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Sette 4» — „Sächsische Dorfzeitung." — 11. Mai 1905 ir MI» tzrrl «rdattrur Fr,» «»ller/str »m »nzrignUr« »<r«»t»«rlltq 4»tt »«»»«! UmM» w Vrr4»o. »rMk »« r. 4» »„«4 ich» »*ch»nick««t t» Dri»»««. Zeit seine täglichen Besuche als etwas Selbstverständ liches voraussetzte. So teilte er nun mit den Frauen die Sorgen und nahm ihnen diese, wie das in seiner Natur lag, so weit eS möglich war, ab. Auch dann, als zwar sehr langsam, aber doch stetig die Genesung der Kranken vorwärts schritt, war seine häufige Anwesenheit dort sehr notwendig, denn Carola, durch die vorhergehenden fröhlichen Monate nun schon verwöhnt, ließ das Kövf- chen wie ein kranke- Vögelchen hängen, und ihre Pflegemutter begrüßte deshalb das Erscheinen ihres Neffen als die einzige Zerstreuung des jungen Mädchens mit lebhafter Freude. Aber wenn diese dem Besuch auch sehr gern entgegensah und es Reuter Dank wußte, daß er sich so treu bemühte, ihr diese Zeit zu erleichtern, die große Sehnsucht, die sie im Herzen trug, war da« durch nicht gestillt.« Berlin!! Wenn sie nur den geliebten Ort Wiedersehen könnte! Wenn nur erst der Tag in Aussicht stände, an dem sie wieder wie damals an Elisabeths Arm zum Bahnhofe eilen durfte, nm dem Ziel ihre- Verlangens zuzustreben. Wie herrlich war eS doch gewesen, al» man immer in dieser Hoff nung lebte und jene dort verlebten köstlichen Stunden nie zu Ende gingen, ohne den Ausblick auf eine Wieder holuna zu eröffnen. Sie seufzte, wenn sie sich vorstellte, wie nahe sie dem Orte ihrer Träume und wie fern der Erfüllung ihrer Wünsche sei. Ach die glücklichen Menschen, die immer dort lebten, die alle Tage das alte Kaiserschloß und das wunderbar anregende Leben dieser Weltstadt sahen! Und sie war so viele Jahre in nächster Nähe gewesen, hatte so oft am Horizont die Türme der Im Zeichen Friedrich Schillers. Der gestrige Haupttag der Schillerfeier begann zunächst mit einem allgemeinen Festakte in den Schulen, dem überall die Eltern der Schüler, sowie Angehörige und Freunde der Anstalten in großer Zahl beiwohnten und der durchweg aus Festansprachen über Schillers Bedeutung und seine unsterblichen Werke, sowie aus Deklamationen und Gesängen bestand. Viele Läden und Schaufenster in der inneren Stadt, nament lich die Kunsthandlungen waren geschmackvoll mit Schiller bildnissen, Schillerplaketten und anderen Erinnerungen an den Dichterfürsten ausgestattet. Zu der Schiller feier im König!. Schauspielhause, die gestern abend stattfand und einen glänzenden Verlauf nahm, waren die Karlen bereits in den Vormittagsstunden ausverkauft. Die Statue Schillers am Portal des König!. Opern hauses sowie das Medaillonbildnis am Körnerhause in der Nähe des Palaisgartens waren in sinniger Weise mit Blumenranken und Kränzen geschmückt. Auch in allen Ortschaften der Umgegend Dresdens fanden Schillerfeiern in den Schulen und Vereinen statt, die in würdigster Weise das Andenken des großen Dichters erneut recht lebendig gestalteten. Aus vielen Ortschaften der beiden König!. Ämtshaupt- mannschaften liegen uns Berichte über solche Feiern vor. In Anbetracht des hierfür zur Verfügung stehenden knappen Raumes müssen wir von einer Wiedergabe der selben aber absehen; indessen sei konstatiert, daß sie samt und sonders die