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Seite 9. - „Sächsische Dorszeitung." - 21. Mai 190b. Unweit der Meixmühle <b«i pmmtz,. (Im Frühjahr 1905.) „Dieses Eckchen der Welt lächelt vor allen mir!" . . . Der Lateiner Horaz pries so in ält'ster Zeit Ein italisches Nestchen, Ich doch lobe die Meixmühl' mir! Nicht Limonen, nicht Wein baut man am Meixer Bach: Aber vielsaches Grün giebt's da und Waldeslust! . . . Nichts gewähret der Süden, Was wohl gliche dem deutschen Wald! Neu hier strahlt mir der Lenz unter der Wipfel Dach! . . . Und als Tempel, den Gott selber sich auferbaut, Strömt in luftigen Hallen Dieser Wald mir Erhebung aus! — Carl Nicolaus von Gerbel-Cmbach. T'.rS sächsische Note Kreuz in Deutsch- Südwestafrika. Im Herbste vorigen Jahres beschloß der Landes- Verein vom Roten Kreuz im Königreich Sachsen, die Afrika kämpfenden Truppen zum Weihnachtsfeste mit Liebesgaben zu beschenken, und sobald er mit seiner Bitte an die Oeffentlichkeit trat, stossen ihm aus großen kleinen Quellen Beiträge in Geld wie in Gaben ü. sicher Weise zu, so daß cs dem Vereine möglich wurde, in zwei Sendungen über 1500 Soldaten durch einen „schmackhaften" Gruß aus der Heimat der regen Liebe ihrer Brüder und Schwestern im Sachsenlande zu versichern. Da die Geldbeiträge, je näher das herr liche Fest der Liebe, das traute Weihnachtsfest, kam, um so reichlicher stossen und hierdurch die Möglichkeit, einen immer größer werdenden Kreis von Mannschaften zu erfreuen, wuchs, wurde die Absendung des zweiten Transportes hinausgeschobeu, so daß er erst im Januar in Swakopmund ankam und im Februar zur Verteilung gelangte. Jeder Mann erhielt persönlich adressiert einen Karton in seemäßiger Verpackung zugesandt, der 2 Paar Landjäger oder 1 Blutwurst, 1 Dose Marmelade, 30 Stück Zigaretten, 10 Stück Zigarren, 1 Pfeffer kuchen, 2 Tafeln Schokolade und 1 Flasche alten Korns enthielt. Die Liebesgaben wurden, obwohl der Reiz des im Lichterglanze strahlenden Christbaumes fehlte uud weder die dortige Natur noch das Datum das Weihnachtsfest anzeigten, mit herzlichstem Danke aus genommen. Nachstehend sei ein Dankschreiben des Etappenlazarettes in Swakopmund mitgeteilt: „Dem Landesverein für das Rote Kreu^ in Sachsen beehrt sich tw* Lazarett ganz ergebenst nntzuteilen, daß die von dem Landesverein vom Roten Kreuz gesandten Liebes gaben für die Kranken und das Personal des Lazarettes verwendet werden. Das Lazarett beehrt sich für die freundliche Sendung seinen ergebensten Dank aus zusprechen." Ein Krankenwärter schreibt: „Unterzeichneter ge stattet sich, gleichzeitig auch namens vieler Kameraden, allerherzlichsten Dank für die empfangenen Liebes gaben des Landesvereins vom Roten Kreuz im König reich Sachsen auszudrücken. Geben uns diese doch einen Beweis, daß man unserer in schwerer Zeit in der lieben deutschen Heimat nicht vergißt. Es ist ja unmöglich in Worten auszudrücken, was unser Herz ob solcher Opferfreudigkeit bewegt und daher lassen Sie es genug sein, wenn wir deutsche Soldaten Ihnen aus dankbarem Herzen übers Meer ein recht herz liches „Vergelt's Gott!" entgegengerufen." U^ber 400 Ansichtskarten mit herzlichen Dankesworten, oft-chon einer großen Anzahl fröhlicher Empfänger unterschrieben, empfing der Verein. Besonders interessant sind die verschiedenen afrikanischen Ansichtskarten. Eine