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Seile 3 Durch- n. Z» und Schnurrbart eher einem alten KeuMetou n. )Mt», De« h M h, und ld, ihn :gel rii l Wintn ! Johann- ftmädchm effer eine Mädchen Kranken. Z8 Jahn > Hrilun- aus und Friedrich- vormittnz Hannstadt :r hiesigen ! Narwanel bter Dieb- iem ivter- wei Fahr- von der Klempner- genommen erat lehnte om Eisen altung der Unterhal- bahnfiskus einem Be- halbnächtig 'urnhallen- ntag, da ßen ab. k- Ad terd« ch vda hrendr» Härtel mehma aßftäbm grtriebe, Friedrich säge mit ><Sm.). Stellung rsteift ist ettpapin Deuben; Außen- , Nieder- t Rippa ;ust Hoi- ^gleichen Stange gehörige Strohfeime nieder. Einige Spritze» erschienen an der Brandstelle, traten aber nicht in Tätigkeit. Brandstiftung liegt vor. cd. rei - s»! -illustrierte» ialistrn «j r, de» vik! n ZeitschÄ! hntagsheflck -rlw^.S?; üen Gebiert; eJnhaüS rativen «t! dir prächtig! demälde « vu übervoll- oben. De l aas all» k gevidack bitte» -ich inzert und Jbenhos', glänzende I rrgrcifeiida I Ze in Belt I nkollt da > m prächtig! poetisch« agödie at olstcimscha üeSmal do! Lrfindungo ialunviss» I viedrr imch f MUMM -leitet rird. l st bn für! ,n da a« „Sächsische Dorszeitung.- — 31. August IVOS. während de- Schleusenbaue-. 6. ladet der Herr Borfitzende Kollegium zur Feuerwehr-Inspektion ein. 7. werden die Kosten für Uniformierung eine- in die Feuerwehr neu eingetretenen Feuerwehrmannes auf die Feuerlvschgerätekasse übernommen. 8. erklärt sich Kollegium zur Annahme der der Armenkasse überwiesenen Gebühren für Erlaubni-- Scheine an Personen, welche auf den der Düngerexpori gesellschaft gehörigen Wiesen Pilze sammeln wollen, dankend bereit. 9. will man einer Einladung der Firma Dykerhoff ck Wiedemann, Eofsebaude zur Besichtigung ihrer Fabrik Folge leisten. -- Motzfche-KöuigSwald, 30. August. Zur großen Beruhigung unserer Einwohnerschaft ist e- dank der eifrigen Tätigkeit unserer Gendarmerie und der Dresdner Polizei sehr bald geglückt, die Diebe, welche, wie wir be» reit- berichtet, in der Nacht zum 24. August in ver schiedene Billengrundstücke hier eingestiegen find und namentlich Wäschestücke in großer Menge gestohlen haben, zu ermitteln und festzunehmen. Es find vier junge Burschen aus Leipzig, welche von dort au- hierher ge wandert find, und durch gemeinschaftliche Ausführung von Diebstählen sich die Mittel zur Bestreitung ihre- Lebens unterhalt- zu beschaffen. Sie wurden in einer Herberge in Dresden bettoffen, wo sie einen Teil der in Klotzsche gestohlenen Wäsche noch bei sich hatten und zu verkaufen suchten; sie wurden, nachdem sie angesichts dieser Gegen stände ihre Schuld ohne weiteres eingestanden, zur Hast gebracht. — Klotzsche, 30. August. Im König-Friedrich- August-Bad ereignete sich am Sonnabend ein Unfall da- durch, daß Herr Bademeister Freitag vom Damenbad bei Unterweisungen im Tauchen vom äußeren Geländer springen wollte und dabei auf das eiserne Geländer im Bassin stürzte. Er hat hierbei eine Rippe gebrochen. — Leutewik 80. August. Das im Volksmunde als „alte- Kloster" bezeichnete, lediglich aber nur als ältestes Bauwerk der Hohesttaße geltende Haus (früher Spielschule), ist seitens der Gemeinde für den Preis von 8800 M in der Zwangsversteigerung erworben worden, und soll für Gemeindezwecke benutzt werden. G Leubnitz'Neuoftra, 30. August. Am 1. Sep. tember beginnen in der hiesigen Flur sowie in denen von Poffendorf, Hänichen, Rippien, Eutschütz, Goppeln, Rosentitz und Gostritz die Vorarbeiten zum Bau