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Sette 4. — „Sächsische Dorfzeitung." — 21. März 1905 Preise das Licht geliefert werden könne. Dasselbe sei bereit willigst auf seine Anfrage eingegangen und wolle den Interessenten durch einen Vortrag Über die Sache Auf schluß geben. Herr Heinzmann erklärte ausdrücklich, daß er nicht daran denke, unserm Orte neue Lasten auszubürden, sondern die Hache nur besprochen werden solle und man erst genau feststellen werde, was dem einzelnen wie der Gemeinde da- elektrische Licht mehr koste, als die jetzige Beleuchtung, ehe man an eine Lichtanlage gehen werde. Der Herr Direktor des genannten Werkes führte zunächst Glühlampen von verschiedener Kerzenstärk vor und gab den Brrnn- preis pro Stunde für die einzelnen Lampen an. Weiter erkkürte derselbe, daß die Kosten der Leitung etwa 35,600 M. betragen würden. Ferner gab er an, welche Kosten dem einzelnen Abnehmer die Anlage der Leitung bi» in- HnuS verursachen würde, wie sich die elektrische Kraft durch Verwendung von Elektromotoren zum Betriebe von Dresch- und Heckselmaschinen in der Landwirtschaft verwenden lasse, wie der Fleischer damit Wiegemesser, der Tischler Hobelmaschinen treiben lasten könne usw. Auch beantwortete er die verschiedensten Anfragen. Nachdem noch Herr SanitätSrat Vr. Lenz mit warmen Worten für die Hache gesprochen hatte, die doch nur dem Fortschritt unseres Ortes dienen kvnne und ein Vertreter aus Buch holz erklärt hatte, daß Buchholz auf jeden Fall elektrische- Licht nehmen werde, bat Herr Heinzmann die zu ver teilenden Fragebogen, die ganz unverbindlich seien, recht bald zu beantworten, damit eine Berechnung ausgestellt werden könne. ) Hofterwitz, 20. März. Die Dampfer der Sächfisch- Bvhmischen DampfscbiffohrtS-Gesellschaft können des Hoch' wasser- wegen augenblicklich hier nicht landen. — Lvfchwitz, 30. März. Da- 6 Jahre alte Söhnchen eine- Einwohners in Oberloschwitz hatte sich beim Versteck- spielen mit mehreren gleichaltrigen Kindern hinter eine Tür gestellt. Beim Oeffnen der Tür stieß ihm die Tür klinke in- rechte Auge, so daß diese- auSlief. — LtUben, 20. März. Die am Freitag im Gasthof „Stadt Amsterdam" in Laubegast abgehaltene Musterung der hiesigen Militärpflichtigen hat folgende- Ergebnis geliefert. ES wurden zusammen 64 Mann gemustert. Hiervon wurden 31 für tauglich befunden, 3 der Ersatzreserve und 6 dem Landsturm überwiesen, sowie 2 für dauernd untauglich er klärt und 22 Mann zurückgestellt. OberhermSdorf, 20. März. Der hiesige Ge- Werbeverein hat in seiner Generalversammlung für das nächste Vereinsjahr zum Vorsitzenden gewählt: Sattler meister Büttver-Braunsdorf, zum Schriftführer: Milch händler Oswald Gansauge - OberhermSdorf und zum Kassierer: Schmiedemeister August Lommatzsch daselbst. Der Verein kann das 2. Bereinsjahr mit einer Mit gliederzahl von 24 Mann beginnen. T Pofseudorf, 20. März. Am vergangenen Freitag nachmittag 4 Uhr fand im hiesigen Hartmannschcn Gast- Hofe eine gut besuchte Versammlung statt, welche den Zweck hatte, die Jndustriefrage unserer Gegend zu besprechen. An der Versammlung, welche von Herrn Gemeindevorstand Pretzsch - Rippien geleitet wurde, nahmen auch die Herren Amtshauptleute Or. Krug von Mdda-Dresden-A. und vr. Mehnert - Dippoldiswalde teil. Nach einer lebhaften, aber durchweg sachgemäßen Besprechung über diese