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AmMche WekcrnnLmcrchungen liegt in Laubegast, ,1841 i!87> ^486j II881 ,182^ und mein» sagt von emcldet: Z schlug !euchiau- ück und rusfischc ste nach 'ne. die n linken schossen. Verlusten ». Nach »Pin von schützen, i besetzt >n einer nd Klci- Berluste Russe» sein. besoldeter Kassenärzte vr. Bergmann und l)r. Weiß. Hierin werden deren angeblich verbreitete Behauptungen, der Vorstand der Kasse wolle die ehemaligen Anstalts- und Distriktsärzte abschieben, und ferner, der Vorsitzende Pvllender habe vom Verbände der Aerzte Deutschlands zur Wahrung der wirtschaftlichen Interessen 30 000 Mark Bestechungs gelder erhalten, als unwahr zurückgewiesen. — Leipzig, 19. Juni. Das 100. Kilometer-Fahren um den Preis der Stadt Leipzig gewann gestern Piet Dickentmann in 1 Stunde 12 Min. 42^ Sekunden. — Meisten, 18. Juni. Der Unfall am Bahnhofe vom Mittwoch nachmittag hat noch ein zweites Opfer ge- fordert: die Tochter des Gärtnereibesitzers Born ist ebenfalls ihren Verletzungen erlegen. — Plauen i. V., 18. Juni. Der 13 jährige Sohn des Bauunternehmers Mottl wurde von einem Pferde dermaßen an den Kopf geschlagen, daß er besinnungslos vom Platze getragen werden mußte. — Der Bäderschnellzug Marienbad-Leipzig-Berlin erlitt Sonnabend nachmittag auf der Fahrt hinter Bad-Elster doppelten Maschinendefekt. Die Maschinen mußten gewechselt werden. Der Zug erhielt dadurch erhebliche Verspätung; die Anschlüsse gingen ver- loren. Die Defekte waren noch rechtzeitig bemerkt worden. Grüßen Ich bin Irimburg, gefahren b und - nlich enn bald id wollte ieben. indes die )ora errn Srüfidevt n Gustav legramm r Prinz Ihiug z» In das Güterrechtsregister ist heute eingetragen worden, daß der Bäckermeister Ernst Gustav Traber in Niederpoyntz, Pillnitzer Straße 48 b, und dessen Ehe- stau Emma Emilie Traber geb. Kirsch durch Vertrag vom 16. Juni 1905 Gütertrennung vereinbart haben. Dresden, am 19. Juni 1905. 2 tteg. 958/05. Königliches Amtsgericht, Abt. III. Das im Grundbuche für BrteSnitz Blatt 70 auf den Namen des Gastwirts August Tautz in Dresden eingetragene Grundstück soll am SNttHvoel» <l«n S. IVVS, vormittags 9 Uhr, an Gerichtsstelle, Lothringer Straße 1, l, Saal 118, im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werden. Das Grundstück ist nach dem Flurbuche 7,3 Ar groß, auf 46500 M. geschätzt, be steht aus Wohnhaus, Hofraum und Garten, liegt in Briesnitz, Ecke Heinrichstraße und Wettinstraße und führt die Nr. 71 des Brandkatasters. Das Erdgeschoß des Wohnhauses ist angeblich zum Betriebe einer Gastwirtschaft eingerichtet. Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuchamts sowie der übrigen das Grund- stück betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist jedem gestattet. (Zimmer 122.) Rechte auf Befriedigung aus dem Grundstücke sind, soweit sie zur Zeit der Ein tragung des am 1. April 1905 verlautbarten Bersteigerungsvermerkes aus dem Grund- buche nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls die Rechte bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berück- fichtigt und bei der Verteilung des Versteigerungserlöses dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden würden. Diejenigen, die ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht haben, werden auf gefordert, vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilige Ein stellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungs erlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes treten würde. Dresden, den 16. Juni 1905. 