen ungefähren Begriff von den Zuständen in diesem Stadltheile machen. eivis. *) Die mit der Bitte um Abdruck als „Eingesandt" aus dem Leserkreis n»s zngchenden Artikel stehe» zu der Redaciiou in keiner Beziehung. Selbstverständlich finden anch von anderer Seite ciulauscude „Eingesandt" von allgemeinem Interesse cbcnsalls gern »»entgeltliche Ausnahme. Wir bitten, die einzuscudcudcu Blätter möglichst nur einseitig und nicht zu eng zu beschreiben. Für den redactionellen Theil verantwortlich: Franz Götze in Chemnitz. Für nicht erbetene Zuscudnugcu ist die Berlags-Expeüitio» nicht verbindlich. Abonnements-Einladnttq für November u. Decembcr. Der Sächsische Landcs-Anzcigcr bringt in seinem Unterhalinngsthcile im November und December: Der Sohn des Eberwirths. Das Quartett. Crim.-Erzählung von C. Zastrow. Humor. Erzähl, v- A. Bntschcr. Jeder Abonnent erhält Anfang December als Weihnachts - Exlrabcigabe gratis gclicsert: Des Sächsischen Lanves-Anzeigers illnstrirteS Jahreöbnch. Dies illnstrirtc in der Familie eines jede» Anzeiger-Abonncnieil von Groß und Klein stets freudig vegrüßte WcihnachtSlmch enthält a»f64 großen Octavscitcn (in lannenreis-grüne» Umschlag gebunden) verschiedene iiutcr- hailendc anmuthige Weihnachts-Erzählungen, sowie hüb'che Winter- und Weihnachtsbilder mit Gedichten, Almanach für 1889 rc. (Preis dieses Weih- nachtsbuches für Nicht-Abonnenten 40 Pfg.) Ferner erhält jeder neu beitrctende Abonnent, welcher die Abonnements Quittung für November und December direct an die Verlags-Expedition ei» sendet, (answärtige Abonnenten wollen 10 Pfg. für Porto beifügen) gratis geliefert: Eisenbahn-Fahrplanheft für Sachsen (Winicr-Fahrplan, vom 1. October ab giltig) 40 Seiten stark, in Umschlag geheftet, die Fahrpläne sämmtlichcr Strecken des sächsischen Eisenbahn-Netzes nebst Anschlüssen mit Angabe der Fahrpreise und Entfernungen enthaltend. (Preis für Nicht-Abonnenten 20 Pfg.), sowie.! Jllustrirter Kalender für 1389 92 Seiten 4°, in Umschlag gebunden, mit vielen hübschen Bildern, fesselnden Erzählungen, sowie Oeldruckbild: „Ans jeden Streich folgt Strafe gleich." (Preis für Nicht-Abonnenten 40 Pfg.) Für die Monate November und December nehmen die Ausgabestellen in Chemnitz und Umgegend zum Preise von 140 Pfg. (die Postanstalten zu 150 Pfg.) Abonnements-Bestellungen ans den „Sächsischen Landes-Anzeigcr" mit sämmttiche» sieben Beiblättern (1. Kleine Botschaft, 2. Sächsischer Er zähler, 3. Sächsische Gcrichlszcitnng, 4 Sächsisches Allerlei, 5. Jllnstrirtcs Unterbaltnngsblatt, 6. Sonnlagsblatt, 7. Humoristisches Extrabeiblatt „Lustiges Bilderbuch") entgegen. Ter „Sächsische Landes-Anzeigcr" ist in der deutschen Post-Zeitnngs- Preislistc unter Nr. 5035 (in der österreichischen unter Nr. 2307) eingetragen. Abermaligen zahlreichen Beitritt neuer Abonnenten erbittet die Verlags-Expedition des Sächsischen LandesFlnzeigerö. Alexander Wievc, Chemnitz, Thcntcrstraszc 5. Um Verwechslungen zu vermeiden, werden Post-Abonnenten ersucht, bet Bestellung frenndlichst gena» zu verlangen: den in CheMINh erscheinenden „Sächsischen Landes-TtNZSigSv" (Nr. 5035 der Post-Zeitnugs-Preisliste). Ei» wahrer Rettungsanker für jeden Lungen- und Ncrvcnleidcndcn ist die Sanjana-Heilmethode. Kostenfrei zu beziehen durch den Secretair der Sanjana-Company, Herrn Paul Schwerdseger, zu Leipzig.Die Dir. um „„„»»Lkw ' stuck Scbacbtel öl. I.— in cken Apotheken vorrätdiF ttMWNlIm. Fischwaarenhandtung nnd Gnrkenniederlage befindet sich Filiale: ^nnabörgvrstrggsv 6. Matratzen, Möbel, Spiegel, Stühle werden äußerst billig ver kauft Theaterstratze 7V. 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