Angelegenheit gelangte man zu dem Resultate, daß die Jndustriefrage ab hängig sei von Erlangung einer Eisenbahn. Ist erst diese vorhanden, dann dürften Industrie-, Master- und Lichtfragen (letztere wurden auch lebhaft als Bedürfnis fragen besprochen), nicht allzu große Schwierigkeiten mehr bereiten. Man hat also in erster Linie dahin zu streben, die Eisenbahn — Ausbau der Gittersee—Hänicheuer Kohlen bahn bis Poffendorf für Güter- und Personenverkehr — zu erlangen. Und sicher wird die Hohe Staatsregierung, die das Bedürfnis für unsere Gegend anerkennt, mit Wohl wollen entgegenkommen. Diesen Standpunkt vertraten auch die anwesenden Herren Amtshauptleute. Natürlich haben sich die dabei in Frage kommenden Gemeinden mit zu soll mich jede Strafe treffen, die Sie für den Verleumder govecht finden. —" Eugen rang nach Luft, sein Atem ging schwer und keuchend aus der Brust und seine Stirvadern köpften zum Zerspringen. „Es ist unmöglich," stieß er heraus, „unmöglich; — nicht alle, nicht alle, — ich will an die feile Erbärmlichkeit aller übrigen glauben, — aber an oje ihre nicht; — sagen Sie mir, daß Sie sich täuschen können, daß es möglich wäre, Blanche habe sich rein erhalten, — sagen Sie mir das, Schaller, und Sie geben wir das Leben zurück!" Gr stand mit gerungenen Händen, wie ein Flehender, da, der um Begnadigung bettelt, nachdem man ihm sein Todesurteil verlesen. Leopold Schaller betrachtete ihn mit sichtlichem Müleid. Aber dann schüttelte er langsam tze Stum. ,Lch kann nicht," faßte er, „Madawe de Henry steht auf der Liste der Pensionärinnen. Sie muß in« Hotel de la Terraffe wohnen. An bestimmten Tage» hat sie die Strecke von hier bis Toulon zu bereisen" — Eugen stöhnte laut auf und schlug seine beiden Hände vor da- zuckende Gesicht. „Erst gestern hat sie die vorgrschriebene Tour wieder gemacht," fuhr Schaller mit erzwungener Ruhe fort, „ob sie wreder ein Opfer gefunden hat, wie vor einigen Tagen einen deutschen Herrn, der sich Herr von Versen nennt, war dem Reverend noch unbekannt. Er glaubte nicht, daß eS d<r Fall gewesen; denn man führt jetzt allgemein im KorsaLoffschen Lager Klage.über ihre Rach lässigbeit, man fürchtet sogar offene Umitenz und; hat Vorkehrungen getroffen, Fürst Alexander und sein« durch- luuchttae Mutter würden Blanche de Berny, in die sich all« Welt verliebt, sehr unsern entbehren. E» wiche da- ein ueuer, verhängnisvoller Schlag, nachdem man bereits mehrfach in der letzten Zeit Unglück erlitten hat. rühren und, was die Hauptsache ist, in ihren Zielen einig zu fein, dann dürste auch der Erfolg nicht ausbleiben. Das schon jetzt bestehende Gsenbahukomttee wird mit allen Kräften weiter arbeiten und ein Komitee für die Jn- dustriefrage, beide aber Hand in Hand gehend, wird diese Angelegeicheit erörtern. Auf diese Weise dürsten dann dir Wünsche und Hoffnungen unserer Gegend erfüllt werden. Retcheuberg, 20. März. Das Dresdener Schöffen gericht verurteilte heute den 1880 hier geborenen, schon vorbestraften Maurer Paul OSkar Seurig wegen Betrugs zu 1 Woche Gefängnis. — Radeberg, 20. März. Die Gründung einer Fleischeriunung .Oberes Elbtal" ist geplant und haben die Fleischer dieser Gegend bereits diesbezügliche Schritte unternommen. Mne Versammlung der alten Sinung am 28. d. M. zu Radeberg wird definitive Beschießung dar über fasten. — Tolkewitz, 20. März. Bei der am Freitag