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Sette 2. — „Sächsische Dorfzeitung." — 31. Mai 1V05. gern vorschreiten sehen möchte, so trete ich für die Er schließung unserer mineralischen Schätze ein. Dadurch würde Tausenden von Händen Arbeit verschafft. Das würde den Bauern und den Händlern Wohlstand bringen. Oesterreich - Ungarn Wegen eines Wort wechsels in^Abgeordnetenhause kam es zwischen den Abg^Mreten Graf Stefan Keglevicch und Karl Henoz zu einem Säbelduell, bei dem Keglevicch so schwer verwundet wurde, daß er bald darauf starb. Italien. Die Konferenz des Inter nationalen Ackerbauinstituts hielt gestern eine Sitzung ab. Minister Tittoni übernahm den Vorsitz und begrüßte die Delegierten, die sich zur Aufgabe gemacht hätten, zum wirtschaftlichen und sozialen Fort schritt beizutragcn. Auf Vorschlag des türkischen Bot schafters Reschid Bei als Doyens des diplomatischen Korps genehmigte die Versammlung einen Antrag, wonach dem Könige die Huldigung der Konferenz aus gesprochen wird, und bestätigte dann Tittoni als definitiven Präsidenten. Auf Vorschlag Tittonis wurden die Botschafter, die an der Konferenz teilnehmen, zu Vizepräsidenten gewählt. Tittoni übernahm hierauf endgültig den Vorsitz unter Ausdrücken des Dankes und .rklärte, er rechne auf die Mithilfe der Versammlung, in welcher Männer von so bedeutender Autorität säßen, zur Erreichung der der Versammlung zur Beratung vorgelegten Aufgaben, die namentlich die Verbesserung der wirtschaftlichen Interessen der Völker betreffen. Es fei zu hoffen, daß das Gebäude, dessen Grundstein man heute lege, dereinst vollständig ausgebaut sein werde. Hierauf wurde in die Beratung eingetreten, Frankreich. Die Kammer hat sich, nachdem sie zwei weitere Artikel des Gesetzentwurfs über Trennung von Kirche und Staat heute angenommen hatte, bis zum 5. Juni vertagt. Rußland. Aus Lodz sind fast sämtliche Groß industrielle in Eile nach Warschau geflüchtet. Sie fürchten die unter Drohungen angebrachten Forderungen der Arbeiterschaft. Die Fabrikantenfrau Geyer wurde vor der Abreise von Arbeitern fest genommen, ihr Gepäck durchgesucht; ihr Wohnhaus wurde umzingelt. Die Arbeiter verlangen Lohnerhöhungen, die Fabrikanten lehnen kategorisch ab. Militärischer Schutz trifft heute in Lodz ein. Schweden - Norwegen. Dem norwegischen Ministerpräsidenten wurden große Sympathie kundgebungen des Volkes in Christiania dargebracht. Spanien. Der frühere M i n i st e r p r äs e s Silvela ist gestern nachmittag 5 Uhr gestorben. Aus Dresden und Umgegend. Dresden, 30. Mai. — Königstage in der Lausitz. Auf seiner Fahrt durch die Lausitz berührte Se. Majestät der König gestern früh Uhr den Bahnhof Arnsdorf, woselbst ihm von feiten der Gemeinden Arnsdorf, Wallroda, Seeligstadt, Fischbach und Klcinröhrsdorf eine Huldigung zuteil wurde. Der Bahnsteig, auf dem der Königliche Hofzug ein- und ausfuhr, war mit Girlanden, Fahnen und Emblemen finnig geschmückt. Herr Gemeindevorstand Landtagsabgeordneter Trüber-Arnsdorf hielt die Begrüßungs- und Huldigungs ansprache, worauf die Tochter des Pfarrers Berndt-Wall roda dem Monarchen unter Aufsagung eines Gedichtes ein prachtvolles Rosenbukett überreichte, das der König unter Dankesworten huldvollst entgegennahm. Der Monarch schritt sodann die Front der aufgestellten Vereine ab, ver schiedene Personen in ein Gespräch ziehend. Der König nahm eine Komposition des Musikdirektors und Komponisten Gustav