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Sette 2 — „Sächsische Dorszeitung." — 3. Februar 1905. 194,045 in der vorgestrigen Schicht; eS ist demnach eine Abnahme der Ausitändigen um 177 zu verzeichnen. — Der Bergbauliche Verein teilt mit. daß er unter allen Umständen jetzt darauf besteht, daß die Regierungs kommission ihre Enquete weiter fortsetzt. Vorher sei überhaupt an ein Nachgeben des Bergbaulichen Vereins nicht zu denken; er habe alle- Interesse daran, den Tatbestand klargestelltzu sehen, verlangt eine bedingungs lose Aufnahme der Arbeit und dann weitere Verhand» lungen von der jetzt gewählten Kommission. Der am 30. Januar aus Hamburg mit Ver stärkungstransporten nach Südwestafrika ab« gegangene Dampfer Belgrano hat gestern elf Uhr vorm. Rotterdam angelaufen, nachdem er vorgestern bei starkem Sturm und ungewöhnlich schwerem Seegang die Ruder« kette gebrochen hatte. VersuchSfloß und einige Deck güter über Bord, Dampfbarkasse zerschlagen. Von Schiffsmannschaft einzelne leicht verletzt, beim Trans port alles gesund. Weiterreise voraussichtlich am 6. Februar. Qejsierreick Ungarn. Der Kaiser empfing am gestrigen Mittwoch vormittag den Grafen Tisza in längerer Audienz. Tisza meldete die Demission des gesamten ungarischen Kabinetts an, die später schriftlich überreicht werden wird. Der Kaiser hat auf Vorschlag Tiszas den Grafen Julius Andrassy zur Audienz berufen, der spätestens Freitag in Wien eintreffen dürfte. DaS Abgeordnetenhaus nahm die Notstands vorlage in allen Lesungen nach dem Anträge des Aus schusses an und begann die Beratung der ersten Lesung der Rekrutenvorlage. Nächste Sitzung Montag. In den böhmischen Kohlenrevieren macht sich eine Bewegung unter den Bergleuten bemerkbar, die zunächst Forderungen stellte, von der man aber befürchtet, daß sie gleichfalls zum Streike führen wird. Die Kossuthpartei stellt als Forderungen auf: volle wirtschaftliche Selbständigkeit Ungarns, Abschluß des Ausgleiches auf höchstens 4 Jahre, Nationalisierung der Armee, Ungültigkeitserklärung des von dem Grafen Tisza mit Deutschland vereinbarten Handelsvertrages, Entfernung des Ministers des Auswärtigen Grasen Goluchowski und des Generalchefs Freiherrn v. Beck, in welchen die Hauptgegner der ungarischen Forderungen erblickt werden. Frankreich. Die Untersuchung im städtischen Laboratorium ergab, daß die in der Avenue de l'OpSra gefundene Bombe nur Kohlen enthielt; eine schwarz gefärbte Schnur markierte die Zündschnur; der in der Avenue de la Rspublique verhaftete Italiener Barbi ist wieder entlassen. Belgien. Da die Grubenbesitzer den ge forderten Lohnaufschlag von 25 v. H. verweigern, traten die Arbeiter des Bezirks Mons gestern in den Ausstand. Rußland. Kaiser Nikolaus empfing gestern nachmittag eine aus 34 Mitgliedern bestehende Ab ordnung der Arbeiter der Fabriken von Peters burg. Dieselben waren begleitet vom Finanzminister Kokowzow und dem Generalgouverneur Trepow. Die Arbeiter kamen auf der kaiserlichen Bahn in Zarskoje- Selo an; an dem kaiserlichen Pavillon wurden sie von Wagen erwartet, die sie nach dem Alexandra-Palais brachten, wo die Arbeiter in einen der Säle des Palais eingelassen wurden. Um 3 Uhr nachmittags erschien der