Volltext Seite (XML)
31. August 1W5 Süchfilche Dorszertung. Seue 4 824^. Handel, Indusrvie und Verkehr dir er o geht sie den Weg zurück, den sie dkurc Male gemacht hat. (Fortletzang der ein Da des Bäc an der streckung Da schätzt, und Sä Kratze ' geschätzt Di stück b< (Zimmc Rk ttagung Krundbi sorderun glaubhas nicht bei Gläubig H diese» : in Dre Fällen dienende Behörde In rechtigte Zei Wirtscha beeinträi De zu entsck des obix De nach Be hoben lr 2064 Ne für dei Fluren' Leubni Ministe inspektir die Dai wird so hierdurc Nenntni Di Borarbc Mecheil als zwe De Armem! Zeit un Di Land- und DolkSwirlfckaftlicbes. — Großenhainer Schweinemarkt. Preis eines Ferkels 12 bis 27 M., eines Schweines 45 bis 90 M. Zufuhr: 268 Ferkel und 142 Schweine. großen diplomatischen Sieg errungen, und nur der mo ralische Steg bleibt auf Seiten Japans. ObJapanSver- söhnlichcs Verhalten von den Russen als ein Zeichn seiner Schwäche auSgclegt worden ist oder ob Rutz, land tatsächlich noch einen Vorwand suchte, um de» Krieg fortzusctzen, ist unbekannt, indessen lehnte Rußland kategorisch die Zahlung auch nur eines Shillings mehr ab, als Japan rechtmäßig auf gründ der Bestimmungen der Haager Konferenz für den Unterhalt der Kriegsgefangenen zu fordern berech- ttgt war So hartnäckig war Rukland, datz sogar der Vorschlag, der Entscheidung eines Schiedsgerichts die Höhe der für die nördliche Hälfte von Sachalin zn bezahlenden Summe zu überlassen, von ihm kurzerhand adgelehnt wurde. In diesem Augenblick wandte sich Präsident Roosevelt an Japan. Rian kann jedoch zuversichtlich behaupten, daß auf sei« Verlangen die gestrige Sitzung anberaumt wurde, die wahrscheinlich die letzte gewesen, wenn sie bis heute verschoben worden wäre. Zu luntzen russische, Waffe, Frieden- genomm Ja erledigei lands C rntschädi Rußlanl Zahlung den Fr internier der ruf Tages - Ereignisse. — Berlin. Ein Begnadigungsgesuch des Bank- direktorS Sanden ist vom Kaiser abschlägig beschicken worden. Der Bescheid, der die Unterschrift des Monarchen trägt, ist jetzt dem Inhaftierten Bankdirektor zugestellt worden, der noch drei Jahre Gefängnis zu verbüßen hat. - Berlin. Im Haufe Manteuffclstraße 53 wurde die geschiedene Frau Krüger, geb. Rubel, von ihrem Bräutigam erschaffen, der nach der Tat Selbstmord verübte. — Braunschweig. Als der Geh. Oberregierungs rat Ur. von Martitz aus Berlin, ein betagter Herr, den Hexentanzplatz herabging, nachdem er vorher das Berg theater besucht hatte, gesellte sich ein junger Mensch zu ihm mit der Frage, ob er wohl auch das Theater besucht habe. Nach wenigen Augenblicken versetzte der Unbekannte Herrn von Martitz einen Faustschlag, riß ihm die Uhr nebst Kette ab und verschwand in der Dunkelheit. Bis jetzt fehlt von dem Wegelagerer jede Spur. — Marienwerder. Bei einem am 23. August im Bromberger Krankenhaus gestorbenen Flößer aus Schulitz, bei zwei Arbeitern aus Deutsch-Fordon und bei zwei ausländischen Flößern in Graudenz ist durch bakteriolo gische Untersuchungen die asiatische Cholera festgestellt worden. In Einlage ist ein zweiter Flößer an Cholera erkrankt. 