reiche Ausbeute würde auch eine Blütenlese der verschiedenen Empfindungen, die auf diesen Karten zum Ausdruck kamen, bieten Der eine versichert als echter Gourmand, daß ihm die Marmelade, die Schokolade und der alte Korn am besten geschmeckt haben, der letzteren Meinung schließen sich noch mehrere an. Am häufigsten findet man aber die Versicherung, daß die Liebesgaben, weil sie aus der Heimat stammten, noch einmal so gut geschmeckt haben. Sehr gut geben auch die legenden Zeilen die Stimmung dieser Kartenschreiber wieder: „Still ist die Nacht. Mein Zelt weht leise. Von fern der Schrei des Schakals tönt. Gedämpft nur klingt des Kaffern Weise, Der sich die Nacht durch Sang verschönt. Mein Feuer brennt — und traumverloren Sey' ich den roten Punkten nach. Dir, teure Heimat, gilt mein Sinnen, Sehnsucht nach dir, die hält mich wach!" Gar manche^ wird bei dem Empfang der Liebes gaben in Gedanken im Kreise seiner Lieben und Teuren geweilt haben, doch werden auch in mancher Brust bange Fragen aufgestiegen sein und der Zweifel sich geregt Haven: ob wir die Heimat wieder grüßen können? Viele, die mui.g gegen die Hereros ouszoyen, deckt der Rasen. Sie fielen als Helden im ehrlichen Kampfe gegen den Feind; doch furchtbar ist's, derer zu gedenken, die verschwanden, die spurlos vermißt wurden, die auf Patrouillengängen hinterlistig niedergeschossen worden sind, und endlich derer, die dem Klima durch Krankheit erlagen oder in dem wasserarmen Lande durch Ver dursten in glühender Sonnenhitze ihr Leben lassen mußten. Unsere Soldaten, die für Kaiser und Reich ihr Leben in die Schanze schlagen, durch Liebesgaben zu erfreuen, muß unS im Heimatlande heil'ge Pflicht sein. Wir müssen unsere Brüder auf dem Feindesboden zu erfreuen und zu ermutigen suchen, so lange eS noch Zeit ist. Karge niemand mit einem Beitrag und gebe jedes gern und freudig nach seinen Kräften, denn derer, die da draußen für unseres einigen Deutschlands Ruhm und Ansehen kämpfen, sind viele und alle stehen die gleichen Gefahren aus, darum gebührt ihnen allen auch der Dank und unsere Liebe — in Taten. Neues aus dem Tal der Königsgräber. Eine archäologische Entdeckung von höchster Be deutung ist von einem Engländer in Aegypten gemacht worden. Theodore M. Davis, der Auffinoer der Gräber von Thotmes lV. und der Königin Hatschegsu zu Theben, hat seine Arbeiten im Tal der Gräber eifrig fortgesetzt und hat jetzt eine hochwichtige Entdeckung gemacht. Er hat ein Grab aufgefunden, das seit den Zeiten der 18. Dynastie niemals wieder besucht oder geplündert worden ist, und das mit königlichen Schätzen aus einer Zeit angesüllt ist, da Aegypten die Herrin des Ostens war und die Quelle alles Reichtums an Gold. Das Grab selbst ist nicht groß und seine Wände sind niemals mit Dekorationen verziert oder auch nur geglättet gewesen, aber es ist in seiner ganzen Ausdehnung von völlig un berührten und kostbaren Schätzen des alten Aegyptens erfüllt. Wundervolle Mumiensärge mit reichen Gold einlagen, hohe Alabastervasen von apartesten Formen, Stühle und Büchsen, die von Gold und Farben leuchten, sogar ein Lustwagen mit seinen sechsspeichigen Rädern, die noch von ihren hölzernen Reifen umschlossen waren, all' das liegt hier in wirrem Durcheinander, eins über dem anderen, vom Schutt der Jahrtausende vergraben. Es dauerte ein paar