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Die bezeichnete Ttromstrecke wird auf diese Zeit aus ström- und sicherheitS- polizeilichen Gründen für die Flüsteret unv Schiffahrt einschließlich der Ver- gnügungsfahrzeuge aller Art (Kähne, Boote, Gondeln usw.) hiermit gesperrt. Ausgenommen von der Sperrung bleibt nur der Verkehr der fahrplanmäßigen Personendampfschiffe; dieselben haben sich aber tunlichst nach dem rechten Elb- ufer und außerhalb der Fahrtlinie der wettfahrenden Boote zu halten. Das Betreten des rechtsufrigen Korrektionsdammes sowie das Stehenbleiben auf dem Loschwitz-Wachwitzer Wiesenfußwege wird für die Dauer der Regatta untersagt. Den Anordnungen der Aufsichtsbeamten ist unbedingt Folge zu leisten. Zuwiderhandlungen werden mit Geldstrafe bis zu dreistig Mark oder mit Hafr geahndet. Hierbei wird außerdem auf das elbstromamtliche Verbot vom 19. März 1903, nach welchem das Betreten der fiskalischen Weidenanpflanzungen an der Elbe unter gleiche Strafe gestellt wird, noch besonders hingewiesen. Das Abgeben von Kanonenschlägen durch die Uferbewohner beim Herannahen und Pasfieren der Rennboote sowie überhaupt alles unbefugte Schießen ist verboten. Das Abfeuern der Start- bez. Salutschüße ist lediglich den vom Regattaverein beauftragten Personen gestattet. Königliche AmtShauptmannfchaft Dresden-Neustadt als Elbstromamt, am 15. Juni 1905. 863III. von Eraushaar. Wc. Das im Grundbuche für Leubtu Blatt 365 auf den Namen Karl Hermann Neu mann eingetragene Grundstück soll am 24. 1»u»l I»V», vormittags ^/<10 Uhr, an der Gerichtsstelle, Lothringer Straße 1, l, Saal 118, im Wege der Zwangsvoll- streckung versteigert werden. Das Grundstück ist nach dem Flurbuche 8 Ar groß und auf 46 300 M. geschätzt. Es besteht aus Wohnhaus mit Garten und liegt in Leubtn, Bahnhofstrahe 28. Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuchamts sowie der übrigen das Grund- stück betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist jedem gestattet. (Zimmer 130.) Dresden, den 8. Mai 1905. 5 2s. 26 05. Nr. 4. Königliches Amtsgericht, Abt. UI. (145) Versteigerung. Sonnabend den 17. Juni IttOS vorm. 10 Uhr, soll in Wilschdorf bei Dresden 1 Fleischerwagen mit Gabeldeichsel meistbietend versteigert werden. Bieter wollen sich im Gasthof zu Wilschdorf einfinden. Der Gerichtsvollzieher des Königl. Amtsgerichts Dresden. Aufgebot Verschollener. Verschollen sind: 1. Karl Erwin Gläser, geboren am 3. Dezember 1861 in Herold bei EhrenftiederS- dors, besten letzter bekannter Wohnfitz Radebeul war und der im Jahre 1883 oder 1884 von Pirna, wo er bei der Artillerie als Soldat diente, desertiert ist, seitdem aber keine Nachricht von seinem Leben und Aufenthalte gegeben hat, 2. der Arbeiter Gustav Zeibig, geboren am 6. Juli 1842 in Eichbusch bei Schönfeld, der sich Mitte Juni des Jahres 1887 aus seiner Wohnung in Bühlau entfernt hat, ohne dahin wieder zurückzukehren und von besten Leben seit dieser Zeit jede Nach richt fehlt. Zum Zwecke der Todeserklärung dieser Personen haben die diesen bestellten Abwesenheitspfleger das Aufgebot beantragt. Die unter 1 und 2 aufgeführten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf 18. Mov«a»l»«r 1VVS, vorm 9 Uhr vor dem unterzeichneten Gerichte, Lothringer Straße 1, I, Zimmer 69, anberaumten Auf gebotstermin zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Alle, welche über Leben oder Tod der Verschollenen Auskunft zu erteilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem unterzeichneten Gerichte Anzeige zu erstatten. Dresden, am 18. Februar 1905. 