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Seite 6. - „Sächsische Dorfzeitung." - 28. Februar 1905. des Mei richtsgefä Simnabe arbeitrr leerfahrei beide Bei Lerlehun Arbei'er, kommend Malzi n daß der entschied« gegen il vorliegen sagen vo find statt und La! den Ben getötet, und im fortdauei Stellen blumen nachts i wieder Sonne seltenes mit Sä welches ausbreit« Waren schienen nach an Tätigtet' sehr erh gestern t am Son Geschäft« darunter 25 Men auf 1' 8 erschiene Eesanitu 779 Mi Dir Aal Las Se nähme c Effekten 11M <579,65 Grundsti 1,818,2! gäbe au auf Unk Abschreil gebäudc- -onto u Konto v rin Ueb« raus, w 5 Proz. dem Sp 8 ' Jahr li aus wel werden ß Helsen Lrrteilu im Bors schäft M°si' Dividen! Wag j' 8 Im Ja! erzielt, ! 45,000 8 Lresd 25. sieb und seit 374,39! jahres, in der ! 1. Jan« 45 Pf. Gemein! gangene 1905 ! gleichen betrug i bei den 1.Jom ?V Pf. Pachtliv Wilsdruffer Obstgarten folgen werde. Weiter beschloß man hier einen Zweigverein de» Tharandter Obstbauvereins zu begründen und Herrn Oberlehrer Thomas mit der vorläufigen Verwaltung der Geschäfte zu betrauen. — Tolkewitz, 27. Februar. Die Gestellungspflichtigen hiesigen Orte- haben sich am 17. März vormittags 8 Uhr im Gasthof „Stadt Amsterdam" in Laubegast einzufinden. Aus der Provinz. — Dippoldiswalde, 26. Februar. Auf Anregung des Heren Amt-Hauptmanns vr. Mehnert veranstaltete dieser Tage der hiesige Albertzweigverein eine Wohltätig- kettsvorstellung, deren Besuch ein sehr zahlreicher war. Der sehr günstige Reinertrag soll dazu verwendet werden, dir Tätigkeit des Albertzweigverein- nach verschiedenen Richtungen hin zu erweitern und sie namentlich auch auf die umliegenden Gemeinden auszudehnen. Hier soll eine Verbesserung der KrAnkenpflege angestrebt und das Zieh- kinderwesen einer Beaufsichtigung durch Vereinsdamen untetzvgen werden. Insbesondere wird man die Gründung von Gemeindediakonien in den umliegenden Ortschaften ins Auge fasten. — Döbeln, 26. Februar. An Stelle des zum 1. April als Bürgermeister nach Großenhain berufenen Stadtrates Hotop wurde in der letzten Stadtverordneten- Sitzung Bürgermeister Müller in Thum mit 16 von 22 Stimmen zum juristischen Stadtrat gewählt. Von 16 Be werbern stand noch Ratsassessor l),. Angermann aus Dresden mit zur engeren Wahl. — Leipzig, 26. Februar. Der Unbekannte, der sich am 17. d. M. von dem Hofzuge bei Connewitz überfahren ließ, ist als ein am 27. Oktober 1899 in Kaltenborn geborener Handarbeiter Franz Louis Lippold rekognosziert worden. Lippold hat zuletzt in Zeitz gewohnt und war erst einige Tage vor dem Selbstmorde nach Leipzig ge kommen. Er ist vielfach vorbestraft nnd hat u. a. von 1880—1899 im Zuchthause Gräfentonna wegen schwerer Einbruchsdiebstähle Strafe verbüßt. — Eine spaßige Geburtsanzeige lesen wir in den „Leipz. N. R.". Sie lautet: „Soeben ein kleiner Hochtourist angekommen. Die Alpinistenfamilie Pulz." — Wir gratulieren! — Leipzig, 26. Februar. Der Verlagsbuchhändler Willy Werner ist unter Hinterlassung von Geschäfts- und Wechselschulden von '/, Million Mark flüchtig