Tage, bis die Suchenden die ganze Ausdehnung der Schätze nur übersehen konnten, die das Grab enthielt. Die Grabkammer ist etwa 30 Fuß lang und 15 Fuß weit, die Höhe beträgt nicht mehr als 8 Fuß. Auf der linken Seiie des Einganges waren die zwei großen hölzernen Sarkophage, in Schwarz und Gold bemalt, in denen sich die Mumienkästen der beiden hier Begrabenen, eines Mannes und einer Frau, be fanden. Die Kästen selbst hatten doppelte Wände; die erste dieser beiden Schichten war nach der Außenseite hin ganz von Goldplatten gebildet, ausgenommen an den «stellen, an denen das Gesicht der Mumie realistisch dargestellt war, und hatte an der Innenseite eine Wandung ganz aus Silber, während die zweite Schicht nach außen, ähnlich wie die erste goldene Plattierung hatte, nach innen zu aber aus dünuem feinen Blattgold bestand. Ueber eine vergoldete Maske, die wohl die Züge des einen der Verstorbenen nachbilden mochte, war ein Schleier von schwarzem Musselin oder vielleicht Krepp gelebt. Es ist zum erstenmal, daß man auf derartiges in emem ägyptischen Grabe gestoßen ist. Es wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen, bevor völlige Klarheit über die mannigfachen Funde dieses Grabes verbreitet sein wird. Indessen ist schon jetzt eine wichtige Tatsache enthüllt: die pruukhafte, um nicht zu sagen übertriebene Entfaltung von Reichtum, welche die ägyptische Gesellschaft in der Spätzeit der 18. Dynastie beherrschte. Mau hatte schon aus den Täfelchen von Tel-el-Amarna gelernt, daß Aegypten damals das war, was Kalifornien für unsere Kultur bedeutet, ein Land, in dem nach den stets sich wieder holenden Berichten der Fremden „Gold in solchen Mengen sich findet wie Sand"; und die verschwenderische Fülle, mit der das kostbare Metall bei allen Gegenständen dieses neu aufgefundenen Grabes verwandt ist, gibt solchen Worten recht. Auch nicht das geringste öder unwichtigste Ding ward angefertigt, ohne es mit Gold zu plattieren, das so reichlich aus den Minen der Wüste genommen wurde. Eine rührende Reliquie aus einer toten Welt ist eine Matte von Palmfasern, auf welcher die Gestalt des Osiris in weicher Erde ausgezeichnet war. Samen wurde dann in die Erde gesät, und in dem grünen Gras, das hervorsproß, nachdem das Grab längst verschlossen und versiegelt war, sahen die Aegypter ein tröstendes Symbol und eine Bürgschaft der Auferstehung. Ein ähnliches „Bett des Osiris" ist schon in dem Grabe Amon-Hoteps ll. aufgefunden worden. Wenngleich auch die einzelnen Stücke des von Davis gemachten Fundes Gegen stücke in anderen Gräberfunden haben mögen, so steht diese Entdeckung einzig da durch die kunstvolle und kostbare Ausführung der Särge und Geräte, durch den Wert, den allein die teuren Metalle repräsentieren. Ein solches Wunderwerk an Ebenmäßigkeit und Schön heit der Bildung wie der Wagen steht bis jetzt einzig da in der Geschichte der ägyptischen Kunstfertigkeit. So wird nicht nur unsere Kenntüis von der Geschichte und den Sitten der 18. Dynastie dadurch bereichert, sondern wir erhalten auch ein ganz neues Bild von der Kunst dieser alten Niltalbewohner, die nicht nur im Großzügig-Dekorativen und Ornamentalen, sondern auch im Kunstgewerbe und in der Kleinkunst einen höchst entwickelten Geschmack und eine zierliche Geschicklichkeit gehabt haben müssen. Vermischtes. * An den Füßen