Kaiser, begleitet vom Großfürsten Georg Michaj lowitsch, dem Hofminister Baron Fredericks und dem Palastkommandanten Hesse. Die Arbeiter verneigten sich vor dem Kaiser, der sie ansprach „Guten Tag, meine Kinder". Die Arbeiter riefen „Wir wünschen Eurer Majestät gute Gesundheit". Darauf richtete der Kaiser folgende Ansprache an die Arbeiter: „Ich habe Euch berufen, damit Ihr meine Worte von mir selbst vernehmen und sie Eueren Genossen mitteilen könnet. Die beklagenswerten Ereignisse mit den traurigen aber unvermeidlichen Folgen der Unruhen sind einge- treten, weil Ihr Euch von Verrätern und Feinden unseres Vaterlandes-habt verführen und täuschen lassen. Als sie Euch aufforderten, eine Bittschrift über Eure Bedürfnisse an mich zu richten, haben sie Euch zur Re- Volte gegen mich und meine Regieruna aufgewiegelt, indem sie Euch zwangen, Eure ehrliche Arbeit in einem Zeiträume zn verlassen in dem alle wahren Russen un aufhörlich arbeiten müssen, um unseren hartnäckigen Femd zu besiegen. Ausstände und aufrührerische Kund gebungen führen die Menge stets zu Ruhestörungen, die die Behörden immer gezwungen haben und auch in der Zukunft zwingen werden, das Militär zu verwenden, was unschuldige Opfer zum Ergebnis hat. Ich weiß, daß das Leben der Arbeiter nicht leicht ist. Es müssen viele Dinge organisiert und verbessert werden. Aber habet Geduld, Ihr begreift selbst, daß es nötig ist, gerecht gegen die Arbeitgeber zu sein und die Verhält nisse unserer Industrie zu berücksichtigen. Aber mir Eure Bedürfnisse in Gestalt einer aufwieglerischen Menge auseinanderzusetzen, ist ein Verbrechen. In meiner Sorge für die Arbeiter werde ich Maßregeln ergreifen, um alles mögliche zu tun, deren Lage zu verbessern und ihnen gesetzliche Wege zur Prüfung ihrer Forderungen zu sichern. Ich glaube an die ehrlichen Ge sinnungen der Arbeiter, an ihre Ergebenheit für mich und ich verzeihe ihre Freveltat. Kehrt an Eure Arbeit zurück und erfüllt Eure Aufgabe mit Euren Genossen. Gott helfe Euch". — Nachdem der Kaiser seine An sprache an die Arbeiter vollendet hatte, bemerkte er, sie müßten diese ihren Kameraden mitteilen und versprach, daß ihnen später seine Worte gedruckt übergeben werden würden. Als die Arbeiter das Palais verlassen hatten, begaben sie sich in die Kirche, wo sie Gebete verrichteten, die Heiligenbilder küßten und geweihte Kerzen nieder legten; hierauf wurden sie in ein Haus geführt, das früher das Lyzeum war, wo ihnen ein Frühstück ge reicht wurde. Ein Arbeiter trank unter den Hurras der Kameraden auf das Wohl des Kaisers Um 4'/r Uhr wurden die Arbeiter in Wagen zu dem kaiserlichen Pavillon geführt und begaben sich alsdann nach Peters burg zurück. Der Kaiser, die Kaiserin und die Kaiserin- Mutter sprachen den Familien der während der Un ruhen am 22. Januar in Petersburg Getöteten und Verwundeten ihr tiefes Beileid aus und überwiesen dem Generalgouverneur 50,000 Rubel zur Unterstützung an bedürftige Mitglieder dieser Familien. Nach einem aus Wien kommenden Gerücht soll Graf Wolken, der Stadthauptmann von Warschau, ermordet worden sein. Eine Bestätigung dieser Mel dung ist von^ keiner Seite eingetroffen; in Petersburg soll allerdings vom Tode des Grafen Wolken gesprochen