vor genommenen Musterung wurden von 29 Gestellungspflichtigen 19 Mann zum Militär auSgehoben. — Der Gemeinderat beschloß in seiner letzten Sitzung, dem vielleicht wegen der soge nannten Elbpromenade zustande kommenden Gemeindeverband nicht beizutretcn, und einem etwaigen Ansinnen der Ueber- nahme der Unterhaltung der geplanten Elbpromenade auf Grmeindekosten von vornherein zu widersprechen. Dagegen steht man der Gründung einer freien Bereinigung, die die Planung weiter durchführen könnte, sympathisch gegenüber. — Tharandt, 20. März. Die Hochlegung der Bahnstrecke zwischen Pötschappel und Tharandt ist nunmehr soweit fertiggestellt, daß deren Inbetriebnahme für die Mitte des nächsten Monats beabsichtigt wird. Damit hören die Abfertigungen von Zügen auf den bisherigen Bahnhöfen Deuben und Hainsberg auf und es beginnt der Betrieb auf den neuerbauten der Neuzeit entsprechenden Bahnhöfen Deuben und Hainsberg. In den beteiligten Gemeinden sieht man der Verkehrsverbesterung, durch die Belästigungen der verschiedensten Art ihr Ende finden, mit Freuden entgegen. Aus der Provinz. G Altenberg-Ziunwald, 20. März. Während im Elbtale schon die Veilchen blühen, liegt bei uns noch so viel Schnee, daß man sich noch im tiefsten Winter zu be finden meint. Die Post zwischen Altenberg und Kipsdorf benutzt auch noch den Schlitten, und unsere Jugend eilt noch auf Schneeschuhen zur Schule. Am gestrigen Sonntag frühzeitig kam der Sportplatzinhaber Herr Becke aus Weißer Hirsch mit Familie auf seinem Automobil hier an und wollte noch nach Zinnwald hinüber. Nach einiger Zett aber kam er zurück Er war im Schnee stecken geblieben und hatte nur mit großer Anstrengung sein Fahrzeug wieder flott bringen können. Bedauerlich ist es, daß die Sonderzüge nach Geising eingestellt sind. Die Dresdner würden an unseren immer noch über 2 Meter hohen Schnee wehen gewiß Freude haben. — Annaberg, 19. März. Am Donnerstag nach mittag hat sich in einem Hause der Kleinrückrrswalder Straße der 7 jährige Knabe Otto Elasten am Treppen geländer im 2. Stockwerke mit Turnen vergnügt, hat dabei den Halt verloren und ist von da, nachdem er sich über schlagen, nach der unteren Treppe abgestürzt, wo er be- wußtlvs liegen geblieben ist. In der 11. Stunde abends starb der Knabe. — Berggießhübel, 19. März. Zum Bürgermeister unserer Stadt ist Gemeindesekretär Bobert in Mügeln bei Pirna gewählt worden. — Chemnitz, 19. März. Die Mitteilung über die Zurückweisung eines Ordens seitens eines Postsekretärs ist dahin richtig zu stellen, daß der betreffende Beamte den Orden nach entsprechender Verständigung angenommen hat. — Freiberg, 19. März. Der am 13. Februar in Dresden verstorbene Privatus Adolf Kubisch hat der hiesigen »»»MMWMGsOWWWWlSWWWMWWMWPMMWWWlMWW Daß Fürst und Fürstin Korsakoff, nachdem der junge Fürst die Hiuterlaffenschaft seines Vaters, — der übrigens gar nicht sein Vater gewesen sein soll, — am Roulette tisch durchgebracht hat, von ihrer Besoldung als Bauern- sänaer höheren und höchsten Stils bei, dem unerläßlichen Ausivand in der Villa und den bedeutenden Unkosten, die dar „Geschäft" mit sich bringt, nicht leben konnten, ist erklärlich. Sie haben daher notgedrungen selbst eine Spielbank m ihren Salons errichten müssen, die gute Erträge geliefert haben soll, aber die Verschwendungssucht des jungen Fürsten und seine leichtsinnigen