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Sette 7. — „Sächsische Dorszeituiig." — 17. Januar 1905. börfe tu m tanchhen Konkurrenz getan Fall zu Fall Hand in machung« tu dtesrr Richtung upter Zusammenfastung all, -roßen ElektetztRM^ 5 find, wodurch dst Mhsrtze LruMnUlduug einem MW Zusammenschluß Platz machen wüxde. tz Dresdner Ltvmßrmbah«. Die Vetriebseinnahme tzst^hhß bet den eigenen Anten 96,469 M. SO Pf. und feit dem 1. Annuar 1205 S35MS M. 7b Pf. gegen 233,335 M. sb W. im gleichen Zeitraum de» Voncihres, desgleichen Pachilin.k Lößuitzbahn W60 «. VS Pf. und sät de« L. Januar 1«5 8406 M.SO Pf. gegen 8781 M. 1b Pf. im gleichen Zeitraum de« Vorjahres. nd gehen), daß ngen der ß Deutsche Straßeobahngefel lschast in Dresden. Die BekichSstvmchme betrug in der mit dem »4. Januar zu Ende gegangenen Woche 49,8-0 M. 82 Pf. «nd seit dem 1. Januar 190b 106,LLO W. 32 Pf. gegen 102,876 Pk. 47 Pf. im gleichen Zeitraum des Vor jahres, desgleichen GtoatSstrrae HadSdurgerstratze-Deuben in der vergangenen Woche «164 M. IS Pf. und seit dem L. Januar 190b 63S2 M. 80 Pf. gegen 6S72 M. SO Pf. im gleichen Zeitraum doS Vorjahre-, desgleichen Gemeindetzerbqudchstre« Lchchtvitz—Pillnitz in der ver gangenen Woche 1144 M. 60 Pf. und seit dem 1. Januar 190b 2275 M. SO M. gegen 2537 M. Ob Pf. tm gleichen Zeitraum de» Vorjahres. Bezeichnung Ochsen . . 274 36 38 62 66 32-34 S8-6t Bullen. . 271 «slber . . 34S» S62 LchDetne MX) 34-35 29-31 25-27 44 45 46-47 42-43 40-41 63-66 58 61 53 56 68-70 6547 62-64 57-58 59-60 55*56 53-54 56 57 50-56 64-66 58-61 Kalben audKuhc 28-30 25-27 38 40 39 41 37-39 32 35 27-29 45-47 42 44 39^1 68-70 68-72 36-38 72-74 33-35 68-70 31 32 28-31 tNerkrpM» stlr Redend- MfammenIrsOV GeschSßtsgang: Langsam. — Stuf dem Meißner Ferkelmaräs« wurden am l^ten^Sonuabend SO Ferkel zum Preise von 5—14 M. — Auf dem Berliner Schlachtviächhof« standen n» 14. Januar MN «erkauf: 5517 Rinder, 1871 »Aber, 9770 Schafe, 12,6üL Schweine. Mqp zahlte für Mn der: Ochsen: 1. Ware 70-74, L. Ware 6ä—69, 3. Ware 60-62, 4. Ware SV-59 «., Bullen: 1. Ware 66-70, 2. Ware 62—65, 3. Ware 56—60, Färsen und Ojthe: 1. «am .—, 2. «ave 58—60, 3. Ware 54—56, 4. Ware 48—HA, 5. Ware 43—46; iftir Kälber: 1. Ware 64-88, 2. «ave 74-VO, S. Ware 55—63, 4. Ware (Fresser) ,58—58 M.; für Lchafe: 1. Ware S8--70, 2. Ware 61-66, « Ware Merzschafe) 52—57, Holsteiner «tederungSschche (Lebendgew.) A.; für Schwan«: 1. Ware 55, 2. Ware 52-54, « Ware 48—51, Kan« 50-51 M. — Das NmdergesäM Wickelte sich nchig ab und hinterließ .Ueberstand. Der Mlberhandel gestaltete sch rühm :«ot dm Schaß» wgss der Mchtftsgang laug- m» L» bstch et« Wit LV mweck«st. Der Schumi»- 1. n)V»SLeitchige,auSgemSstete höchsten SchtachtwerteS btt zu 6 Jahren t>s Oesterreicher desgleichen . S. Junge fleischige, nicht aus gemästete, — ältere aus« go» ästete....... 3. Mäßig gmtttzrte juvge, — gut aenähi e LUe« . . . 4- .Gering genährte jeden Alters 1. Bollfleischige, ausgemästete «alben höchsten Schlacht wertes. 2. Vollste,schige, ausgemä stete N ähe höchsten Schlachtwertes bis zu 7 Jahren .... 3. Aeltere ausgemästete Lsihe und wenig gut entw-clelu jüngere Kühe und «alben . 4. MLkig genährt« Kühe und Halben. 5. Gering genährt« «Ühe und «alben 1. Bollfieijchige höchst. Schlacht- chertes 2. Mäßig Henährte jüngere und gut gelehrte ältere . . . S. G« ring genähte .... 