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Seite 4. Bilder zu deut „Liede von der Glocke" (Schiller), sowie solche von Ludwig Richter, Uhde, Dinger usw. Nach diesem Lichtbildervortrag findet ein geselliges Beisammen sein im Restaurant „Bahnschlößchen" in Stetzsch statt. Sine recht zahlreiche Beteiligung steht sicher zu erwarten. O Coschütz, 11. Mai. Die unter den Pferden im hiesigen Grundstücke Kat.-Nr. 2 ausgebrochen gewesene Räude ist wieder erloschen. < Deuben, 11. Mai. In der hiesigen Oel- raffinerie (Inh. Franz Sander) wurden vorgestern die Arbeiter Wolf aus Deuben und Hoppe aus Toßmannsdors durch Gase betäubt. Sofort wurde der Brandmeister Herr Bruno Ehrlich von hier, welcher im Besitze des neuen, der Feuerwehr zu Deuben gehörigen Rauch- und AtmnngS- apparates ist, geholt. Dem wackeren Mann, welchem der Wassermeister Schwalbe tatkräftig zur Seite stand, gelang es, die Verunglückten zu retten, die hiernach in das Dresdener Krankenhaus übergeführt wurden. ft- Eisenberg - Moritzburg, 11. Mai. Zur Er leichterung des Besuchs des morgen Freitag hier statt findenden Roß-, Vieh- und Krammarktes wird die Staats bahnverwaltung früh 7 Uhr 48 Minuten einen Sonder- zug von Radebeul nach hier verkehren lasten. Er hält an allen Unterwegsstationen und trifft B Uhr 24 Minuten in Eisenberg-Moritzburg ein. Zur Mitfahrt berechtigen die gewöhnlichen Fahrkarten. Gittersee, 11. Mai. Der hier wohnende Kohlen händler Paul Emil Fiedler, der vom Schöffengericht wegen Bettugs zu 14 Tagen Gefängnis verurteilt worden war, erzielte gestern mit seiner beim Dresdener Landgericht ein gelegten Berufung die Freisprechung, da dieses den Schuld- beweis nicht für erbracht hielt. F. sollte beim Verkaufe von Kohlen falsches Maß verwendet haben. D Loschwitz, 11. Mai. Oeffentliche Gemeinderats, sitzung. Anwesend 12 Mitglieder. Vorfitzender Herr Ge meindevorstand Näther. Bon nachstehenden Mitteilungen unter anderen a) daß die neuen Hochbehälter am 9. d. M. in Betrieb genommen wordm sind, d) den Kassenabschlüsten auf Monat April, e) dem Ergebnis über die vom Rat zu Dresden angestellten Westtumitversuche und ck) dem Ver handlungsergebnis bezüglich des von der Kvnigl. Amts- Hauptmannschaft abgehaltenen Lokaltermins in der Bahn angelegenheit Bühlau—Dürrrvhrsdorf wurde Kenntnis ge nommen und zu e) beschloßen von Verwendung des Westrumits bei Straßenbauten im hiesigen Orte Abstand zu nehmen. Hierauf wurde unter anderem gemäß den Vorschlägen des Bauausschustes beschloßen, s) Gutsbesitzer Eichler bis auf weiteres von der Uebergabe der ver- längerten Könneritzstraße für den allgemeinen öffentlichen Verkehr mit Rücksicht auf die vertraglichen Verpflichtungen feinem Pächter gegenüber zu entbinden, wenn er den Fuß- verkehr unbeschränkt gestattet und d) von Aufstellung des seinerzeit beschloßenen Bauplanes für die Pivnitzer Straße bis nach Genehmigung des Bauplanes für den inneren Ortsteil abzusehen mit Rücksicht darauf, daß letzterer einen Teil der Pillnttzer Straße mit berührt, sowie e) in einigen unwesentlichen Bausachen die erforderlichen Dispensationen zu befürworten. Ferner beschloß man der angeregten Ausflurung einiger Parzellen aus dem hiesigen Gemeinde bezirke nicht zuzustimmen und gegen das Gesuch des