Würdigkeit und den tadellosen Verlauf aller Veranstaltungen hervorheben. Den Höhepunkt der sämtlichen Veranstaltungen brachte unzweifelhaft die in den späteren Nachmittägs- und Abendstunden in Blasewitz und Loschwitz ab gehaltene gemeinschaftliche Schillerfeier dieser beiden Gemeinden in Verbindung mit dem Ortsverbande Dresden der Pensionsanstalt deutscher Journalisten und Schriftsteller, die unter dem Ehrenpräsidium des Herrn Amtshauptmann Geb. Regierungsrat v. Craushaar stand. „ _ _ Hier an diesen beiden Stätten, wo der große deutsche in seiner Begeisterung für den Genius seines großen Dichter einst wandelte, und wo sein Don Carlos und Sohnes. An uns Männern wird es sein, den Geist, an den Frauen aber, die der Sänger so wunderbar ver herrlicht hat, der Jugend die Liebe einzuprägen für Rhein und im südlichen Deutschland verbreitet. Er gedeiht auf Neubrüchy^ in trocken gelegenen Teichgründen, und auf humusreichem, mergeligem oder sandigem Lehmboden am besten; er verträgt sich auch gut mit sich selbst, weshalb er mehrere Jahre nacheinander angebaut werden kann. In der Wahl der Vorfrüchte ist er wenig heikel, wenn er vor Winter eine starke Stallmistdüngung erhält, jedoch sind ihm Hackfrüchte, Rap-, Klee, auch Weizen, willkommene Vor früchte. Ein Bauernsprichwort sagt, daß der Hanf am liebsten auf dem Misthaufen wachse, und ist er für jede Düngung mit Stallmist, Schafmist, Pferch, Abtritt, Kompost, Knochenmehl sehr dankbar. Asche und Kochsalz befördern die Länge und Zähigkeit de- Bastes. Die Bodenlockerung soll eine möglichst vollkommene und gartenmäßige sein. AIS Saatgut ist der elsässische und Breisgauer Stufenhanf sehr zu empfehlen, während der ungarische in rauheren Klimas weniger gut gedeiht. Da die Pflanze sehr emp findlich ist, sollte die Saat nicht vor Anfang Mai vor- genommen werden, im Gegenteil, man kann sie sogar bis in den Monat Juni hinein verschieben. — Eine lohnende Art der Entenmast. Enten mästen sich, einzeln eingesperrt, außerordentlich schnell: man nimmt zur Mast am besten 10—12 Monate alte Tiere, Mai-, Hafer- oder Gerstenmehlschrot oder Kleie mit abge rahmter Milch zu einem Brei angemacht, ist ein ausge zeichnetes Mastfutter. Ab und zu zerhacktes Fleisch oder Fest gereicht, hat eine günstige Wirkung. Die Fütterung hat dreimal am Tage immer zur bestimmten Stunde zu geschehen, und ist auf strenge Reinhaltung zu achten. Je nach der Fütterung kann man Enten in drei bi- vier Wochen mastrrif machen. Als Tränke empfiehlt sich etwas laues Wasser, besser ist aber abgerahmte Milch. im Zimmer auf und nieder, weil ein wahrer Heiß hunger nach ihrem Anblick ibn überfiel. Die Frage, ob sie über sein Empfinden sich klar sei, drängte sich schon immer mehr in den Vordergrund, und zuweilen war er sogar entschlossen, sich an Elisabeth mit der Bitte zu wenden, ihr Herz zu sondieren. Aber diesen Plan gab er bald auf. Was sollte daS? Konnte sie der Geliebten schildern, wie er empfand, wie in ihr alle seine Hoffnungen gipfelten? Nein, er selbst wollte eS ihr saaen, wollte mannhaft ihren Richterspruch über seine Zukunft hinnehmen, auch wenn ihr Wort ihn zerbrach. Er fühlte sich indessen so unsicher des Aus gange-, daß er nicht den Mut hatte, diese Aussprache herbeizuführen, und Carola oft Gelegenheit gab, über ihn zu lachen, wenn er