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Seite 4. — „Sächsische Dorfzeitung." — 6. Januar 1905. -s- Kötzschkubroda, 5. Januar. In unserer Kirch gemeinde wurden im Jahre 1904 351 Sinder evangelischer Eltern, 11 Sinder, deren Vater oder Mutter evangelisch war und 28 Sinder außerehelich von evangelischen Müttern geboren. Die heilige Taufe haben 327 Sinder empfangen; dabei wurden 1b Nottaufeu und 13 HauStaufen vollzogen. Totgeboren wurden 11 Linder und nur etliche Stunden alt verftarben ungetauft 3 Kinder. — Konfirmiert wurden iu der Kirche 120 Söhne und 111 Töchter, in de» Filialen der Diakonifsenanstalt 16 Töchter. — Kommuni kanten waren in der Kirche 3897, in den Schulen 62,, in Emmaus 24b, in den Häusern 126, zusammen 4309; in Bethesda waren es 600, im Luisenstifte 93 und im Magdalenenasyl 142, zusammen iu diesen Anstalten 83b, Abendmahlsfeiern wurden in der Kirche 72, in den Schulen 12, in Emmaus 5, Hauskommunionen in Kvtzschen- broda 2b, in Niederlößnitz 20, in Naundorf und Zitzsche- wig 1b und in Lindenau 2 gehalten. Die Abendmahls opfer für die Gemeindediakonie betrugen 422 M. 4. Pf. — Getraut wurden 92 evangelische und 12 gemischte Paare. — Angehörige der evangelischen Kirche starben 273, andere 6. Auf Kötzschenbroda entfallen 111, auf Naun dorf 33, auf Zitzschewig 23, auf Niederlößnitz b6, auf Bethesda außerdem 32, auf Lindenau 19; die Elbe forderte durch Verunglückung 3 Opfer und 1 im Eisenbahnzuge verstorbener Mann ward hier beerdigt. — Langebrülk, ü. Januar. Vor kurzem ist das herrlich gelegene hiesige Kurhaus durch Lauf in die Hände eine- bewährten Fachmannes, des Herrn Restaurateurs Friedrich Künzel in Dresden, fibergegangen. Herr Künzel hat die Bewirtschaftung übernommen und wird das Etablissement am morgenden 6. Januar (zu Hohneujahr) wieder eröffnen. — Leuben, 5. Januar. Der Kvnigl. Sachs. Militär verein veranstaltet am morgenden Hohenneujahr im kleinen Saale des Gasthofes wieder einen seiner beliebten Familien abende unter den Mitgliedern. ) Mockritz, 5. Januar. (Auch eine Weihnacht-- freude). Den Bewohnern unseres aufblühenden Vorortes wurde eine besondere Freude dadurch bereitet, daß die „Deutsche Straßenbahngesellschaft" noch einige Tage vor dem Feste ihre Wagen der großen Ringbahn „Hauptbahn hof—Ackermannstraße" bis nach Vorstadt Zschertnitz fahren ließ. Besonders kommt diese günstige Verbindung den Bewohnern von Alt-Mockritz und der sogenannten „Höhe" sehr zu statten, da diese die Endstation in wenigen Minuten bequem erreichen und dann in ca. 15 Minuten bis ins Innere der Residenz gelangen. Die Bewohner der neuen Ortsteile von Mockritz haben dagegen günstige Fahrgelegen heit durch die Straßenbahn Vorstadt Strehlen. Durch diese vorteilhaften Verbindungen mit Dresden wird jeden falls unser freundlicher Vorort, der Sonntags von vielen Tausend Spaziergängern gern ausgesucht wird, abermals wieder neuen Zuzug erhalten. Unentgeltliche Auskunft über schöne, gesunde und billige Wohnungen erteilt bereit- willig der hiesige Grund- und Hausbesitzerverein. — Potschappkl, 5. Januar.. Zwischen Wurgwitz- Niederhermsdorf und Kesselsdorf ist vorgestern von dem früh kurz vor 8 Uhr von hier nach Nossen verkehrenden Güterzuge ein beladener Wagen aus noch unbekannter Ursache