7 2s 41 05 Nr 3. Königliches Amtsgericht, Abt. HI. ist de.a edenheim eutersche britische usstsche» rfi, auf nkt, der Skrenzer e ernste leschafsen gestellt, r unver- m eine machen. »gelegen- iten »nd :eud des fseu sei;! da und! dnis. ly Tele-! emeldet.! legender! ellungea I YPingka» I zehalten. I von den äste vor 'in, der egramm Cholera m diesen en seien »dt seien Die im Grundbuche für Cossebaude Blatt 263 und 284 auf den Namen des Schänkwirts Georg Ludwig Frank in Dresden eingetragenen Grundstücke sollen am Nlttrroel» «l^ii v. IVOS, vormittags 9 Uhr, an der Gkichtsstelle, Lothringer Straße 1, I, Zimmer 69, im Wege der Zwangsvoll streckung versteigert werden. Die Grundstücke sind nach dem Flurbuche 49^ Ar groß und auf 89 450 M. ge- schätzt. Sie bestehen aus Hauptgebäude mit großem Tanzsaal nebst Anbau und Glas- Veranda, Pferdestallgebäude, Nebengebäude, Kegelschubgebäude, Garten mit Musikhalle, Schießbude, sowie Wiesenland mit Obstbäumen. Sie sind dauernd zum Betriebe der Schankwirtschaft eingerichtet, die die Bezeichnung „Bergrtstauianl" führt, und liegen in Cossebaude, an der unteren Bergstraße Nr. 6. Die dem Schankwirtschaftsbetriebe dienenden Gerätschaften sind besonders auf 6199 M. geschätzt worden. Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuchamts sowie der übrigen die Grund stücke betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist jedem gestattet. (Zimmer 71.) Rechte auf Befriedigung aus den Grundstücken sind, soweit sie zur Zeit der Ein tragung des am 13. Mai 1905 verlautbarten Versteigerungsvermerkes aus dem Grundbuche nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermine vor der Auf forderung zur Abgabe von Geboten anzumeldcn und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls die Rechte bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Verteilung des Versteigerungserlöses dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden würden. Diejenigen, die ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht haben, werden auf gefordert, vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes treten würde. Dresden, den 17. Juni 1905. 2 2s 34 05 Nr 2. Königliches Amtsgericht, Abt. HI. Tages - Ereignisse. — Berlin. Aus Eifersucht erschoß Sonnabend mittag in Groß-Lichterfelde der Rohrleger Sawatzki seine Frau, verletzte sein Kind und tötete sich selbst. — Halle a. S. Ein Ungenannter überreichte Sonnabend dem Magistrat 50 000 M. als Grundstock für eine Gemäldegalerie. — Erfurt. In Ottstedt am Berge wurde während eines furchtbaren Unwetters der Tischlermeister Bochspieß mit seinen zwei Kindern vom Blitzstrahl getroffen. Alle drei sind tödlich verletzt. — Halber st ad t. Ein Kürassier der Seyditz-Kürassiere Nr. 7 wollte in Altengrabow seinen Karabiner entladen und kam dabei mit der Mündung des Laufes dem Vorder mann zu nahe. Das Gewehr entlud sich, der Schuß ging dem Bordermanne in den Kopf und tötete ihn augenblicklich. — Breslau. Die Genickstarre ist in den letzten Tagen in Oberschlesien wieder stärker aufgetreten. Neue Erkrankungen und Todesfälle werden aus verschiedenen Ortschaften gemeldet. Im Landkreise Bcuthen find nach amtlicher Feststellung von 8. bis 14. Juni zwölf Personen an Genickstarre erkrankt und drei gestorben. Seit dem Auftreten der Epidemie gelangten im Landkreise Beuthen 464 Fälle zur Anmeldung. 