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Seire 2. KreiSpolüei hatte unterdessen telegraphisch aus Moskau militärische Hilfe erbeten. Balo trafen Gendarmen und Kosaken ein, die mit blankem Säbel gegen die Menge vorgingen. Die Arbeiter feuerten auf die Kosaken. Während des Kampfe- wurden SOArbeiter getötet und 200 schwer verwundet. Nur mit großer Mühe gelang eS den Kosaken, die Demonstranten auseinander zu jagen. Ein Gendarmerieoffizier, zehn Kosaken erhielten gefährliche Verletzungen. Die Polizei verhaftete etwa 60 Personen. Serbien. AuS Anlaß des Geburtstage- des Königs sammelte sich vorgestern abend vor dem Palais zu Belgrad eine größere Menschenmenge an, um dem König Huldigungen darzubringen. Als einige Wagen der elektrischen Straßenbahn die Fahrt in der vor dem Palais engen König Milan-Straße durch die dichtgedrängte Volksmenge fortsetzen wollten, wandte sich eine Gruvpe meist jüngerer Leute gegen die Wagen führer und schlug johlend und pfeifend die Wagen fenster ein, worauf die Polizei die Menge zerstreute. Türkei. Die Pforte hat die Forderung der sechs Großmächte betreffend die Finanzkontrolle in Mazedonien als über das Mürzsteger Programm hinausgehend und die Rechte und die Unabhängig keit der Türkei verletzend abgelehnt. Außerdem sei die Maßregel bei erfolgreichem Verlauf der von der Pforte getroffenen Reform-Maßregeln unnötig. Der Aufstand in Kreta macht infolge' der eigentümlichen Boden- und Bevölkerungsverhältnisse sowie wegen des Umstandes, daß Rethymo von russischen und Kandia von englischen Truppen besetzt ist, im Zentrum verhältnismäßig langsam Fortschritte. Am schnellsten schreitet die Aufstandsbewegung im Westen fort. AuS Dresden und Umgegend. Dresden, 14. Juli. Wetterbericht teS Königl. meteorolog. Instituts Dresden. Prognose für den 15. Juli. Wetter: Zunehmende Bewölkung. Temperatur: Normal. Windursprung: Nordost. Barometer: Hoch. — Se. Majestät der König unternahm gestern nach mittag und heute früh Pirschfahrten im Pillnitzer Revier. Se. Majestät ritt heute vormittag in die Dresdner Heide und traf gegen 11 Uhr im Residenzschlosse zur Entgegen nahme von militärischen Meldungen, der Vorträge der Departementschefs der Königl. Hofstaaten ein. Von mittags 12 Uhr an erteilte Se. Majestät der König mehreren Herren Audienz. Nach derselben kehrte der König nach Pillnitz zurück, wo um 2 Uhr Königliche Tafel stattfand. Se. Majestät reist mit dem Kronprinzen und den Prinzessinnen Margarete und Alix heute nachmittag 5 Uhr 52 Min. ab Haupt bahnhof nach Seis in Tirol. In Treuchtlingen trifft Se. Majestät mit den Prinzen Friedrich Christian und Ernst Heinrich, welche von Münster am Stein zurück kehren, zusammen und wird von hier aus die Reise gemein schaftlich fortgesetzt. In der Allerhöchsten Begleitung befinden sich Frau von der Gablenz-Linsingen, Exzellenz Flügeladjutant Oberst v. Wilucki, Legationsrat v. Stieglitz und Militärgouverneur Hauptmann Baron O'Byrn. — Herr Staatsminister Exzellenz v. Metzsch vollendete gestern sein 69. Lebensjahr. — Der Hauptmann und Kompagnie-Chef im 4. In fanterie-Regiment Nr. 103 Hent sch, ein früherer General- stabsoffizier, ist als Zuschauer für die französischen Herbst- Übungen kommandiert worden. — Die Nachricht von der geplanten Errichtung eines sächsischen Militär-Automobilkorps wird — „Sächsische Dorfzeitung." — 