werden, jedoch heißt es dort, daß ein „Unfall" vorliegt. Der Handelsvertrag mit Deutschland wird von den liberalen Blättern sehr abfällig kritisiert, da er den völligen Ruin der russischen Landwirtschaft be deute. Türkei. Arif Pascha rückte mit seiner Divi sion siegreich in Sana, der Hauptstadt Demens, ein und schlug die Aufständischen in die Flucht. Aus Dresden und Umgegend. Dresden, 2. Februar. — Se. Majestät der König hat dem Komitee der im März im Krystall-Palast zu Leipzig stattfindenden Koch kunst-Ausstellung mitteilen lasten, daß er in Aussicht ge nommen habe, der Eröffnung am 18. März persönlich beizuwohnen. — Wie sehr unser König Friedrich August bestrebt ist, mit althergebrachten, nicht mehr zeitgemäßen Gebräuchen zu brechen, beweist unter anderm, daß die Speisenfolgen der königl. Tafeln seit kurzem in deutscher Sprache abgefaßt werden, während bisher die französische Sprache sich immer noch dieses Vorzuges erfreute. Diese Anordnung wird sicherlich von jedem guten Deutschen mit Freuden begrüßt werden. — Se. Königl. Hoheit Prinz Johann Georg, der zurzeit bei seinen Verwandten in Stuttgart weilt, tritt heute von dort aus in Begleitung des Majors v. Tschirschky und Bögendorff seine angekündigte Reise nach Italien, Sizilien, Tunis, Griechenland, Kleinasien und der Türkei an. In der zweiten Hälfte der Reise wird sich der persönliche Adjutant, Hauptmann Freiherr v. Berlepsch, in Begleitung des Prinzen befinden. Tie Rückkehr nach Dresden erfolgt voraussichtlich am 8. Mai. — Die Kgl. Amtshauptmannschaft Dresden- Altstadt gibt in vorliegender Nummer eine Reihe von im Laufe des Monats Januar vorgenommenen Verpflichtungen bekannt. — Das bestehende V'ermittelungsamt ll für den Fernsprechverkehr ist mit dem gestrigen Tage auf gehoben worden. — Die nächste Postdampfschiff-Verbindung nach Deutsch-Südwestafrika erfolgt am 4. Februar über Southampton mit der Union-Castle Mail Steamshir Company bis Kapstadt, von da aus mit deutschem Dampfer. Die Ueberfahrtsdauer bis Swakopmund ist 37 Tage. — Schuldirektoren-Versammlung. In Frei berg findet am 3. und 4. Juli d. I. die Jahresversammlung der sächsischen Schuldirektoren statt. — Für die nationalliberalen Vereine in Dresden und in der Umgebung ist die Anstellung eines eigenen Parteisekretärs und die Gründung eines ständigen Bureaus für diese Vereine in Aussicht ge nommen. — Der im Jahre 1885 gegründete „Sächsische Hilfsverein Freundschaftsbund" für reisende Ge schäftsleute zu Dresden begeht am Donnerstag, den 9. Februar, die Feier seines 20jährigen Bestehens. — Nächsten Sonntag, den 5. dss. M. stehen sich im Verbandswettspiele die 1. und 2. Mannschaften des Dresdner Fußball-Klub 1893 und des Fußball- Vereins „Sachsen 1900" gegenüber. Beide Wett spiele finden auf dem Sportplatz des D. F. C. 1893 in Neustadt, Ecke Friedens- und Gutschmidstraße (hinter dem Bahndurchgange, 3 Minuten vom Bischofplatz entfernt) statt. Die 2. Mannschaften spielen vormittags 10 Uhr und die 1. Mannschaften nachmittags '/,3 Uhr. Da sich beide Vereine zum ersten Male treffen, dürften interessante Kämpfe zu erwarten sein. — Geschäftsverkehr bei der Sparkasse zu Dresden im Monat Januar 1905. Geschäftsstelle in E Posten inlagen Betrag Rücknahmen Posten Betrag Altstadt .... 