Volltext Seite (XML)
Maskenball d au» KottduS 1» tz tu R.-L (9 «.) « Wagner arfch. «4 Bogen 30, 340 Bogen 150 Pfg n«s»v Dresden, Scheffüstraste 12. dauerflraße in Vorstadt Striefen wurde am Sonntage eine 57jährige ZimmermannSehefrau von einem Kraftfahrzeuge um letzt. Der Unfälle sä der au» übergab die Verletzte seinem abend öffw Werkführer versi führende Tür und Stock tief herab über dem Fahrstuhle befindliche Drahlschuvuey fiel, hatte er e» zu danken, daß er nur mit einer Fuß- Verrenkung und einer Fleischwunde davon kam. Er fand Ausnahme im JohannstLdter Krankenhaus. — Gestern früh wurde auf der Böhmischenstraße in seiner Wohnung ein Gewerbetreibender von einem vollständigen nackten Manne überrascht, der erklärte, daß er soeben auS dem Fenster seiner auf derselben Straße !m 1. Stocke s * * — polizeilichen Eri n und nicht unbedeutend ver- l Fahrzeuges, der an diesem -uldlos sein soll, erklärte sich zur Hahlung demselben entstehenden Kosten bereit und ' l Hausarzt. — Am Sonn- lete in einer Schuhfabrik in Striesen ein ntlich die zu einem Fahrstuhle irzte im Schacht desselben drei Dem Umstande, daß er auf da» der viele Kapitalsanlagen hatte, und er sagte Hetty, Wa ste zu tun hätte und warum da- gut wäre. Sie lernte die Schwankungen de- Geldmarktes kennen, und im Alter von 1b Jahren war sie eingeweiht in da- Getriebe der Baissen und Hausten. Sie äußerte zu Mr. Larpenter: „Jedes Mädchen sollte über die Grundzüge von Kapitals anlagen unterrichtet fein, ganz besonders aber, wenn sie voraussichtlich Geld erbt. Aber auch wenn ihre Eltern arm sind, sollte sie es lernen, denn niemand kann wissen, wie sich ihre Zukunft durch Heirat oder sonstige Glücks fälle ändert. Sie müßte lernen, was ein Bankkonto ist. was Zinsen bedeuten, wie sie anwachsen, und sie müßte Hypotheken und Pfandbriefe kennen und wissen, ob sie gut oder schlecht sind. Meiner Meinung nach sollten Väter solche Dinge mit ihixn Töchtern ebenso wie mit ihrm Söhnen besprechen. Wenn eine Frau nichts von Geldge schäften versteht und ihr durch Erbschaft ein Kapital zu fällt, sollte sie gute Hypothekenpfandbriefe kaufen oder ihr Geld in einer guten Sparbank anlegen. Dann muß sie zu lernen anfangen und sich nicht bloß auf die An regungen ihrer männlichen Freunde verlaßen, sondern selbst aufpaffen. In einer Stadt kann sie den Grund besitz studieren, und in ihren Gedanken kann sie sich damit beschäftigen, ein ihrem Vermögen entsprechendes Besitztum in wünschenswerter Lage kaufen. Sie muß dann die Verkäufe beobachten und feststellen, ob sie verloren oder gewonnen hätte, wenn sie das Grundstück wirklich erstanden hätte. Dadurch lernt sie die Schwan kungen des Marktes kennen, sie erhält eine Vorstellung von den Werten, und wenn sie dann unbewegliches Eigen tum kauft, ist sie ziemlich sicher, Einkommen zu haben und gleichzeitig einen Anteil an dem Wertzuwachs des städtischen Bodens zu erhallen? In jedem Jahre lernen ja die Mädchen auch mehr über die geschäftlichen An gelegenheiten, sie werden Buchhalterinnen, Stenographi stinnen, Maschinenschreiberinnen, Kassiererinnen usw., und immer neue Felder erschließen sich ihnen. Ich glaube auch, daß die Frauen mit der Zeit immer mehr leisten werden." U. ÜWsI, Drssäsu-H.. 5oLLurL-3tr., Leks LLorikstr. Mäöins vLmsiistiskel. HsturgsuiLsss?onusu. — ^11s2ro!slLS«u. Theater-Nepertoire. (Ohne Gewähr der Innehaltung.) Königliches Opernhaus (Altstadt). Donnerstag, den 13. Januar: Manon. (Anfang 7 Uhr.) Freitag, den 18. Januar: I V. Sinfonie Konzert (Serie -4). (An fang 7 Uhr.) Königliches Schauspielhaus (Neustadt). Donnerstag, den 12. Januar: Zum erste» Male: Brand (Au- ianq 7 Uhr.) Freitag, den 