Krause-Radeberg, „Friedrich August, Sachsenherz", entgegen. Unter brausenden Hochrufen der Menge fuhr der Hofzug nach Pulsnitz usw. weiter. Um 9 Uhr traf der König in Pulsnitz ein, wo er jubelnd empfangen wurde. Bürgermeister l>r. Michael hielt die Begrüßungsansprache. Es folgten Vorstellungen, die Entgegennahme des Rapports der Kriegervereine usw. Die Pulsnitzer Pfefferküchler über reichten für die Prinzen und Prinzessinnen einen großen Karton mit allerhand Pfefferkuchenspezialitäten. Von Puls nitz fuhr Se. Majestät nach Kamenz. Punkt 9 Uhr 45 Minuten lief der Sonderzug auf der Station ein, wo ebenfalls wieder festlicher Empfang stattfand. Unter Glocken geläut fuhr der König, fortwährend jubelnd begrüßt, in die festlich geschmückte Stadt ein. Auf die Begrüßungs ansprache des Bürgermeisters Or. Feig antwortete der Monarch: „Mein lieber Herr Bürgermeister. Ich danke Ihnen für die freundlichen Worte der Bewillkommnung. Ich freue Mich um so mehr, als Ich schon früher hier wiederholt die guten Gesinnungen der Bevölkerung be obachten konnte, deren Dolmetsch Sie sind. Kamenz ist eine treue und loyale Stadt, deren Gesinnungen sich allezeit, auch heute wieder, in der besten Weise offenbart haben. Es wird vielfach davon gesprochen, daß der nordöstliche Teil SachsenS wohl etwas zurückstehe gegen die hochentwickelte Industrie anderer Landesteile. Das ist aber für Mich kein Grund, diesen Teil nicht mit derselben Liebe und demselben Interesse in Mein Herz zu schließen, wie Mein übriges Land. Ich danke Ihnen nochmals herzlich für Ihre freundliche Be grüßung und die erwiesene Liebe." Nach 1'/< stündigem Aufenthalte verließ der Monarch zu Wagen, vom Bürger meister und Stadtverordneten - Vorsteher bis zum Stadt- weichbilde begleitet, unter Glockengeläute und erneuten freudigen Ovationen die Stadt. Da sich der König jede Festdekoration usw. seitens der Stadt verbeten hatte, wurde der hierfür bestimmte Betrag zur Speisung von 150 Armen verwendet. — Von Kamenz begab sich der König nach Thonberg, wo er von den Gemeinden Thonberg, Nebel schütz, Wendischbaselitz, Prietitz usw. begrüßt wurde; die Militärvereine der genannten Ortschaften hatten Aufstellung genommen. Von dort erfolgte unter Eskorte von 12 Oster- reitern die Weiterfahrt nach dem Kloster St. Marien- stern. — Die Ankunft in Bautzen erfolgte 3 Uhr 37 Minuten. Nachdem der König die Front der am Bahnhofe aufgestellten Kriegervereine abgeschritten war, erfolgte die Fahrt durch die reichgefchmückte Stadt nach dem Rathause, wo Oberbürgermeister Ur. Käubler den Monarchen und ihm den Ehrentrunk bot. Später besichtigte der König die Petrikirche und zwar den evangelischen und den katholischen Teil derselben und wurde von der Geist lichkeit begrüßt. Den Tee nahm der Monarch beim Kreis hauptmann von Schlieben ein und um 7 Uhr fand im Landhause das von der Ritterschaft Sr. Majestät angebotene Festmahl statt, bei welchem der Landesälteste Graf zur Lippe das Hoch auf den König ausbrachte. Abends war die Stadt glänzend illuminiert. Telegraphisch wird uns weiter berichtet: Nach Aufhebung der gestrigen Abendtafel begab sich der König zu Fuß mit Gefolge um ^lO Uhr nach dem Gewandhaus und wurde auf dem Hauptmarkte von einem vieltausendköpfigen Publikum mit freudigen, sich immer wiederholenden Hochrufen begrüßt. Beim Ein treten in den Bürgersaal wurde Se. Majestät von den versammelten städtischen Kollegien und einer Reihe Ver tretern von Handel, Gewerbe