Volltext Seite (XML)
Seite 2. — „Sächsische Dorfzeitung." — 3. Januar 1905. an ihn gehalten worden war, mit einer längeren Rede, in welcher er au-führte, er und seine Kollegen hätten e- al» eine heilige Mission erachtet, die sie mit Hint ansetzung ihrer persönlichen Interessen erfüllen müßten, dahin zu wirken, daß der Obstruktion nicht nur zeit- wellig ein Ende gesetzt werde, sondern daß die Wirk samkeit deS Parlaments auf eine dauernde Grundlage gestellt werde. „Leider haben", fuhr der Minister fort, „auch solche Männer, welche bis vor kurzem der Partei angehörten und welche unaufhörlich die Verurteilung der Obstruktion im Munde führten, den Gegnern die besten Waffen geliefert und durch ihren Anschluß an die Opposition der Obstruktion einen ungeheuren Dienst erwiesen. ES haben sich alle diejenigen, welchen die von der Mehrheit der Nation unterstützte Herrschaft der liberalen Partei unerträglich ist, zum Widerstande gegen die Revision der Hausordnung vereinigt. Die heterogenen Fraktionen der Opposition haben sich mit cynischer Ver leugnung aller ihrer Grundsätze verbündet, um die Be strebungen der Mehrheit zur Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit des Parlaments zu vereiteln." Rußland. Die vier Stände des finnischen Landtags haben einen von dem Ausschuß gestellten Äompromißantrag wegen Wiederherstellung der gesetzlichen Ordnung angenommen, der besagt, die Stände unter breiteten unter Betonung der Notwendigkeit, daß die Ausschreibung für die Wehrpflichtigen sofort eingestellt und die Verordnung vom 2. April 1903 mit den später noch erlassenen Bestimmungen aufgehoben werde, dem Kaiser das Gesuch, Maßregeln zu treffen, welche not wendig sind zur Wiederherstellung des gesetzmäßigen Zustandes. Bulgarien. Die Sobranje erhöhte auf Vor schlag des Ministers des Innern die Zivilliste des Fürsten um 200,000 Fr., der Fürst bezieht somit fortan 1,200,000 Fr. Schweden. Der bisherige schwedisch-norwegische Gesandte beim belgischen und niederländischen Hof Graf H. Wrang el ist zum Gesandten beim russischen Hof ernannt worden. Marokko. Man versichert, daß die Umgebung des Sultans diesen auf die großen Gefahren hin gewiesen habe, denen er sich aussetzen würde, falls er Maßnahmen gegen die französische Mission ergreifen sollte. Die Mehrzahl der Mitglieder der Regierung ist davon überzeugt, daß in Marokko Reformen dringend notwendig sind. Der französische Gesandte dürfte sich in allernächster Zeit nach Fez begeben. Aus Dresden und Umgegend. Dresden, 2. Januar. — 1905 hat bei Orgelton und Glockenklang, bei den wirbelnden Dampfwolken des Punsches, bei fröhlichem Gläserklingen und herzlichen Glückwünschen seinen Einzug gehalten. Der andachtsvollen Vereinigung in den Gottes häusern folgten in den späteren Abendstunden die gewohnten Silvesterfreuden in der Familie, sowie in Vereinen und anderen geselligen Zirkeln, wobei überall die Geister des Frohsinns und des ermunternden Humors auflebten und den Uebergang in das neue Jahr zu einem möglichst lustigen gestalteten. Nachdem die bedeutungsvollen 12 Uhr- Schläge verklungen waren, entfaltete sich ein lebhaftes Treiben namentlich auf dem hiesigen Altmarkte, woselbst das allgemeine Prositrufen seinen Anfang nahm. Bei Einzelnen, welche den Kultus St. Silvesters mit besonders ausgiebigen Alkohol-Huldigungen verbunden hatten, fiel dieses Begrüßen des neuen Jahres nun allerdings in einer Weise aus, die absolut nicht als „harmonisch" bezeichnet werden konnte; int großen und ganzen nahmen diese der Jahreswende stets geltenden Straßen-Ovationen aber doch einen ziemlich harmlosen Verlauf. Eine besondere Ueber- raschung brachte das neue Jahr sogleich bei seinem Eintritt durch die ganz erhebliche Kälte, die schon am Sonnabend begonnen hatte, aber nun doch in einer Weise sich ver ¬ stärkte, daß man bereits von dem „grimmen Winter- hören kann. — Sc. Majestät der König empfing gestern vor- mittag aus Anlaß des Neujahrstages im Taschenberg. Palais