96 Personen find genesen, 266 gestorben und 102 befinden sich noch in ärztlicher Behandlung. und der! glich der! in deil 'gehalten! rit drsV n. Da« st-jelimryD mir zur Ihnen Parteien zen eine die Er- lern." noSlaw», graphen- Schacht en gegen Aus der Provinz. — Buchholz, 18. Juni. In einer Jnteressenstreitigkeit zwischen den Städten Buchholz und Schlettau wegen Mutung von Bergstollenwasser hat das Königliche Bergamt zu Freiberg zu Gunsten von Buchholz entschieden. In der Begründung führt das Bergamt an, daß Buchholz eine blühende Industriestadt sei, daß durch die jetzige Wasser versorgung in Schlettau 65, in Buchholz aber nur 33 Liter Wasser auf den Kopf der Bevölkerung entfallen. Die Königliche Bergbehörde stellt das in Frage kommende, auf Schlettauer Flur zu Tage tretende Wasser Buchholz auf die nächsten zehn Jahre zur Verfügung. — Crimmitschau, 18. Juni. Verhaftet wurde die 19 Jahre alte Dicnstmagd Steiniger aus Leitelshain, die ihr vor Pfingsten geborenes uneheliches Kind in einen Bach warf, wo es ertrank. — Freiberg, 18. Juni. Sämtliche Steinmetzen am Dombau haben am Sonnabend die Arbeit niedergelegt. Die Steinmetzen beharren im Ausstand, weil ihrer Forderung auf Wiedereinstellung eines Kollegen nicht nachgekommen wird. — Falkenstein, 18. Juni. Die Gewitter treten in diesem Jahre mit besonderer Heftigkeit auf. Nachdem im Laufe des Freitags vormittags ein ununterbrochenes Donnern sich bemerkbar machte, ging nachmittags, von Nordost kommend, das Gewitter mit elementarer Gewalt über unsere Gegend nieder. Es fielen vereinzelt Schloßen. Heftige elektrische Entladungen folgten und einige Anwesen gingen, durch Blitzschlag veranlaßt, in Flammen auf. — Leipzig, 18. Juni. Die Disziplinarverhandlung gegen Pastor Ebeling, die durch den früheren Kirchen- Vorstand der Nikolaikirche veranlaßt worden war, sollte Montag den 19. d. M. zu Dresden stattfinden, ist aber wiederum verschoben worden. — Der Vorstand der hiesigen Ortskrankenkasse erläßt in den Zeitungen eine Erklärung gegen die bisherigen Vorstandsmitglieder des Vereins fest- Das im Grundbuche für Kemnitz Blatt 91 auf den Namen der Alma Elisabeth Hedwig verehel. Nüßler geb. Keil eingetragene Grundstück soll am I. ^i»Il Ivos, vormittags 9 Uhr, an der Gerichtsstelle, Lothringer Straße 1, I, Saal 118, im Wege der Zwangsvoll streckung versteigert werden. Das Grundstück ist nach dem Flurbuche Ar groß und auf 51 730 M. geschätzt. Es besteht aus einem vorderen und Hinteren Wohngebäude, einer Klempnerwerkstatt, einem Mangelkammer- und einem Gartengebäude sowie aus Obst- und Gemüsegarten und liegt in Kemnitz an der Zschonergrundstratze Nr. 11». Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuchamts sowie der übrigen das Grund stück betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist jedem gestattet. (Zimmer 130.) Dresden, den 13. Mai 1905. 5 2a 29 05 Nr 3 Königliches Amtsgericht, Abt. III. Aus Dresden und Umgegend. Dresden, 19. Juni. X Tolkewitz, 19. Juni. Die Gemeinde- und Spar kassenkontrolleur-Stelle ist sobald als möglich zu besetzen. Anfangsgehalt 1080 M. jährlich. — Zur Beaufsichtigung des hiesigen Bauwesens soll ein geprüfter Baumeister bestellt werden. Weitzer Hirsch, 19. Juni. Der Bau des Luft- badeS, welcher baupolizeilich genehmigt worden ist, wird noch diese Woche in Angriff genommen und das Bad Mitte Juli eröffnet werden. - X Wilsdruff, 19. Juni. Kommenden Mittwoch den 21. Juni, nachmittag 4 Uhr, hält der hiesige Zweig verein der Gustav-Adolf-Stiftung unter seinem Vorsitzenden Herrn Pastor Wolke-WilSdruff im Hotel Adler seine Jahres- Hauptversammlung ab. — Heute unternahm die hiesige vereinigte Handwerkerinnung mit der Nsenbahn eine Exkursion nach dem Königstein. 