und Industrie mit einem Hoch empfangen. Inzwischen nahte sich bereits der Huldigungszug und der König begab sich auf den Balkon, um die ihm dargebrachte Huldigung entgegenzunehmen. Der imposante Zug bestand aus mehr als 600 Fackel trägern, Schülern der oberen Klaffen der höheren Lehr- anstalten, und außerdem aus mehr als 100 Lampion trägern. Die Sängerschaft brachte unter Leitung des Herrn Seminaroberlehrers Otto Heil dem König eine Serenade dar, worauf Herr Oberlehrer Schellschmidt nach einer kurzen Ansprache ein dreifaches Hoch auf den König ausbrachte, in das die An wesenden jubelnd einstimmtcn. Später begab sich der König wiederum zu Fuß mit dem Gefolge nach dem Land hause zurück, um sich zur Ruhe zu begeben. Heute früh brachte die Regimentsmusik des 103. Jnfanterie-Regiments dem König von 7 bis 8 Uhr eine Morgenmusik dar. Hierauf besuchte der König das Schloß Ortenburg. Nach Besichtigung desselben begab er sich um »/,9 Uhr zu Wagen nach dem Sicchenhause und der Gefangenanstalt, be sichtigte dieselben bis '/zlO Uhr und begab sich alsdann an dem neuen Seminar vorüber, wo die Lehrer und Schüler Aufstellung genommen hatten, nach der Litauer Straße, wo er das Männer- und das Frauenhospnal be- suchte, wobei er vom Bürgermeister Ur. Zahn und dem Stadtrat Reiche geführt wurde. Nach '/»12 Uhr besuchte der König die lithographische Anstalt und Buntpapierfabrik der Herren Gebrüder Weigang. — Se. Majestät der König antwortete auf das an ihn gesandte Huldigungstelegramm des Deutschen Flotten vereins: „Ich habe mich über die Huldigung des Deutschen Flottenvereins sehr gestellt und wünsche ihm weitere Erfolge." — Ihre Majestät die Königin-Witwe Carola hat sich eine Erkältung zugezogen, die aber keinerlei ernstere Besorgnis hervorruft. — Ihre Majestät die Königin-Witwe hatte eue leidlich gute Nacht und wird heute stundenweis das Bett verlaßen. Allerhöchstdieselbe hat die für Mittwoch den 31. Mai beabsichtigte Reise nach Marienberg zum Besucht des Basars zum Besten des Vereins zur Förderung der Krankenpflege im Bezirke der Amtshauptmannfchaft Marien berg aufgegeben. — Ihre Königl. Hoheit Prinzessin Margarete trifft am 1. Juni nachmittags zu einem etwa fünfwöchigen Aufenthalt in Bad Elster ein. . — Der Rat bewilligte für Herstellung einer zweiten Wasserzuleitung zur Verbesserung der Versorgung der Vor> stadt Kaditz 20 000 M. aus Anleihemitteln. — Der R a t genehmigte den Ausbau der Reichenbach straße zwischen Franklin- und Geinitz-Straße und be willigte zur vorläufigen Bedeckung der Anliegerleistungen eines enteigneten Anliegers 49 600 M. Vorschuß aus dem Betriebsvermögen. — Der allgemeine Kirchenfonds. An beider bevorstehenden Pfingstfeiertagen wird an den Türen da evangelisch-lutherischen Kirchen hin und her im Landc wiederum für den allgemeinen Kirchenfonds gesammelt werden. Diese Stiftung hat bekanntlich den Zweck, den Interessen der evangelisch-lutherischen Kirche des Landes in solchen Fällen zu dienen, wo die erforderlichen Mittel aus Staats-, Kirchgemeinde-, Kirchen- und anderen schon vorhandenen geeigneten Kassen und Fonds nicht oder nicht in hinreichendem Maße beschafft werden können. Dem- gemäß werden die Mittel des allgemeinen Kirchenfonds, insbesondere bei der Teilung von Parochien und der Er richtung neuer Parochien, bei der Begründung neuer kirch licher Aemter und dem Bau neuer Kirchen in Anspruch genommen, wenn Hilfe not ist. Wer die Entwickelung der kirchlichen