die Glückwünsche der katholischen Geistlichkeit, der Königl. Leibärzte und der Hofstaaten. Danach wohnte er dem Gottesdienste in der katholischen Hofkirche bei. Bon "/«I Uhr an vollzogen sich im Residenzschlofse die üblichen Neujahrscouren. Der Monarch empfing zunächst den Königl. Großen Dienst, die Herren Staatsminister, hierauf die Herren des diplomatischen Korps und die am Königl. Hofe vorgestellten fremden und einheimischen Herren vom Zivil, sowie die Herren Militärs z. D. und a. D. Hier an schloß sich der Empfang der Herren der 1. und 2. Klaffe der Hofrangordnung, der Königl. Kammerherren, der Herren der 3., 4. und 5. Klaffe, sowie der am Königl. Hofe vorgestellten in der Hofrangordnung nicht mit ein begriffenen einheimischen Herren Nachmittags i/?2 Uhr wurden die Generalität und die Offizierskorps empfangen. Zahlreiches Publikum hatte die imposante Auffahrt in die verkehrsreiche Umgebung des Residenzschlosses gelockt. — Wegen der Hoftrauer für König Georg fanden abends keine Festlichkeiten im Residenzschlosse statt. — Bei Sr. Majestät dem Könige fand gestern nachmittag 6 Uhr Familientafel statt. — Nach der gestrigen großen Gratulationscour bei Sr. Majestät dem K,önig überreichte Allerhöchstderselbe im Gobelinzimmer der zweiten Etage des Königl. Residenz schlosses den Herren des früheren persönlichen Dienstes Sr. Majestät des hochseligen König Georgs je einen Ehrendegcn. — Auf Nöthnitzer Fluren fand heute die sogenannte Oberforstmeisterjagd statt, an der eine Anzahl Königl. Oberforstmeister, welche anläßlich der gestrigen Neujahrs cour hier weilten, teilnahmen. Der König traf zu dieser Jagd heute vormittag 9 Uhr am Versammlungsorte in Mockritz ein. Das Jagdfrühstück wurde im Gasthof zu Nöthnitz eingenommen. Zur heutigen königl. Mittagstafel ist der kaiserl. deutsche außerordentliche und bevollmächtigte Botschafter zu Washington Freiherr Speck von Sternburg mit Einladung beehrt worden. — Se. Majestät der König hat zum Schluß des Jahres eine große Anzahl zu Gefängnis und Zuchthaus verurteilten Personen (über 100) begnadigt. — Ernennungen. — Verleihungen. Dein Geheimen Baurat und Technischen Vortragenden Rat im Finanzministerium, Weber, wurde die nachgesuchte Ber- setzung in den Ruhestand bewilligt, der Geheime Baurat und Technische Hilfsarbeiter im Finanzministerium, Krüger, zum Technischen Vortragenden Rat im Finanzministerium, und der Vorstand der Straßen- und Wasserbauinspektion Dresden l, Baurat Schmidt, zum Oberbaurat und Tech- nischen Hilfsarbeiter im Finanzministerium ernannt. — Dem Geheimen Baurat Goebel wurde die nachgesuchte Versetzung in den Ruhestand bewilligt, den Bauräten Ringel l und Gröschel wurde Titel und Rang als Finanz- und Baurat verliehen, die Bauiuspektoren Williams und Gölkel wurden zu Straßen- und Wasser bauinspektoren und die Regicrungsbaumeister Creß und Olzscha zu Bauinspektoren ernannt. — Der Stempel fiskal Finanzrat Karl Otto Gäbler in Dresden wurde zum Kreisstcuerrate in Zwickau ernannt. — Dem Direktor der Königl. Turnlehrerbildungsanstalt, Herrn Bier, ist Titel und Rang als Professor, dem Mitgliede der General direktion der Staatseisenbahnen, Oberfinanzrat l)r. jur. Otto in Dresden das Ritterkreuz 1. Klasse vom Verdienstorden verliehen worden. — Personalien. Ein verdienter städtischer Be amter, Herr Obersekretär Joh. Theodor Bretschneider, Kassierer beim Stadtsteuerainte 6, vollendete mit Jahres schluß eine 40 jährige Dienstzeit. — Vom Königlichen Ministerium des Innern ist dem Hausmann und Tortvärter bei der städtischen Gas fabrik in Dresden-Neustadt Herrn Wilhelm Heinrich Bogel hier, ferner dem Schlaffer Herrn Karl Heinrich Eduard Büttner und dem Mechaniker Herrn Karl Wilhelm Kunst und Wissenschaft. Literatur. f Mitteilung aus dem Bureau der König lichen Hoftheater. Im Königlichen Schauspielhausc wird in dieser Woche das neue Lustspiel „Die große Leiden schaft" von R. Auernheimer Mittwoch, den 4. Januar, und Freitag, den 