Bäcker meisters Roick um Genehmigung zum Ausschank von Kaffee, Limonaden und Selterswasser Bedenken nicht zu erheben. Weiter wurde in einigen Schleusenbauangelegenheiten Be schluß gefaßt. Betreffend Schließung des Gemeindeamts an den Geburtstagen Sr. Majestät des Kaisers, sowie Sr. Majestät des Königs wurde die Entschließung dem Herrn Gemeindevorstand überlasten. Alsdann beschloß man noch wegen Aufnahme hiesigen Orts in ein heraus- zugebendes Reklameplakat einen entsprechenden Betrag zu verwilligen und sich außerdem wegen dieser Angelegenheit noch mit den hiesigen Ortsvereinen in Verbindung zu setzen. Anschließend fand noch eine kurze Beratung unter Ausschluß der Oeffentlichkeit statt. ) Loschwitz, 11. Mai. Der Einzug und die Be grüßung Sr. Majestät des Königs wird neueren Bestim mungen zufolge morgen Freitag, mittags r/,12 Uhr, auf dem Körnerplatze erfolgen. für Carola. Die Verkäuferin wand schnell, als er das Gewählte bezahlte, ein paar Veilchen zusammen, und er belohnte den guten Einfall auch gut, als sie ihm diese gewandt in das Knopfloch nestelte. Dann warf er einen befriedigten Blick in den Spiegel. Es sah doch viel jugendncher aus, den Rock offen zu tragen, und der Sonnenschein draußen — wahrhaftig, man hatte heute keine künstliche Erwärmung nötig. Nun lief er die Treppe zum Bahnsteig in die Höhe — dort kam der Zug, der Carola brachte, und sie bog sich aus dem Fenster, winkte und grüßte, sprang dann schnell hinaus und lehnte sich zärtlich ernen Moment auf seinen Arm. Er lachte und fragte etwa-, das ihm eigentlich ganz gleichgültig war, und lachte wieder, als sie etwas Verkehrtes darauf antwortete. Sie gingen nun mit der Menschenslut, die sich die Straße herunter ergoß; geschoben, gestoßen und von einander und wieder zueinander gedrängt. Carola sah mit blitzenden Augen in das Gewühl und er mit Entzücken in ihr rosig strahlendes Antlitz. Nun waren die Linden erreicht, der Menschenstrom ver lief sich in der breiten Straße, und die beiden gingen ungehindert nebeneinander her. „Ach, ist das wieder schön!" sagte Carola und umfaßte mit ihren Blicken da» ganze belebte Straßen- bild. „Hier fühlt man doch, daß man lebt und kann sich seines Lebens freuen," und wieder ihren Arm in den seinen schiebend, meinte sie bittend: „Ich sollte einige Besorgungen machen, deshalb kam ich lch- n so viel früher als zur MalKunde. Aber ich möchte gern ein wenig hier herum spazieren, wenn — wenn Du Leit hättest, Onkel Hans?" — „Sächsische Dorfzeitung." — 12. Mai 1905. D Loschwitz, 11. Mai. Bei der Arbeiterzählung am 1. d. M. wurden in 85 Betrieben insgesamt 455 männ liche und weibliche Arbeiter und zwar 219 männliche und 132 weibliche über 21 Jahre, 36 männliche und 50 weib liche zwischen 16 und 21 Jahren, sowie 13 männliche «nd 5 weibliche zwischen 14 und 16 Jahren gezählt. — Ge funden und nicht abgeholt wurden in der Zeit vom 28. Januar bi» mit 30. April d. I. folgende Gegenstände: 1 Klemmer, Handschuhe, 1 Petroleumflasche, 3 Spazierstvcke, 2 Pelz boa», 1 Hundemaulkorb, 1 Armband, 2 Regenschirme, 1 größeres Geldstück, Pompadour, 1 Trauring, 1 Knaben mütze, 2 Anhängsel, 1 Portemonnaie mit Inhalt und einige Schlüssel. Außerdem ist zugelaufen: 1 Henne. Ber- luftttäger haben sich im Rathaus zu