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Seite 2. — „Sächsische Dorfzeitung." — 17. Januar 1905. künftigen Unruhen vorgebeuat werden können, weil den Schutztr uppen und Beamten durch Bahnen eine häufigere Bereisung und Kontrollierung auch entfernterer Geaen- den ermöglicht wird. Der Reichstag sollte deshalb gerade den Forderungen, die sich auf Bahubauten be ziehen, besonders wohlwollende- Verständnis entgegen bringen. Im Osiujajjebiet und vor allem bei Msalala, süd lich vom Bictorm-Ryanra-See in Deutsch-Ostafrika sind in letzter Zeit reiche Goldfunde gemacht worden, die zu der Hoffnung berechtigen, daß dort Gold in ab bauwürdiger Menge vorhanden ist Auch Blauerde, die Diamanten-Muttererde, ist festgestellt. Gouverneur Graf Götzen wird aus diesem Grunde bei seiner Rück kehr nach Ostafrika im Frühjahr eine neue Bergbehörde am Südende des Bictona-Nyanza errichten. Oesterreich,Ungarn. Rach einer Meldung der Tagespost konferierte Minister GoluchowSki mit dem HandelSminifter und Marinekommandanten Montecuccoli betreffs Erwerbung einer Station zwischen Singa- pore und Hongkong. Holland soll sondiert werden wegen Verkaufs der AnambaSinseln. Der Schiedsgerichtsvertrag zwischen Oester reich-Ungarn und den Bereinigten Staaten ist in Washington und der zwischen Oesterreich-Ungarn und Großbritannien in London unterzeichnet worden. Von welch fanatischem Deutschenhasse die Tschechen erfüllt sind, bezeugt folgender Fall: In Pilsen wurde jüngst elektrische Beleuchtung eingeführt. Die Ständer der Bogenlampen trugen die Bezeichnung der Herkunft: „Deutschösterreichische ManneSmann- röhrenwerke in Komotau." Diese deutsche Bezeichnung dürste natürlich die tschechischen Straßen nicht „ver unzieren", und so wurden denn Arbeiter bestellt, die diese Firmenbezeichnung überall wegmeißelten. Jetzt ist Pilsen gerettet! Ackerbauminister Tallian erklärte gestern in einer Wählerversammlung in Szegedin: Die Obstruktion hat auch in den internationalen wirtschaftspolitischen Beziehungen bereits schweren Schaden angerichtet, indem Rußland uns beim Abschluß eines Handelsvertrages mit Deutschland zuvorkam, so daß die Agrartarifsätze nicht gemäß unseren, sondern überwiegend gemäß den Interessen unseres gefährlichsten Konkurrenten festgestellt rvurden, was bereits eine unberechenbare Verschlimmerung unserer wirtschaftlichen Lage dem für unS wichtigsten Exportgcbiet gegenüber bedeutet. Frankreich. Das Ministerium Combes hat in einer stürmischen Kammersitzung am Sonnabend eine schwere Niederlage erlitten. Ministerpräsident ComVes »st zwar entschlossen, zurückzutreten, will sich zuvor jedoch mit seinen Freunden über die Lage und die politischen Folgen seines Rücktritts besprechen. Er ist der Meinung, lein Abgang werde unter den geAenwärti^en Verhältnissen seinem Nachfolger die Verwirklichung seines Programms erleichtern. Die Mutter des Präsidenten Loubet ist gestern nachmittag 3 Uhr in Moutelimar gestorben. Rupland. Das russische Neujahrsfest ist am Sonnabend gefeiert worden. Es hat mehr Personal veränderungen in hohen Beamtenstellen gebracht als in anderen Jahren. Amerika. Der amerikanische Gesandte bei der Regierung von Halt: erklärte: Die Vereinigten Staaten erkennen die Berechtigung einer gegen emen Amerikaner ausgesprochenen