einer vom Königl. Finanzministerium genehmigten Straße von Poffendorf nach Leubnitz-Neuostta. Besonders die Grundbesitzer seien auf die bezüglichen Anordnungen der Königl. Amtshaupt. Mannschaft Dresden-Altstadt in vorliegender Nummer auf- merksam gemacht. (A Lockwitz, 30. August. Am Montag gegen Abend fand hier die Legung des Grundsteines zur neuen Schule in feierlicher Weise statt. — Potschappel, 30. August. Der kürzlich von einer tollen Katze gebissene Knabe ist jetzt nach mehrwöchiger Behandlung als gesund aus dem Pasteurschen Institut zu Berlin entlasten wordm. Z Posfendorf, 30. August. Die am Sonntag nach, mittag im hiesigen Gasthofe stattgefundene öffentliche Pilz- ausstellung, veranstaltet von der Postendorfer Lehrerkonferenz, war von über 100 Personen besucht. Sie hatte den Zweck, eine sichere Pilzkenntnis ins Volk und in die Jugend zu pflanzen. Der von Herrn Lehrer Zimmermann- Pretzschendorf gehaltene Vortrag über „Das Sammeln und die Verwertung der Pilze" bot eine Fülle von Wissens wertem und war überaus schön und anregend. Im Saale des Gasthofes waren außer verschiedenen Abbildungen noch 10 Modelle und 71 verschiedene Pilzarten ausgestellt. Am Montag war die Ausstellung für Schulkinder geöffnet und sehr zahlreich von hiesigen und auswärtigen Kindern in Begleitung ihrer Herren Lehrer besucht. An Stelle Les Herrn Zimmermann hielt Herr Lehrer Seyfert-Quohren den Vortrag und gab hierbei beherzigens- und wissenswerte Erläuterungen und Winke. — Eine Versammlung des Evangel. Arbeitervereins Postendorf und Umgegend war am Sonntage recht befriedigend besucht. Herr Pastor Otto hielt einen Lesevorttag über: „Der Mückenjäger" und feffelte damit die Zuhörer. — Welfchhufe, 30. August. Am Montag abend in der 9. Stunde brannte die dem hiesigen Gutspächter Herbst- Blatt ; sehen. m ist- -wütig, rinnert mschea- A«S der Provinz. — Freiberg, 29. August. Infolge der Einquartte- rung macht sich die Fleischnot hier besonder- fühlbar. Die Fleischpreise find wieder um ö bi- 10, ja bi- IS Pf. pro Pfund gestiegen. Zwei Fleischer haben ihre Geschäfte geschloffen. — Flöha, 29. August Bei einer Ausfahrt nach Augustusburg wurde der Gutsbesitzer Uhlmann in Eppen- dorf von dem vor einer Dampfstraßenwalze scheuende« Pferde so unglücklich geschlagen, daß er alsbald verstarb. — Är-tzenhaiu, 29. August. In schwere Sorge ist die Familie de- Herrn MajörS v. Arnim vom hiesige« Husaren-Regiment versetzt worden. Liner der wertvolle» Hunde des Herrn Major- ist tollwütig geworden, hat ba ll jährige Töchterchen und den Diener de- Herrn v. Arnim ziemlich schwer durch Bisse verletzt, außerdem noch andere Personen aus dem v. Arnimschen Haushalte gebissen, so daß sofort die gesamte Familie mit allen Verletzten sich nach Berlin, in da- dortige Pasteur-Jnstitut zur Impfung begeben mußte. Der erkrankte Hund wurde erschaffen, des gleichen ein zweiter wertvoller Hund, den er ebenfalls ge bissen. Nicht genug damit, hat das Unglückstier auch noch Pferde des Majors verletzt, die in tierärztliche Beobach tung genommen werden mußten. Die bereits seit Monat« hier bestehende Hundesperre mußte weg« diese- neu«, schwer« Tollwutfalles verlängert werd«. — Leipzig, 29. August. Die beiden Komplizen des böhmischen Arbeiters Wenzel Presker, die mit ihm das Raubattentat auf Frau Nothnick in Leipzig - VolkmarSdorf verübt«, find gleichfalls verhaftet Word«. Es find der Laufbursche Kurt Albin Ferd. Schulze und der Metall arbeiter Bruno Max Albert Schlichting. — Oschatz, 29. August. Bei