1. Feinste Mast-(voll«ilchmaft) und beste Saugkälber . . 2. Mittlere Mast- und gute HftMillber 3. Geringe Saugkälber . . . 4- Aeltere gering genährte Mfs«) 1. Mastlämmer 2 Jüngere Mästhammel . . ö «eitere Masihammel . . . 4. Mäßra genährte Hammel und Schafe iPterzichaf«) . . ., 1. n) vovfleijchlge der feiaare» Rasten und km» Kreu zungen tm Altar bis zu 4 ,Jah«a i dl «ttichwcrne 2. Fleischiges 3. Gering entwickelte, sowie Sauen 4. Ausländische Auf trieb 258 Land nnd Baik«nsiv»scß»afelrsV-O. — Schlachtvieh-Preise auf de« vishhofe zu Dresden am 16. Januar 1905 nach amtlicher Feststellung. «MMWM Her» gattung 72-74 64-66 60^4 Tarsttl» — «Soll«« wstr OAßeve Gpe^e» u»d Astktrrk« heiß oder kalt genießen? Sowohl spalte als sehr Heise Nahrung Hhsßet den Zähnen nick d«n Ms-en. An kalttz» Getränk ßann man sich gewöhne«, mzd dodnrch den Magro abhärtW. an heißes kann man kch niemals ge- wöhueu, es schadet dem Magen immer -alte- Getränk entzieht dem Magen und dem Blute Wämue, es rüst also zum Ersatz dieses Verluste» regere« Stoffwechsel hervor und ist dadurch ein Förderer der Gesundheit, -«rr in Krankheiten, etwa pm Schweiß schnell zu erreg«, oder bei älter« Personen, um frühmorgens den lästwen Geheim besser au-husten zu könnm, darf es gestatteten, warme- Wafler zu trinken, aber nicht heißes. Supp« und warme Getränke darf man niemal» heiß zum Munde führ«, sondern so, daß die Lipp« die Flüssigkeit längere Zeit berühren können, ohne daß man ein Gefühl brennender Hitze wahrnimmt. Die schmerzhafte Krankheit, welche man gewöhnlich Magenkrampf uennt, entsteht vorzugsweise durch "-U- r-Ichm-N-s, l tkv Ml DM°°IchMchM,°d 1 Paar neue Pamenlackschuhe lm grauen Papier em- gepackt gefunden worden. Fall» die Gegenstände irgend wo vevutßt werden, wirt »p NsMcht die Kriminal- pvti-ei Hckespr. — MiU-ilpng su» de.pl N«reau der König- lichen Hoftheater. Es wird darauf hingewiesen, daß die bi»h«r nicht abgeholten Piüoste stjx da- Abonne ment im Königl. Schauspielhaufe im Laufe dieser Woche zu den üblichen Kasienstunden anderweit vergeben «erden. Mittwoch, den 18. Januar, wird Moser« vieraktiger Schwank „Der Bureaukrat" mit Herrn Fischer al- Lemke gegeben. Die Rolle de« Eberhard spielt zum 1. Male Herr Wierch.Die nächsteWiederholung vonJhfeq»„ Braud"sindet Donnerstag, den 1V. Januar, außer Abonnement statt. Sonntag, den 22. Januar geht der dionysische Schwank „Jahrmarkt in Pulsnitz" von Walter Harlan zum ersten Male in Szene. Da- Werk erlebt hier seine Urauf- dm Genuß heißer Speis« und Getränk«. Diese rufen übermäßigen Blutzufiuß nach dem Mag« hervor. Ebenso vermeide man, eiskalte» Wäger zu trinken, well diese- dm Zähnen nachteilig ist, namentlich wenn es zum warmen Essen getrunken wird. Eiskalte- Wasser schadet Übrigen ¬ führung. — Im Königlichen Opernhaus« wird Freitag, den 20. Januar, die seit dem Jahre 1887 nicht wieder gegebene komische Oper „Der König hatS gesagt" in neuer Einstudierung aufgeführt. auch den Atmung-werkzeugen, wenn man durch Laus«, Tanzen usw. erhitzt ist. — Esse« (Ruhr), L«. Januar. Di- Delegi-rtemBersaM»l««s der Bergarbeiter beschloß heute nachmittag den allgemeinen Vermischtes. Ausstand. * Sächsische Volk-Wörter. „Mir Sachsen sei« Helle" ist eine auch außerhalb Sachsen- sehr bekannte Reden-art, hinter der sich freilich oft uur „Hohmnepelei" verbirgt. ES ist