47 weitere Flößer desselben Floßes sind dort unter Quarantäne gestellt worden. Die Choleragefahr ist noch im Wachsen. Heute werden aus Thorn vier cholera- verdächtige Erkrankungen, von denen eine tödlich verlief, gemeldet. Aus den Dörfern Neugut und Schönweh im Kreise Kulm werden je eine verdächtige Erkrankung gemeldet. — Kottbus. Zur Spremberger Eisenbahnkatastrophe wird noch gemeldet, daß der verhaftete Stationsassistent Stuelljes jetzt Folgendes zugegeben hat: Er habe aus Ver sehen in Schleife auf Station Bagenz, die in der entgegen gesetzten Richtung liegt, angcfragt, ob die Strecke frei sei. Von dort, wo man den aus Görlitz über Schleife kommen den Zug erwartete, kam dann natürlich die Antwort, die Strecke sei frei. Auf dieses Versehen ist das Unglück zu rückzuführen. — Nordhausen. Auf den Höhen Thüringens herrscht seit gestern starkes Schneetreiben. Die Temperatur ist stellenweise auf 2 Grad unter Null gesunken. — Kassel. Durch einen kolossalen Brand ist die kleine Stadt Peckelsheim bei Warburg nahezu ganz nieder gebrannt. Bis jetzt sind 180 Häuser, das Postgebäude, alle Geschäftshäuser, die Gasthöfe eingeäschert. Die Feuers brunst dauert fort. Es fehlt der obdachlosen Bevölkerung an allem, namentlich auch an Lebensmitteln. — Ostrowo. In Skorakzew erkrankte eine aus acht Personen bestehende Arbeiterfamilie nach dem Genuß giftiger Pilze, drei Kinder sind bereits gestorben. Neueste Telegramme. — Rositz, 8V. August. Western abend find im „Gertrud-Schacht" des Zechau-«rieditzer Sohle». bergwerkS in Zechau drei Bergleute durch herab, stürzende Kohlenmassen verschüttet worden. Einer derselben ist bereits heute morgen als Leiche unter den Trümmern hervorgezogen worden. — Stockholm, 30. August. DaS Kommerz, kollegium hat Westpreutzen für choleraverseuchl er- klärt. Die Medizinalverwaltung ersuchte die Re- gierung, an verschiedenen Stellen der schwedische» Küste Beobachtungsstellen einzurichten. — Petersburg, 30. August. Neuerdings » find mehrfach Streitigkeiten zwischen russischen und rumänischen Donaufischern vorgekommen. Wieder. > holt wurde auf russische Fischer geschossen, die aas das rumänische Ufer übergingen. Der russisch.japanische Krieg. — London, 30. August. Die „Mornmgpch- meldet aus Portsmouth: Die Japaner gaben am. lich bekannt, dak die Teilung Sachalins beim 50. Ära vorgenommen werden soll. Die Abgrenzungen sollt» in dem FriedenSvertrag genaner festgesetzt werden. Japan gab gleichfalls amtlich bekannt, datz es kein Geld erhalten werde, auker an wirklichen Koste» für den Unterhalt Gefangener. — Loudon, 30. August. Der .Standard meldet aus Portsmouth: Die Abtretung der: Eisenbahn an Japan beginnt bei Kwandcnzi und erstreckt sich bis Port Arthur. Sie ist von jeder internationalen Aufsicht unabhängig. — Portsmouth, 30. August. Reuter. Meldung. Man erwartet, datz der FriedenSvertrag Ende dieser Woche abgeschlossen sein werde. Minister Witte erklärte, dak dieser Vertrag in den Protokoll- sitzuugen tatsächlich bereits aufgesetzt worden sei und datz nur erforderlich sei, den Wortlaut zu, ändern. Eine neue Klausel wird hinzugefügt, die einen Handelsvertrag zwischen Japan und Rußland vorsieht, bei dem jede der beiden Nationen de» Vorteil einer meistbegünstigten Macht genickt. Tiefe Klausel schlickt das Prinzip der offene» Tür in sich. In gutunterrichtetcn New Yorker Bankkrcisen ist man der Ansicht, dak dem Friedensschluk bald die Aufnahme einer Anleihe durch Rukland und etwas später durch Japan erfolgen werde, deren Höhe