8 er die e ein ge- Frage zu ren Kopf muse, die rgierigen, Aeußern überreichten Schreiben enthalten ist, sehr ernstlich in Erwägung gezogen, wie dies das Schreiben auf Grund seiner Herkunft und seiner Wichtigkeit zukommt. Da die Kaiserliche Regierung sowohl im Interesse der ganzen Welt als auch Japans die Wiederherstellung des Friedens mit Rußland auf Grund von Bedingungen, die seine Dauer durchaus gewährleisten, wünscht, wird sie, dem Vorschlag des Präsidenten Roosevelt folgend, Bevollmächtigte ernennen, welche mit den russischen Bevollmächtigten an einem Ort und zu einer Zeit, die beiden Teilen genehm und gelegen sind, zusammentreffen sollen, um die Friedensbedingungen direkt und aus schließlich zwischen den kriegführenden Mächten zu ver handeln und abzuschließen." * Der russische Minister des Aeußern, Graf Lamsdorff, hat den amerikanischen Botschafter in Petersburg davon in Kenntnis gesetzt, daß Rußland vollkommen zustimme, daß die Zusammenkunft der russischen und japanischen Bevollmächtigten in Washington stattfinde. Nach einer Meldung aus Washington soll eine Zusammenkunft zwischen General Lenewitsch und Marschall Oyama zwecks Abschlusses eines Waffen stillstandes bevorstehen. Die halboffiziöse Zeitung „Kokumin" in Tokio bringt einen begeisterten Aufsatz, in welchem das Blatt dem Deutschen Kaiser mit warmen Worten dafür dankt, daß der Monarch im Sinne des Friedens auf den Zaren eingewirkt habe. Fund Anzeige. Am 13. Juni 1905, abends 7 Uhr, ist auf dem Wege von der Rockauer Linde nach Helfenberg, kurz vor dem Rittergute, eine Damenubr gefunden und hier an Amtsstelle abgegeben worden. Gutsbezirk Helfenberg, den 17. Juni 1905. I) e r I» u t » v <> r von Lippe. DaS im Grundbuche für Laubegast Blatt 265 auf den Namen des Holzhändlers Einil Robert Müller eingetragene Grundstück soll am I. Ittll», vormittags '„10 Uhr, an der Gerichtsstelle, Lothringer Straße 1, l, Saal 118, im Wege der Zwangsvoll streckung versteigert werden. Das Grundstück ist nach dem Flurbuche 8,4 Ar groß und auf 36364 M. geschätzt. SS besteht aus einem Wohngebäude, Hofraum und Garten und König-Albert-Stratze 8. Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuchamts sowie der übrigen das Grund stück betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist jedem gestattet. (Zimmer 130.) Dresden, den 13. Mai 1905. 5 2s 27/05 Nr 3. Königliches Amtsgericht, Abt. LII. . Nom russisch'japanischen Kriege. Der Petersburger Telegraphen - Agentur wird aus Godsiadan unter dem 17. Juni gemeldet: Gestern bestand eine der russischen Abteilungen einen Kampf von 2 Uhr nachts bis 8 Uhr morgens. Die russischen Truppen erwarteten den Vormarsch des Gegners, der mit starker Infanterie und 2 Batterien auf Liaoyangwopin vorrückte, drei Kilometer von diesem Dorfe entfernt; die russische Artillerie zwang die Japaner, sich um 6 Uhr morgens auf der ganzen Linie zurückzuziehen. Gleichzeitig zeigte sich, daß ein Bataillon, drei Schwadronen und eine Batterie der Japaner die russische linke Flanke bei Dunljahe um gangen hatten. Die Batterie eröffnete das Feuer direkt gegen die Flanke der russischen Stellung, wurde aber von der russischen Artillerie bald zum Schweigen gebracht. Um 8 Uhr morgens wurde auch eine Um gehung des rechten russischen Flügels durch ein Regiment Infanterie, 20 Schwadronen und Artillerie bemerkt. Der rechte Flügel der russischen Abteilung mußte sich von Liaoyangwopin aus seinen Stellungen zurückziehen, um einen Reiterangriff vorzubereiten. Während die russische Abteilung eine kurze Rast auf den Höhen nordwestlich von Liaoyangwopin hielt, beobachtete der Führer das Anrücken einer starken Infanteriekolonne auf diese Ortschaft. Die russischen Verluste belaufen sich nur auf 6 Verwundete. Japan- Antwort auf Roosevelts Friedens-Ver mittelungsvorschläge hat folgenden Wortlaut: „Die Kaiserliche Regierung hat den Vorschlag des Präsidenten der Vereinigten Staaten, welcher in dem am 9. Juni durch den amerikanischen Gesandten dem Minister des