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Seite 6 „Sächsische Torszeitung." - 16. April 1905 — ?' Vom russisch »japanischen Kriege. Ueber die Weiterfahrt des russischen Ge schwader- liegen keine weiteren Meldungen vor. Daraus darf man vielleicht schließen, daß die Nüssen ihren Weg nach Nordosten fortgesetzt haben, vielleicht auch, daß sie die gewöhnliche SchiffahrtSstraße verlassen haben, um der Begegnung mit Handelsdampfern, die Nachrichten über den Kurs der Flotte nach chinesischen Küstenplätzen brinaen könnten, au-zuweichen. Weder von der holländisch - jüdischen Regierung noch bei der japanischen Gesandtschaft ist irgend eine Nachricht ein gelaufen über eine Seeschlacht bei den Anamba-Jnseln. — Nach amtlicher, früher eingegangener Nachricht hat man die Erwarturw, daß die russische Flotte bald gänz lich die indischen Gewässer verlassen wird. Da- japa nische Mariuedepartement gibt bekannt, daß die Meldungen von einer Seeschlacht auf der Höhe von Saigon un begründet sind. Eine amtliche japanische Mitteilung besagt: Eine japanische Streitmacht traf auf dem Vormarsche nach Osten über Fuschun—Hailung auf den Feind und schlug ihn am 1L. d. M. morgens bei Erhuola, 7 Meilen östlich von Mngpan; der Feind war ein Regiment Infanterie, sechs Sotnien Kavallerie und vier Geschütze stark. Die japanische Truppe besetzte Tsangschin, un gefähr 19 Meilen östlich von Aingpan, während der Feind sich, bei jedem Schritt kämpfend, in der Richtung auf Hailung -zurückzog. Seit dem II. d. M. zog sich der Feind nach und nach auf der Kirin-Straße zurück, ein Teil befindet sich noch in Barsyuschu. In den Bezirken Schangtu und Fakumen ist keine Aenderung eingetreten, von gelegentlichen Scharmützeln der Kavallerie abgesehen. Tages - Greigniffe. — Hannover Die Mutter der seit August 1901 vermißten Elsa Kassel erkannte an den Schuhen, Strümpfen und Kleiderfetzen, womit die gestern im Keller des Hauses Bindestraße 1 aufgefundene Leiche bekleidet war, die Leiche als die ihre- Kinde-. Die beiden Männer, die als die Mörder der Kinder Erna Schaer und Elsa Kassel betrachtet werden, haben noch kein Geständnis abgelegt. — Göttingen. Der Mühlenbefitzer Fesing in Gaunder-Heim wurde durch da- Mühlengetriebe zermalmt. Zwei reisende Mttllergesellen, denen Fesing ein Almosen verweigert hatte, find verdächtig, den Verunglückten in da- Getriebe geworfen zu haben. Die Staatsanwaltschaft hat die Untersuchung eingelettet. — Eis leb en. Laut amtlicher Feststellung ist im benachbarten Helbra em IS jährige- Mädchen an der Genickstarre gestorben. Weitere Erkrankungen werden nicht gemeldet. — Frankfurt a. M. Auf der Strecke Aschaffen burg—Hanau versuchten zwei Zuchthaus-Gefangene den Gendarmen Dietz au- Aschaffenburg, der beide nach hier bringen sollte, im Eisenbahnzuge zu erwürgen. Beide waren mit den Händen aneinander geschloffen, so daß sie eine Hand frei hatten. Dem Gendarmen gelang eS, die Notbremse zu ziehen, wobei die Verbrecher entspringen konnten, aber wieder eingeholt wurden. Der Gendarm mußte sich in ärztliche Behandlung begeben. in vrsaäsa nnä Vorvrtsu frkvko L.8 loNnt Siel» «««n von »«88orI»»IN tioininen! tt n tt tt I«, dnunrelnnis. . M 80 kl. 8cknillrp>egsl mit llöplin . . 75 -kn- läpl« . . 50 krdrsn (Oedoten) 45 krotln in MM« 35 isiprinr lstiriii (8ßni«Iitil). 58 8t«inpiln I«, . . . ISO WWWMWWMWWWWMMI 18Ä8 Svdramm L Lvdtormo^sr, Vrosäon-S. LoLssrvsn - : l_sncikisusstrssss 27. ssarnsprsobsr 420. srnpksblan in t»cksUossr Oüts nnä 8pii»t, l«in i-Biegt . . . . . 85 sif. 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