entgleist. Außer einigen Zugsverspätungen hatte der Unfall weitere nachteiligen Folgen nicht. )( Schönfeld, 5. Januar. Der Turnverein hält wie alljährlich am Hohneujahrstag für die Mitglieder und deren Angehörige im Oberen Gasthofe eine Weihnachts- feier ab, mit der Tanz verbunden ist. — An Stelle des bisherigen Spritzenmeisters, der sein Amt freiwillig nieder gelegt hat, ist Herr R. Zschiedrich getreten. Die Feuer meldestelle befindet sich nunmehr Dorfweg 55. — Radebeul, 5. Januar. Der Verschönerungs verein wird am 19. Januar ein Abend-Konzert für seine Mitglieder und deren Angehörige, sowie eingeführte Gäste und zwar in der „Goldenen Weintraube"-Niederlößnitz veranstalten. Es soll dadurch den Mitgliedern Gelegenheit geboten werden, sich gegenseitig näher zu treten. Die Ausführung des Konzertes hat Herr Musikdirektor Krumbholz mit der gesamten Lößnitzkapelle übernommen. — Radeburg, 4. Januar. Am vergangenen Sonn abend fand durch Herrn Amt-Hauptmann vr. Uhlemann die feierliche Einweisung unsere- neuen Bürgermeister-, Herrn Richter au- Leipzig, statt. — Tharandt, 5. Januar. Zwischen Klingenberg- Colmnitz und Edle Krone wurde gestern früh in der 2. Stunde der Bahnwärter Gutte vom Personal einer leer zurückkehrenden Schiebemaschine tödlich überfahren auf gefunden. Der Bedauernswerte ist allem Anscheine nach verunglückt. — Tharandt, 5. Januar. Ueber das Vermögen des Gasthofbesitzer- Hermann Gustav Fleischer in Hintergersdorf ist das Konkursverfahren eröffnet worden. Der OrtSrichter Augustin in Tharandt wurde zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bi- zum 20. Januar bei dem Gerichte anzumelden. 4» Weitzer Hirsch, 4. Januar. Oeffentliche Ge- meinderatssitzung. Vorsitzender Herr Gemeindevorstand Großer. Vor Eintritt in die Tagesordnung hielt der Herr Vorsitzende eine Ansprache und begrüßte das Kollegium im neuen Jahre. Punkt 1. Mitteilungen: Exemplare de in Druck gelegten Haushaltplanes 1905 werden zur Ver teilung gebracht. Ferner nimmt man Kenntnis von den Abschlüssen der Gemeinde- und Sparkaffe, von der Ab lehnung des wiederholten Baugesuchs Schubert, weiter da- von, daß Voigt dm Bau de- WafferbaffinS unter den ge stellten Bedingungen angmommen hat, daß die Rückgabe der Baukaution an Schmidt ersolgt ist, und daß Schmidt die Konzession zum Kleinhandel mit Spirituosen auf die Ladenräume seines neuerbauten Grundstückes erhalten hat. Punkt 2. Schreiben der Steinsetzerinnung um Berück sichtigung der Innung-meister bei Vergebung von Arbeitm. Man beschließt, diesem Ersuchen möglichst zu entsprechen. Punkt 3, den Prospekt betr. Hierzu beschließt man den Brodaufschen Entwurf (rot mit Hirschkopf) als Titelblatt zu verwenden. Punkt 4. Berichtigung des Bebauungs planes. Gemäß eines amtshauptmannschaftl. Schreiben wird ein Teil der Bautznerstraße zum hiesigen Flurbezirk geschlagen und beschließt man die dahingehende Berichtigung des hiesigen Bebauungsplanes im Laufe d. I. vornehmen zu lasten. Punkt 5. Anderweites Gesuch Koppelt um Entbindung von der Bedingung, die Fußwegabpflasterung betr. Hierzu beschließt man nach längerer Aussprache, Koppelt die Ab pflasterung an der Bautzner Straße bis zu einem Baufalle, einer Konzessionsübertragung oder wesentlichen Konzessions erweiterung zu gestunden, wenn