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Lene 2. — „Sächsische Dorfzeitung." -- 19. Juli 1V05. Diesen Moment benützte ein Trommelschläger, lud ein Gewehr mit drei Patronen und gab dann drei Schüsse auf den Regimentskommandeur ab, verfehlte ihn aber. Dageaen wurde ein Unteroffizier getötet und ein Leutnant schwer verwundet. Der Täter wurde von Soldaten ergriffen und konnte nur mit Mühe vor dem Gelynchtwerden bewahrt werden. Gestern überfielen in Sckuscha »mKakasuS am Hellen Tage im Zentrum der Stadt Verbrecher den Rentei beamten Badrif, der gerade bei der Post 43 000 Rubel abgehoben hatte, und den ihn begleitenden Gendarmen. Die Unbekannten schlugen auf beide so lange ein, bis sie bewußtlos zu Boden fielen, raubten dann den Beutel mit den 43 000 Rubeln und verschwanden in einer Seitengasse, wo sie schon ein Wagen erwartete. Der Renteibeamte mußte nach dem Hospital transportiert werden, wo er alsbald verstarb. Die polizeiliche Unter suchung blieb erfolglos. In Lodz meuterten die Mannschaften des Jekaterin-Jnfanterie-RegimentS gegen ihre Offiziere. ES kam zu einem blutiaen Zusammen stöße, oei dem ein Mann getötet und mehrere ver wundet wurden. Die meuternden Soldaten wurden schließlich überwältigt und gefesselt nach der Festung Jwanaorod gebracht. Auf der Station Peltsowina der Weickselbahn wurde ein Gendarmerie-Unteroffizier von drei Unbekannten durch Revolverschüsse getötet. — In Warschau wurde bei einem Recontre zwischen einer lärmenden Menge und einer Militärpatrouille ein Un beteiligter erschossen. England. Unterstaatssekretär des Aeußern Earl of Percy erklärte im Unterhause auf eine Anfrage, die englische Regierung sei von der marokkanischen Regierung eingeladen worden, an der Konferenz teil zunehmen. Die englische Regierung habe darauf unter Vorbehalt einer befriedigenden Festsetzung über Pro gramm, Zeit und Ort der Konferenz ihre Geneigtheit, an den Verhandlungen teilzunehmen, zu erkennen gegeben. Leng fragt an, ob einer der Punkte, auf Gruno deren Deutschland und Frankreich übereinkamen, an der Marokko- Konferenz teilzunebmen, nämlich wirtschaftliche Freiheit ohne jede Ungleichheit die „offene Tür" für den fremden Handel bedeute und ob demgemäß die englische Regierung eme Revision des englisch-französischen Abkommens Vor schlägen werde insoweit, als dieses Abkommen für Frank reich nach 30 Jahren ein Handelsmonopol in Marokko schaffe. Unterstaatssekretär Earl of Percy erwidert, von einer Revision der englisch französischen Erklärung, die keinerlei solche Bestimmung enthalte, wie Leng aus geführt habe, könne keine Rede sein. Lvanien. Die spanische Regierung ließ durch ihren Vertreter in Tanger dem Sultan amtlich mitteilen, Spanien >würde sich an der Marokko- Konferenz unter der Bedingung beteiligen, daß es über das Programm, Datum und den Ort der Konferenz im voraus verständigt werde. Spanien wird für eigene Rechnung, ohne jede Verpflichtung gegenüber anderen Mächten, zur Konferenz gehen. Marokko. Aus Anlaß des französischen National festes hielt der französische Gesandte Taillandier einen privaten Empfang ab, zu dem alle hier weilenden Franzosen erschienen waren. Obwohl sonst keine Ein ladungen ergangen waren, sprach auch der Stad des englischen Gesandten Lowther vor und überbrachte Glück wünsche, ebenso der deutsche Gesandte Graf Tattenbach. Aus