langen Gefängnisstrafe nicht an. Dieser Amerikaner wurde in den Prozessen wegen betrügerischer Ausgabe von Bonds gegen die Regierung, den Präsidenten und die Bank von Haiti als Mit schuldiger verurteilt. Die Vereinigten Staaten ver langen unter Androhung einer energischen Intervention die Annullierung der Strafe. In Halti soll große Aufregung herrschen. Es bestätigt sich, daß dir Person, die soeben ver haftet wurde, den Anschlag auf das Denkmal Friedrichs des Großen verübt hat. Sie wurde von drei Leuten aus Washington in Philadelphia identi- iziert. Die Verhaftung war ursprünglich wegen ver- uchter Gelderpressuny erfolgt. Der Festgenommene rüg eine Höllenmaschine bei sich BraMtea. Der Belagerungszustand über Rio de Janeiro ist bi- zum 16. Februar verlängert worden. Japan. Dem Kronprinzen von Japan ist am 3. d. M. — einen Tag nach der Uebergabe von Port Arthur — ein Sohn geboren worden. Deutscher Reichstag. Man hatte sich am Sonnabend auf eine interessante Debatte gefaßt gemacht, anläßlich der Interpellation Auer gegen die Zechenbesitzer im Ruhrkohlenbezirk, um somehr als der zuständige Minister Möller abends zu vor beim Kaiserdiner eine Reihe von Autoritäten auf diesem Gebiete versammelt hatte. Es wurde aber nichts. Graf Posadowsky erklärte, der Handelsminister werde sprechen, aber nicht jetzt, wo er, ebenso wie der Reichs kanzler, bei der LtatSberatung im Abgeordnetenhause ge- fesselt sei. So ging es denn weiter im Justizetat, und vor fast völlig leeren Bänken hielt Arthur Stadthagen abermals eine lange Rede, in der er zunächst als Ver teidiger des Grafen Pückler-Klein-Tschirue auftrat, der an sich selber weniger schuld sei, wie die bürgerliche Gesellschaft, und in der er sich dann gegen Herrn Bur- lage wandte, der gemeint hatte, Frau Biermann wäre doch nicht so wehrlos gewesen. „Was hätte die Frau dem ehrlosen Jastizminister gegenüber tun sollen? Eine Hundepeitsche hatte sie nicht bei sich; sollte sie ihn fordern, ihn anspeien, zum Faustkampf übergehen?" Herr Burlage erwiderte ruhig, die Frau, der em Blatt wie der „Residenzbote" zur Verfügung stand, hätte eine starke, vergiftete Waffe gehabt. UebrigenS habe der Minister in jener Audienz nur gesagt, die Angriffe gegen ihn seien nicht mehr wert als der Schmutz an seinen Stiefeln. Der Oldenburger Oberamtsrichter Bargmann meinte, die bewußten Prozesse hätten bester außerhalb Oldenburgs verhandelt werden sollen, und forderte im übrigen em Strafvollzugsgesetz. Abgeordneter Schrader forderte eine Abänderung deSGotteslästerungsparagraphen. Ein paar Abgeordnete mehr hatten sich nach und nach eingesunden, die Rechte blieb fast gar» leer. Der arme Herr Nieberding mußte noch die Hände aus seinen Jackettaschen nehmen und das Reichsjustizamt gegen den wirklich unverdienten Borwurf der Tatenlosigkeit in Schutz nehmen. Dann unterhielten sich Stockmann und der Däne Jessen über die Presse in Schleswig, Bruhn und Lenzmann über Antisemitismus, Skat und Gottes Segen bei Kohn, für welches Spiel Lenzmann unter stürmischer Heiterkeit des Hauses seine besondere Vor liebe dokumentierte. Prinz Schönaich-Carolatb und der Staatssekretär diskutierten über die Zunahme der Auw mobilunfälle, denen sich Schmidt-Warburg in seiner drolligen populären Weise anschloß. Aus Dresden und