sollt ihr sie erkennen. Ein findiger Kopf glaubt, durch langjährige Beobachtungen festgestellt zu haben, daß zwischen den Füßen und dem Kopfe der Menschen eine enge Verbindung besteht, und daß man auf den Charakter der Spaziergänger richtige Schüsse ziehen kann, wenn man deren Gangart einer Kon trolle unterzieht. Der Entdecker dieser neuen Wahrheit unterscheidet vier Typen von Schritten, wenn man so sagen darf. Wer mit kleinen Schritten hastig weitereilt, dokumentiert sich als ein Pessimist oder auch als ganz besonders begabter Mensch, während die eben genannte Gangart bei Frauen auf Frivolität schließen läßt. Kleine, langsame Schritte deuten auf einfache und reine Sitten Alle diejenigen, die mit großen Schritten langsam dahin wandern, sind Geister, die tief und anhaltend über alle Fragen das Lebens nachdenken. Wer jedoch mit großen Schritten schnell dahingeht, ist ein Eiferer und kriegerisches Gemüt. Nicht genug mit der Aufstellung dieser Tabelle, gibt der Pfadfinder der neuen Erkenntnis noch eine andere Art und Weise an, wie man seinen lieben Nächsten an den Füßen erkennen kann. Unternehmungslustige Leute, die viel Vertrauen auf sich selbst besitzen, gehen mit au»- wärts gekehrten Füßen. In sich gekehrte Personen dagegen, Diplomaten und Heimlichtuer, beschreiben beim Gehen mit den Füßen einen kleinen Bogen nach links. Melan choliker und Mutlose bewegen sich mit schleppenden Füßen vorwärts, energische Meistchen drücken die Knie durch. * Ein Zwerg. In London läßt sich gegenwärtig ein interessanter Zwerg sehen, der auf den schönen Namen Smaun Sing Hpoo hört und aus Burma stammt. Der ganze Kerl ist nur 34 Zoll hoch, aber dabei recht stark. Trotzdem er erst einige Tage auftritt, hat er sich schon eine große Menge Freunde erworben, und wie es scheint, besonders unter den vornehmen Damen. Frl. Balfour z. B., die Schwester des Premierministers, hat sich seiner sehr angelegentlich angenommen. Frau Edison, die Ge mahlin des berühmten Erfinders, gehört ebenfalls zu seinen Freundinnen. Er hat schon einen großen Teil der Erde bereist, insbesondere Nord- und Südamerika, Asien, und jetzt ist er nach Europa gekommen. Gleich des Morgens zum ersten Frühstück ißt er drei Eier, eine gute Portion Fleisch und gewöhnlich zwei Dutzend Austern. Wohin er immer kommt, sucht er sich zu amüsieren und alles mitzu machen. In Monte Carlo versuchte er sogar auch die Bank zu sprengen, er schloß aber schließlich mit einem Minus von 70 Franks ab, die er jedoch leicht ver schmerzen kann, denn er wird überall mit Geschenken förmlich überschüttet. Er besitzt eine Unmenge wertvoller Schmuckgegcnstände, Ringe und Krawattennadeln, mit Edelsteinen aller Art besetzt, die er jedoch nicht gern trägt. Zum Teil mag sich das daraus erklären, daß er schon wiederholt bestohlen worden ist, wenn eine zu große An zahl von Bewunderern sich zu nahe an ihn herandrängte. Wenn Hpoo mit seinem Manager reist, wickelt ihn der letztere gewöhnlich in seinen Mantel und legt ihn oben zwischen die Handtaschen, wo er dann ohne jede Störung schläft. Der Zwerg ist erst 22 Jahre alt, hat sich aber bereits mit einer Dame verheiratet, die aus Argentinien stammt und 14 Jahre älter ist als er. Sie ist durchaus keine Zwergin, sondern sogar recht auffällig groß. Krank- heiten kennt Hpoo nicht, und er hatte daher auch keinerlei