13,098 1,280.850 57 7,088 711,082 9t! Neustadt ... 8,116 656,441 31 3,990 349,024 40 Wilsdruffer Vorst. . 5,973 462,122 03 2,535 241,145 09 JohannstaLt . . . 6,432 612,681 21 3,395 308,211 22 Antonstadt . . . 2,724 169,322 38 818 53,295 ttl Südvorstadt . . . 2,870 265,491 66 845 103,009 95 Fnedrichstadt . . 2,361 161,735 95 672 72,472 18 Vorstadt Striesen . 2.508 222,003 94 1,046 95,778'27 „ Pieschen . 1,946 118,323 11 602 42,925 31 „ Strehlen. 437 33,435 46 174 12,453 34 „ Gruna . 210 16,885 75 70 7,214 36 „ Löbtau . 2,911 160,279 81 913 73 562 04 „ Plauen 1,836 158,273 02 716 82,776 70 „ Cotta . . 667 30,628 73 314 28,687 24 „ Trachau . 346 31,213 30 169 18,383 05 „ Mickten . 130 6,869 22 67 1,974 05 Zusammen 52,565 4,386,557 45 23,374 2,202,025! 23 Im Vorjahre 52,027 4,538,802 80 25,025 2,390,932 > 51 — Das neue Ensemble, das am gestrigen Abend im Centraltheater erstmalig auftrat, ist durchaus ge eignet, auch die hochgeschraubtesten Anforderungen zu be friedigen. In erster Linie ist „Juanita di Oliviöra" mit ihren dressierten Kakadus zu nennen, die ihre Exer zitien mit Virtuosität ausführen. Sie tanzen, turnen, marschieren im langsamen Schritt, zeigen ihre Unerschrocken heit beim Abprotzen von Geschützen usw. und geben wieder den Beweis, daß die Familie Kakadu an Gelehrigkeit mit den begabtesten aller Papageien wetteifern kann. Daß einer der geflügelten Künstler sich lieber als Zuschauer denn Kunst und Wissenschaft. Literatur. -f Im Residenztheater wird morgen Freitag abend als Abonnements-Vorstellung der 1. Operetten serie die Operette „Donna Juanita" von Suppö neu ein studiert gegeben. Sonnabend und Sonntag abend '/z8 Uhr wird Gustav Kadelburgs Lustspiel „Der Familientag" ge geben. Am Sonnabend nachmittag geht das Abenteuer- Märchen „Die Weihnachtsinsel" von Bodo von Wildberg und H. v. D.t Musik von Bruno Brenner zum letzten Male und am Sonntag nachmittag die Operette „Der lustige Krieg" von Johann Strauß bei ermäßigten Preisen in Szene. -s- Das Kaiserl. Jubiläums-Stadttheater zu Wien absolviert am Sonnabend den 18. Februar ein einmaliges Ensemble-Gastspiel am Residenz the ater. Zur Auf- führung gelangt das Drama „Ein Verbrecher" von Sven Lange. Anderweitiger Verpflichtungen wegen kann nur ein einmaliges Gastspiel stattfinden. f Max Pauer, der bekannte Stuttgarter Pianist und Musikpädagoge, veranstaltete Mittwoch abend seinen zweiten und letzten Klavierabend im Musenhaussaale, der leider nicht dermaßen besucht war, wie es der Bedeutung dieses Künstlers entsprochen hätte, aber, wie vorauszusehen, wieder vom größten Erfolge begleitet war. Neues läßt sich über Pauer, der technisch wie musikalisch den größten Anforderungen gerecht wird, nicht sagen. Auch bei seinen gestrigen Vorträgen fanden die Hörer nach jeder Hinsicht volle Befriedigung. Bei allen seinen Darbietungen war sein musikalisches Feingefühl, dem sich sein technisches Können unterordnct, von bedeutender Wirkung, ebenso sein stilgerechtes Anffaffen und Interpretieren der Kunstwerke, wobei er aller Virtuosenallüren bar ist. Neben Kompo sitionen von Beethoven (0-moIi Sonate, Andante und Variationen in 0-moII) spielte er drei entzückende Studien