aber zu vermut«, daß der Sachse zmn Ruhm dieser vermeintlichen Helligkeit nur durch den Reim gekommen ist: zu der vielgebrauchten Redensart „Helle wie Wach-" gesellte sich wohl nicht nur der Reim „mei Max, mei Max", sondern auch „ist der Sachs", wie auch die schön« Mädchen gerade in Sachs« nur de-halb wachs«, weil auf wachs« sich Sachsen am leichtesten reimt. Sicher lich verfügt der Sachse über eine nicht geringere Gabe guten Mutterwitze», al» andere Leute, die ihr Brot „ooch mit'n Zähnen beißen müssen". Ma« kann von ihm nicht sagen: „dumm geboren »n nifcht drzu gelernt un de Halste wiü>er vergessen". Er hat „m anschlägschen Kopp, wenn er de Treppe runterfLLt, verfehlt er keene Stufe". Sein Wahlspruch ist: „Bester gut gelebt un lieber e paar Jahre länger". Gr will „bei Tage gerne nischt wachen, wenn er nur iu der Nacht seine Ruhe hat". Darum kostet auch „der Droppn Maurerschweeß en Daler", denn Arbeit ist zwar keine Schande, aber „ene Plage für dm, dersch falber macht", und „Faulheit stärkt die Glieder". Wie philosophisch klingt die Rede: „Wohl dem, dem- schmeckt un hat nischt!" wie leben-mutig die Aufforderung: „Laßt un- alle fröhlich fein, morgen Hammer wieder nischt!" Praktischen Wert hat die Regel: „Man muß sein Gut zusammennehmen und womöglich den andern Leut« ihr- mit". Will sich da» jemand nicht gefall« lasten, so wird ihm die Freundschaft gekündigt mit der Formel: „Wenn dersch ni paßt, ziehste au-; 'n fuffzehnten i- der Erschte!" (Weitere Zuschrift« und Sendungen erbittet der Ausschuß zur Sammlung sächsischer Bott-wörter, DreSden- Altstadt, «reite Straße 7, 1.) * Der Jungfernbun^ in Pfaffenhofen — der Name de» Ort- ist von Vorbedeutung — hat durch seine Vorsteherin den Wern einiger Mitglieder in dem ober bayrischen Städtchen kuck) und zu wist« getan, daß die jenigen Mädchen, welche eine Ta ^Unterhaltung besuchen, au-dem Jungfernbund ausgeschlossen werd« müßten, nach dem vielfach Klag« Lber diese „Ungehörigkeit" eingelaufen sei«. Die Ette« «vch'en ferner ihre Töchter bester im Zaume halten «nd sie auf die „schrecklich« Folg«" de» Besuche- eine» Tanzkurse- aufmerksam mach« und beschützen. Da- Bor geh« der Vorsteherin erregt allgemein« Unwillen in Pfaffenhofen, da nicht der geringste Grund zu einer Be anstandung vorlag. Im übrigen scheint diesem Jungfern, bund lediglich die Züchtung alter Jungfern am Herzen zu li^eir. Letzte dtachrLchten. — Lpm König-Hofe. Im Auftrage Sr. Majestät de- König - begibt sich der Königl. Oberhofjägermeifter Freiherr von dem BaSsche-Streithorst, Exzellenz, in Be gleitung her Legation-seketär- Grafen Vitzthum von Eckstädt heute nach Schwerin und danach anschließend nach Strelitz, nm au den dortigen Grobherzoglich« Höfen die Thronbesteigung Sr. Majestät de» König» zu notifizier«. — A»uS dem Polizeibericht. Am Sonntag fuhr an der Ecke der LaudhauSstraße und Schießgasfe ei« Radfahrer «st einer Droschke so unglücklich zu- fa»W«, daß « mit bem Kopfe gegen deren Avisier- scheib« raunte und hstfe zerbrach, wobei er eine Zer trümmerung und beinahe vollständige Abtrennung der Rase, eia« starke Verletzung de» Unterkiefer- und mehrere bedeutende Schnittwunden im Gesicht erlitt. Der Ver unglückt« ward« zunächst nach der Berbandstation auf Nett 8 M. 75 Pf. KG 10 «. so Pf., sächflschr « - Pf., FnttlrqtDe « «. öO Pf. b » Uänsifch« ««er, 0 « 00 Pf. dis 0 «. 