Verhältnisse des Landes nur einigermaßen be obachtet hat, weiß, in welch überaus großem Maße diese Bedürfnisse gestiegen sind. Die zu ihrer Befriedigung ge gebenen Mittel haben nicht Schritt halten können; um jo dringender bedarf der „allgemeine Kirchenfonds", der in die Lücke eintreten soll, der Stärkung. Möge die Pfingfi- gemeinde seine bittende Hand reichlich füllen in herzlichem Erbarmen mit dem Mangel evangelisch-lutherischer Glaubens genoffen im eigenen Lande. — Der Kreisverein für Innere Mission in der Ephorie Dresden-Land, welcher am 4. Juni in Leuben sein Jahresfest nachmittags 3 Uhr abhält, wird noch viel zu wenig der Beachtung gewürdigt. Unter dem rührigen Vorsitz des Herrn Oberkonsistorialrat Superinten dent Ur. Benz in Dresden stehend, teilt seine offene Hand alljährlich viele milde Gaben zur Unterstützung an Kranke und Anstalten christlicher Nächstenliebe aus, so an Männer- und Frauen-, Jünglings- und Jungfrauenvercine, Kinder bewahranstalten, Herbergen zur Heimat, Gemeindediakonien, zur Verbreitung guter Schriften und kirchlicher Zeitungs artikel usw. Möchte sich ein reges Interesse in weitesten Ztunkt und Wissenschaft. Literatur. 's Im Residenztheater findet morgen Mittwoch abend die Erstaufführung des Lustspiels „Champerays Leiden" von Pierre Veber und SoliS statt. Donnerstag wird nachmittags 3'/- Uhr bei ermäßigten Preisen Meyer- Försters Schauspiel „Alt-Hcidelberg" gegeben. Abends geht der Schwank „Die Fliege" in Szene. f 3. Deutsche Kunstgewerbcausstellung Dres- den 1906. Der Verein zur Verbesserung der Frauen kleidung (Vorsitzende Fräulein Law) hat beim Direktorium den Antrag gestellt, in der Ausstellung auch Reformkleider zuzulaffen. Der Antrag begegnete lebhafter Sympathie bei dem Direktorium. Die Ausgestaltung des Gedankens bleibt späteren Erwägungen Vorbehalten. f Ein Eichendorfs-Denkmal soll demnächst in der Nähe von Dresden errichtet werden, und zwar in Wachwitz, in jenem idyllischen Elborte, in dem auch Se. Majestät der König alljährlich zur Sommerszeit seinen Wohnsitz aufschlägt. Eichendorff weilte oft und gern in Wachwltz und gerade hier sind einige seiner schönsten Lieder, z. B. „Wer hat dich du schöner Wald" und „In einem kühlen Grunde" entstanden. Das letztere gemütvolle Lied bezieht sich auf den nahen Keppgrund und die darin stehende Keppmühle. Eichendorff wohnte während seines Aufenthalts in Wachwitz bei seinem Freunde, dem Grafen Baudissin. Auch dieses HauS steht heute noch und ist am Steinberg gelegen. Anläßlich des am 26. November 1907 bevorstehenden 50jährigen Todestages Eichendorffs hat sich in Wachwitz ein Ausschuß gebildet, der der Errichtung eines Eichendorff-Denkmals im Wachwitzgrunde näher treten will. In Berlin hat sich auch ein Ausschuß zur Er- richtung eines Eichendorff-Denkmals gebildet. s Funde aus prähistorischer, diluvialer Zeit sind bei den durch die Leipziger Westend-Baugesellschaft auSgeführten Ausschachtungen zum Elster-Saale-Kanal früher schon mehrfach gemacht worden. So fand man Stoß- und Backzähne des Mammuts in ziemlicher Anzahl. In den letzten Wochen stieß man bei den Hafenbauten an der Lützener Straße, nördlich der Luisenbrücke, auf Knochen und fand den ziemlich gut erhaltenen Schädel eines Rhinozeros. Alle diese Funde wurden nunmehr von der Westend-Baugesellschaft dem geologischen Institut der Uni versität Leipzig überwiesen, von dem sie später in einer gemeinschaftlichen Zusammenstellung dem Publikum zur Besichtigung zugänglich gemacht werdm sollen. si Der König von Württemberg hat der Dichterin Isolde Kurz in Florenz die große goldene Me daille für Kunst und Wissenschaft am Bande verliehen. f Neumanns Orts- und Verkehrs-Lexikon des Deutschen Reichs. Herausgegeben von Ur. Max Broesike und Direktor Wilhelm Keil. Vierte, neubearbeitete und vermehrte Auflage. Mit einer politischen Uebersichts- karte, einer Verkchrskarte und 40 Städteplänen. 