von Scarlatti, um dann einen in den Konzertsälen nicht mehr gehörten Komponisten I. W. Häßler, (1747 bis 1822) wieder einmal zu Ehren zu bringen, indem er dessen prächtige, jugendfrische Gigue in O-moU in voll kommener Weise spielte. Der zweite Teil des Programms war den bedeutendsten unserer Romantiker, Schumann und Brahms, gewidmet. Einen Extraerfoltz erspielte sich Herr Pauer mit der Tokkata von Schumann, bei der er seine glänzenden technischen und musikalischen Fähigkeiten im besten Lichte zeigen konnte. - e. f Dritte Deutsche Kunstgewerbe-Ausstellung 1906. Der Hauptsaal des Ausstellungspalastes wird im Jahre 1906 gegenüber den früheren Jahren ein völlig neues Aussehen zeigen. Er wird nämlich zwei kirchliche Räume aufnchmen: einen protestantischen und einen katho lischen. Den protestantischen Raum wird Professor Fritz Schumacher ausgestalten, den katholischen ein süddeutscher Künstler, der noch nicht endgültig bestimmt ist. f Ausgrabungen in Griechenland. In der letzten Sitzung der französischen Akademie der Inschriften verlas Herr Collignon einen Bericht des Herrn Wilhelm Wollgraff, Mitglied der „Ecolc franyaise" in Athen, über die Ausgrabungen, die er im Laufe des Jahres 1904 in Argos unternommen hat. Die Ausgrabungsarbeiten dauerten vom 17. Juli bis zum 22. August. Hauptzweck war die vollständige Freilegung des Platzes, auf dem der Tempel des Pythischen Apollo stand. Die bedeutenden Ueberrestc einer byzantinischen Kirche, die vierzig Meter lang war und zahlreiche Nebengebäude hatte, bedecken fast den ganzen Raum, den in der Griechenzeit der Apollo-Tempel und der daneben gelegene Tempel der Athene einnahmen. Die beiden Tempel sind also vollständig verschwunden, mit Ausnahme weniger Baureste, die in dem byzantinischen Mauerwerke cingekapsclt sind, und nicht mehr verwertbarer Materialien, wie Ausgußröhren und Simsbruchstücke aus bemaltem Ton. Die Lage der beiden Tempel kann trotz dem annähernd bestimmt werden: ihre Umfassungsmauern bedecken einen Flächenraum von 7000 Quadratmetern von fast rechteckiger Form. Die Längsseiten des Rechteckes liegen in westöstlicher Richtung. Auf einer ersten Terrasse im Westen lag ein großer offener Hof mit einem breiten Altar von Stein und großen Basen für Dreifüße und Statuen. Eine Treppe von zehn Stufen, die 25 Meter breit ist, führt zu der mittleren Terrasse, die den Apollo- Tempel trug. Nach Norden hin erhob sich ein rechteckiges Gebäude, dessen Mauern aus Ziegelstein auf einem zum Teil noch gut erhaltenen Steinsockel ruhten. Auf der öst lichen Seite der Ausgrabungsstätte unterscheidet man zwei Terrasse«: die untere trug den im Jahre 1901 entdeckten kleinen runden Tempel, die höher gelegene trug den von Pausanias erwähnten Athenc-Tempel. Man hat hier eine kleine Bronzestatue und einige die behelmte Güttin dar stellende Tonfigürchcn gefunden. Grabungen in der Ebene, auf dem Gebiet der heutigen Stadt, führten westlich von der Konstantin-Kirche zu der Entdeckung einer von Mauern und Säulen umgebenen römischen Mosaik. Oestlich von diesem Mosaikpflaster liegt ein sehr großer gepflasterter Hof. Die Freilegung der im Jahre 1902 entdeckten Säulen vorhalle der Agorü ist bis zum nächsten Jahre verschoben worden.