00 Pf- 4,7«. M«. »ocherbse« 8« bO Pf.di» «d katt-reitk» 7 M. 75 Pf. btt 8 M. 56 Pf. Dienstag, dm 17. Januar: Varistä-VorfteLung. Mittwoch, dm 16 Januar: Rachm.: Weihnacht» Rach«.: Die Weihnachtsinsel. Adrnds: Saint Nur «artofieln 3 M 75 Pf. b -0 Pf. btt 2 «.» Pf. LetpLiW, a« 14 Mark: h efl rer 1A1-175, 140-143, P Fattrrwavr 12 ?-145. Hafer, hiesiger. 147—lös, «euer .imkntnmich^r. --.««d« 132—135 R«s MgMNchm pro 100 Litt 11,75-IA5L «Ldv, rchtt 4L75. (Ohne Gewähr der Innehaltung.) Königliches Opernhaus (Altstadt). Dtmstao. dm 17. Januar: Das Glück. — Der Bajazzo. Mittwoch, dm 18. Januar: Violetta. Königliches Schauspielhaus (Neustadl). Dienstag, dm 17. Januar: Die große Leidenschaft. — Et» Knopf. Mittwoch, de» 18. Jan»«: Der vureaukat Refideu-theater. «ar. Wetz« pro 1000 Kilo 1» . «der 1«—«0 Rogg«. hiesiger losen er «ra iqerst« 17V—182, Mahl- and 1S^-14b. Hafer, hiesiger 147-15». .fnnn-d'-r. . nmder 133—135 Vittoria-Sato«. Täglich 8aristä-Borstellung. (Anfang '/«8 Uhr.) Produktenpreise. Vr»d»k1e«dSrse z» Dresde», 1» Januar. Wetz« par 1000 dn nett,, weiger, neuer 176—180 M., brauner M-, neuer 173—177 M, mssischer, rot 190—197 M., russischer, weiß 125-200 M, amerikanischer UansaS M. argentinischer 198-201 M. Noqgen »er 1000 d- netto sächsischer. 74dtt 76 d« M., süchsncher alter 72 di» 78 ko «. sächsischer amer 74 btt 76 ks 140 -142, preuhücher nmer 140 btt 145 M, russischer M. Gerste per 1000 k» nett», sächsische 165-173 M, schlesische und Posener 165-180 döhm fche und mährische 185—205 M., Futtergerste 128—140 M. Hafer per 1000 ka netto, sächsischer, alter A neuer 146-150 «, mssischer 140-146 M. Mai» per 1000 k- netto Linquantine, alter M., do. neuer 17L—ISO M, Laplata gelber 132—135 M . amerikanischer mired 140-145 « Erbs« per 1000 Ku netto. Kutterware 180—170 M.. Saatwarr btt M-, Bohnen per 1000 Ku netto —M., Wicken per 1000 Ku 150—185 M.. Buchwei^n per 1000 k» netto, iniändtscher 170 ^5 M., fremder 170-175 M Oeljaatea per lOOO^c netto. Wtnterraps M.. Leinsaat per 1000 kn nett», feine 220-230 «, mittlere 210-220 «. Laplata 120-195 «., Bombay 205-210 M RühSl per 100 k« netto «it Faß. Raffinierte» 4SH0M. Rapskuchen per 100Ku. Dresdener Marl«, lange 12L0 M., mnde ILA) M Leinkuchen Dresdener Mark«, per 100 Ku l. 16.80 M . L. 15^0 « Malz per 100 Ku nett» ohne Em M Weizmmehl per 100 kn ohne Sack, extl. der yädttschm Abgabe Dresdener Mark«. Kaiserauszwg 30.50-31.00« , Griefileraus^ug 29,00-29^0 M, Semmelmehl 28,00-28,50 «., «äckermundmehl 36.50-87/» M.. Grießle»- mundmehl 19,50 NX» M Pohlmehl 15,50—16,00 M., Roggen mehl per 100 Ku netto ohne Sack. Dresdener V städtischen Abgabe «r. 0 S2X»-r2^0 «., Rr. 21.50 «.. Rr. 1 »'§0-20,50 M.. Rr. 2 17 Rr. 3 1b.00-l6.00 M. Futtermehl 12^0-13.00 per 100 k« netto ohne Sack Dresdener Marken grob 10Z0 btt 11.00 M., fei« 10,60-1080 pogaeLie per 100 Ku new» ohne Sack, Dresdener Mark» 11Z0—I2/D W. Ptrn«, am 14. Januar. Weizen pro >0 Kilo 8 M. 65 Pf. btt 9 - Pf. Roggen 7 M. - Pf. btt S «. 10 Pf. Seät» 8 «. 8b Pf. bi, 8 «. 7b Pf. Hafer 7 M 25 Pf. btt 7 M. 40 Pf. «rbsm SM- Pf. bis 8 MN Pf. Kartoffeln pr» SO Kilo 8 «. 70 Pf. bi, 4 W. N Pf Bauernbutter pro KU» 2 M. SO Pf. bis 3 «. -0 Pf. Ghemnttz, 14 Januar. Weizeu pro SO Kilo : Fremd« Sorten 9«.85Pf. btt 10«. »b Pt, sächsischer8«.78Pi btt 8 «. SOM - 7 «. 40 P 7« -Pf Braugerste,