den Oschatzer Ulan«, die zurzeit hier zum Brigade-Exerzierm verquartiert sind, befindet sich ein Gefreiter, der 25 Jahre dem Regiment angehört. Dieser Aelteste, bei seinen Vorgesetzten wie Kameraden beliebte Gefreite ist verheiratet und Vater von 7 Kinde«. Bon dies« ist bereits eine Tochter verheiratet und ein Sohn dient auf der Königlich« Unteroffizierschule. Er war während seiner Dienstzeit nie krank, und obgleich er das Amt eines Schwadron-Schneiders verficht, hat er unverdrossen an allen Strapazen der Manöver trüge- nommen. Der Mann heißt Ebner und steht bei der 2. Eskadron. Wenn E. hoch zu Roß sitzt, sieht er in seinem grauen Haar Wachtmeister ähnlich. Unter dem Namm ewiger Gefreiter ist er in ganz Oschatz bekannt. — Pirva, 30. August. Am Montag abend fand in dm „Tannensälen" eine dritte Wiederholung des histo rischen Festspiels zur Wettinfeier von Maria Doberenz- Eberlein statt. Der Andrang war so groß, daß der etwa 1500 Mensch« fassende Saal schon eine Stunde vor Be- ginn der Aufführung polizeilich gesperrt werd« muffle; Hunderte fand« keinen Einlaß mehr. Man hat sich des halb entschlossen, da- Festspiel, das eine so begeisterte Aufnahme fand, am heutigen Mittwoch nochmals auf- zuführ«. — Plauen i. V., 29. August. Die gerichtliche Sektton des Leichnams des am Sonnabend abend bei Gettengrün ermordeten und beraubten Poliers Giovani Cecconi au- Italien hat ergeben, daß der Tod infolge - Verblutung eingetretm ist. Andere Verletzung« als der tiefe Schnitt am Halse, den der Mörder seinem Opfer bei- gebracht hat, warm nicht vorhanden. Die Uhr CecconiS lag auf der Straße in einer Blutlache, der Leichnam 30 Schritte davon entfernt. Eine Verhaftung ist in der Mordfache noch nicht vorgenommm worden. Die Er örterungen werden lebhaft fortgesetzt. — Radeburg, 29. August. An der hiesig« mittler« Volksschule soll eine in allen Unterrichtsfächern geprüfte, aber auch zur Erteilung des Unterrichts in weiblich« Handarbeiten befähigte Lehrerin mit dem gesetzlich« Ein- kommen, oder eine im Turnunterricht und im Unterricht für weibliche Handarbeiten geprüfte Fachlehrerin mit jähr- Sie ist schon hinauSgestürmt, und Beate versinkt wieder in ihr Grübeln. Nach einer Weile tritt der Diener ein, um ab zuräumen. Beate hat es nicht gesehen. Mechanisch erhebt sie sich und geht ihren Pflicht« nach. 13. Kapitel. In ernste Gedanken versunken wanderte Elisabeth den weiten Weg nach dem Landegger See noch einmal zurück. Es drängte sie nach einer Aussprache mit dem Gatten. Sie mußte ihm von Nora Stein erzählen, sie mußte ergründen, ob er ihr noch den alten Haß bewahrt, oder ob er sich willig zeigt, ihren Liebling-- Wunsch zu erfüll«. Er soll ihr dann von seiner erst« Ehe erzählen. Es kann und wird nichts Schlechte- . sein; sie kennt ihren Gatten zu gut; er würde niemals unbearündet etwas Nachteiliges sprechen über jemand, der ihm einst nahe gestand« hat. Sie schreitet weiter und weiter, aber von dem Gatten ist keine Spur zu entdecken. Sie ist schon ganz erschöpft und müde, als endlich der See zwischen den Bäumen durchschimmert. Nun nimmt sie ihre letzte Kraft zusammen und eilt die kleine Strecke bis zum : aus kann sie die ganze ) Eofsebaude, 30. August. Der hiesige Gemeinde, rat hält am morgenden Donnerstag, abends 7 Uhr, eine öffentliche Sitzung ab, in welcher er sich mit dem vom StaatSfiSkuS projektiert« Bau einer elektrisch« Straßen- bahn Dresden—Lotta - Eofsebaude sowie mit der bekannt« Verzögerung des Ausbaues beschäftig« wird. 7 