28 8. k. 16/05. Nr. 1. Königliches Amtsgericht, Abt. III. (142) In dem Konkursverfahren über den Nachlaß der Kaufmannscheftau Anna Bertha Gickwald geb. Strehle in Niederlötznitz ist zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichnis der bei der Verteilung zu berücksichtigenden Forderungen und zur Beschlußfassung der Gläubiger über die nicht verwertbaren Vermögensstücke der Schlußtermin auf «len 11. ^«Il 1SV», vormittags 9 Uhr, vor dem hiesigen Königlichen Amtsgerichte, Lothringer Straße 1, I, Zimmer 69, bestimmt worden. Dresden, den 15. Juni 1905. i K. 19/05. Königliches Amtsgericht. (144) Gemeinbekasstererstelle bei der hiesigen Gemeindeverwaltung sofort zu besetzen. Anfangsgehalt M. 1050, Gehaltsstaffel in Aussicht, Kaution M. 1000. Gemeindebeamte, die bereits in Kasten-, j Steuer- und Sparkasten - Sachen — Karten-System — gearbeitet haben, erhalten den Vorzug. Gesuche mit Zeugnis-Abschriften find bis 24. dieses Monats unter Angabe des Antrittstermins hier einzureichen. Persönliche Vorstellung nur auf Erfordern. Dobritz bei Dresden, den 14. Juni 1905 vor 1-«n»el»ckorn1. Kirsten, Gemeindevorstand. (143) ein Jagdhund, braun gefleckt, ohne Steuernummer. Ab- AUftklUUskN zuholen in Buchholz Nr Sl>. DippelSdorf-Buchholz, den 15. Juni 1905. Holet»«, Gem.-Vorfiand. Dom russisch-japanischen Htriege. General Lenewitsch telegraphiert an den Kaiser unter dem 13. Juni: Am 11. Juni besetzten die Russen nach einem Gefecht die Dörfer Syfongtay, auf halbem Wege zwischen Symiaochen und Tschantufu, sowie Tschilipu und Tschakidzi. Am selben Tage rückte eine andere Abteilung gegen die Bergwerke bei Tschakhedzi vor. Eine Kompagme Japaner, welche die Bergwerke besetzt hatte, räumte dieselben, zog sich nach Südwesten zurück und wurde dann durch ein Bataillon Japaner mit Revolverkanonen verstärk Der Feind an der Mandarinensftaße hat sich südlich von Minhuagay verschanzt. Unsere Vorposten gingen am N. Juni von neuem durch den Engpaß Aandililin in der Richtung auf Minhuagay vor. Ein bedeutender russischer Staatsmann äußerte sich dahin, die Friedensaktion des Präsidenten Roosevelt werde ein Ende mit Schrecken nehmen. „Man hat den Zaren zwar durch seine nächsten Ratgeber davon überzeugt, Japan wäre mit seinen Mitteln so ziemlich am Ende angelangt und wünsche sehnsüchtig den Frieden. Daraufhin wird der Zar sich mit Japans Friedensbedingungen bekannt machen, die ihrem Umfange nach jedoch eine böse Ent täuschung erwecken dürften. Der Zar wird sich niemals dazu verstehen, die Festungswerke von Wladiwostok zu schleifen, und auch nicht in die angeblichen Bedingungen, die die Mandschurei betreffen, blindlings einwilligen. Das bedeutete ja, Rußlands Kolonialpolitik im fernen Osten aufgeben. Kurz, zu direkten Friedensunterhand lungen dürfte es vor der Hand nicht kommen." So die Ansicht des Staatsmannes, der ja sonst die schöne Vermittelungsrolle Roosevelts anerkennt. Wenn an der