er sich bereit erklärt, den Fußweg entlang seines Grundstücks an der Bahmannstraße bis April oder Mai d. I. fertigzustellen. Punkt 6. Bau des 2. Filters für das Wasserwerk betr. Man be schließt die von der Gemeinde Bühlau gestellten Bedingungen anzunehmen. Punkt 7. Brunnenanlagen für das Wasser werk betr. Nach einem Gutachten und Projekt des Herrn Regierungsbaumeisters Gleitsmann soll ein 250 Meter langer Sickerkanal mit 8 bis 10 Revisionsschächten angelegt werden. Da diese Ausführungen die früheren Angaben des Röhrmeisters Voigt im wesentlichen be stätigen, schließt sich das Kollegium einstimmig diesem Projekt an und soll der Firma Voigt die Ausführung dieser Arbeit zum Preise von 4746 Mark übertragen werden. Punkt 8. Verlängerung der Elektrischen Straßen bahn von Bühlau nach Weißig betr. Bei Ingebrauchnahme dieser Strecke soll auch Rollbockverkehr eingeführt werden und zu diesem Zwecke würde am Weißen Adler eine Lade stelle zu errichten sein. Hiergegen werden Bedenken nicht erhoben. Gleichzeitig erklärte das Kollegium sich einver standen, daß sich dadurch die Anlegung eines erhöhten Fuß weges nicht nötig macht. Punkt 9. Kündigung eines Stiftungsdarlehns. Man beschließt die anderweite Aus schreibung dieses Darlehns. Punkt 10. Antrag des Mit gliedes Much auf Verbilligung des elektrischen Lichtes. Der Vorsitzende erteilte zunächst dem Antragsteller das Wort. Nach längerer Klarlegung der bestehenden Mängel beschließt man, um eine bedeutende Preisermäßigung, um Abstellung der starken Schwankungen und event. Anlegung einer Gas anstalt nachzusuchen. Punkt 11. Antrag des Mitgliedes Gerhardt auf Entschließung über Vergütungen von aus- gearbeiteten Projekten, Planungen usw. und Ausschließung Handel, Industrie und Verkehr. 8 Die Aktien der Chemischen Fabrik von Heyden, Aktiengesellschaft in Radebeul bei Dresden werden von der Dresdner Bank an der Berliner Börse zur Einführung gebracht werden. unvollständiger Kostenanschläge bei Vergebung öffentlicher Arbeiten. Man beschließt diese» Antrag ßattzugeben. Hierauf geheime Sitzung. '— WUSdruff, 5. Januar. Die Jubiläums-Aus stellung de- GcflügelzüchterveretnS, die vom morgenden Hohneujahrstag bi- mit Sonntag, 8. Januar dauert, wird etwa 500 Ausstellung-- Nummern umfassen. Sie ist beschickt von allen bekannten Geflügelzüchtern de-Wil-druffer Bezirk-, denen zur diesmaligen Ausstellung eine große Anzahl von Preisen winkt. Sowohl die Zahl, wie Re Qualität der au-gestellten Zuchtprvdukte sichern der Aus stellung ein erhöhte- Interesse aller Besucher. — Zauckerode, 5. Januar. Im Monat Dezember 1904 wurden bei der Sparkaffe Zauckerode mit Nachbar orten 12513,39 M. in 75 Posten eingezahlt und 17966,-s Mark in 40 Posten abgehoben. 28 neue Bücher gelangten zur Ausgabe. Neueste Telegramme. — Budapest, 5. Januar. Die Neuwahlen find auf die Zeit vom 26. Januar bis 6. Februar angeordnet. Der neue Reichstag ist zum 16. Februar eiuberufen worden. — Moskau, 5. Januar. Eine in Peters burg abgehaltene Bersammluug von 4S6 Ingenieuren aller Zweige der Technik sandte der Moskauer Stadt verwaltung ein Telegramm, in dem ihr die grötzte Hochachtung auSgedrückt wird in der festen von den besten rusfischen Männern geteilten Ueberzeuguug, datz der von den Vertretern der ersten rusfischen