6. Januar, wiederholt. Donnerstag, den b. Januar, geht zum ersten Male in dieser Spielzeit Schillers „Jungfrau von Orleans" — außer Abonnement — in Szene. Die zweite Bolksvorstellung findet Sonntag, den 8. Januar, statt. Zur Aufführung gelangt Schillers bürgerliches Trauerspiel „Kabale und Liebe." An Neuheiten und Neueinstudierungen sind für den Lauf des Mpnats Januar vorgesehen: Henrik Ibsens sünfaktiges Schauspiel „Brand" in der Uebersetzung von Christian ° Morgenstern, Grillparzers Trauerspiel „Sappho" und der dionysische Schwank „Jahrmarkt in Pulsnitz" von Walter Harlan. f Der Dresdner Lehrergesangverein hat für . seinen nächsten Vortragsabend Frau Sanna vom Rhyn, , die ihn auch auf seiner letzten Herbstfahrt nach Berlin und ^Hamburg begleitete, zur Mitwirkung gewonnen f- Willy Burmester, der berühmte Geigenvirtuose, ist nun auch unter die Schloßherren gegangen. Soeben . erwarb er Schloß Liebenstein, die in Thüringen gelegene vrinzlich tveimarische Besitzung, um dort nach seinen winter lichen Strapazen in jedem Sommer einige Monate der . Ruhe zu pflegen. Willy Burmester hat es verdientermaßen wett gebracht. Aus einer sehr bescheidenen Hamburger . Mufikantenfamilie stammend — sein Vater spielte als Führer einer kleinen Kapelle der genußfreudigen Hamburger Jugend zum Tanze auf — hat er mit pekuniärer Unter stützung kunstfrcundlichcr Hamburger Bürger seine Studien begonnen, um immer kühner vorwärts strebend sich einen Weltruhm zu sichern. -j- Isadora Duncan tritt, wie man aus Peters burg schreibt, in diesen Tagen dort in einem von der Aristokratie veranstalteten Wohltätigkeitsfeste auf. Die Billette, die zwischen 5 und 40 Rubel kosteten, wurden mit 20(1 und 300 Rubel weiterverkauft. Dabei wurden die Billette von dem Komitee nur an Mitglieder der Ge sellschaft abgegeben. Eine sehr bekannte und hochangesehene Fürstin, die zu den Patronessen gehört, soll dabei einige Tausend Rubel „verdient" haben. f Eine interessante wissenschaftliche Ent deckung glaubt ein Berliner Arzt, vr. I. Siegel, neuer- dings gemacht zu haben. Wie er in der Medizinischen Klinik mittcilt, ist es ihm gelungen, im Blute nicht be handelter Syphiliskranker einige Wochen nach der Er krankung gewisse Keime nachzuweisen, die er als Protozoen oder Urtierchen bezeichnet. Es sind unendlich kleine, scheiben artige Gebilde, die sich — unter dem Mikroskop betrachtet — von allen normalen Bestandteilen des Blutes deutlich abheben. Wurden Kaninchen und Affen mit Syphilis ge impft, so fand l)c. Siegel vielfach kolossale Mengen dieser eigenartigen Gebilde im Blute der Tiere. Eine ausführ liche Beschreibung der Körperchen, in denen nach Siegels Dafürhalten möglicherweise die Erreger der Syphilis zu suchen sind, steht bevor. Auch bei einer anderen Er krankung, dem Scharlach, will Dc, Siegel eine ähnliche Entdeckung gemacht haben. ES bleibt abzuwarten, ob diese Angaben von anderer Seite werden bestätigt werden Rothe hier bei der Firma Clemens Müller, Genossen schaft mit beschränkter Haftung, Nähmaschinenfabrik in Dresden, für ununterbrochene, mehr als 30 jährige, treue Dienstleistung in ein und demselben Arbeitsverhältnisse da tragbare Ehrenzeichen für Treue in der Arbeit vetliehen worden. — Die Königl. Amtshauptmannschaft DreSden- Neustadt gibt im amtlichen Teile der heutigen Nummer die Namen der Herren bekannt, aus denen der Bezirks - A-us schuß dieser Behörde gegenwärtig zusammengesetzt ist. — Gräfin Montignoso. Das „Dresd. Journal" schrieb in seiner letzten Nummer: „Die in verschiedene Tagesblätter übergegangene Nachricht, wonach der Gräfin Montignoso vom sächsischen Hof in feierlicher Weise das Versprechen gegeben worden sei, ihre Kinder von Zeit zu Zeit sehen zu dürfen, ist, wie wir von zuverlässiger Seite vernehmen, als eine in jeder Beziehung unzutreffende zu bezeichnen. Ein solches Versprechen ist der Gräfin Montignoso niemals gegeben worden. Ebenso stellt sich die durch ver- schiedene Preßorgane kolportierte