Petersburger Börse ein überraschendes Steigen der russischen Papiere stattfand, so dürfte dem in nicht allzu ferner Zeit ein desto kläglicheres Fallen folgen. Be sonnene Beurteiler erblicken in der eingeleiteten Aktion ein böses Spiel, dessen Folgen nicht ausbleiben werden, sobald erst Japan seine Karten aufdeckt und seine Be dingungen stellt. Es liege ja für Japan nach seinen hintereinander folgenden Siegen kein Grund vor, in seinen Ansprüchen bescheiden zu sein. Der Staatsmann, dessen Ansicht hier Wiedergaben ist, sieht außerdem mit großer Sorge auf den Leiter des russischen Mini sterium- deS Aeußern. Graf LamSdorff ist jetzt nicht die Persönlichkeit, um Rußland aus dem furchtbaren Dilemma herauszuführen, — dazu bedarf es eines weit hervorragenderen Diplomaten, großer Vorarbeiten für die Verhandlungen und besonders eines ordentlich auS- gearbeiteten Programms für die Bevollmächtigten seitens der russischen Regierung. Beides ist bisyer noch nicht geschehen. Kurz: man glaubt an keinen Friedensschluß im jetzigen Moment, flioosevelts Handlungsweise habe zunächst nur der Börse Vorteil gebracht. Tages - Ereignisse. — Berlin. Im Signalblasen auf ein Meter langen Antilopenhörnern, die aus den afrikanischen Kolonien stammen und vom Kaiser dem Garde-Jägerbataillon in Potsdam zum Geschenk gemacht wurden, sind in diesem Jahre 91 ge lernte Jäger durch den Stabshornisten Musikdirigenten Lüttich ausgebildet worden. — Berlin. Die 42 Jahre alte Näherin Selma S. wurde gestern von einem Wohnungsnachbar in ihrem Zimmer eines Hauses in der Oranienstraße tot im Bett liegend aufgefunden. Die bereits stark in Verwesung über- gegangene Leiche wurde nach dem Schauhause gebracht. Selbstmord durch Vergiftung ist unzweifelhaft. Grund zur Tat sind wahrscheinlich Nahrungssorgen. — Kommerzienrat Sanden, der seinerzeit zu 5 Jahren Gefängnis verurteilt worden war, soll nach Abbüßung von zwei Drittel seiner Strafe wegen guter Führung aus dem Gefängnis entlasten worden sein. — Berlin. In der Nähe des Döberitzer Baracken lagers ereignete sich ein schwerer Automobilunfall. Ein mit zwei Herren und zwei Damen besetztes Automobil verlor auf der Straße in voller Fahrt einen Bolzen und wurde unlenkbar. Der Wagen raste die abschüssige Chaussee hinab, bis er an einen Baum prallte. Sämtliche Insassen wurden herausgeschleudert und mehr oder weniger schwer verletzt. — Bärwalde (Neumark). Am Pfingstsonntag vor- mittag verbreitete sich hier die Nachricht von einem Ver brechen. Ein achtjähriges Mädchen, Tochter eines Zelliner Einwohners, wurde auf dem Wege von Zellin nach hier in der Nähe der Zelliner Schäferei erdrosselt aufgefunden, nachdem ein Sittlichkeitsverbrechen an ihm verübt worden war. Im Laufe des Nachmittags kam zu einem hiesigen Polizeibeamten in besten Wohnung ein Mensch, um zu betteln. Dem Beamten fiel der Bettler auf, er nahm ihn fest und führte ihn dem Polizeigefängnis zu. Bei näherer Untersuchung fand man bei ihm Blutspuren. Schließlich gestand der Unhold das Verbrechen. Der Täter ist der 26 jährige aus Krimmitschau gebürtige Fabrikarbeiter Paul Tauber. — Halle a. S. Wie man aus Sondersdorf bei Bitterfeld meldet, ist dort am 12. d. M. ein Mann ver haftet worden, der der Ermordung des Dienstmädchen- Minna