i» vollem Make von den durch die beiden Länder ge botenen Sicherheiten abhängig sein werde. Es ist bekannt, datz Rukland alle Vorbereitungen trifft, um einen Teil der Anleihe hier unterzubringen, und cS ist auch wohlverstäudlich, wenn Japan die Auf« nähme von mehr Geld beabsichtigt, da cö seine em- heimischen Schuldverschreibungen bezahlen muß. — London, 30 August. Die „Morningpoft" ß Dresdner Malzfabrik vorm. Paul König. . meldet aus Portsmouth: Rußland hat unstreitig eine» Wie die Direktion einem Aktionär auf Anfrage mitteilte, ist die Lage des Malzgeschäfts in diesem Jahre im allge meinen für die Gesellschaft nicht günstig, da die Gersten preise in den Produktionsländcrn, auf die sie in der Haupt sache angewiesen ist — z. B. Böhmen —, im Verhältnis zu denen anderer Gegenden, die die Malzverkaufspreise drücken, unverhältnismäßig hoch geblieben sind. Sie hat zwar in den abgelaufenen zehn Monaten des jetzigen Ge schäftsjahre» eine Absatzerhöhung zu verzeichnen, doch kann über das schließliche Jahrcserträgnis noch kein abschließen des Urteil gefällt werden, da dies nicht allein von dem durch den weiteren Verlauf der Witterung beeinflußten Malzverbrauch der Brauereien, sondern auch von der erst später festzustcllenden Höhe des Malzergebnisses abhängig ist. ehren konnte, hätte ich meine Hand gereicht. Ich mache sie die Kraft, sich zum Heimweg zu entschließen mir nickt- aus Reichtum und Genuß. — Hättest Du ' sam und müde anders gehandelt, wenn Du die Deinigen der Schande,' schon mehrere ! ... .. — München. Wie gemeldet wird, hat der Prinz- Regent das Todesurteil gegen Huber, den Mörder der Kellnerin Cents Falch, bestätigt; die Hinrichtung wird wahrscheinlich nächsten Freitag erfolgen. — Bochum. Eine gewaltige Feuersbrunst ist in Peckelsheim, Kreis Warburg, ausgebrochen Wie man meldet, wurden dort über hundert Gebäude eingeäschert, darunter das Postgebäude, vier Pachthöfe und ein großes Gctreidegeschäft. — Die große Krebbersche Teerfabrik in Oberhausen ist vollständig niedergebrannt. Das Feuer war infolge einer Tampfkeffelexplofion entstanden. — Straßburg (Elsaß). Bei Sprengungen, die auf Feste „Kaiser Wilhelm" bei Mutzig stattfanden, wurde Soldat des 105. Regiments getötet. — Prag. Der Assistent des Krankenhauses in Curus in Böhmen, Hok, hat von der Hospitalstiftung des Kranken hauses 27 000 Kronen unterschlagen. Der Betrüger ist geflüchtet. — Wien. Im Vorpark des kaiserlichen Schlosses zu Schönbrunn wurde am Montag abend eine etwa 25 jährige Frau mit klaffender Wunde am Hinterkopfe ermordet auf gefunden. Erhebungen der Polizei stellten fest, daß die Ermordete das aus Schlesien zugereiste stellenlose Dienst mädchen Bertha Böhm und der Mörder der 29 jährige verheiratete Motorführer der städtischen Straßenbahn Josef Prügl ist. Er hat die Böhm Sonntag nachts in seiner Wohnung ermordet, die Leiche in einen Koffer gepackt und dann im Schönbrunner Vorpark abgelagert. Prügl wurde gestern morgen vom Motorwagen herab verhaftet. Die Frau des Prügl soll während des Mordes mit ihren zwei Kindern im Nebenzimmer geweilt haben; sie wurde gleich falls verhaftet. Die Ursache des Mordes ist noch nicht völlig aufgeklärt. Die Polizei vermutet, daß Prügl sich künftigen Alimentationsverpflichtungen habe entziehen wollen. — Laibach. Ins Wächterhaus