Schmierigkeiten, sein Leben für 60,000 M. zu versichern. Das macht übrigens 1760 M. pro Zoll. * Die Ausrottung der Löwen in Indien. Nach der letzten vom Staatssekretariat in Indien veröffent lichten Statistik sind in diesem Lande während der letzten fünf Jahre 4925 Menschen den Tigern zum Opfer gefallen, außerdem weitere 1996 den Wölfen. Im Gegen satz dazu erlagen den Löwen nur zwei Menschen in dieser ganzen Zeit, und es geht schon daraus hervor, daß der König der Tiere mehr und mehr aus Indien verschwindet. Sein Vorkommen ist jetzt ausschließlich auf das große Waldgebiet von Gir beschränkt, und auch dort soll es kaum mehr als 200 Löwen geben. Die Radschahs des Gebietes haben sich die Löwenjagd daher als fürstlichen Sport Vor behalten, und es ist den Eingeborenen ebenso wie auch den Europäern ausdrücklich untersagt, die Löwen zu belästigen. * Eine Negerfabel vom Hasen und vom Affen erzählt die „Wiener Zeit" nach einem Pariser Blatte: Der Hase und der Affe gingen nebeneinander. Plötzlich sagte der Hase zum Affen: „Ich wette, daß du nicht eine Stunde aushalten kannst, ohne dich zu kratzen." „Ich halte die Wette", erwiderte der Affe, „aber unter einer Bedingung: daß du während derselben Zeit dich ent hältst, den Kopf nach rechts und nach links zu drehen." Abgemacht. Und der Hase und der Affe setzten zusammen ihren Weg fort. Nach einiger Zeit hatte der Affe große Lust, sich zu kratzen, aber der Hase beobachtete ihn, und deshalb schämte er sich. Da begann er in seinem Kopfe zu suchen, wie er sich mit Anstand aus der Sache ziehen könnte, ohne seine Wette zu verlieren. „Sag' doch, Freund Hase", sprach er nach einem Augenblick, „siehst du diesen Lugan, (Feld) dort unten?" — „Ja." — „Nun, mein Lieber, dort habe ich mich im vorigen Jahre geschlagen. Auf der Seite dort standen die Feinde, sie waren sehr zahlreich und schossen auf uns, ach, wenn du das gesehen hättest ... Ich selbst wurde von mehreren Kugeln getroffen. Sieh, eine traf mich hier, dann eine hier, dann wieder eine da und zuletzt eine da." Und während der Affe das erzählte, legte er seine Hand auf seinen Körper, hier, da und dann dort, und kam, ohne daß man es merkte, seiner Manie, sich zu kratzen, nach. „Merk würdig," erwiderte der Hase, indem er stehen blieb. „Ich war gerade auf der Seite des Feindes. Aber ihr habt ja auf uns geschossen! Ach! mein Freund, es regnete Kugeln! Mich traf allerdings keine, ich wich ihnen aus und sprang deshalb bald nach rechts, bald nach links, siehst du, so." Und indem er das erzählte, konnte der Hase bequem seiner Manie, den Kopf zu drehen, nachkommen ... * Ein Gemütsmensch. Herr (im Parkett, zu einem Zuspätkommenden): Dieses ewige Aufstehen um Leute, die zu spät kommen, passieren zu lasten, wird mit der Zeit wirklich unangenehm, mein Herr. — Der Zuspätkommende: Das weiß ich schon längst, verehrter Herr: gerade darum komme ich auch immer zuletzt! * Rache ist süß! „Das hat aber schrecklich lange gedauert, bis Sie dem Herrn den Zahn gezogen hatten," sagte der Assistent. — „Ja," antwortete der Zahnarzt er grimmt. „Er hat das Mädel geheiratet, das ich liebte." * Im Zweifel. Kassierer (dessen Prinzipal kürzlich geadelt wurde): „Wüßte ich nur, womit ich meinen Chef mehr ärgern könnte, wenn ich ihm mit zweihundert Mille durchbrenne oder wenn ich ihn einmal mit „Herr Meier" anrede?"