melden. D Loschwitz, 11. Mai. Die diesjährigen öffent lichen unentgeltlichen Impfungen werden heute den 11., dann am 18. und 25. Mai, sowie den 7. September d. I. nachmittags um 4 Uhr, im hiesigen Rathaussaale statt finden und zwar für a) alle im Jahre 1904 geborenen, d) alle bisher noch nicht mit Erfolg geimpften Kinder früherer Jahrgänge und o) alle im Jahre 1893 geborenen St^llkinder. < OberhermSdorf, 11. Mai. Das von dem Bor- stände der land- und forstwirtschaftlichen BerufSgenofsen- schaft zu Dresden aufgestellte Mitgliederverzetchnis liegt im hiesigen Gemeindeamt auf die Dauer von zwei Wochen bis spätestens aber zum 22. Mai öffentlich aus. )( Reitzendorf, 11. Mai. Das Verzeichnis der land- und forstwirtschaftlichen Betriebsunternehmer liegt bei der Ortssteuereinnahme bis zum 24. d. M. für die Beteiligten zur Einsichtnahme öffentlich aus. G Tolkewitz, 11. Mai. Unser früherer Gemeinde vorstand, Herr Hähnichen, hat das ihm gehörige, hinter dem Schulhause gelegene Birkenwäldch-n der Schule zum Geschenk gemacht. Anläßlich der Schillerfeier wurde das Wäldchen als Schillerhain geweiht. ft Ullersdorf, 11. Mai. Ein lungenleidender Lehrer aus Dresden, der sich schon längere Zeit hier zur Er holung aufhielt und gestern abend ein Wannenbad nehmen wollte, wurde, als er aus dem Bade nicht zurückkehrte, nach Oeffnung desselben vor der Wanne liegend tot aufgefunden. Ein Blutsturz hatte nach ärzt lichem Gutachten seinem Leben ein jähes Ziel gesetzt. Neueste Telegramme. — Paris, 11. Mat. Gestern nachmittag hielt der neue Marinerat unter Vorsitz des Marine. Ministers Thomson die erste Sitzung ab, der 12 Admirale, darnnter die Kommandanten des Nord. seegefchwadrrS und des Mittelmeeraefchwaders, sowie die vier französischen Seepräfetten beiwohnten. Der Minister gab einen Neberblick feines Programms^ insbesondere betr. die Verteidigung der vier großen KrieaShäfen Frankreichs und über die Armierung der Motte. Er sprach die feste Ueberzeuguug ans, daß das Parlament die für die Verwirklichung dieses Programms erforderlichen Summen be willigen werde. — Petersburg, 11. Mai. AuS Schtlomir wird über die dort gegen die Juden gerichtete» Unruhen berichtet: Die Unruhen begannen am tz„. als Israeliten, die auf dem Teterow-Boot führe», von Christen mit Steinen geworfen wurden. Die JSraeltten antworteten mit Schüßen, durch -ie einige Leute verwundet wurden. Das Gerücht vm dem Geschehenen verbreitete sich sofort in der Stadl. In einer Vorstadt kam eS zu Ansammlungen vo» JSraeltten einerseits und von Christen andererseits, die Unruhen wurden jedoch sofort unterdrückt. Ei» Israelit wurde zufällig von einem Pferde getötet. Am 7. wurden bei Zusammenstößen von Christen «nd Inden auf dem Hauptplatz der Stadt zwei Christen «nd ein Israelit getötet. In Podola sind gleichfalls einige erschlagene und verwundete Israeliten. ! Die Menge wurde von Truppen zerstreut, die dabei mehr als 40 Christen festnahmen. — Stockholm, 11. Mai. Der Reichstag hatte gestern eine längere Beratung über die Vor lage, die Einführung eines Ausfuhrzolles auf Eisen- > erz betr. Die erste Kammer verwarf mit 63 gegen § 61 Stimmen den Vorschlag. Die Minderzahl hatte für Annahme eines Ausfuhrzolles für Eisenerz in Höhe von einer Krone pro Tonne