so gedankenverloren vor sich binstarrte und nicht- davon hörte, was seine Umgebung beschäftigte. Gerade in dieser Zeit trat ein Umstand ein, der alle so nahe aussehenden Pläne in die Ferne rückte. Elisabeth erkrankte an einem sehr schweren Nerven fieber, und wenn auch die Sorge um Erhaltung ihres Lebens nach einer angstvollen Woche gehoben war, daß e» mit den regelmäßigen, so genußvollen Fahrten nach Berlin für diesen Winter ein Ende hatte, mußte jeder der Beteiligten sich eingestehen. Wunderbarerweise spürte Johannes in dieser Er kenntnis etwa- wie Beruhigung Roch war die Stunde also fern, die ihn möglichen Falle- — sogar wahr- fcheiMch — von Carola trennen würde. Noch dtteb chm Zeit, seine Hingebung ihr immer fühlbarer zu machen. Und aus ihren Anblick zu verrichten, wurde ihm erspart, da d»e Krau Oberförster in dieser schweren Friedrich Schiller, der nicht nur als Dichter, sondern auch al- Mensch rein und groß war, ein Führer, ein Held, ein Lehrer de- Guten und Schönen. ) Neueste Telegramme. — Budapest, 10. Mai. In einer Konferenz der liberalen Partei richtete Hodoffh das Ersuchen an den Ministerpräsidenten, mit aller Kraft darauf hinzuwirken, daß die Demission des Kabinetts nun mehr angenommen werde, da ein längeres Verbleiben des Kabinetts behufs provisorischer Geschäftsführung, nachdem das Kabinett in der Minorität geblieben^ den parlamentarischen Grundsätzen widerspreche. TtSza erklärte sich vollkommen mit de« Worten HodosiyS einverstanden. Der einzige Zweck seiner wiederholten Reisen nach Wien sei der gewesen, die Krone §u überzeugen, daß eine interimistische Ge schäftsführung nach jeder Richtung hin höchst nach, teilig sein könne. Er hoffe, daß das Kabinett i« den allernächsten Tagen seiner provisorischen Amts führung enthoben werde und infolgedessen die Pattri und die Regierung aus ihrer gegenwärtigen falsche» Lage befreit werden. (Lebhafte Zustimmung). — Petersburg, 10. Mai. Ueber die Städte Melitopol, Wtlna, Grodno und Smorgoni ist der verstärkte Schutz verhängt worden. — Efseg, 10. Mai. Hier kam eö gestern vormittag aus Anlad des Ausstandes zu Ruhe- störungen, bei denen mehrere Personen, darunter drei Polizeibeamte, verletzt wurden. Abends wurden die Ausständigen, die sich zusammengerottet hatten, vom Militär auseinandergetrieben. Versammlungen der Ausständigen wurden von der Behörde nicht gestattet. — Belgrad, 1V. Mai. Von der ab geschlossenen Anleihe von 1l0 Millionen sind 48 Millionen für die Anschaffung von Schnellfeuer- geschützt», Gewehren und Munition bestimmt, 30 Millionen für Eisenbahnbauten und 18 Millionen für die Tilgung der kurzfristigen Anleihen. — Chicago, 10. Mai. Die Bautätigkeit in der ganzen Stadt wird ernstlich beeinträchtigt werde«, da die Kutscher der Krahngesellschaft, in deren Eisenwerk und Lager 25,000 Personen beschäftigt sind, die Weisung erhalten haben, in den Ausstand zu treten. Gestern kam es wieder zu einem heftigen Zusammenstoß zwischen Ausständigen und Streik brechern. Neger wurden mit Ziegelsteinen beworfen. Erst als die Polizei scharfe Schüffe abgab, konnte die Menge auseinandergetrieben werden. Der russisch-japanische Krieg. — Paris, 10. Mai. Die „Agence HavaS" meldet aus Nhatrang: RoschdjestwenSki, der feit mehreren Tagen auf hoher See vor der Vanfonabucht kreuzte, ist gestern