Dresden und Umgegend. Dresden, 18. Juli. Wetterbericht des Königl. meteorolog. Instituts Dresden. Prognose für den IS. Juli. Wetter: Trocken, wenn auch mehr oder weniger stark bewölkt. Temperatur: Normal. Windursprung: Südwest. Barometer: Mittel. Munft und Wissenscdafk. Literatur. f Residenztheater. Morgen Mittwoch wird der dreiakttge Schwank „Lustige Ehemänner" wiederholt. Donnerstag findet die Premiere des Lustspiels „Die glück liche Gilbert" von Maurice Hennequin und Paul Bil- Hand statt. s- Die Königsbüste von Paul Sturm ist dieser Tage im großen Sitzungssaale des Ministeriums des Innern zur Aufstellung gelangt. Der König ist in großer Generals uniform dargestellt. Die Büste hat den vollen Beifall des Königs gefunden. Heute beging der namhafte Jurist Herr Geh. Hofrat Prof.Or.Degenkolb seinbO jährigesDoktorjubiläum. Der jetzt 72 jährige Gelehrte, der von Ende 1892 bis 1904 in Leipzig ordentlicher Professor für Zivilprozeß war und seitdem in Ruhestand lebt, wurde seinerzeit in Berlin promo viert. Er dozierte der Reihe nach in Berlin, in Frei burg i. B. und Tübingen, von wo er nach Leipzig be- rufen wurde. -f Dritte Deutsche Kunstgewerbeausstellung Dresden 1906. Zu den bisher bestehenden Ausschüssen ist neuerdings noch ein Werbe-Ausschuß getreten. An seiner Spitze als Vorsitzender steht Herr Stadtverordneter Kaufmann Beyer, stellvertretender Vorsitzender ist Herr Direktor Schulze. Ferner gehören ihm an: Professor Seyffert, Landtagsabgeordneter Behrens, Richard Mehlhose, Professor Schumann; außerdem soll Herr Finanzrat Schreiner um Beitritt in den Ausschuß gebeten werden. Die Haupt aufgabe dieses Ausschusses wird sein, das große Publikum heranzuziehen und zu bilden. Arbeiter- und allgemeine Führungen sollen veranstaltet, die ReisebureauS sollen für — Im Allerhöchsten Auftrage Sr. Majestät des König- hat sich Se. Königl. Hoheit Prinz Johann Georg heute vormittag 10 Uhr 34 Minuten in Begleitung de- persvnlichen Adjutanten Hauptmann Freiherr von Berlepsch nach Gotha begeben, um daselbst den Feierlichkeiten der GroßjährigkeitSerklärung Sr. Königl. Hoheit des Herzog- Karl Eduard von Sachsen-Koburg und Gotha beizuwohnen. Bon Gotha auS reist Se. Königl. Hoheit der Prinz Johann Georg wieder nach Gmunden. — Se. Majestät der König hat dem Unteroffizier- korps des Schützenregiments Nr. 108 aus dem Nachlasse seines Vaters, des hochseligen Königs Georg, eine Anzahl Uniformstücke überwiesen, die in einem Glaskasten auf bewahrt werden sollen. — Zu Mitgliedern deS Disziplinarhofs wurden von Sr. Majestät dem König der Ministerialdirektor Geh. Rat vr. Schröder und Oberbürgermeister Beutler auf 5 Jahre ernannt. — Die Einstellung der Rekruten in die Truppen teile des XII. (1. K. S.) Armeekorps im Herbst 1905 findet zu nachgenannten Zeiten statt: 4. Oktober: Rekruten für Kavallerie, reitende Feldartillerie, Train, sowie die Fahrer für die Maschinengewehr-Abteilung; 10. Oktober: Rettuten für die Regimenter 103, 108, 177, die Jäger bataillone 12 und 13, die Feldartillerie - Regimenter 28 und 64, das Pionierbataillon 12; 11. Oktober: Rekruten für die Regimenter 100, 101, 102, 178, die Feldartillerie- Regimenter 12 und 48; 12. Oktober: Rekruten für das Eisenbahn-Regiment Nr. 2 und das Telegraphen-Bataillon Nr. 1. — Der Rat genehmigte in seiner letzten Sitzung die Planung für das am Fiedlerplatze zu errichtende König- Georg-Gymnasium und verwilligte die Anschlagskosten von rund 703 000 M. aus Anleihemitteln. — Einem Stadtverordneten sollte nach einer Mitteilung der „Bürger-Zeitung" bekanntlich eine große Kohlenlieferung übertragen worden sein, obwohl Stadt verordnete nach den Bestimmungen der R. St.