geworden. — Pirna, 26. Februar. Ein naturwissenschaftlicher Anschauungsunterricht wird jetzt durch eine von unserem Obstbauverein im Schulgebäude am Künigsplatze veranstaltete permanente Ausstellung künstlicher Früchte eingerichtet. Es sollen dadurch die für die hiesige Gegend empfehlens ¬ wertesten Obstsorten für Neuanpflanzungen usw. stetig in Erinnerung gebracht werden. — Thum, 26. Februar. Nach Amerika abgereist ist, um seinen Gläubigern zu entfliehen, der vor etwa drei Wochen angeblich in Geschästsangelegenhetten verreiste Sttumpffabrikant Weigert jun. Jetzt ist auf Gläubiger antrag der Konkurs über das Vermögen des Mannes eröffnet und Zwangsversteigerung angeordnet worden, da sich herauSgestellt hat, daß die Passiven bereits bis jetzt 47,000 M. betragen. — Waldheim, 26. Februar. Ein dreijähriger Knabe, der gestern ohne Aufsicht in der Stube gelosten worden war, hatte mit Streichhölzern gespielt. Die Kleider fintzen Feuer und brannten ihm förmlich vom Leibe herunter. Als die Mutter des Kindes wieder in- Zimmer trat, bot sich ihr ein fürchterlicher Anblick dar, das Kind lag mit Brand wunden bedeckt tot auf dem Fußboden. — Zwickau, 26. Februar. Der Angestellte der hiesigen Bauverwaltung, Lorenz, wurde vom Schwurgericht wegen einfacher Unterschlagung, Unterschlagung im Amte, Urkundenfälschung und Bettugs zu 2 Jahren 6 Monaten Gefängnis, 2 Jahren Ehrverlust und Tragung der Kosten verurteilt. Die Untersuchungshaft wird voll angerechnet. Vom russisch, japanischen Kriege. In einem Telegramm des Generals Kuro pa tkin an den Kaiser vom 25. Februar heißt es: Der Abteilungskommandeur der Truppen, die an den Kämpfen am 23. und 24. Februar um den Besitz des Beresnevsk- Hügels teilnahmen, meldet mir zahlreiche Beweise von Tapferkeit; so schlug die Kompagnie, die den Paß Selin, i) Werst südwestlich von Tsinchenchen, verteidigte, mehrere Angriffe der Japaner, die mit überlegenen Kräften unter nommen wurden, einen sogar erst 15 Schritt vor der Verteidigungslinie, zurück. Zwei Kompagnien, die den Beresnevsk-Hügel verteidigten, hatten einen hartnäckigen Bajonettkampf auszuhalten, bei dem die beiden Kompagnie führer verwundet wurden, mit Gewalt mußten sie von dem Rest der Kompagnien fortgeführt werden. Heute abend haben die Spitzen der Japaner angefangen, sich den von uns besetzt gehaltenen Pässen zu nähern. Wie die Petersburger Telegraphen-Agentur aus Sachet un meldet, haben die Russen gestern früh Tsinchenchen geräumt und eine Stellung bei San- lunjun eingenommen. Tsinchenchen wurde sofort von den Japanern besetzt. Die russischen Verluste sind noch nicht festqestellt. In das Lazarett sind bisher 12 Offiziere und 300 Mann einqeliefert worden. Der Prozentsatz der Gefallenen ist sehr groß. Bon einer Kompagnie sind nur einige Dutzend unversehrt; drei Kompagnie chefs sind verwundet. Die gegen den rechten japanischen Flügel, der den linken russischen Flügel zu umgehen drohte, entsandten Kompagnien hielten den Vormarsch des Gegners auf und zogen sich erst zurück, nachdem sie alle Patronen verschossen und den schriftliche» Befehl