13. Januar: Wenn wir altern. — Der zerbrochene Krug. — Der Präsident. Refidenztheater. Donnerstag, den 12. Januar: In unseren Kreisen. Freitag, den 13. Januar: Kyritz-Pyrttz. Centrattheater. Täglich Bariöts-Borstellung. (Anfang '/»8 Uhr.) Viktoria-Salon. Täglich varists-Vorstellung. (Anfang '/>8 Uhr.) Kausgrundstück in Bvderitz mit großem Garten resp. Feld, welches sich auch gut zu kl. Gärtnerei eignet, ist billig (weit unter Taxwert) sofort zu verlaufen. M. Menwer, Sägewerk, Vermischtes. * Preisausschreiben. Durch ein neues Preis ausschreiben wird ein Gebiet berührt, welches tief in die Interessen von Verkehr und Industrie eingreift. Es sollen nämlich Vorschläge gesammelt werden, wie den Nachteilen abzuhelfen sei, welche jetzt noch mit der gemischten Be förderung von Kohle, d. b. wenn die Kohlen ihre Reise teils per Bahn, teils per Master zurücklegen wüsten, ver bunden sind. Die Vorschläge werden sich namentlich zu erstrecken haben auf gute Lade-, Entlade- und Umschlags methoden und Einrichtungen. Die besten Angaben werden prämiiert. Das Patentbureau O. Krüger L Co. in Dresden (Altmarkt) erteilt auf Wunsch nähere Auskunft. * Vierzig Stunden im Meere. Aus Venedig wird berichtet: Das Schiff „Maistrello" scheiterte am 27. Dezember in der Nähe von Malamacco. Das Schiff „Cavallaria" rettete einen der Schiffbrüchigen, einen ge wissen Luigi Basotto. Drei andere Personen, die die Mannschaft bildeten, unter ihnen der Schiffsbesitzer Antonio Maistrello, fanden den Tod in den Wellen. Basotto er zählt, daß das Schiff „Maistrello" sich Dienstag in der Nähe von Malamacco befand. Die Mannschaft beschäftigte sich mit Fischfang. Plötzlich kam ein heftiger Sturm, und das Schiff schlug um. Basotto befand sich in diesem Augenblick im Ballastraume, um irgend ein Gerät zu holen; dort blieb er nun fast vierzig Stunden eingeschloffen, mit dem Körper bis zum Halse im Master. Es waren entsetzliche Stunden und der Aermste hatte schon alle Hoff nung verloren. Endlich — am 29. Dezember — näherte sich die Mannschaft des Schiffes „Cavallaria" und warf ihm durch die Schiffsluke ein Ruder zu: er war gerettet. * Was die reichste Frau derWelt den jungen Mädchen rät. Soll die Frau in völliger Geschäfts unkenntnis wie bisher weiter erzogen werden? Um diese wichtige Frage beantwortet zu erholten, hat sich ein Inter viewer, Mr. Frank Carpenter, an die Frau gewandt, die am besten darüber zu entscheiden wußte, an Mrs. Hetty Green, die nicht nur die reichste Frau der Welt, sondern auch eine sehr tüchtige Geschäftsfrau ist. Ihr Vater hinterließ ihr 4,000,000 M., die sie durch ihre Anstrengungen auf über 200,000,000 M. vermehrt hat. Sie lernte die genauen Einzelheiten der Vermögensverwaltung dadurch, daß sie ihrem Großvater die Zeitungen vorlas und besonders die Finanz- und Börsennachrichten. Manchmal war sie auch bei vertraulichen Briefen seine Sekretärin und besorgte einen Teil seiner Geschäfte. Er war ein Mann, Wohnung gestürzt sei. Die erungen ergaben, daß der an Zitter irrsinn leidende Mann sich selbst aus dem Fenster ge stürzt und einen zweifachen Bruch des rechten ArmeS erlitten hatte. Er wurde in das Gtadtkrankenhau» übergeführt. kalten LuftMDe», so vermag diese Doppelwirkung den Milch- ertrag in einer Weis« zu schädig » daß der Nachteil nicht mr ein augenblicklich merklicher, sondern ein durch Tage Md Wochen hindurch fühlbarer und anhaltender werden kann. — Am nachteiligsten ist es für Obstbäume, wenn ihr Standort mit ewigem Klee oder andauernder Grasnarbe umbaut ist. Der einsichtsvolle Obstzüchter wird hier wenigstens bemüht sein, dirch unter dem Baume durch die sogenannte Baumscheide demselben