-O. an Lieferungen für die Stadt nicht teilnehmen dürfen. Jetzt hat sich auf Ersuchen des Stadtverordneten-Vorstehers auch der Rat mit dieser Sache befaßt und nach der Erklärung des Stadtbaurats Haffe beschlossen, auf Grund derselben zu dieser Kohlenvergebungs-Angelegenheit keine Beschlüsse zu fassen. — Bürgerverpflichtungen. Im Juni gelangten 442 Bürger zur Verpflichtung. — Der am Sonntag in den Frühstunden von Leipzig nach Dresden und der Sächsischen Schweiz bis Schandau abgelassene Sonderzug zu ermäßigten Preisen war von rund 470 Personen besetzt. — Auf dem Sächsischen Jnnungsverbands- tage, der gestern in Markranstädt abgehalten wurde, stand ein Antrag der Schmiede- und Stellmacher-Zwangsinnung zu Radeberg zur Beratung, welcher dem Vorstande auf gibt, mit allen gesetzlichen Mitteln darum bemüht zu sein, daß den Zwangs-Innungen für ihre Bezirke und Hand werke unter Vorsitz der zuständigen Bürgermeister das Recht zur Abnahme der Meisterprüfung zuerkannt wird. Hierzu stellten die im Jnnungsausschusse zu Dippoldiswalde vertretenen Verbands-Jnnungen den Zusatzantrag, auch den freien Innungen dieses Meisterprüfungsrccht zu erteilen. Beide Anträge wurden aber abgelehnt, dagegen ein Ver mittelungsantrag einstimmig angenommen, der den Verbands- Vorstand beauftragt, dahin zu wirken, daß die Obermeister der Zwangs-Jnnungen zu den Prüfungskommissionen für die Meisterprüfung zugezogen werden. Weiter beschloß man nach längerem Meinungsaustausche, den Innungen zu empfehlen, bei Streiks sich bei den Gewerbekammern Rat zu holen, und weiter bezüglich des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb die gesetzgebende Körperschaft um Abänderung bezw. Verschärfung gewisser Bestimmungen zu ersuchen. — Die Generalversammlung des Vereins sächsischer Gemeinde beamten findet am 6. August in Plauen i. V statt. — Der Verein zur Förderung Dresdens und des Fremdenverkehrs in Dresden (Geschäftsstelle: Hauptbahnhof) hat unter dem Eindrücke der Tatsache, daß die Ausstellung interessiert, die deutschen Gewerbe-, Hand- werker- und Kunstgewerbevereine sollen auf die Ausstellung aufmerksam gemacht werden. Herr Behrens stellt als Vor sitzender des Vereins zur Förderung Dresdens und des Fremdenverkehrs die volle Unterstützung des Vereins in Aussicht. f Tesla über seine Zukunftspläne. In letzter Zeit sind über Tesla und seine Zukunftsideen verschiedene Mitteilungen verbreitet worden, die sehr sensationell klangen, weshalb man sich von ernster wissenschaftlicher Seite nicht weiter damit befassen konnte. Nun nimmt Tesla in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift „Electrica! World and Engineer" selbst das Wort und bemerkt, daß, nachdem ihm der Milliardär Pierpont Morgan und die Niagara Company jetzt die Mittel zur Verfügung gestellt haben, seine Ideen ins Werk zu setzen, er sich über seine neuesten Erfindungen, soweit dies im Augenblick verraten werden könne, selbst äußern wolle. Auf Long Island, unweit New York, habe er einen Turm von 57 Meter Höhe errichten lasten. Von diesem Turm soll elektrische Kraftübertragung ohne Draht- und Kabelverbindung bis auf einen Umkreis von wenigstens 48 Kilometern versucht werden, und zwar in einer noch nie dagewesenen Menge. Die ganze Beleuchtung New Uorks sowie vieler Privathäuser, die Untergrund-, Straßen- und Hochbahnen, die Motorwagen, die Seeschiffe und auch Uhrschlagwerke sollen den erforderlichen elektrischen Strom von dieser Zentralstelle aus empfangen. 