erhalten hatten, ihre Stellungen zu räumen. Gestern früh rückte eine japanische Abteilung gegen den Damalig- paß, südwestlich Sanlunjun vor, starke japanische Streit kräfte sind am Pupulinpaß und in der Nähe von Tobagu konzentriert, wo die Japaner anscheinend Befestigungen anlegen. Auf der linken Flanke brr Russen wird der Kampf fortgesetzt. Die Japaner rückten unt bedeutenden StreitkräfteU in zwei Kolonnen vor. Dir östliche Ab teilung ging in der Richtung auf Madsadan gegen den Paß Singeling vor und umging die bei Tsinchenchen stehende russische Abteilung, Vie fick zuräckzog. Tie westliche japanische Kolonne eröffnete den Vormarsch auf Nord-Jantagan und versuchte, den Engpaß Goutulin zu umgehen. Trotz des Schnees wurde der Kamps mit großer Erbitterung geführt. Es gelang den russischen Trupven, am Abend die Japaner bei Nord Jantagan zurücrzuwersen. Tages - Greigniffe. — Berlin. Ein Raubmordversnch gegen eine Kassiererin der Untergrundbahn am Bahnhof „Zoologischer Garten" ist am Sonnabend in der zweiten MorgenstuM von einem Mann verübt worden, der die Uniform der Beamten der Untergrundbahn trug. In dem Kaffen häuschen deS genannten Bahnhofs versetzte der noch nicht ermittelte Täter der Kassiererin Fräulein Hedwig Essender, mit einem Handbeil einen Schlag gegen den Kopf und entfloh auf die Hilferufe der Leichtverletzten unter Zurück lassung des Beiles und seiner Dienstmütze. — Braunschweig. Der Rechtsanwalt Poppendieck in Wolfendüttel wird wegen bedeutender Unterschlagungen steckbrieflich verfolgt. — Torgau. Der am 31. Januar in Darmstadt verstorbene Buchhändler Johann Gottfried Schneider hat der Stadt Torgau, der Geburtsstadt seines Vaters, */« seines beweglichen Vermögens im Betrage von 290,000 Mark testamentarisch mit der Bestimmung vermacht, daß die Zinsen alljährlich an Arme verteilt werden. — Neiße. Die Verhaftung eines Rittergutsbesitzers und seines Sohnes erregt hier erhebliches Aufsehen. Ei handelt sich um Franz Stephan auf Arnsdorf und dessen Sohn. Jener wird der Verleitung zum Meineid, dieser felder das. — FrSul. Frida Schleinitz in Auer bach i V. mit Herrn !>r. Wilhelm Sachse in Jobanngeorgenstadt — Fräul. Gertrud Schröder in Leipzig mit Herrn Otto Held in Calve. Gestorben: Herr Wilh Krumbicgel in Dresden — Herr Johanne« Otto Kummer in Dresden — Frau Amalie Heuriette verw Bernhard qeb. Schubert in Dresden — Frau Bianka verw. Fritzsche geb Weigelt in Rüdenau — Frau Laura Marie Schubert geb. Heusch in Annaberz Herr vr pttll. H. Konrad Ganzenmüller i, Dresden — Frau Marianne Gramich geb Mendelssohn in Bayreuth — Herr vr. moä. Ottomar Satlow in Leipzig. Gohlis — Herr Herrn. Reddermeier in Leutzsch — Herr Heinrich Wikbach in Leipzig. Mitteilungen vo>» Standesamte Radebeul. (Pom 6. bis mit 21. Februar 1905 Geburten. Lin Knabe: Laborant K. B R Bolkmarin in Radebeul — Kaufmann T. L. O. W. Lanze in Oberlößnitz — WirtlchaftSbes. F. M. Henmq — Oberdeck-Offizier a. D A. E. E. Nippa — Fabrikarbeiter S Mende — Zimmermann ?l. O. Fischer in Radebeul — Fabrikarb. B M Selbmann in Oberlößnitz — Fabrikarbeiter