15. Juli 1905. dementiert. Die nächste Zeit wird jedoch den Beweis er bringen, daß die Meldung sich doch bewahrheitet. — Städtische Ehrenzeugnisse find verliehen worden: dem Obermeister Herrn Andreas Heinrich Wilhelm Rahm- in Cossebaude, den Werkmeistern Herrn Karl Max Uhlig, Herrn Friedrich Richard Schreiber und Herrn Ernst Emil Gebauer, den Mechanikern Herrn Theodor Hermann Friedrich Nitzsche, Herrn Friedrich Max Schindler und Herrn Johann Eduard Oeberst, dem Schlosser Herrn Johannes Franklin König, dem Tischler Herrn Franz August Bandt, den Kontrolleuren Herrn Julius Max Himmelstoß und Herrn Heinrich Bruno Thalheim, dem Justeur Herrn Friedrich Ernst Peege, dem Packer Herrn Friedrich Hermann Reinhardt, dem Werkzeugschlosser Herrn Christian Wilhelm Hilleke und dem Eisenbohrer Herrn Karl Eduard Albrecht, sämtlich in Dresden, für die der Aktiengesellschaft vorm. Seidel L Naumann, Nähmaschinen-, Fahrrad- und Musikinstrumenten- Fabrik in Dresden, seit länger als fünfundzwanzig Jahren mit Treue und Gewissenhaftigkeit ununterbrochen geleisteten Dienste. — Aus dem soeben erschienenen Schlußbericht über den Haushaltplan der Stadt Dresden ist die interessante Tatsache ersichtlich, daß die Gemeinde-Ein kommensteuer — unter Zugrundelegung des Ertrags von 1 Prozent auf 80 000 M. — auf 4 000 000 M., mithin um 136 000 M. niedriger als im Jahre 1904 für das laufende Jahr 1905 veranschlagt worden ist. Die Bürgel und Einwohnersteuer ist um 82 000 M. höher mit 492 000 M, die Grundsteuer um 35 000 M. niedriger mit 715 000 M. eingestellt. Die Steuerkraft ist also etwas zurückgegangen. — Die gestrige Stadtverordneten - Sitzung dauerte von bis 10 Uhr. Es kamen eine Anzahl Gegenstände zur Erledigung, die aber kaum ein weiter- gehendes Interesse beanspruchen. — Der geschäftsführende Ausschuß zur Errichtung eines Schiller-Denkmals in Dresden hielt am Mittwoch abend in Kneists Restaurant feine letzte Sitzung vor den Sommerferien ab. Der Vorsitzende, Herr Or. Hopf, konnte zunächst mit Freuden konstatieren, daß die eingeleiteten Sammlungen durchaus befriedigende Ergebnisse gezeitigt haben. Ueber 14 000 Mark sind bis heute an die Kassenstelle, Bankhaus Gebr. Arnhold, ab geliefert worden, darunter 3000 Mark allein von den Dresdner Schulen. Es darf also wohl erwartet werden, daß es bei anhaltendem Sammeleifer bald möglich ist, unferm größten Nationaldichter Schiller in Dresden ein würdiges Denkmal zu schaffen. Zur weiteren Aufbringung von Mitteln beschloß der Ausschuß, im kommenden Herbst und Winter einige erstklassige künstlerische Veranstaltungen zu arrangieren und betraute einen zu diesem Zwecke ge wählten Sonderausschuß mit den nötigen Vorarbeiten. — Wie alljährlich, wird die Ökonomische Gesell schaft im Königreich Sachsen zu Dresden (Geschäftsstelle: Wiener Platz 1, Eingang 0, 1.) auch dieses Jahr, und zwar am 10. November, eine Ausstellung für Brau gerste mit Preisbewerb veranstalten. In der daran an schließenden Gesellschaftsversammlung wird Herr Brauerei befitzer Kommerzienrat Haase aus Breslau einen Vortrag über seine Grundsätze des Gerstenbaues und der Beurteilung der Braugerste halten, unter gleichzeitiger Vorführung seiner hochinteressanten Gerstcnmuster. — Die XXIl Jahresversammlung des Zentral verbandes der deutschen Ortskrankenkassen wird vom 6. bis 8. August in Dresden abgehalten. — Die