Wetten und Lpielverluste im Kasino noch immer nicht ganz zu decken imstande ist. Man spielt daher auch Karlen, und diese Karten sollen, wie Elimar von Nordhof, einer von den Gerupften, behauptet hat, falsch sein. Die Baak läßt sich diese Schein-Konkurrenz übrigens gern gefallen; denn sie weiß, je mehr gespielt wird, desto wahnsinniger entbrennt die Spielsucht und desto eher kann auch sie auf Ein nahmen rechnen. Sie gönnt dem Fürsten seinen Privat gewinn gern; denn wer im Salon Korsakoff verliert, will rm maurischen Saal das Verlorene zurückgewmncn und fällt dort abermals zum Opfer. Und überdies kann man dem russischen Fürsten etwas Nachsehen, denn was er der Baur im allgemeinen uützt, ist unberechenbar. Die Billa Korsakoff rst der Mittelpunkt aller Spieler und Courtisanen; dorthin drängen sich alle distinguierten Per- Mtichkfjteu, die Monte Carlo berühren, und dort werden sie auf die eine oder die andre M würdig für dar Sp el rmKasino vorbereitet. Der fürstliche Name, der keines weg- fingiert ist, die eleganten Manieren von Wirten uvd Gäste», der Zauber des Pikanten und Absonderlichen, der über dem ganzen, fashionablen Treiben in der Villa Korsakoff liegt: daS alles übt eine mächtige Zugkraft auf die vornehme Gesellschaft, vornehmlich auf die mann 8 Hs. Julbi vrrwi vor d erwart sodam mafr Kvnku verab! und r spruch li eines treten gleich Nt- maff den B m welche behänl bei de e Hufe, alle u urspri Arme« blick 1 zu üb Vener sollte, könne visten Gard« wurf, dos s, gebe werde Nicht Tat wie < will. Aus fortge Chart werde L die R das d die E bei O Russe, stören, Repai werde, kehren 3 bericht an d streck» besteh liegt Nr. Haupt ein adel ck'vspvro zustande er'S heute zustande!" (Fortsetzung fal-1.) Der russisch-japanische Krieg. — London, 20. März. Der beim Stabe Kurokis befindliche Reuterfche Berichterstatter tele graphiert am 16.: Die Besetzung von Tieling, der von Natur stärksten Position, nebst der ganzen Eisenbahn, die fast ohne Kampf erfolgte, hat die Japaner mit grotzem Selbstgefühl erfüllt. Sie erholten stch rasch von den Verlusten, die dir Schlacht von Mukden für sie gehabt hat, während der russische Rückzug von Tag zu Tag demoralisierter erscheint. Kuroki ist immer noch au der Spitze der verfolgenden japanischen Truppen. Die Verfolgung nach -er zehntägigen ununterbrochenen Schlacht vou Mukden dauert jetzt neun Tage au und erstreckt sich über ein Gebiet vou mehr als 30 Mellen Länge, wobei es häufig zu heftigen Kämpfen kommt. Täglich werden weiter eine Anzahl von Russen ge fangen genommen. Neueste Telegramme. - Bern, 20. März. Die eidgenössische Ge setzvorlage, betreffend die Ausdehnung deS Patent schutzes auf chemische Verfahren und Produkte, wurde in der Volksabstimmung bei schwacher Be teiligung mit rund 200,000 gegen 85,000 Stimmen angenommen. — Budapest, 2V. März. Aus Anlaß des heute wiederkchrenden Todestages Ludwig Kossuthö veranstalteten die Bürger der Hauptstadt gemeinsam mit der Unabhäugigkettspartei eine Trauerfeier. Eine nach Tausenden zählende Menschenmenge zog zum Grabe Koffuths, wo zahlreiche Kränze nieder gelegt wurden. — New-Nork, 20. März. Nach kiner Meldung des .New-Norker Herald- aus Trinidad find auf Befehl des Präsidenten Castro die Guante Varicual - Kohlenbergwerke bei Barcelona, die von der Regierung an eine italienische Gesellschaft ver pachtet waren, von