Eofsebaude, 30. August. Der „Jnvalidendank für Sachsen" eröffnet mit dem 1. September cr. hier eine Filiale für Theaterbilletverkauf und Jnseratenannahme. Die Vertretung liegt in dm Händen de- Her« Eonrad Boy, Drogenhandlung, Dresdner Straße 14. Herr Boy verabfolgt den Billetkäufern nach telephonischer Berständi- gung mit der Dresdner Zentrale auf den gewünscht« Platz lautende JnterimSscheine, die abends beim Pottier der Hoftheater bezw. des Refidenztheaters gegen die OriginalbilletS eingetauscht werd«. Auf diese Weise wird de» Bewohne« von Cossebaude und Umgegend der Besuch der Dresdner Theater in längst gewünschter Weise er- ; leichtert. — Coschük 30. August. Bei der hiesigen Gemeinde- I Verwaltung ist sofort die Wasstrmeister- und 2. Nacht- 1 schutzmannsstelle zu besetzen. Anfang-gehalt 1100 M. I «schließlich 100 M. Wohnungsgeld, steigend, durch drei- t Mrige Zulagen von 100 M, bis 1600 M.; außerdem U voraussichtlich 50 M. Bekleidung-gcld und einige Neben- U mmhwen. — Deubeu, 30. August. Der 20 jährige Glasmacher I Otto Stellmacher befand sich kürzlich unter einer Menge I von streitenden Berufsgenoffen auf der hiesigen Dresdner I Straft, als ein Ortsschutzmann hinzukam und Ruhe gebot. I Die Menge skandalierte jedoch weiter, St. rief ihr überdie- I «ü bezug auf den Beamten noch zu: „Haut ihn!" Er I M sich damit der Aufreizung schuldig gemacht haben, I jÄe Handlungsweise findet jedoch eine mildere Auffassung D M er kommt mit 5 Tagen Gefängnis davon. Dobritz, 30. August. Auszug aus der 20. Sitzung D des Gemeinderates vom 17. August 1905. Anwesend: IU Mitglieder. Vorsitzender: Herr Gemeindevorstand I-irstrn 1. wird Kenntnis genommen: a. von den I kgistranden-Eingängen seit der letzten Sitzung; d. von I der Eingabe des OrtsvereinS, worin derselbe die Ge- I «inderatsmitglieder zum Beitritt zum Verein ersucht; I c. von den Verfügungen der Königl. Amtshauptmannschaft I Dresden-Neustadt über die Entwertung der Invalid«- D «rficherungsmarken durch die Arbeitgeber bezw. Gemeinde- I behörden und Förderung der freiwilligen Jnvaliden- I Versicherung bei der ländlichen Bevölkerung. 2. genehmigt I K? cgmm die Vorschläge des Finanz- und Berfaffungs- » ausfchuffes laut Protokoll vom 15. d. M., und zwar: I s. die Beaufsichtigung über die Verwertung von be- I mstandctem Fleische auf der Freibank dem zuständigen I Fleischbeschauer zu übertragen; d. eine Offerte wegen Ber- I sicherung gegen Einbruchsdiebstahl auf sich beruhen, jedoch I wegen Anbringung von Sicherheit-Vorrichtung« im Ge- I meindeamt vom Her« Vorsitzenden Erörterungen anstellen I zu lassen; o. gegen die Anstellung einer 5. Hebamme im I hiesigen Hebammenbezirk ablehnende Stellung einzunehmen; I <t. der Ausnahme eines tilgbaren Darlehns in Höhe von I 210 000 M. vom Landwirtschaftlichen Kreditverein Dresden I zum Schleusenbau zuzustimm«; 6. die vorgenommene Ein- I schätzung der Forenser zu genehmigen. 3. erhebt Kollegium I einstimmig die Vorschläge des Bauausschusses laut Protokoll I vom 16. d. M. zum Beschluß, und zwar: s. in der Flut- I rinnenangelegenheit zurzeit noch abwartende Stellung ein- D junehmen; d. einem Gesuche um Anbau eines Abortes an Dem Wohnhaus nicht zuzustimmen; 6. die Befürwortung Ides Bauvorhabens der Herren Kauerhoff und Kindt in D Dresden — bedingungsweise — Errichtung eines Wohn- D Hauses auf Parzelle 73 kund cl. von der Abweisung des Bau- Dverbers Schulze in Stetzsch mit seinem Baugesuche l ienntnis zu nehmen; e. im Jahre 1906, mit Rücksicht auf W kn bevorstehenden Schleusenbau, nur kleine Wegebesserungen; D dagegen für das Jahr 1907 den Ausbau bezw. Be- Ifchotterung verschiedener Straßen vorzunehmen. 