gestimmt. Die zweite Kammer nahm mit 124 gegen 86 Stimmen einen Ausfuhrzoll für Eisenerz in Höhe von einer Krone pro Tonne an. Dieser Vorschlag über die Erhebung eines Ausfuhrzolles für Eisenerz in Höhe Aus der Provinz. — Burgstädt, 10. Mai. Recht großen Schaden hat das Unwetter, das am Sonntag nachmittag sich über Burgstädt und Umgegend entlud, angerichtet. Die Schleusen vermochten die ungeheuren Wassermengen nicht zu fassen, infolgedessen standen bald viele Straßen unter Wasser, das in die Häuser eindrang. Zweimal schlug der Blitz ein, glücklicherweise ohne zu zmiden. Auch in Burkersdorf, Heinersdorf und Mohsdorf hat das Unwetter Schaden angerichtet. Besonders betroffen wurde in dem letzten Orte die Dignowitysche Fabrik. Eine unter ihr hinführende Schleuse war offenbar unter dem ungeheuren Druck auf gebrochen und hatte einen Saal überschwemmt. In Göppersdorf ist namentlich die Jähnigsche Färberei mit genommen worden, indem ihre unteren Räume unter Wasser gesetzt und verschlämmt wurden. Auf fast allen Fluren dieser Gemeinde ist viel Land fortgeschwemmt worden. In Hartmannsdorf hat der wolkenbruchartige Regen eben falls Felder und Flur verschlämmt, zum Teil auch an Ge bäuden Schaden angerichtet. — LeiSnig, 10. Mai. Herr Rentner Traugott Kieß ling feierte heute sein 50jähriges BürgerjubilckUm und Herr Stadttat Schilling sein 50 jähriges Bäckermeisterjubiläum. — Lengenfeld i. V, 10. Mai. Die Eröffnung der Eisenbahnstrecke Lengenfeld-Mylau findet bestimmt am 16. Mai statt. — Sebnitz, 10. Mai. Die Eröffnung des An schlusses an die böhmische Nordbahn erfolgt nunmehr be stimmt am Himmelfahrtstage, den 1. Juni. Zu den so genannten notleidenden Bahnen dürste diese Linie gewiß nicht zu zählen sein, da eine gute Frequenz mit Sicherheit zu erwarten ist ünendlich ich Dich liebe, — gen, — willst Du meine Frau „Ja, Han«, ja, mit tausend Freuden!" rief sie jubelnd und griff mit beiden Händen nach seiner Hand. „Wie kannst Du daran zweifeln! Warum haft Du mich nicht längst gefragt?" „Carola, gesiebte Carola," stotterte er, noch völlig überwältigt von seinen Gefühlen, „wie durste ich das wagen? Du, so jung, so schön — und ich! Aber ich liebe Dich so grenzenlos, Carola, — niemand, und wäre die ganze Welt sein, kann Dir soviel an Liebe geben, al» ich Dir biete." „Aber Han», da« weiß ich doch kmßk," flüsterte „Und Du bliebest lieber in der Residenz?" fragte Carola zärtlich, hing sich an seinen Arm und schaute Han» und sah auf ihr tiefaesenkte« Köpfchen, da« sich ihn mit strahlenden Bllcken an, „wenn Du nur früher ihm, auch al- sie „Ja" nickte, nicht zuwandte. gesprochen hättest, so Hütte ich Dir längst ,Za" gesagt." „Höre, Carola," sagte er, und e» erschien ihm, als (Fortsetzung folgt.) von einer Krone wird nun zu gemeinsamer Ab stimmung beider Kammern in gemeinsamer Sitzung gelangen. — Christiania, 11. Mai. Der Storthing hat gestern mit Stt gegen 19 Stimmen den Antrag des Budgetausschusses angenommen, wonach dem Prinzen Gustav Adolf eine Apanage von 5V,6V6 Kronen jährlich bewilligt wird. — Chicago, 11. Mai. Präsident Roosevelt hielt bei einem Frühstück, das ihm zu Ehren im. Klub der Kaufleute gegeben wurde, eine Rede, in der er ausführte, ohne höhere Ideale sei ein Erfola in der Geschäftslage