Stadt gewiesene Weg einzig und allein Rußland zu Macht und Fortschritt führen könne. — London, 5. Januar. „Daily Telegraph" meldet aus Kairo von gestern, infolge der Pläne betr. den Bau eines neuen Suezkanals beabfichtige die jetzige Suezgesellschaft, die Tonuengebühr von 8'/» auf 8 Krank pro Tonne herabzusetzen. Der russisch-japanische Krieg. — London, 5. Januar. Dem „Daily Tele graph" wird aus Tschifu gemeldet: General Stöffel liege krank im Bett und General Samirnow habe mit Stöffels Genehmigung den Uebergabevorschlag gemacht. — London, 5. Januar. DaS „Reuterfche Bureau" meldet aus Port Arthur vom 4.: Die Räumung der Festung findet morgen und der for melle Einzug der Japaner am 8. d. M. statt. Am lv. Januar wird ein Festmahl die japanischen Offiziere in der Stadt vereinigen. — Tokio, 5. Januar. Gestern nachmittag 3 Uhr ist folgende Depesche des General Nogi ein gegangen: Die Offiziere halten die Ordnung in Port Arthur aufrecht. Die Bevölkerung ist ruhig. Die genauere Untersuchung der Zustände war erst gestern abend 8 Uhr beendet. Die Zahl der Bewohner beläuft sich auf 35.660, wovon 2 >,666 auf Soldaten und Matrosen entfallen. Verwundet oder krank find. 26,666 Personen. Gewöhnliche Lebensmittel, wie Brot, find reichlich vorhanden. Fleisch und Gemü e fehlen. Arzneimittel find nicht vorhanden. Die Japaner tun alles, um den Einwohnern beizufteheil. Die KapitulationSausschüfse find bemüht, ihre Auf gabe zu Ende zu bringen. Kinderjahre nichts mehr. Er vergaß sie nicht, weil er seine Jugend und die reinsten Freuden seines Lebens hätte vergessen müssen, wenn er es getan, aber er ge wöhnte sich an den Gedanken, sie nicht mehr wiederzu sehen, er fand sich in die Notwendigkeit, sie zu ent behren, redete sich selber ein, daß sie ihn lange vergessen, vielleicht auch einen anderen erhört habe, und begann sich selbst seine Zukunft zu gestalten, in der Cäcilie keine Rolle mehr spielte. Vor Jahren wäre ihm das un möglich erschienen; jetzt lernte er andere Hoffnungen in seinem Innern nähren, uud was einst gewesen war, verblaßte mehr und mehr zu einer köstlichen KindheitS- erinneruna. die ihm das Herz mild und süß durchwärmte, wenn er sich in einer stillen, einsamen Stunde darein versenkte. Sonst aber riß ihn das Leben gleich allen anderen in seinem Wirbel mit fort, neue Interessen ver drängten die früheren, und die vielgestaltige Welt, die ihn umgab, forderte, daß er sich in ihr zurechtfand, und beanspruchte die volle, ungeteilte Kraft seiner Seele. Eugen von Versen war in allen Gesellschaftskreisen ein gerngesehener Gast, galt als eine der tüchtigsten, jüngeren Kräfte im Justizdienst und hatte nach den Prophezeiungen aller, die ihm nahe traten, eine glänzende Zukunft vor sich. Hie und da erzählte man sich m den e,»geweihten Zirkeln sogar, daß er die Tochter deS Regierungspräsi denten heiraten werde, der seinerseits al- Kandidat für einen demnächst vakanten Ministerposten galt, und das Glück des jungen Referendar- schien fest begründet und wurde von mancher Stelle au- nicht ohne Neid be trachtet. Eugen selber interessierte sich lebhaft für die schlanke Blondine und huldigte ihr auf allen Festen, wo sie einander trafen, mit unverkennbarer Aufrichtigkeit, aber eine ernste Neigung war entweder noch nicht