Umgegend. Dresden, 16. Januar. — Se. Majestät der König hat sich heute vor mittag zum Besuche der kaiserlichen Majestäten nach Berlin begeben. Die „Norddeutsche Allg. Ztg." schreibt dazu folgendes: Wir entbieten dem verbündeten Herrscher unseres Monarchen den wärmsten WillkommenSgruß und gedenken in dieser Stunde mit besonderer Innigkeit der engen Be ziehungen, die die Dynastien der Hohenzollern und der Wettiner in Freude und Leid verknüpften. Seit den Tagen, da auf blutiger Walstatt die unauflösliche Einheit der deutschen Fürsten und Stämme geschmiedet wurde, ist ein Menschenalter dahingeflossen: in Preußen und in Sachsen ist seitdem die dritte Generation auf den Thron der Väter emporgesttegen; die Bande treuer Freundschaft aber, die die Borfahren umschlangen, bewähren auch heute ihre Kraft und Festigkeit, und werden, so Gott will, immerdar fortdauern. Auf dem Bunde der beiden Fürsten, die in der Reichshauptstadt beieinander weilen werden, ruht der Segen der hohen Borfahren, die in gemeinsame« Ringen für die höchsten nationalen Ziele so Große- getan; möge dieser Segen noch auf fernste Geschlechter ausstrahlen zum Wohle des deutschen Volkes und de- Reiche-! Mit diesem Wunsche rufen wir dem König Friedrich August nochmals da- herzlichste Willkommen zu! — Se. Majestät der König hat da- Protektorat über den Sächsischen Regattaverein, das er schon als Prinz und als Kronprinz jahrelang innehatte, wieder über nommen und dadurch erneut sein großes Interesse am Rudersport bekundet. — Ihre Majestät die Königin-Witwe Carola hat den Wintergarten ihrer Villa in DreSden-Strehlen dem hiesigen Johannisverein zur Veranstaltung einer größeren Ausstellung zur Verfügung gestellt. Die Ausstellung soll dem Publikum einen Ueberblick über die Mannigfaltigkeit der vom Vereine hergestellten Arbeiten verschaffen. — Der gestrige Geburtstag Sr. Königl. Hoheit des Kronprinzen Georg, an welchem die öffentlichen, und auch Privatgebäude Fahnenschmuck angelegt hatten, bildete einen Festtag für das Leib-Grenadier-Regiment und die ganze sächsische Armee, denn an diesem Tage wurde der jugendliche Wettinersproß altem Herkommen gemäß in das genannte Regiment als Offizier eingestellt. Der König fuhr in der Mittagsstunde mit dem Kronprinzen, vom Publikum freudigst begrüßt, nach der Kaserne de- Regiment-, welches auf dem Exerzierplatz Aufstellung genommen hatte. Der König hielt eine Ansprache an das Regiment, in der er seiner Freude Ausdruck gab, seinen Sohn in das Re giment einstellen zu können, dem er selbst angehöre. Der Regimentskommandeur Oberst v. Ehrenthal dankte und brachte ein Hoch auf den König aus. Nun trat der Kron prinz in die Ehrenkompagnie ein und defilierte an dem König vorüber. Nach Beendigung der Feier, welcher die Mitglieder der königlichen Familie, sowie die Generalität beiwohnten, fand im Offizierkasino des Regiments ein Früh stück statt, an dem der König und der Kronprinz teilnahmen. Als der König nach 2 Uhr mit dem Kronprinzen die Kaserne verließ, brachte das vor der Kaserne aufgestellte Regiment ein Hurra auf den König aus. Der König ver lieh dem Kronprinzen den Hausorden der Rautenkrone. — Im Auftrage Sr. Majestät des Königs hat sich heute der kommandierende General des 19. Armeekorps, Graf Vitzthum von Eckstädt, nach