4. ge- M «hangt Kollegium die Mietung eines Zimmers im I-meindeamtsgrundstück zum Auslegen der Zeichnungen D wd Pläne usw. auf die Dauer der Beschleusungsarbeitrn. I i. befürwortet Gemeinderat das Schankkonzessionsgesuch der I Herren Rose und Hohlfeld zur Errichtung einer Baukanttne Zwei Krauen. Roman von L. Borchart. (Nachdruck verboten.) (26. Fortsetzung.) „Es war ein unseliger Irrtum von mir, daß ich sie jemals niedriger Gesinnung beschuldigen, oder sie gar ehrlos nennen konnte. Beate, wir haben mehr gesündigt als sie. Sie ging auf in ihrer Kunst, für t die sie von Jugend auf geweiht schien, fte vernarh- I lisfigte den Gatten darum, und trug sich mit unerreich- tzdarrn, hochgestellten Wünschen und Hoffnungen, ich -gebe das alle- zu — aber — dies war auch ihr Iwwger Fehler. Und jener andere, der sie zu d« iNrn der Kunst hinaufgeführt, der ihr das Aller- IWgstr mit seinem Feuergerst erschloss« hatte, der I °che ihr teuer sein, ja, Beate, sieh mich nicht so ent- I«ett an, ich wiederhole es noch einmal, der mußte IM teuer sein. Aber anders, als Du wähntest und I MKest, anders, als Du mir eS vorstelltest. Ich I Mcke leider zu willig Dein« Einflüsterungen Gehör. I A war sinnlos vor Eifersucht, dank Deiner Vrr- I wchNgung« und Zuträgereien. — Sei still, Beate, I « laß mich au-red«. Ich will Dir keinen Vorwurf k mach« und beklage nicht, was gekommen ist, besonders ! ich Elisabeth gefunden habe. Aber gerade i Nähe ist mir klar geworden, welche I mrchibaie schuld ich damals auf mich lud. Ich ver- 1 vamnte schonungslos, und jen« Mann mit den Künstleridealen, den ich meinen Freund nannte — ich hätte ihn lieber töten sollen, als ihn auf immer un tauglich für seine herrliche Kunst zu machen. Was nützt mir die Entschuldigung, daß ich eS nicht gewollt habe? Die Reue, die ungesühnte Schuld frißt an mir, und ich gäbe etwa- darum, jene bewert Menschen glücklich zu sehen, meine Schuld an ihnen wett machen zu können. — So, nun habe ich mir endlich die Seele frei gesprochen, und nun will ich gehen und Elisabeth suche Er hatte leicht gegrüßt und war hinauSgegangen. Bleich und kraftlos sank Beate in ihren Stuhl zurück So findet sie Elisabeth, als sie, zehn Minuten später das Zimmer betritt. Noch atemlos vom schnellen Laufen, irren ihre Augen umher. Sie sieht, daß Her bett nicht da ist, und darüber entgeht rhr das auf fallend erregte Wesen Beates. Wo ist Herbett?" Beate sieht sie erst eine Weile verständnislos an, ehe sie die Frage ersaßt hat. „Er ging Dich suchen," antwortet sie mit matter, tonloser Stimme. „Mich suchen? — Ach, wahrscheinlich vermutete er mich am Landegger See und ging die Buchenallee Kraft zusammen unv em Vie hinauf Und ich mutzte nun gerade heute den ander« AuSgang des Walde- Von hier Weg wählen, sonst hält« wir uns ja treff« müssen.. diesseitige Umgebung des See- War er beunruhigt über mein Ausbleiben? Ich will Aug« bleiben wie gebannt an der Stelle hasten, wo.. ihm schnell nach! die kleine Bank steht, wo sie vor einer Stunde noch in - „Aber so iß doch erst etwa-, Elisabeth," sagte Nora Steins Armen gelegen und ein seltsame«, und Beate, sich ermannend. doch beglückende- Wiedersehen gestiert hat. Jetzt lehnt „Nein, danke, vielleicht treffe ich ihn noch, Adieu, an der Bank ein Mann in müder, gebrochener Hal- Beate." tung, die Augen starr auf ein Blatt Papier in seiner