F Karger — OrtSbauinfpektor R. A. Faber in Radebeul — Bauunternehmer F. E. H. Mehli- in Oberlößnitz. Ein Mädchen: HandrlSmanu G. Ll. Hummitzsch — Barbier ». W Kramer — Maurer A. E. Klotzsche — Zimmermann S M Görlitz — Bornierer F. H. W. Knecht in Radebeul — hierüber zwei unehel Eheschließuuge». Mechaniker Rudolf Albert Artur Zürich in Dresden mit Agnes Hulda Eymann, Stcinaui- drrher-tochter in Radebeul — Schlosser Kurt Artur Schwarz in Dresden mit Schuhmachers- Witwe Berta Anna Magwitz geb. Schube« in Radebeul — Fleifchcrgehilfe Otto Franz Erp« in Gauernitz mit Elsa Agnes Weinhold, früher Hausmädchen in Radebeul Sterbefälle. Kaufmann Friedrich Paul Ruffani aus Frank furt a. M. in Radebeul (tot aufgefunden) (54Z. 4 M. 1 T.) — Konrad Willy Eichelberger, Feilenhauerss. das. (8 M. 27 T.) — Grund stückspächter Karl Oskar Scheffler in OberlSß»i» (45 I 19 T.) — Korbmacher Ernst Heinrtt Ftndeisen (50 I. 3 M 6 T.) - Ziegelmeister Hermann Wilhelm Rößler (35 I. 9 M. 11 T.) — Oberdeck-Offiziers a. D. Ehefrau Ludmill« Theresia Antonie Nippa ged. Ludwig (21 Z 9 M. 29 T.) - Gemeinde - Kassieret - Witwe Flora Olga Thar geb. Forkert (22 1.6 M. IST) — Privatus Ernst Julius Lehmann (74 I 13 T.) — Güterbodenarbeiter Ernst Heinrich Ebermann (37 I S M. 25 T.) — Maria Mag dalena Rücker, Garderoben Ae li^stS ^nhabelst. (28 T.) sämtlich in Radebeul — Kaustnan« Anton Ludwig Hupfer in «Oberlößnitz (53 Z 5 M.) — Elisabeth Cd irlotte Tronicke, Tischlerst, das. (1 M. 13 T ). verlange per Karte die Allgemeine Vakanzen- listt, kerNn 17V, Neuehochstraße. Tüchtig. Klavierspieler empfiehlt sich Vereinen und Privaten. Aorker, Dr -Kaditz, Rankestraße 24, II. Q O O/'öäc/en Vame/r- /»LH/ iLu Saatkartoffetn Lommatzscher Ware, treffen 200 Ztr. nächsten ! Mittwoch früh auf Bahnhof Cossebaude ein. > Preis ä Ztr. 3,80 M. P. Schütze, Gohlis. IsMLLVll- lULÜ SLl8KrLllKdvttvll Lis: ttuttrokrsn- unck LronottiLlkLtLi'r'tt, ästttma, Vorsottloimunx, sorvlo ttoidosvsr^wpkuvx vsvcksn xodossorl ov. dsssltlx^ ckurott cksn soll vlslsn ckuttvon onprobton unck dsivätteton vLottmunii'sokott ttunxsnloo. Vsv- sslbs Ist in ovAvos von 3 pattobon (ä ?Ltt. 1 Ikl.) an in LüttlLu-^Volüke Nir sott, vLutrnor 8ti»Lko Nr. 28, ru deristton. Nur sottt, vonn loäss mit ckor 8ottutrmLrko „vnottMLNn" vsrsstten Ist. Islänä 5loos 8,50V. SsNr. Vsixpi» 5,00. 6,00. Xltsvvnrrel 6,500. U»Iv«n- dlübvv 8,00. Vsilosten 8,00. t>'«nck«ls»rr>en 8,00. 5,500. 8iiü»stol« 8.00. Xipent«» 8.00. Vsnokst 7,00 Lkrenprvi« 7,«WO. Mi»d»rk«r 0,500. v«insi»m«n 10,00. Nuit»1tiost 5,00. Lpnäis- 7,00. I^inck»irvIUb«Q 5,00. WrivaL -WekannLmachungen. Mumenseidenpapier 24 Bogen 20 Pf. Dresden. Scheffelstr. 12. Echupv<nll«cht«. 1r»ck«n« und nSsirntx Deckte, stroph. vk»rni«. HonUmosthläg« okkene klirre Beinlchäden aklrr Art, Bringe chwürr, Nderdkine, böse Finger und alte Wunden sind ost sehr hartnäckig; m Mer WON «us Heilung Hostie, mache noch «inen Berüi» Mit der bestens bewerten frei von Ölst und Säure. Dole Nk. 1,—. Dankschreiben gehen täglich «in. 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