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Seile 2. — Frankreich. Die „Aaence HavaS" meldet: Wetzen der weitläufigen Bervinduntzen wird Graf Tanlandier erst morgen oder übermorgen seine letzten Forderungen an den Maghzen stellen können und ihn gleichzeitig von seiner Absicht unter- ricbten, daß er Fez verlassen werde, wenn nicht inner halb des zur Erledigung seiner Reisevorbrreitungen unbedingt nötigen Zeitraumes volle Genugtuung ge leistet würde. Taillandier wird sich auf dem sichersten Wege nach Tanger begeben. Erft nachdem die Gesandt schaft dort eingetroffen ist, wird die Regierung zu ZwcmaSniaßregeln greifen können. Sie wird hierbei die Maßnahmen im Vollbesitz ihrer Handlungsfreiheit treffen und sich die durch zahlreiche gleichartige frühere Zwischenfälle geschaffenen Präzedenzfälle zur Richt schnur nehmen. Hinsichtlich der übrigen Mächte wird sie da- heutzutage übliche Verfahren beobachten Türkei. Die aus Sofia stammende Nachricht, die Pforte beabsichtige, da- Exarchat aufzu heben und die bulgarischen Schulen in Mazedonien und im Wilajet Adrianopel zu schließen, ist vollkommen unbegründet. Im Mldiz und auf der Pforte besteht nicht die Absicht, solche gefährliche Experimente zu machen, welche die Ruhe in Mazedonien gefährden und eine kriegerische Verwickelung mit Bulgarien provozieren könnten. Ghina. Die fremden Gesandten wohnten gestern einem Bankett bei, welches Prinz Tsching zum Abschied der chinesischen Kommission gab, welche ihre Weltreise antritt, um die fremden par lamentarischen Regierungsformen zu studieren. Die Kaiserin-Witwe beabsichtigt, zu Neujahr eine Verfügung zu erlassen, nach welcher nach l2 Jahren ein chinesisches Parlament errichtet werden soll. In der Zwischenzeit wird China ständig eine Anzahl von Beamten in fremden Ländern halten, welche durch ihre Studien das Land auf die parlamentarische Regierungsform vorbereiten sollen. Die Kommission wird einen Monat in Japan zubringen, und dann über die Vereinigten Staaten von Amerika nach Europa reisen. ES haben Beratungen darüber stattgefunden, ob man nicht den Weg über Canada wählen sollte um die Vereinigten Staaten wegen der gegen die Chinesen erlassenen Ausschlußgesetze zu vermeiden, doch wurde dieser Plan wegen des m Canada herrschenden rauhen Klimas aufgegeben. Aus Dresden und Umgegend. Dresden, 30. August. Wetterbericht LeS Königl. meteorolog. Instituts Dresden. Prognose für den 31. August. Wetter: Regnerisch. Temperatur. Unternormal. Windursprung: Nordwest. Barometer: Tief. — Se. Majestät der König war gestern abend zur Rehbockpirsch auf Birkwitzer Revier und heute vormittag unternahm Allerhöchstderselbe einen Spazierritt in die Dresdner Heide. — Das Ministerium des Innern hat Er- Hebungen über die Frage der Einführung von Handels inspektoren zur Ausübung der Aufsicht über die Hand habung der für die Handelsangestellten erlassenen Schutz - bestimmungen angeordnet. — Eine Erhöhung der Löhne der Eisenbahn arbeiter in Sachsen soll demnächst erfolgen. Die Ver waltung hat beschlossen, einen neuen Arbeiterlohnetat Mrrnft und Wissenschaft. Literatur. si Residenztheater. Am morgenden Donnerstag findet eine Aufführung der mit so großem Beifall auf genommenen Komödie „Das Lumpengesindel" statt und am Freitag geht der übermütige Schwank „Die 300 Tage" in Szene. si Residenztheater. Die Listen für das Winter abonnement (Schauspiel und Operette) liegen täglich Vor mittags von 10 — 2 Uhr an der Kaffe des Theaters zwecks Neueinzeichnungen aus und dürfte es im Interesse aller derjenigen Herrschaften sein, welche noch abonnieren wollen, die Einzeichnung möglichst bald zu bewirken. Sobald die einzelnen Serien begonnen haben, ist ein nachttägliches Abonnieren nicht mehr möglich. Gedruckte Prospekte mit den Abonnementsbedingungen werden an der Kaffe kostenlos verabreicht. si Die diesjährige 7 7. Versammlung Deutscher Naturforscher und Aerzte, welche 1904 in Breslau tagte, wird dieses Jahr vom 24.