Teilnehmer der Generalversammlung der Deutschen Fuhrwerksgenossenschaft unternahmen gestern vormittag auf festlich geschmücktem Oberdeckdampfer unter Musikbegleitung eine Fahrt in die Sächsische Schweiz zum Besuche der Bastei. — Die trüben Tage der vorjährigen Schiff fahrtseinstellung infolge zu niedrigen Wasserstandes der Elbe jähren sich nunmehr. Am 14. Juli v. I. war es, als zunächst zwischen Hamburg und Magdeburg der . Schisfahrtsverkehr eingestellt wurde, nachdem schon länger Zeit vorher eine erhebliche Stockung auf der Unterelbe sich bemerkbar gemacht hatte, da überall beladene Frachtkähne lagen, die nicht weiter konnten. Der Dresdner Pegel wies damals einen Tiefstand von — 198 ein auf. Am 15. Juli war dann die Sächfisch-Böhmische DampfschiffahrtSgescllschaft genötigt, die Fahrten zwischen Aussig und Leitmeritz ein zustellen. Die- erfolgte bei einem Wasserstande von — 204 em am Dresdner Pegel, während der Leitmeritzer Pegel — 86 em anzeigte. Am 17. Juli konnten dann die Dampfschiffahrten auch zwischen Herrnskretschen und Aussig bei einem Wasserstande von — 209 em am Dresdner, und von —,73 em am Aussiger Pegel nicht mehr auf rechterhalten werden, und am 2. August mußte die ge samte Schiffahrt bei einem Wasserstande von — 222 em eingestellt werden. Heute beträgt der Pegelstand hier 181 em unter Null, und auch diese Wasserhöhe gehört bereits zu den größten Seltenheiten. Der Frachtverkehr auf der Elbe hat, gezwungen durch den flachen Wasser- stand, schon seit langem sich Reduktionen auferlegen müssen, da die tiefgehenden Kähne nicht mehr mit voller Ladung fahren können. — Promenaden - Freikonzert im Aus stellungspark. In dem Bestreben, die Bemühungen des hiesigen Vereins zur Förderung des Fremdenverkehrs zu unterstützen, hat sich Herr Hohlfeld, der Pächter des Ausstellungs-Elablissements, entschlossen, ebenfalls allwöchent lich ein Promenaden-Freikonzert zu veranstalten, das von der jeweilig das Abendkonzert ausführenden Militärkapelle abgehalten werden soll. Das erste dieser Konzerte wird am morgenden Sonnabend, nachmittags von 5 bis 7 Uhr, von dem Trompeterkorps des 2. Rhein. Husaren-Regi- ments Nr. 9 aus Straßburg i. E. unter persönlicher Leitung des Königl. Stabstrompeters Herrn H. Stimming ausgeführt werden. — Es empfiehlt sich nicht nur für die Reise, sondern überhaupt von Zeit zu Zeit seine Legitimationspapiere zu kontrollieren und nachzusehen, ob man seine Geburts urkunde oder seinen Taufschein, seine Eheschließungsurkunde oder seinen Trauschein, seinen Mnwohner- oder Heimats schein in seinem Besitze hat. Nicht allein bei einer Reise außerhalb des engeren Vaterlandes ist ein behördlicher Ausweis meist ein unerläßliches Erfordernis, auch im In- lande kann man seine Ausweispapiere unter Umständen sehr nötig haben. — Aprilwetter im Hochsommer. Es ist Heuer eine eigene Sache um das Wetter und seine Schönheiten. Im Juni hatten wir eine Augusthitze, die wohl mehr be drückt als beglückt hat, und nun steckt im Juli Jupiter Pluvius gar noch Aprillaunen heraus. Läßt es bei heiterem Wetter Bindfaden regnen! Wenigstens gestern! Und auch nicht wenig! Dazu verschiedene Gewitter, als Einleitung aber sogar ein zuckender Blitzstrahl und ein kräftiges Donner wetter aus dem bewußten heitern Himmel. Alles in allem: ein reizendes Wetter! Daß das auch gerade bei Ferienbeginn