10 000 Pferde kräfte und 100 000 Volt Spannung sollen von hier aus strahlen und in Teile von fünf Pferdekrästen verteilt werden können. Für die Erhaltung dieser enormen Menge elektrischer Energie sei nur die Anwendung eines Kunst griffs erforderlich, welchen er aber vorläufig geheim halte, der Fremdenverkehr, d. h. der Zufluß solcher Fremden nach Dresden, die einen längeren Aufenthalt, sei es in den Hotels oder in den Pensionen Dresdens, genommen haben, zurückgegangen ist, eine Eingabe an den Rat gerichtet, in welcher er die Ursachen dieser Erscheinung bespricht. ES heißt da, daß die Schuld daran in erster Linie, neben anderen Ursachen, die für Fremde hier geltenden Be stimmungen über die Steuererhebung, insbesondere auch über die Gemeindebesteuerung tragen. Nach Ansicht de- Vor standes bedürfen jene Bestimmungen einer Abänderung und zwar 1. nach der Richtung, daß Fremde, die in den hiesigen Pensionen oder Hotels sich aufhalten, vor Ablauf eines Aufenthaltes von einem Jahr überhaupt nicht zur Steuer herangezogen werden sollten, und 2. daß bei einem längeren Aufenthalt Ausländer nur nach dem Verbrauch besteuert werden. An der Hand zahlreicher Beweismittel begründet der Vorstand seine Eingabe und sagt dann: Wenn auch der Fremdenverkehr und die Niederlassung von Fremden in Dresden für kürzere oder längere Zeit für das Gedeihen und Blühen von Dresden nur einen sekundären Faktor bedeutet und ohne jeden Zweifel das Gedeihen Dresdens in erster Linie von seiner Industrie, seinem Handel und feinem Gewerbe abhängt, so ist bei aller Anerkennung und Wertschätzung dieser eigenen Kraft dennoch der Fremden verkehr als ein wichtiger Faktor in unserem Gemcindeleben nicht zu unterschätzen, denn je mehr Fremde sich hier auf halten, um so mehr finden Theater und Konzerte Besucher, Handel und Gewerbe Käufer und Kunden, überhaupt um so mehr kommt Geld unter die Leute. — Eine weitere Eingabe des genannten Vereins an die Königl. Polizei direktion hinsichtlich des Fremden-Meldewesens hat insofern Erfolg gehabt, als dem Vorstande eröffnet worden ist, daß sich die Königl. Polizeidirektion zur Zeit mit einer Um arbeitung der Bestimmungen über das Fremden-Meldewesen befaßt und daß die neuen Meldevorschriften durchaus von dem Gedanken getragen sein werden, die Fremden mit polizeilichen Anforderungen nach Möglichkeit zu verschonen. — Aus dem alten Dresden. Kürzlich hat man am Eingänge der Gerbergaste mit dem Abbruch einer Häusergruppe begonnen, an deren Stelle ein großer Neu bau errichtet werden soll. Auch auf dem Schützenplatze ist vor einiger Zeit eines der dort stehenden ältesten Grundstücke, die sogenannte „Grüne Tür" abgebrochen worden, und auch hier erhebt sich jetzt, wie wir im „Dresd. Journal" lesen, ein großer moderner Neubau, dessen wuchtige Formen im seltsamen Kontrast stehen zu den vielen alten kleinen Häusern, die dort aus früheren Zeiten