morgen mit der ganzen Flotte weiter gefahren. — Paris, 10. Mai. Ein gestern nachmittag hier eingegangencs Telegramm des Admirals JoncquidvcS bestätigt, daß das Geschwader Roschd- jeftwenskiS von der Aanfong-Bucht weilergefahren ist. Admiral JoncquidreS traf das Geschwader auf hoher See in der Nähe der Nanfong-Bucht mit un- bekanntem Ziele fahrend. — London, 10. Mai. Der „Daily Telegraph' meldet aus Tokio: Die Mitglieder der hiesigen Handelskammer stellten den Antrag, mit Rücksicht auf die Neutralitätsbrüche alle Handelsbeziehungen mit Frankreich aufhören zu lasten. Ueber das Wladiwostokgeschwader wird gemeldet: „Rossija- und „Gromoboi" find auSgebestert. Neun Torpedoboote und Material für drei Torpedobootszerstörer seien vorhanden. Der Bau von fünf Unterseebooten sei beendet. — Das französische Geschwader wird an der Küste von Annam zusammengezogen. 23 englische Schiffe liegen in Hongkong Die Annäherung an die PeScadores-Inseln ist wegen der Minen gefährlich. Kirchen sich abheben sehen und nicht geahnt, welche Fülle von Freude und Wonne für sie hinter diesen Mauern lag. Ihr Zartgefühl verbot es ihr, gegen Elisabeth oder ihre Pflegemutter solche Gedanken auSzusprechen. Frau Blume war viel zu glücklich, daß ihre Tochter ihr erhalten geblieben und der Genesungsverlauf ein ganz normaler war, um bei Carola nicht die gleiche Empfindung vorauszusetzen, und Elisabeth in dem noch traumbefangenen Zustande, der einer schweren Krank heit folgt, achtete nicht darauf, wie Carola von Tag zu Tag stiller wurde und immer mehr in sehnsüchtige Träumerei sich versenkte. Die dunklen Wintermonate waren nun auch ver gangen, und wenn die Märzsonne auch noch keine Wärme spendete, so verhieß sie doch die Nähe de-. Frühlings, die auf ein junge- Menschenherz immer aufregend wirkt. Jetzt, da Elisabeth ihr Lager ver- lasten durfte, war Carola auch nicht mehr so fest an da- Zimmer gebunden und wanderte stundenlang unter den kahlen Bäumen auf und nieder, da- Herz voll von der einen Empfindung de- Sehnen- nach Glück. Freilich war dieses Gefühl ein ganz unklares, und was sie Glück nannte, war mehr ein Verlangen nach Vergnügen, nach jener anregenden Abwechselung, die sie, kaum kennen gelernt, entbehren mußte. Indessen wurde der Wunsch nach einer Aenderung ihres äußeren Lebens immer heftiger in ihr, und ihre Seelenstimmung wechselte nun zwischen träumerischer Melancholie oder dem AuSmalen von allerlei romantischen Plötzlichkeiten, die eine gänzliche Veränderung ihrer Verhältnisse herbeiführen sollten. . (Fortsetzung folgt.) Loschwitz das Hotel Demnitz das Festlokal. Hier wie dort war der Besuch ein sehr zahlreicher; im „Schiller gatten" konnte man von „au-verkauft" sprechen, trotz de» ziemlich kühlen Wetter-, daS den ruhigen Aufenthalt im Gatten nicht so recht behaglich zu gestalten verwachte. Im „Schillergarten" wurde die Feier eröfinet durch einige instrumentale Darbietungen der Garderetter- Kapelle unter Leitung des Herrn Kbmal. Musikdirigenten Stock, während der von Herrn Schriftsteller Max Bewer verfaßte preisgekrönte Prolog in ausdrucksvoller Weise von Frl. Magva BehrenS gesprochen ward. Die Fest rede hielt Herr Oberlehrer l)r. Ml. Reuschel-DreSden, der dabei in schwungvoller Weise das Andenken Friedrich Schillers feierte. Treffliche Gesänge des