Luft zu machen, um wenigstens diesem Raume den Segen guter Boden kultur zukommen zu lasten. Töpserlehrlmg gefluht. Arthur Waldau, Ofen* und Tou-Waeenfabeik vor«. Eduard Lrdmaan Neueftraße 17 Letzte Nachrichten. — Vom Königshofe. Se. Majestät der König wird sich nächsten Montag vormittag nach Berlin be geben, um Ihren Majestäten dem Kaiser und der Kaiserin einen Besuch abzustatten. Heute abend */,8 Uhr wird Se. Majestät der König im Konzerthause des Zoologischen Gartens im „Verein für Erdkunde" zu Dresden einem Vortrage des Herrn Vr. Georg Hirth über „Forschungsreisen m Tibet", beiwohnen. — Mitteilung aus dem Bureau der König!. Hoftheater. Im König!. Schauspielhaufe werden Freitag den !3. Januar drei Einakter auf geführt: „Wann wir altern", „Der zerbrochene Krug" !n der neuen Inszenierung und Einrichtung und „Der Präsident". In den Hauptrollen der drei Stücke sind Frau Bastö, Frau Gasny, Frau Bleibtreu und die Herren Müller, Fischer, Stahl, Gebühr, Eggerth, Gunz und Helsing beschäftigt. GasHof AtemÜach Donnerstag, den 12. Januar, Ksrpfenschmaus m mit Ball wozu freundlichst einladet Besondere Einladung durch Karte findet nicht statt. s13s Merbraut- von echt matt Silberpapier, Stück 1,50, 2,50, 4 M. offerirt Los»«, Dresden, Scheffelstraße 12. söj ILopkei» Holckrozxon Molsnldlnmvn Itorndleunsn Pferde Berkaus Treffe Sonnabend, den 14. Januar, mit meinem dies- ersten großen Transport frischer dänischer Pferde, schweren und leichten Schlages ein und stehen selbige unter bekannter Reellttät und zu soliden Preisen in meiner Behausung zum Verkauf. Priestewitz. Gustav Ziegeubalk. s vir. » Z Suche für sofort oder später Milch abnehmer. Quantum 80—140 Liter. «. HVIneUInr, Rittergut -Kiekern bei Dresden. flll. xan26 Osrnitur in HVsIurob« . . VvUvLsi» . Mrmrum Hesse, LMMnKe 12 Tin Sohn Reichel in Papp besitz« Bruno l Veschtrrführrr Herman» Htuterjrffen mit s" ' Martha Korker in BorSbei »ittfchaftSbesitzer Friedrich August Schäfer i» BorSderg (SO I.). 6 SchMLen, fast neu, 2- u. 4fitzig, 10 Paar gebrauchte (etliche fast neue) KLtsMeslhlM, 5 Paar Brustplatt-, 6 Einspännergeschirre, Schelleubäuder, Glockenspiele, Wagenlaternen sollen billig verkauft werden. Dresdttt-A., Roseustraße 55. (7) Zirka 30 Ztr. Haserstroh (Flegeldrusch) und einige Zentner Lukvr- 8prva hat abzugeben L. Fuhrgeschäft in Laubegaft. s16j wurde im Aoldnen Lamm, Trachau, eine goldne Halskette. Gegen gute Belohnung abzugeben daselbst beim Wirt. Runkelrüben hat abzugeben pro Ztr. 1 M. 10 Pf. ab Feime HVIaekIer, Rittergut -Kiekern. Gute Kutterkartoffelu find preiswert zu verkaufen in BrieSllitz, Meißner Straße 33, bei Srießer. (27j Mitteilungen vom Standesamt« SbtzPcheubroda. Ein Sohu: dem Fabrik«-. M. O. G. Pohl in Z. — Böttcher L. R. Keller in R. Eine Tochter: de» Slemdner H. A. Morgenstern in N. — Klempnermeister K. v. Ulbricht in K. — Dreher H. G. Haase in K. Schmied «. L Füllig M Serkowitz mit Haustochter L. P. Vetter in K. — Polizei Regisirator K R Ruttloff in A. mit Haus tochter A. M vurschbera in K. — Klempner H. M. H. Hennig in R.-L mit Haustochter P. B. Urban in Groß-Nadisch Kaufmann F. K. (64 I.) — D. M. «ama — Postschaffners-Witwe A. ... — DLbattz geb Schöne in R^L (A As — Brunnenbauer« - Ehefrau E. M. Roch ged. Inner in K. (6S I.) — Privatmann H. A. BanSaugk in K (77 I.) — Winzer I. G. Krause in Z. <71 A 3 M) — PrivatuS H «. Starke in Z. (61 I?) - Apotheker K.». Schreyer in K. (50 A). Mitteilungen de- Kgl. Sächs. Standesamts Schönfeld. (Monat Dezember 1904.) Gedmtten. de» Zimmerer Paul Richard — Maurer und WtrtfchaftS- >o Kaulfuß in Reitzendorf eschltetzunee». l Otto Bernhardt in VittschastSgehilfi« Marie