-30. September in Meran, also im Auslande, abgehalten. Aus den jetzt ver schickten Einladungen sind in den 30 Abteilungen der naturwissenschaftlichen und medizinischen Hauptgruppe auch eine Anzahl von sächsischen Vorträgen angemeldet, die wie folgt wiedergegeben werden sollen: In der Abteilung Chemie der naturwissenschaftlichen Hauptgruppe: Privatdozent Dr. Lottermoser-Dre-den „Ueber Kolloidchemie", in der Ab teilung Pharmacie und Pharmakognocie: Dir. vr. Karl Dieterich-Helfenberg „Ueber einen neuen fossilen Copal", in der Abteilung Physiologie der medizinischen Haupt gruppe: Prof. vr. Siegfried-Leipzig „Ueber den Abbau de- Eiweißes", in der Abteilung innere Medizin spricht über ein noch nicht näher bestimmtes Thema Dr. Born stein-Leipzig. In derselben Abteilung behandelt Oberarzt Prof. Dr. Ad. Schmidt-Dresden ein Thema: „Ueber habi tuelle und chronische Obstipationen" und l)r. Rolly-Leipzig das Thema: „Ueber Abtötung der Bakterien im Dünn darm". In der Abteilung für Geburtshilfe spricht über ein noch nicht näher bezeichnete- Thema Dr. Weißwange- vtto a ihre. öffentlich« Staat-fis bahn Dv Verzöger, W Wsiran I der Ernc D Mindere D e. von dl I werden - I versichern I behörden I versichern I Lollegiun I ausschuss, ! s. die ! I «standet Wschbef ßcherung ' wegen A meindean zu lasten hiesigen ; ä. der S 210000 zum Schl schätzung nnstimmi vom 16. ! rmnenanj ! zunehmen !em Woh des Bau! Dresden Hauses au Werbers Kenntnis den bevor^ dagegen schotterun «hmigt Gemeinde «d Plär t. befürn Herren N vorausfick rvmhwe für Sach Filiale s Die Bett Boy, Dr verabfolg! gung mi Platz la, der Host Original! den Bewi der Drei leichtert. Wgted darrn, I fbr dal Ttra fie, < DieMrn! mt bezu M fi-h fick Han «d er kc - des Sem U Mit sie jema gar ehrl verwaltm schutzman! mschließl H wo Whtigui «d laß machen „Sächsische DorfzMung." — 31 August 1905 — E« ist das alte Lied vom Lbschiednehmeu, da- jetzt leise durch die Natur zu rauschen beginnt. Des Sommers blühende, lebendige Pracht wendet sich zur Neige. Die Blätter färben sich Lelb und bräunlich, und hier und da finkt eins kraftly- zur Erde. Ja, der Sommer geht allgemach zu Ende, und „eh' der Herbst wind heult um- Dach, sind die Vögel aufgebrochen, Blatt und Blüten, die verwehen, mögen sie nicht fallen seh« Bange Wochen folgen nach" . . . Seit alten Zeiten ist- so gewesen, und doch stimmt« immer wieder wehmütig, diese- langsame Abnehmen und Vergehen. E- erinnert gar zu sehr an die Vergänglichkeit diese- bißchen Mensch«- leben-. — Ein strenger Winter in Sicht. Beim Durch streifen der Wälder kann man vielfach beobachten, wie emsig in diesem Jahre die Ameisen beschäftigt find, ihre Baue sehr hoch anzulegen; eS soll die- in der Regel nu . untrügliches Zeichen sein, daß wir einen strengen Winter ! zu erwarten haben. — Bezirksliste geschützter Erfindungen. Z». sammengestellt vom Patentbureau Krüger, Dresden. Schlch. straße. Josef Horn, Kötzschenbroda; Tiegeldruck- «d Prägepresse, bei welcher der Druckkopf durch unter da, Tiegel gelagerte Kurven mittels