Elbgausänger- Kunde- unter Leitung des Herrn Lehrer Gebauer sowie des Männergesangvereins Liedertafel und des Sänger- chorS des König!. Sächs. Militärvereins aus Blasewitz unter Leitung oeS Herrn Tonkünstlers Otto Seyffert umrahmten mit werteren orchestralen Vorträgen die Feier. In Loschwitz hielt Herr Prof. l)r. Wetdenbach die vorzügliche Festrede, während Herr Hofschauspieler Eggetth den Gerhardt Hauptmannschen Prolog bestens vottrug. Gesänge des Elbgausängerbundes und des Männergesangvereins Loschwitz, beide unter Leitung des Herrn Kantor Kettner, sowie musikalische Vorträge der Kapelle des 12. Feld-Artillerie-Regiments unter Leitung des Herrn König!. Musikdirigenten Baum vervoll ständigten das sorgsam zusammengestellte Programm. Beide Gärten waren in ansprechender Weise sinnig dekoriert und die Kolossalbüste Schillers prangte in ihnen. Als dann der Abend leis und sacht herniedersank, da begann der Glanzpunkt der ganzen Veranstaltung: die Höhenbeleuchtung. Kurz zuvor hatten sich auf beiden Seiten der Elbe Fackelzüge formiert, die nach ihrer Vereinigung auf Loschwitzer Seite sich nach dem Schillerhäuschen m Loschwitz hinaufbegaben, wo an der Schillerstatue ein Lorbeerkranz niedergelegt ward Um dieselbe Zeit erdröhnten auch gewaltige Böllerschüsse im Tale auf- und abwärts, der Kirchenglocken eherner Klang durchdrang die friedliche Abendstille und das feurige Schauspiel begann, das gerade hier an dieser Stelle in einer Vollendung geboten wird und werden kann, wie kaum anderwärts. Ein Bild von märchen hafter Schönheit entrollte sich vor den Augen der nach Tausenden zählenden Zuschauer, die alle Wege am und in der Nähe des Stromes besetzt hielten und auf vier verankerten Schiffen weilten: riesige Teertonnen an den Ufern ließen ihre Feuer hellauf lodern, die Häuser und Villen an und in den Bergen waren illuminiert und lagen durch verschiedenfarbige bengalische Beleuchtung taghell vor Augen; dazwischen erdröhnten Böllerschüsse, Raketen fuhren zischend und pfeifend durch die Luft, Leuchtkugeln strebten empor, um dann in vielfarbigen Strahlen auseinanderzugehen, unten murmelten leise die Wasser des Stromes, in denen der ganze Feuer zauber sich wiederspiegelte und hoch oben wölbte sich über allem der sternenbesäte Abendhimmel! Fürwahr, ein zauberischer Anblick, ein würdiger Abschluß dieser großen Schillerfeier. Wie überall im Lande, so fanden auch im ganzen Reiche und im Auslande wohlgelungene Schillerfeiern statt. Der Draht meldet solche u. a. aus Weimar, Jena, Berlin, Marbach, der Geburtsstadt Schillers, Wiesbaden, Nürnberg, Stuttgart, Bern, Laibach, Rom, Christiania und Tokio. Die Feste sind verrauscht, durch die die deutsche Nation das Andenken ihres großen Dichters und sich selbst geehrt hat, der Festestag gehört nun der Geschichte an. Ganz Deutschland hat seinen Dichter gefeiert — ganz Deutschland war an diesem Tage eines Sinnes und eines Herzens: wahrlich, es hatte seines Dichters Wort „Seid einig, einig, einig!" beherzigt, es war einig in seiner Begeisterung für den Genius seines großen manches andere Kind seiner Muse entstanden, wett- der sich^ jetzt so herrlich offenbarte, weiter zu pflegen, eiferten der Besuch und die Begeisterung miteinander. < In Blasewitz bildete der „Schillergarten" und in herrlicht hat, der Jugend die