Truppen besetzt worden. Der italienische Geschäftsträger hat dem vernehmen nach Protest erhoben. Stadtgemeinde letztwillig ein Kapital von S0,000 M zur Verwendung für Armenzwecke überwiesen. — Netzschkau, 19. März. Hier wurde ein 13iähnger Schulknabe festgenommen, da er mtt einem sech^nu> Revolver bewaffnet war und die Absicht ausgesprochen hatte, einen Lehrer erschießen zu wollen. — Pirna, 19. März Der Bau eines großen Lager- Hauses für die Pirnaer Landwirtschaftliche Eiu- und Her- kaussgenostenschast ist aus der hiesigen Rottwerndorf« Straße in der Entstehung begriffen. — Mesa, 19. März. Ein entsetzlicher Unfall er- eignete sich auf dem Ketterwampfer Nr. 7. Beim Meder- last« de» Anttrs wurde der Bootsmann de- Dampfers derartig von der Winde getroffen, daß der Unttrkiefer voll ständig zerschlagen und da- garye Gesicht in gräßlich« Weise verstümmelt wurde. Der Arrmste liegt hoffnungslos darnieder. — Zwickau, 19. März. Im Prozeß gegen die beiden Beamten der Internationalen Schlaftvagengeselllchan und den früheren Sparkastenkassierer 'Colbitz wurde am Sonnabend nachmittag 4»/. Uhr das Urteil gchneche«. Es erhielten der frühere Sparkastenkassierer Gust« Uax Colbitz unter Anrechnung der ihm am 16. Februar d. I. vom Schwurgericht Zwickau zuerkannten Strafe von SZahren Zuchthaus eine Gesamtstrafe von 5 Jahren 8 Monat« Zuchthaus; der frühere Zugführer Heinrich Georg Bachem 2 Jahre 6 Monate Gefängnis und der frühere Kondukteur Johann Albert Dudek 1 Jahr Gefängnis. Rusten, aus, die jetzt zahlreich inS Ausland gehn, leiden schaftlich spielen und trotz des schlechten Kurses ihm Rubel immer noch das meiste Geld hierher tragen. Ja der Villa Korsakoff besuchet sich auch die Oberleitung aller Manöver gegen unbewachte Herzen und Börsen; hier werden die Parolen verteilt, die Befehle entgegen- aenommen und dde gemeinsamen Schlachchläne entworfen. Fürst Alexander ist ein strenger Feldherr und man fürchtet seinen Zorn; von all' den unglücklichen Geschöpfen, die sich einmal in den Sold der Bank gestellt haben, wird, wie man sagt, kein- wieder freigelasten, auch wenn daS unnatürliche Gewerbe, zu dem eS sich in der Not vielleicht einmal hergegeben, eS anzuwidern beginnt. NaS sagen Sie dazu, daß die erste Bilderbestellung, die Leopold Schaller erhält, von diesem nämlichen Fürsten Alexander Korsakoff herrührt? Brauche ich Ihnen zu sagen, daß ich diese Bestellung nicht ausführen werde, daß ich es verschmähe, für diesen seilen Söldling zu arbeiten, solch ich gerade jetzt des Geldes für menten delikaten Zwak bedarf? Nein, 0 ntm, wenn die Kunst schon einmal nach Brod gehen mutz, nach dem Drode aus solch« Länden ist sie nicht lüstern! Ick schreibe heute an diff« Bettelfürsten einen schnöden Absagebrief, nehme msinen Malpuhl auf mich uud waudre ins Vallon des Flank um ein neues Bild auf eigne Rechnung zu malen; kt fall heißen: „Am Mistraltag", und ich werde es ferch bringen, de» Mistral in seinen verheerenden WirkuiM bis ins Neinste so naturgetreu zu malen, daß man vis inS innerste Mark hjnein Pieren soll, wenn man davor steht und ihn Setrachtet. Kann Leovold Schaller Ätt' Haupt ein adel ck'vspvrv zustande bringen, sv briq^ Henm«,ber »st >«lr«rr »erl Hrl»rtch. vera»0»»r«Nch«r »edaktrur Fritz «Aller, fllr »er«»t»»r1Ilch E»tl «etzdel, wmtllch l» VreAde«. Dr»«k »er T. Felurichsch«, vLchdnukrrri t» Dresdev.