Rom begeben, um dem König Viktor Emanuel ein Handschreiben zu über reichen, durch welches der König seine Thronbesteigung anzeigt. — Personalien. Der Geheime Regierungsrat Kretzschmar ist auf weitere fünf Jahre zum Mitglied der Disziplinarkammer ernannt worden. — Auf 25 Jahre Dienstzeit in der Dresdner Berufsfeuerwehr, bez. im Dienste des Rates zu Dresden, blickt nächsten 1. Februar eine in allen Vororten und Vorstädten um Dresden wie in ganz Sachsen allbekannte Persönlichkeit: der Feuerwehr-Instruk teur Herr Adolf Schmidt, jetzt Aufseher in der städtischen Hauptmarkthatte, zurück. — Die juristische Fa kultät der Universität Leipzig hat den Ministerialdirettor im Justizministerium, Herrn Geheimrat Jahn, zum Ehren doktor ernannt. — Gestern früh 3 Uhr verstarb nach längerem Leiden in Niedersedlitz Herr Geh. Oekonomierat Friedrich Theodor Käfer st ein. — Am Sonnabend vor mittag starb plötzlich nach kurzem Krankenlager der Direktor der Brauerei zum Feldschlößchen, Herr Dietrich Reh in Loschwitz. . — Das Königl. Ministerium des Kultus und öffentlichen Unterrichts hat in einer an sämtliche Bezirks- schulinspekttonen gerichteten Verordnung sich dahin aus gesprochen, daß am 9. Mai 1905, dem hundertjährigen Todestage Schillers, auch in sämtlichen Volks schulen des Landes der hervorragenden Bedeutung dieses Dichters für das deutsche Geistesleben in angemessener Weise gedacht werde. — Herr Landgerichtsdirektor vr. Becker ist von heute ab nach Berlin berufen, um an den juristischen Arbeiten der Prüfungs-Kommission für das neue Straf gesetzbuch teilzunehmen. Krmft und Wissenschaft. Literatur. -t Im Residenztheater gelangt morgen Dienstag zum 50. Male „Zapfenstreich" zur Aufführung. Mittwoch nachmittag 3'/, Uhr wird das Märchen „Die Weihnachts insel", abends 7*/, Uhr die Dellingersche Operette „Saint Cyr" gegeben. Donnerstag abend gelangt noch einmal „Alt-Heidelberg" zur Aufführung. In Vorbereitung be findet sich das neue Lustspiel „Der Familientag" von Gustav Kadelburg. f Konzert-Mitteilungen der Königl. Hof-Musi kalienhandlung von F. Ries (Kaufhaus). Das Programm des 4. Philharmonischen Konzerts, Dienstag den 17. d. M. im Gewerbehause, unter solistischer Mitwirkung von John Coates (Tenor) und Egon Petri (Klavier) lautet: Beethoven: Ouvertüre zu „König Stephan" für Orchester; Rossini: Arie,,Lujus amvaum" aus -„Ztudut mau e" mit Orchester; Saint-Saens. Konzert Nr. 5, k-ckur, für Klavier und Orchester. Lieder: Schubert: „Der Neu gierige"; Liszt: „In Liebeslust"; Elgar: „In ttts cluwa"; Händel: „Ihr Schall gehet aus". Klaviersolo. Chopin. Nocturne Vvs-ckur; Liszt: Polonäse L-ckur. Mozart: Arie „U mio tosoro" au- „DonJuan", müOrchester. — TölS- maque Lambrino gibt einen Klavierabend Donners tag den 19. Januar im Musenhause. — In dem Konzert Merrick B. Hildebrandt (Violine) und Mariannina Hildebrandt-L Huillicr (Klavier), welches unter Mitwirkung von Augusta L'Huillier (Gesang), Sonnabend den 21.Januar im Museuhause stattfindet, werden n. a. vorgetragen: Sylvio Laffair: Sonate für Klavier und Violine; Bach: , Konzert 6-moIl für Violine und Charpentier: Arie au- „Louise". f Professor vr. Ernst Abbtz, der Begründer der Karl-Zeiß-Stiftung, ist Sonnabend nacht im Alter von 65 Jahren in Jena gestorben. Professor Abbö ist