noch erhalten geblieben sind und die gewissermaßen noch ein Idyll aus dem alten Dresden bilden Die „Grüne Tür" war das sogenannte Herrenhaus der an der ehemaligen „Viehweide" — so nannte man früher den jetzigen Schützenplatz — gelegenen Schäferei. Die „Grüne Tür" hatte ihren Namen von den vielen grünen Fenster läden und dem großen grünen Tor, und das Haus machte immer einen anheimelnden Eindruck. Es war früher viel von Königl. Hofbeamten bewohnt. Geradeüber lag das Pastorhaus mitten in einem schönen Garten, in dem sich prächtige Weinspaliere befanden, die sich bis zum nahe gelegenen Schicßgarten hinzogen. Zwei mächtige Akazien bäume standen vor dem Eingang des Pastorhauses. Das idyllische Ruheplätzchen hat längst der Neuzeit weichen müssen. Nach rechts zu stand der alte Gasthof „Zum Schwan", ein einstöckiges langes Gebäude, auf dessen niedrigem Tanzsaal sich unsere Altvordern des Sonntags zu einem Tänzchen einfanden. Jetzt erhebt sich hier das vor einiger Zeit erbaute „Hotel zum Schwan". In der Nähe lag auch derjenige parkähnliche Garten, aus dem unser Dresdner Zoologischer Garten entstanden ist, denn hier hielt seinerzeit der erste Elefant seinen feierlichen Einzug. Auf der anderen Seite lag das langgestreckte Palais des Herrn Baron v. Burgk mit Stallungen und einem großen Garten. Auf dem Terrain erheben sich jetzt die stolzen Bauten der Markthalle, des Wettiner Bahnhofs und eine Anzahl Privathäuser. Im alten Schicßgarten wurde früher das Königsschießen der privilegierten Scheiben schützengilde abgehalten. Eine ganze Woche lang ging der Trubel und das Geknalle und von früh' bis abends, oft auch die ganze Nacht hindurch herrschte gewaltiges Leben. wie er überhaupt über seine Erfindung, über die Erzeugung und Uebertragung der elektrischen Kraft sich in vorsichtiges Schweigen hüllt. f Herstellung des antiken Theaters in Verona. Dem Beispiele der Franzosen folgend, die eine ganze Reihe der unter Schutt und Trümmern begrabenen alten römischen Arenen freigelegt und zur erneuten Be nutzung unter freiem Himmel für die moderne Schauspiel kunst hergestellt haben, sind nun auch die Italiener ans Werk gegangen und bemühen sich, die antiken Theater, deren es auf der Apenninischen Halbinsel eine ganze Schar gibt, ans Tageslicht zu bringen und nutzbar zu machen. Die Stadt Verona ist eine der ersten, die mit einem solchen Verfahren Glück hat. Schon um die Mitte des vorigen Jahrhunderts hatte man mit den Arbeiten begonnen und wertvolle Schätze gehoben. Dann starb aber der Unter- nehmer und Mäcen Andreas Monga, und man blieb auf halbem Wege stehen. Im vorigen Jahre nun hat die Ge meinde der Stadt Verona all die Gebäude gekauft, die im Laufe der Jahrhunderte in der Arena des alten Theaters errichtet worden waren. Ueber 150 000 Lire hat dieser Ankauf gekostet, wozu noch die Kosten der bedeutenden Abriß- und Erdarbeiten kommen. Ein großer Teil des interessanten Bauwerks ist bereits freigelegt. Sitzplätze aus Steinstufen, große Bogenwölbungen, die Grundmauern des Orchesters, der steinerne Boden des Parketts bilden die bisherigen Ergebnisse der Ausgrabungen Im nächsten Jahre hofft man alle- Nötige freigelegt zu haben und an die Herstellung gehen zu können. Man will Gabriele d Annunzio einladen, zur Eröffnung dieses wiederhergestellten altrömischen Theaters ein Drama zu schreiben.