Zugstangen nach oben aufgeklappt wird, mit selbsttätig ein- und ausfahrendm Tische (Gm). Sächsische Reißzeugfabrik F. E. Härtel <L Co., Neu-CoSwig; Kartentaschenzirkel zum Abnehme» der Entfernung von Karten in verschiedenen Maßstäb« (Gm ). Fabrik für Globoid-Rollgetriebe, G. m. b. H, Radebeul-Dresden: Rollzahn für Globoidschneckengetriebr, mit Büchse in der Zahnrolle (Gm). König Friedrich August-Hütte, Potschappel; Transportable OSzilliersäge mit schrägverstellbarem und ausziehbarem Sägebügel iKm.). Friedrich Birkenbusch, Mügeln; Wellpappe zur Herstellung von Kisten und dergleichen, die durch Auflagen versteift ifi (Gm.). Eduard Vollbehr, Dresden-Räcknitz; Klosettpapin mit Reklameaufdruck (Gm.). Gustav Hauptvogel, Deuba; Achsenantrieb durch zwischen der Achse und einem Außen kranze umlaufende Rollen (Gm). Robert Fischer, Nieder sedlitz ; aus Stahl oder Eisenblech gestanzte und mit Rippe» versehene Schulbankseitenwand (Gm ). Ernst August Hoi- mann, Radeberg; Bürstenfeuchter für Papier und vergleich« (ert. Pat ). — Aus dem Polizeiberichte. In der Johann- stadt hat sich am Dienstag vormittag ein Dienstmädchen ! in selbstmörderischer Absicht mit einem Rasiermesser eine tiefe Schnittwunde in den Hals beigebracht. Das Mädchen fand noch lebend Aufnahme im Johannstädter Krank«- Hause. — Am Montag vormittag glitt eine 88 Jahn alte Almosenempfängerin, die das erste Mal nach Heilung eines Knöchelbruches ausging, auf der Wallstraße aus und brach den rechten Oberschenkel. Sie wurde in das Friedrich- I städter Krankenhaus gebracht, — Am Mittwoch vormittig > erschoß sich ein Privatmann in seiner in der Johannstabt I gelegenen Wohnung. — Am 28. d. M. ist von der hiesig» I Kriminalpolizei ein Ehepaar, angeblich Agent Marwaul , aus Prag und Frau wegen mehrfacher hier verübter Dieb- stähle verhaftet worden. Man dürfte es mit einem inter- I nationalen Schwindlerpaar zu tun haben. — Zwei Fahr- I raddiebe wurden am 22. und 29. August von da I Kriminalabteilung, und zwar ein 25 jähriger Klempner- I gehilfe und ein 18 Jahre alter Expedient, festgenommm I o Cossebaude, 30. August. Der Gemeinderat lehnte I in der am Montag abgehaltenen Sitzung die vom Eis«- I bahnfiskus beantragte Uebernahme der Unterhaltung da I Fahrbahn der Talsttaßen-Ueberführung ab; die Unterhal- I tung dieser Ueberführung hat bis jetzt dem Eisenbahnfiskus I obgelegen. — An der oberen Bergstraße soll einem Ve- I schluß des Gemeinderates zufolge noch eine halbnächtiz I brennende Lampe angebracht werden. — Im Turnhall«- > Restaurant hält der hiesige Turnverein am Sonntag, da I 3. September, ein Schweinsprämien-Büchsenschießen ab. Dresden und Dr. Soltmann-Leipzig in der Abteilung Kinderheilkunde über ein ebenfalls noch näher zu bezeichnedes Thema. Dr. Galewesky-Dresden behandelt in der Ab teilung Dermatologie das Thema: „Ueber Trichonodosis" und endlich hat Generaloberarzt Dr. Schill-Dresden in der Abteilung Militärsanitätswesen zwei Vorträge über die „Tragenfrage" und über „Gypsverbände" angemeldet. Es ist erfreulich, daß auch im Auslande unser sächsisches Vater land wiederum durch hervorragende Spezialisten der Na turwissenschaft und Medizin vertreten ist. f Eine berühmte botanische Sammlung sieht jetzt nach langer Zeit ihrer vollständigen wissenschaftlichen Bearbeitung entgegen. Sie stammt aus dem Jahre 1770 und wurde damals von den Naturforschern Joseph Banks und Lander, die den ersten Weltumsegler James Cook auf dem Schiff „Endeavour" begleiteten, an der Bolany-Bay