geboren am 23. Januar 1840. Er war seit 1863 Dozent in Jena. 1866 trat er mit Karl Zeiß in Verbindung als dessen wissenschaftlicher Berater. f In Frankfurt a. M. starb Donnerstag im Alter von 58 Jahren der Geologe Albert Adolf v. Reinach, der sich durch seine geologischen Forschungen, insbesondere über das Taunusgebiet, einen Namen gemacht hat. f Die Akademie der Wissenschaften hat in feier licher Sitzung den beständigen Sekretär der Königlichen Akademie der Wissenschaften in Berlin Geh. Ob.-Reg.-Rat Professor Vr. Auwers zum Ehrenmitgliede und den Prof, an der Universität in Königsberg Geh. Medizinal-Rat vr. Stieda zum korrespondierenden Mitgliede gewählt. , f Der Grillparzerpreis in Höhe von 5000 Kronen wurde Gerhart Hauptmann für seinen „Armen Heinrich" verliehen. Der Dichter erhielt den Preis zum dritten Mal; früher wurde er ihm für den „Fuhrmann Hentschel" und das „Hannele" zuteil. -f Professor Alexander Strakosch, der berühmte Vortragsmeister, begibt sich in der zweiten Hälfte des Monats Februar nach Amerika, wo er für eine 40 Abende umfassende Vortragstournee verpflichtet worden ist. f Ein großes Opernjubiläum hat, nachdem eben erst die Festesfreude der tausendsten Carmen-Aufführung verrauscht ist, am vergangenen Freitag wieder die Pariser Opüru Oomiqus gefeiert. An diesem Abend ging zum fünfhundertsten Male MassenetS „Manon" in Szene. Da- Werk wurde, al» fünfte Oper MassenetS, 1884 zum erste« Male gegeben, hat alsy in etwa zwanzig Jahren diese immerhin nennenswerte Ziffer erreicht. s Eine Oper der Königin von Rumänien Carmen Sylva hat ihr Drama „Mariodra" (nach einer rumänischen Volkssage« in ein dreiaktiges Opernlibretto umgearbeitet, das der Bruder ihres Haushofmeisters, der Direktor der rumänischen Bahnen, Herr Cosmovici, der zugleich eifriger Komponist ist, in Musik setzte. Das Werk wurde vom Deutschen Theater in Prag zur Aufführung angenommen und soll im Frühjahr in Szene gehen. Auch werden bereits Anstalten getroffen, um eine Anzahl von Aufführungen des Werkes in Bukarest mit dem Ensemble durchzuführen. Herr Cosmovici weilt zurzeit in Paris, wo Rostand seinen „Cyrano von Bergerac" als Operntext für ihn einrichtet. - - ' f Der abgelehnte Bauernseld - Preis. Der schweizerische Dichter Karl Spitteler hat den ihm vom Bauernfeld - Kuratorium für sein Werk „Olympischer Frühling" zuerkanntcn Preis von 1000 Kronen abgelehnt. In der ersten Dezemberwoche traf an den Unterrichts minister vr. v. Härtel ein Schreiben ein, in welchem Karl Spitteler verbindlichen Dank sagt für die gewordene An erkennung, den ihm zugeschickten Bettag von 1000 Kronen jedoch zurückweist mit der Bitte, die Summe einem Schrift steller zu widmen, der „das Geld nötig habe". Er — Spitteler — brauche das Geld nicht, nnd er möchte nicht einen Kollegen verkürzen. s Eine Großnichte Ibsens --- beim Bariötö. Dem Januarensemble des Wiener Apollotheaters gehört u. a. eine deutsch-dänische Soubrette Eva Nora Ibsen an, die mütterlicherseits mit dem großen skandinavischen Dichter verwandt ist. Die hübsche junge Dame war bereits als Studentin der Medizin an einer schweizerischen Hochschule tätig., als sie sich plötzlich gegen . den Willen ihrer Familie entschloß, zum Bariötö zu gehen. Ein gewagter Sprung, der ihr aber große Erfolge brachte.