in ihm aufgekeimt, oder er war sich doch noch nicht klar über seine Empfindungen geworden. Und als dann die Zeit kam, wo er mit sich selber zu Rate ging, ob er den entscheidenden Schritt tun solle, den alle Welt von ihm zu erwarten schien, da die über ihn umlaufenden Gerüchte auch ihm zu Ohren gekommen waren, da trat ein Ereignis ein, das wie mit einem Zauberschlage die ganze Welt um ihn her verwandelte und alle schlum mernden Gefühle seines Innern siegreich erwachen ließ: er sah Cäcilie von Nordhof wieder. Es war auf einem Ball im Hause eines adligen Gutsherrn, dessen Besitzungen in unmittelbarer Nähe der Stadt lagen, und bei dem auch Eugen, wie die Mehr zahl der jungen Offiziere und Juristen, verkehrte, wo die beiden Jugendgenossen sich wiederfanden. Cäcilie war mit der Tochter des Hauses ungefähr gleichalterig, hatte die nämliche Schule mit ihr besucht und vor Kurzem an einem Badeorte, wo sie mit ihrer Mutter verweilt, die frühere Bekanntschaft mit der gutsherrlichen Familie erneuert und befestigt. Nach der beiderseitigen Tennung war man in Briefwechsel geblieben, und der dringend ergangenen Einladung zu mehrwöchigem Besuche auf Peterswalde war Cäcilie endlich nachgekommen. . Tie Anwesenheit de- jungen Gaste-wurde durch ein glänzende- Fest auf dem Gute gefeiert, zu dem von nah und fern die Geladenen herberströmten. Unter ihnen war Eugen von Versen, der ahnungslos der an ihn ergangenen Einladung gefolgt war. während Cäcilie sich auf dir Begegnung vorbereitet haben konnte, da man ihr schon während des gemeinsamen Badeaufenthalt- von Eugen erzählt und seine Besuche auf Peterswalde erwähnt hatte. So war sie ruhig und zurückhaltend ihm gegenüber, al- er beinahe fassungslos zu ihr trat und nur unzusammen hängende Worte stottern konnte, die seine Ueberraschung und sein frohes Erstaunen verrieten. Erft ihre kühle Höflichkeit 'brachte ihn wieder zu sich selbst zurück und ließ ihn den Abstand ermessen, der ihn von ihr und von jener glücklichen, törichten Kinderzeit trennte. Aber schon von dieser ersten Stunde deS Beisammensein- an wußte er, was bis dahin verschwiegen in seinem Herzen geruht hatte, und mit tausend jubelnden Stimmen rief es jetzt in ihm. daß er nur hier sein Glück finden könne oder nirgends. Alles, was er so lange im wechselnden Getriebe deS Daseins halb vergessen geglaubt, wachte wieder mit sieghafter Allgewalt rn ihm auf; der ganze, selige Jugendtraum mit all seinen Hoffnungen, mit seiner heißen, stürmischen Sehnsucht stieg wieder vor feinen Blicken empor, und eS war ihm, als müsse er das Leben wieder da anknüpfen, von wo er vor Jahren wider seinen Willen in eine andere Welt hinauSgetreten war. Von alledem, war in ihm voraing, ahnte Cäcrlie freilich nichts, und wenn jeder Schlag seine- Herren- ihm zuzuklopfen schien: sie oder keine; mit ihr da- Leven, ohne sie fortan der Tod! so stand die kalte, ruhige Förmlichkeit, in der sie an jenem Abend ihm gegenüber verharrte, in einem Kontrast zu seinen eigenen Em pfindungen, wie er sich schroffer nicht wohl au-denken ließ. (»„tsetzung Herand-eder und >«rle,er Tnrl Heinrich, »eraninwrtlicher «edaktenr -ritz Müller, für den Nnt«i,ente1l der«»N»»rtlich Emil «etzdrl, sÜMtllch tn Dresden. , Druck der L Hetnrichschen vnchdrnckerri in Dresden.