Nr. 3 der Bahn St. Peter—Fiume schlug der Blitz ein und lötete den Wächter, seine Frau und vier Kinder. — Trient. Ein hcstiges Unwetter hat in dem süd tiroler Grenzgebiet, in den lessinischen und venezianischen Alpen arge Wasserschäden angerichtet. Bei Feltre ist die Eisenbahn durch einen Bergsturz zerstört. Es herrscht an dauernder Scirocco. Bei Primolano tobte ein Wirbelsturm. — Rom. Auf der Insel Stromboli fand gestern ein sehr heftiger vulkanischer Ausbruch statt, der von einem Auswurf großer weißglühcnder Steine begleitet war. Eine dichte, schwarze, etwa 400 Meter hohe Rauchsäule hüllt die ganze Insel in Dunkel. Tie starken Lufterschütterungen ließen die Fenster aufspringen; unter den Einwohnern ist eine Panik ausgebrochen. — Bern. In den Schweizer Alpen hat es bis auf die Vorberge hinab geschneit. Wegen Eintritts kühlen Wetters befürchten die Hoteliers eine Verkürzung der Fremdensaison. I Trsvlg i Magt. r er ein I Japaner l Ergebr ! Witte l I mit sein Befehl t abgetrett mann l Möalich! ! abschließ Regeln» ! sein wer Uel sitzung nachdem liche W j der Kon ! vertrage- Marteni Minister emzelnei Arbeit i I bezüglich lich »00 M. Einkommen angestellt werden. Bewerbungen mit Zeugnissen bis 5. September an den Schulvorstand. — Roßwein, 29. August. Der Hutmacher Kaiser »on hier, der sich in unsittlicher Weise an seiner eigenen 12 Jahre alten Tochter vergangen hat, wurde vom Land gerichte Freiberg zu 3 Jahren Zuchthaus, sein Mithelfer, Schuhmacher Weickert, zu 1 Jahre 6 Monaten Zuchthaus verurteilt. — In SeiferSdorf nahm sich der 21jährige Knecht Wittig durch Erhängen das Leben, weil ihm die Pferde durchgegangen waren. — Schandau, 29. August. Nachdem bisher alle Versuche, den Prebischkegel am Prebischtor in der sächsisch böhmischen Schweiz, zu ersteigen, an der Schwierigkeit ge scheitert waren, ist dieses Wagestück am vorigen Sonntag endlich zum ersten Male drei Touristen gelungen. Der Auf- und Abstieg wurde in der Zeit von '/,10 Uhr vor mittags bis '/,2 Uhr nachmittags unternommen und zwar derart, daß der erste Herr, dessen Leistung jeder, der den steilen Kegel kennt, nicht genug bewundern kann, dieses Bravourstück ohne Hilfsmittel ausführte und die beiden anderen Herren dann an einem Seile nachfolgten. Die Herren nahmen in der luftigen Höhe gemütlich ihr Früh stück ein und befestigten dort zum Zeichen des Gelingens ihres kühnen Unternehmens eine Fahne. sammen. Wie ohnmächtig sinkt sie auf die Knie vor der Bank und legt ihren Kopf darauf. Ein banges Weh erschüttert ihren Körper. „Mein Gott, warum auch das noch?" schluchzt sie händeringend. Endlich hebt sie den Kopf und ihre Augen richten sich auf das Papier, das sie noch immer krampfhaft umspannt hält. Ein Blatt aus ihrem Tagebuche ist es, das sie auf irgend eine Weise daraus verloren hat. Wie mit Flammenschrift geschrieben, leuchten ihr die Worte entgegen: „Ich liebe den Grafen Landegg nicht, ich bringe ein Opfer für die Meinigen, die er vom sicheren Untergang gerettet hat." Sie will nichts weiter lesen, es ist übergenug Sie zerknüllt das Papier und steckt es in die Tasche. Daß er es gerade finden mußte! Wie verfolgt sie doch das Verhängnis und erschwert ihr das Opfer, dos sie sich in kindischem Unverstand so leicht vorgestellt hatte. Nun kennt er ihr Geheimnis, nun