nicht möglich. Er liest sich dann weiter über die Notwendigkeit aus, eine stacke Flotte zu haben und der Monroedoltrin treu zu bleiben — Schanghai, 11. Mai. Eine groste Per. sammlung einflußreicher chinesischer Kaufleute, die gestern hier stattfand, erhob gegen den ueueu. chinesisch-amerikanischen Vertrag lebhaften Einspruch Der russisch-japanische Krieg. — Paris, 11. Mai. Wie den Blättern aus Tokio gemeldet wird, ist der dort mit seinem Schwiegersohn Strange wegen Spionageverdachts verhaftete Franzose Bougouin früher Fregatten kapitän gewesen. In seinem Hause wurde während > seiner Abwesenheit von der Polizei eine Untersuchung vorgenommen. Er ist beschuldigt, für Rechnung Rußlands Spionage getrieben zu haben. Der fran zösische Militärattache, der der Bräutigam der Tochter Bongouins ist, unternahm Schritte, um die Freilassung der Berhaftetenzu erlangen. ob die Stimme, die er da hörte, gar nicht aus seinem Munde käme, „ich weiß ein Mittel, damit wäre uns beiden geholfen. Heirate mich, dann bleibst Du immer in Berlin". Blitzschnell hob sich Carolas Antlitz, und während ihre grdßen Augen ihn durchdringend ß'rlschauten, fragte sie: „Ist das Scherz, Onkel HanS?" Er spürte jetzt, wie er erblaßte und alles Blut ihm zum Herzen strömte, das in einem so rasenden Tempo zir hämmern begann, als wollte eS ihn am Sprechen hindern. „Durchaus nicht" stieß er hervor. „Du mußt es fühlen, wie teuer Du mic bist. Nie habe ich erwartet, meine Sehnsucht erfüllt zu sehen, aber einmal muß e- vom Herzen herunter, — und wenn ich an dem Worte sterben sollte, — wie ünendlich ich Dich liebe, — ein mal muß ich Dich fragen, werben, Carola?" „Ob ich Zeit habe?" antwortete er fröhlich, — „für Dich doch stets, Carola!" und wie zur Be kräftigung legte er seine Hand auf die ihre, die noch auf seinem Arm lag. Dabei streiften seine Augen flüchtig ein großes Schaufenster, das ihm fein Bild zurückwarf: in der neuen Frühlingstoilette, mit den Blumen im Knopfloch und am Arm — Carola. „Wie ein junges Ehepaar oder wie ein Brautpaar," dachte er, und das Herz begann ihm plötzlich laut zu schlagen. Carola hatte nun ihren Arm angezogen und ging im heiteren Geplauder neben ihm her. Mit jedem Hause und jedem Baum feierte sie ein frohes Wieder ehen, ergötzte sich bald an dem Anblick einer Reiter- char, bald einer Spreewälderin, die einen Kinder wagen schob, blieb stehen, um einem Motorwagen nach zusehen oder den Klängen der Militärmusik zu lauschen, die die Straße entlang kam, und war so erfüllt und so beschäftigt mit dem, was sie sah, daß ihr Gespräch auch allem darauf sich bezog. Sie hatten eine Weile auf dem Lustgatten promeniert, und nun sie sich doch endlich dem eigentlichen Ziel ihrer Wanderungen näherten, wurden Carola- Fragen und Bemerkungen immer spärlicher. „Es wird wohl Zeit, daß ich zu meinem Zeichen lehrer gehe," sagte sie dann mit einem leisen Senner, „und nach dem Unterricht find die ersehnten Stunden herum, und ich muß wieder zurück in die Oede und Langeweile von Friedrich-Hagen." „Und Du bliebest lieber in der Residenz?" fragte Han» und sah auf ihr tiefaesenkte« Köpfchen, da« sich ihm, auch al- fie „Ja" nickte, nicht zuwandte. »erlvr I«rl »n««t»«rtNcher «.»aktrur Fr»» M»kl.r, f«r den Dn»«,. ». H,I»rlchsche» t»