gesammelt. Merkwürdig genug, diese Pflanzen blieben trotz ihres erlauchten Ursprungs von der späteren Naturforschung fast unbeachtet, und zahlreiche Exemplare waren bis jetzt nicht einmal nach ihrer Zugehörigkeit zu Gattung und Art bestimmt Nun hat sich endlich in Dr. Maiden vom botanischen Gatten in Sidney ein Gelehrter gefunden, der sich der alten Sammlung angenommen hat, nachdem sie ihm zum Zweck der Durchforschung von der Verwaltung deS Britischen Museums in London übergeben worden war. Er ist in der Tat imstande gewesen, sämtliche Pflanzen, die sich heute nach 135 Jahren noch in sehr gutem Zustande befinden, zu erkennen. Eine der berühmtesten von Bank gefundenen neuen Pflanzungsgattungen war nach ihrem Entdecker Bansia genannt worden, aber später machte man den Versuch, eine andere Bezeichnung dafür einzusetzen, waS Di. Maiden al- fehlerhaft zurückweist. Die botanische Sammlung, die im ganzen etwa 600 Exemplare umfaßt, ist zum Dank für die wissenschaftliche Arbeit Maiden- dem Museum in Sidney geschenkt worden f- Der neue (XIX ) Jahrgang der illustrierten Zeitschrift „Zur Guten Stunde" (Preis des Bier- zehntagShefteS 40 Pf. Deutsche- BerlagShauS Bong äc To., Berlin ^V. 57) wird durch zwei ganz hervorragende au-zuarbeiten, der eine Erhöhung der Löhne bedeutet. Ferner find neue Lohngruppen eingerichtet worden. — Wie die König!. Amtshauptmannschaft DreSden-Neustadt bekannt gibt, ist Herr Bezirks tierarzt Beier vom 1. bi- mit 20. September be urlaubt. Mit seiner Stellvertretung ist Herr Bezirks tierarzt Dr. Otto in DreSden-A., Uhlandfkaße SO, be auftragt worden. — Im Beisein geladener Vertreter deS Ministerium- des Innern, der Reichspost, der Polizei, der Feuerwehr usw. fand gestern nachmittag auf der Vogelwiese eine Vor führung des FeuerlöschapparateS „Theo" statt. Mehrere Scheiterhaufen, mit Werg vollgestopft, mit Teer, Benzin, Petroleum und Spiritus übergossen, wurden in Brand gesetzt, und nachdem sich das Feuer zu voller Glut entwickelt hatte, durch Aufstreuen des Pulver- fast im Augenblicke völlig gelöscht. Die Wirkung war überraschend. Für Haus- und Bureau-, sowie Schaufensterbrände, wie überhaupt jede- in einem geschlossenen Raume au-brechende Feuer dürfte eS kaum eine zweckmäßigere Löschmethode geben, als die vorgeführte, da da- zur Verwendung kom mende Pulver nicht im geringsten schädigend auf Stoffe usw. wirkt, sondern durch Abbürsten leicht entfernt werden kann. Das Pulver entwickelt ferner keine Gase und läßt sich beliebig lange aufbewahren. Interessenten gibt Herr Paul Hesse, Grunaer Straße 27, bereitwilligst alle ge wünschte nähere Auskunft. — Neue Zeitung. Infolge deS Zerfalle- der Deutschen Reformpattei mit der „Deutschen Wacht" wird im Berlage des Schriftsteller- Herrn O. Zimmermann demnächst eine mit „Deutsche Reform" betitelte Wochen schrift erscheinen, die bei E. Meyer, Seidnitzer Straße, ge- dructt werden soll. Die Zeitschrift wird gleichzeitig als Patteiorgan gelten. — Dem Landesverbände Evangelischer Ar beitervereine im Königreiche Sachsen gehören zurzeit an: die Vereine in Dresden, Leipzig, Lugau, Plauenscher Grund, Pirna, Oberlungwitz, Radeberg, Oschatz, Zittau, Possendorf, Sebnitz, Kleinnaundorf, Gittersee, Lausa, Zschachwitz, Leuben und Niedersedlitz, Reichenau, Dresden- Plauen, Neustadt i. Sa., Stötteritz, Bühlau-Rochwitz, Wurzen, Meißen, Plauen i. V, Coswig-Kötitz, Eibenstock, Weinböhla, Löbau, Bautzen, Kötzschenbroda - Niederlößnitz, Cossebaude, Reibersdorf, Stolpen, Niederwürschnitz, Ober- würschnitz, Kaitz, Loschwitz, Pesterwitz, Niederau, Lockwitz, Riesa, Dippoldiswalde, Kreischa, Lausigk, Kesselsdorf, Puls nitz, Dohna, Frankenberg, Grimma und Lommatzsch. — Die Sachsen-Stiftung (unentgeltlicher Arbeits nachweis für gediente Soldaten) bittet im Hinblick auf die nahe bevorstehende Entlassung der Reservisten alle Arbeit geber, welche gesonnen sind, bei ihnen freiwerdende Stellen mit solchen von der aktiven Truppe entlassenen Unteroffi zieren und Mannschaften zu besetzen, ihre Aufträge unter genauer Angabe besonderer Wünsche der Stiftung möglichst bald zu erteilen. Arbeitskräfte auf allen Gebieten und von allen Truppenteilen stehen zahlreich zur Verfügung, besonders starke Nachfrage herrscht nach Stellungen als Kutscher, Diener, Hausmeister, Kassenbote und ähnlichem. Die Vermittelung erfolgt sowohl für Arbeitgeber als für Arbeitsuchende völlig kostenlos. Geschäftsstellen der Stiftung befinden sich an jedem Sitze einer Amtshauptmannschaft und in allen Garnisonen, die „Zentrale der Sachsen- Stiftung", Dresden-Löbtau, Bünaustraße 34. Als Adresse genügt: „An die Sachsen - Stiftung zu . . ." — Die für heute angekündigte Sonnenfinsternis, die für unsere Gegend nur eine partielle sein sollte, war hier nicht zu beobachten, da der während der Ber- finsterungszeit vollständig wolkenbedeckte Himmel keinen Sonnenblick gestattete. Zu allem Ueberfluß hatte Falb auch noch für heute einen kritischen Tag erster Ordnung vorausgesagt. Werke deutscher Erzählungskunst eröffnet: „Konzert unt Brettl", Roman von H. A. Revel, und „Auf Jbrnhos', Roman von Albett Johannsen. Während der glänzende Schildern des großstädtischen Lebens in ergreifend« Erzählung eines Menschenschicksals tiefe Einblicke in Belt und Treiben des musikalischen Berlins gibt, entrollt da treffliche Psychologe Albett Johannsen auf dem prächch gemalten Hintergründe des landschaftlich so poetische» deutschen Wattenmeeres eine erschütternde Tragödie dem Leben der bäuerlichen Anwohner der holsteinisch« Küste. Besonders reich au-gestattet erscheint diesmal da prächtige Bilderschmuck, sowie die den neuesten Erfindung und Entdeckungen auf allen Gebieten der Natuwifs» schäften und Technik gewidmete Abteilung, die wieder dürch Dr. Georg Biedenkapps rühmlichst bekannte Rwdfchu über neues Wissen, Wollen und Können eingeleitrt mä>. Anregend auf allen einschlägigen Gebieten ist da ftr unsere Frauen bestimmte Teil der Zeitschrift, von da au sicher sein darf, daß ihr der neue Jahrgang zahlreiche neue Freunde zu den vielen alten zuführen wird. -f Tafelfrüchte und Fruchttreiberei — s»! lautet der Titel eines hoch interessanten reichillnstrierte»! Aufsatzes aus der Feder des bekannten Spezialist« aj i dem Gebiete der Gattenpflege Max HeSdörffer, da mr in dem neuesten (28.) Hefte der illustrierten Zeitschrift! „Zur Guten Stunde" (Preis des Vierzehntagshest-I 40 Pf. Deutsches BerlagShauS Bong <r To., Berlin lesen und der allen Interessenten des genannt« Sebiett! hochwillkommen sein wird. Auch der übrige Inhalt ißl tadellos wie immer. AuS dem reichen illustrativ« inäl künstlerischen Schmucke des neuen Hefte- seien die prächtig i Kunstbeilagc „Billa Falconieri" nach einem Gemälde vor I L. BegaS-Parmentier, und Paul Thumann- wundervoll-k Bild „EroS und Psyche" rühmend hervorgehoken. Daß den neuesten Erfindungen und Entdeckung« aus all« Gebieten der Naturwissenschaften und Technik gewidn« Teil sowie die Abteilung „Für unsere Frau«" biet« «I diesmal wieder die mannigfachste Anregung