weiß er, welche Gründe sie zu der Heirat mit ihm veranlaßten. Muß er sie nicht verachten? Wie dieser Gedanke sie schmerzt, wie bitter wehe eS ihr tut, zu wissen, daß er nun so er- über sie denkt! Und wie tief muß seine Verachtung sein, daß er ihr nicht einmal ein einziges Wort der Rechtfertigung gestattet hat. „Es bedarf keiner Erklärung." Für ihn nicht, nein, aber für sie. Sie hatte ihm sagen wollen: „Wohl hatte die Lage der Meinen mich zu meiner Handlung bestimmt, aber sei gewiß, nur einem Manne, den ich wie Dich hochachten und ver- Hand gerichtet. Sollte das wirklich Herbert sein, oder täuschen sie ihre Augen? Die kraftvolle, hochauf gerichtete Gestalt ihres Gatten und dieser gebeugte, in sich versunkene Mann? „Herbert!" ruft sie» näher kommend. Jetzt hebt er den Kopf, und ein trüber, glanzloser Blick trifft sie. „Du bist es, Elisabeth?" „Ja, ich bin Dir nachgegangen, doch was fehlt Dir, was ist geschehen?" „Nichts — gehört Dir diese- Blatt?" Mit zitternden Händen, von instinktiver Ahnung gepackt, nimmt Elisabeth das Papier, das er ihr hin gereicht, und ein einziger Blick darauf genügt, sie in maßlosen Schrecken zu versetzen. Ein banger Quallaut entringt sich ihrer Brust. Hast Du da- aelesen?" Wie flehend hängen ihre Blicke an seinen Zügen. „Ja, ich la-, verzeih, ich fand da- Blatt hier. Du hattest es jedenfalls vorhin verloren, und nun lebe wohl, ich will noch hinüber zu meinem Förster." „Herbert," ruft sie dem bereit- Fortgehenden nach in heißer Angst, „bleibe noch, laß mich Dir er klären " Er Wendel sich umt „ES bedarf keiner Erklärung, Elisabeth Ich war ein verblendeter Tor, dem nun die Augen geöffnet sind, weiter nicht»." Er zieht grüßend den Hut und geht weiter. Sekundenlang starrt Elisabeth ihm nach. Wie ge lähmt sind ihr Glieder und Zunge. Al» er aber im Dunkel de» Walde- verschwunden ist, bricht sie zu ¬ dem Elend preisgegeben sähest, und hättest es in der Hand gehabt, sie zu retten?" Dem gemeinsten Ver brecher gönnt man ein Wort zu seiner Verteidigung; er hat es ihr versagt und ist fortgegangen. Wenn er nun auch ihren heißgeliebten Vater ver achtete? Er hatte ihm da- Versprechen abgenomma, seiner Tochter nichts von seiner Hilfe zu verraten, da mit es keinen Einfluß auf ihre Entscheidung habe» sollte. Wird er nun nicht denken, daß der Vater eS dennoch getan habe, um sich selbst zu retten, daß er sein Ehrenwort gebrochen habe? „Mein Gott, lahrmr dies nicht zu!" fleht sie in ihrem Innern. „Mager mich denn verachten, aber der Vater muß hväimhen in seinen Augen, so hoch, wie er in meinem Herzen sicht. Noch heute will ich meinen Stolz verleugnen, noch heute will ich ihm den Hergang erzählen. .Verachte mich, wenn Du willst und kannst," will ich rufen, .nur ihm, meinem Vater, traue keine Unehrenhastigkeit zu." Mit wie frohen Zukunftsbildern hatte heute der Tag angefangen, welche neue schöne Aufgabe hatte sie sich gestellt! Und nun ist alle- das mit einem Schlag vorbei! . . „Ach, Nora!" denkt sie, „wärst Du bei mir, konntest Du mir raten und helfen! Niemand kann mir hm bei stehen. Alle Schuld rächt sich auf Erden; ich habe gegen die Liebe gesündigt und muß die Strafe tragen. Ader was soll nun werden — wa- soll werden?" — Elisabeth weiß selbst nicht, wie lärme s« stge- sessen und gekämpft und gerungen hat. Endlich nndet