passieren muß .... — Eine stark besuchte Versammlung der Zigarettenarbeiterinnen und Tabakarbeiter stimmte Mittwoch abend, nachdem festgestellt worden war, daß noch 1142 Arbeiterinnen unbeschäftigt sind, einer Re solution zu, in welcher mit Entrüstung von dem Bruch des zwischen den Arbeitgebern und Arbeitnehmern ge schlossenen Vertrages seitens einzelner Firmen Kenntnis genommen und die organisierte Arbeiterschaft Deutschlands aufgefordert wurde, den Dresdner Zigarettenarbeiterinnen ihre Sympathien zuzuwenden. — Briesnitz, 14. Juli. Einer Inspektion unter zogen wird am 23. Juli, 2'/, Uhr nachmittags, die hiesige Freiwillige Feuerwehr. Bühlau, 14. Juli. Gestern nachmittag in der vierten Stunde scheute das dem Bäckermeister Sch. in Rochwitz gehörige Pferd und durchraste mit dem Geschirr den Rißweg in Weißer Hirsch. Hierbei wurde ein Sohn des Bäckermeisters vom Geschirr geschleudert und erlitt einen Schlüsselbeinbruch. Htunst und Wissenschaft. Literatur. f Residenztheater. Sonnabend und Sonntag finden Wiederholungen des lustigen Schwankes „Der Fall Mathieu" statt, während Sonntag nachmittag bei er mäßigten Preisen „Alt-Heidelberg" zum 142. Male in Szene geht. f Jules Claretie über die Düse. Paris hatte in diesem Sommer eine italienische Saison. Die Bellin- cioni, die Cavalieri, Caruso ließen sich hören. Aber alle diese Sterne des italienischen Kunsthimmels — so schreibt Claretie, der Administrator des l'tteütrs fraueais in der „Neuen Freien Presse" — verblaßten neben der Düse. Worin wurzelt die überwältigende Macht dieser Künstlerin? Ihr Reiz ist etwas unbegreiflich Geheimnisvolles, Sinnendes,, Gemartertes, wonnevoll Herzzereißendes. Sie gibt dem Publikum ihre Seele und das Geheimnis ihres Herzens. Als sie im ersten Akt der „Kameliendame" das plötzliche Unwohlwerden auszudrücken hatte, fiel sie mit verzerrten Zügen so erschütternd wahr hin, daß die französische Schauspielerin Bartot ausrief: „Mein Gott! Sie ist un wohl! Sie kann nicht weiterspielen. Wie schade!" „Der fünfte Akt von ,Adrienne Lecouvreur " — gestand sie Claretie — „macht mir immer Schwierigkeiten. Es ist so schwer, sich plötzlich, ohne Uebergang, in eine Sterbe szene zu versetzen. Man findet nicht Zeit, seine Seele um zustürzen!" Und doch liebt die Düse die Sterbeszenen. Bor kurzem verlangte sie von Maurice Donnay, dem Ver fasser der „Amants", ein Stück voll moderner Liebe, spöttisch tändelnder und doch tragisch packender Leidenschaft. „Wenn Sie die,Amants' lieben", sagte der Dichter, „warum spielen Sie nicht einfach dieses Stück?" „Ach", antwortete die Düse, „wenn ich ein Stück spiele wie die .Amants , so möchte ich darin auch sterben . . ." Wie alle echten Künstler, hört die Düse auch auf der Höbe ihres Triumphes nicht auf, zu lernen. Als die Mitglieder der Oomeciie frunysi-v sie im Foyer feierten, benutzte sie die Gelegenheit, um sich von ihnen unterrichten zu lassen, wie die berühmte Aimöe Deselöe die „Prinzessin Georges" und „Die Frau des Claudius" gespielt habe. Sie hat einen überaus leben digen Kultus für große Tote. Gern folgte sie der Ein ladung, an einer Gedächtnisvorstellung für Alexander Dumas teilzunehmen. „Ich schulde ihm alles!" rief sie. „Und das ist unsere Art, sie noch zu lieben, sie wieder zu finden — die Toten." f Doyens Serum gegen Krebs. Die Kommission der chirurgischen Gesellschaft