2 Bände in Leinen gebunden zu je 9 M 50 Pf., oder 1 Band in Halblcder gebunden 18 M. 50 Pf. Verlag des Biblio graphischen Instituts in Leipzig und Wien. Etwas länger, als es den Verhältnissen nach nötig schien, hat diesmal die Neuauflage des vielverbreiteten Neumannschen Ortslexikons auf sich warten lassen. Nun liegt wenigstens der erste Band vor; der zweite, b^zw. das ganze Werk soll in wenigen Wochen folgen. Aber, das sei gleich hier gesagt, die längere Vorbereitungszeit hat dem Werke nicht geschadet. Im Gegenteil. Nicht nur ist der Umfang wiederum er weitert worden — er ist etwa um ein Fünftel gewachsen —, sondern auch innerhalb der Artikel sind bemerkenswerte Acnderungen zu konstatieren. An erster Stelle sei hier die Angabe der nächsten Eisenbahnstation für Orte genannt, die selbst keine solche haben Erhielten auch nicht alle Orte diesen wertvollen Zusatz, so finden wir ihn doch bei den meisten, selbst bei kleineren Orten, für die man ihn kaum erwartete. Die hinzugefügte Entfernung in Kilo- Metern gibt dem Zusatz erst seinen vollen Wert. Als weitere Neuerung begrüßt der Benutzer des Werkes die Hinzufügung der Provinz in den preußischen Artikeln. Dieser Zusatz erhöht die Benutzbarkeit des Werkes wesenl- lich, denn die Regierungsbezirke sind, vor allem für Nicht- Preußen, die mit deren Erlernung in der Schule nicht gequält werden, doch zu zahlreich, als daß ihre Angabe den Leser sofort über die Lage eines Ortes orientierte. Wir glauben auch, mancher preußische Untertan wird nicht undankbar für die hier besprochene Neuerung sein. Was die Zuverlässigkeit des Werkes anlangt, so haben einzelne Stichproben ergeben, daß der beigefügte Prospekt nicht zu viel versprochen hat. So ist z. B. der neugeschaffenc ostprcußische Regierungsbezirk Allenstein in der zweiten Hälfte des vorliegenden Bandes — er ist jüngsten Datums — prompt berücksichtigt. Einen weiteren Prüfstein für Genauigkeit bilden die Postangaben. Die Bearbeiter müßen gutes Material gehabt und sich bis in die neueste Zeit auf dem laufenden erhalten haben, denn wir finden Veränderungen neuesten Datums benutzt. Das Prinzip der Entscheidung über die Aufnahme der Orte kann man nur billigen, denn es bestimmt zur Aufnahme alle Städte, alle Pfarrdörfer, alle Orte mit eigener Post, eigener Eisen bahnstation, sowie alle die Orte, die sonst etwas Bemerkens- wertes, wie ein Schloß, eine Mineralquelle, eine besondere Industrie usw. usw., aufweisen. Im übrigen die Ein wohnerzahl von 300 für Dörfer, 100 für Güter festzusetzen, scheint berechtigt, wenn das Werk handlich bleiben soll. Eine prächtige Beigabe bilden 40 klare schöne Städte- pläne, die meisten mit Namenregister. Außerdem wird dem ganzen Werk noch eine große Verkehrskarte beigefilgt. So ausgerüstet kann das Neumannsche Orts- und Verkehrs- Lexikon getrost von neuem seinen Weg in die Oeffentlich- keit antreten , es wird viele neue Freunde zu den alten erwerben. : . 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