Taßler dringend verdächtig ist. — Ilmenau. Der Vorsteher der Königl. Psychia trischen und Ncrvenklinik zu Halle a. S., Geheimrat Pro fessor vr. Wernicke, der auf einem Fahrrad das Geratal durchfuhr, geriet in der Nähe von Dörrberg unter ein Lastfuhrwerk. Die Räder gingen ihm über den Kopf. Er wurde lebensgefährlich verletzt in ein Hotel gebracht. — Erfurt. Im Harz und auf den thüringischen Bergen ist in der vorletzten Nacht die Temperatur auf 4 Grad unter Null gesunken. In den Nordtälern des Harze- herrschen Schneetreiben und Sturm. — Ein Feuer vernichtete in Rudisleben vier große Anwesen. Biel Vieh, wertvolle Maschinen und Futtervorräte sind verbrannt. Ein Kind, das mit Streichhölzchen spielte, hat den Brand verursacht — Essen. In der vorvergangenen Nacht erstach im benachbarten Rüttenscheid der Bergmann Nockmann den Bergmann Dreier und verletzte mehrere andere Personen schwer. Der Täter wurde verhaftet. — Worms. In der Affäre des früheren Wormser Dompropstes Malzi, der bekanntlich wegen Sittlichkeits verbrechens von der Strafkammer in Mainz zu 1 Jahre Gefängnis verurteilt wurde, find gegenwärtig Verhand lungen im Gange, die angeblich die Aufnahme des Ver urteilten in eine Irrenanstalt bezwecken. Die Revision Malzis wird Anfang Oktober vor dem Reichsgericht in Leipzig zur Verhandlung kommen. — Gibraltar. Während einer Schießübung explodierte an Bord des Linienschiffes „Magnificent" ein sechszölliges Geschoß im Rohre des Geschützes. Hierbei wurden 18 Per- sonen, unter ihnen ein Leutnant, verwundet. 11 Schwer verwundete wurden hier an Land gebracht. Land- und Volkswirtschaftliches. — Verwandlung einer Futterwiese in eine Streuewiese. Eine nasse Futterwiese in eine erträgliche Streuewiese umzuwandeln, ist viel leichter als umgekehrt. Vor mehr als 15 Jahren hat man dies mit gutem Er folge dadurch erzielt, daß man in den ersten zwei bis vier Jahren weder geheuet noch geömdet und der Jahresertrag erst Ende Oktober abgemäht wurde; wo die Streue zu Rebendecke verwendet wird, kann man sie stehen lasten, bis zum sofortigen Verbrauch; wo dies nicht der Fall sein kann, läßt man sie einfach liegen, bis sie trocken zusammen gebracht werden kann, auch wenn es bis dahin wieder Frühling werden sollte. Die billigste Düngung für Streue wiesen ist Thomasmehl. — Wann eignet sich das Kaninchen zur Zucht? Im Alter von 7—8 Monaten kann man dcycan gehen, die Jungtiere zur Zucht einzustellen. Aus dem vor handenen Bestände suche man sich die kräftigsten und best- entwickelten Tiere zu diesem Zwecke aus. Die übrigen stelle man zum Verkauf oder verwende sie als Schlacht- tiere in der eigenen Wirtschaft. — Strohseile an Obstbäumen. Auf dem Lande in den Hausgärten sieht man noch zu oft die Obstbäume mit Strohseilen gebunden. Dieses Material ist aber auf die Dauer nicht für den Obstbaum, bezw. die Früchte nützlich. Wenn auch das Stroh fest ineinander und durcheinander gedreht ist, dennoch wird das Band durch die verschiedenen WitterungSeinflüste locker und es entstehen Spalten und Lücken. Diese Spalten und diese brüchigen Stellen in dem Baumband sind aber die Lieblingsplätze der Insekten. Im Sommer benagen sie entweder die Blätter oder die Rinde und die Früchte, und im Winter suchen sie dann in