in Paris hat das Antikrebsserum des Professors Doyen für völlig wirkungslos erklärt. Ausgrabungen der Deutschen Orient-Ge sellschaft. Nach einem kürzlich eingelaufenen zusammen fassenden Bericht von Oe. Robert Koldewey, dem Leiter der von der Deutschen Orient-Gesellschaft unternommenen Ausgrabungen in Mesopotamien, ist während des Jahres 1904 in Babylon die Untersuchung der Hügelgruppe östlich vom Kasr mit dem Namen „Homera" fortgesetzt worden. Hier hatte sich eine gut erhaltene Theateranlage aus griechischer Zeit gefunden, die vollständig ausgegraben wurde. Etwas weiter östlich von dieser Hügelgruppe verläuft von Nord nach Süd die „innere Stadtmauer". Auf dem Kasr wurden die zwei östlichen Höfe dieses Palastteils freigelegt. Damit ist der östliche Teil der Südburg nunmehr beendigt, und man ist dazu übergegangen, den westlichen Teil in Angriff zu nehmen. Man vermutet hier die Oertlichkeit, wo Nabopolafsars Palast stand, den Nebukadnezar erneuerte. In Affur, dem zweiten Ausgrabungsplatz der Deutschen Orient-Gesellschaft, hat sich die Grabung im großen ganzen noch immer auf die höchst ergiebige Nordterrafse beschränkt. Im übrigen ist der große Tempelturm selbst ringsherum freigelegt. Hier ist namentlich eine Tempelanlage aus partischcr Zeit nebst Reliefstelen und besonders der alte Aschurtcmpcl herausgekommen, in letzterem eine Reihe Emailleziegel. Darstellungen und eine Anzahl Tontafeln, die möglicherweise dem Tempelarchiv angehörten. Im Norden des Turmes, innerhalb der dortigen Befestigungs linie, wurde eine merkwürdige Anlage des Königs Asar- haddon, vielleicht eine Art Toranlage, zu Tage gefördert. Das giftige Ozon. Professor Wiedemann in Erlangen hat der Londoner „Nature" ein Schreiben ge- sandt, um seine Uebereinstimmung mit den dort kürzlich veröffentlichten Forschungen über die Wirkung des Ozons auszudrücken. Der deutsche Physiker tritt gleichfalls dafür ein, daß Forscher, die längere Zeit mit Influenzmaschinen arbeiten, diese nicht dauernd in ihrem Arbeitsraum stehen haben sollten, und fährt fort: Das Ozon gehört zu den giftigen Gasen und ist um so gefährlicher, als die schäd- lichen Gase nicht gleich bemerkbar werden. Im Gegenteil verursacht die Einatmung des Gases zunächst ein Gefühl der Erquickung, übt aber später eine niederschlagende Wirkung auf das Nervensystem aus. Binz hat gezeigt, daß es auch Schlaf verursachen kann. Ich füge meinen früheren Aus sagen hinzu, daß ich während meiner Beobachtungen 1 bis 2 Jahre lang ziemlich schwer an nervösen Störungen (lieberem findlichkeit der Füße) zu leiden gehabt habe, die ich der Einatmung von Ozon zuschreiben muß f Die beste aller Zeitschriften ist unzweifelhaft die, die ihren Lesern in gediegener Form zu einer univer- salen Bildung verhilft. Welche Zeitschrift wäre aber hierzu geeigneter als das über die ganze Welt verbreitete Moden- und Familienblatt „Mode und Haus", Verlag von John Henry Schwerin, Berlin XV. 35. Hier findet man alles, was für den modernen Menschen Interesse hat, ganz besonders aber daS, was Hauswirtschaft und Familie be trifft. „Mode und Haus" kostet trotz seines reichen Inhalts pro Quartal nur 1 M., mit Moden- resp. Handarbeiten- Kolorits 1 M. 25 Pf. Abonnements bei allen Buch- Handlungen und Postanstalten. GratiS-Probenummern bei ersteren und durch den Verlag John Henry Schwerin, Berlin ^V. 35.