Mitteilung als irrtümlich dar, wonach zwischen dem Vertreter des Königs von Sachsen, vr. Körner, und dem Vertreter der Gräfin Montignoso, vr. Zehme, eine Vereinbarung dahin getroffen worden sei, daß die Gräfin mit ihren Kindern an einem von dem König zu bestimmenden Orte zusammenkommen werde." In derselben Nummer des vorgenannten Blattes erklärt auch Herr Justizrat vc. Körner selbst, daß zwischen ihm und dem Vertreter der Gräfin Montignoso irgendeine Vereinbarung überhaupt nicht getroffen wurde. — Der Jahresbericht des Königl. Sächsischen Altertumsvereins auf das 79. Bereinsjahr 1903/04 gibt ein hocherfreuliches und achtunggebietendes Bild dieser wissenschaftlichen Bereinigung, die sich seit Jahren der besonderen Fürsorge der Mitglieder des Königshauses und der wohlwollenden Förderung der Königl. Staatsregierung erfreut. Der Verein zählte am Beginn des Vereinsjahres 1904 05 in Dresden 234 und außerhalb Dresdens 167 ordentliche Mitglieder. Die Zahl der Ehrenmitglieder be trug 10. Ferner gehörten dem Verein 69 Städte und Landgemeinden an. Der Rechnungsabschluß für das Ber einsjahr 1903 04 wies inkl. der aus früheren Jahren über nommenen Bestände 25,853 M. Einnahmen und 7660 M. Ausgaben auf, so daß die verfügbaren Bestände für 1904/05 18,193 M. betrugen. — Die Dresdner Handelskammer schreibt uns: Ueber den Versand von Waren nach Rußland, insbesondere über die Benutzung des russischen Postpaketverkehres bei Sendungen bis zu 3 Pud (ettva 49 k?) enthält Nr. 137 der amtlichen Nachrichten für Handel und Industrie wissenswerte Ratschläge und Kostenangaben. Die betreffende Nummer der amtlichen Nachrichten kann in der Kanzlei der Handelskammer Dresden, Ostra-Allee 9 eingesehen oder vom Rcichsamtc des Innern, Berlin VV„ kostenfrei bezogen werden. — Internationale Ballonfahrt. AmDonners- tag, 5. Januar, findet in den Morgenstunden eine inter nationale wissenschaftliche Ballonfahrt statt. Es steigen Drachen, bsmanntc und unbemannte Ballons auf in Schott- land, Trappes, Jtteville, Guadalajara, Rom, Zürich, Straß burg i. E., München, Barmen, Hamburg, Berlin, Wien, Petersburg, Kasan, Blue Hill U. S. A. usw. Der Finder eines jeden unbemannten Ballons erhält eine Belohnung, wenn er der jedem Ballon beigegebenen Instruktion gemäß den Ballon und die Instrumente sorgfältig birgt und an die angegebene Adresse sofort telegraphisch Nachricht sendet. Auf eine vorsichtige Behandlung der Instrumente usw. wird besonders aufmerksam gemacht. — Die feierliche Amtseinweisung des neu ernannten Branddirektors der Dresdner Berufs feuerwehr fand am Sonnabend vormittag bei einem hierzu befohlenen Gesamt-Appell im Turnsaale der Hauptfeuer wache statt. Der Dezernent Herr Stadtrat Leutemann nahm im Auftrage des Rates die Amtseinweisung vor und erklärte, daß man die Berufung des Herrn Brand direktor Keller mit Genugtuung begrüßen dürfe, denn die Kenntnisse und persönlichen Eigenschaften des gewählten Leiters unseres Feuerwehrkorps ließen bestimmt erwarten. f Der Erreger der Pocken. Zu der Kunde von der endlichen Entdeckung des Pockenkeims liegen jetzt ge nauere Nachrichten vor, nachdem der Urheber der fraglichen Forschungen, !)>'. De Korttz vom Bakteriologischen Labo ratorium des Kings-Kollege in London, einen ausführlichen Bericht über die Ergebnisse seiner Untersuchungen ver öffentlicht hat. Der Gelehrte erhebt den Anspruch, einen Schmarotzer aus der Gncppe der Urtiere, also aus der Verwandtschaft des Malariakcims, entdeckt zu haben, der sich in der Lymphe sowohl der echten Pocken wie der Kuh pocken und Windpocken finde, außerdem in der Lymphe der entsprechenden südafrikanischen Krankheit Amaas oder der Kaffernmilchpockcn Der Parasit der echten und der Kuh pocken wird als ein amöbcnähnliches Lebewesen mit einem Durchmesser von etwa »/§»,> Millimeter beschrieben. Diese winzigen Körper enthalten noch gewisse grünliche Teilchen, die als Sporen (Samen) betrachtet werden. An den Lebe wesen, die aus der menschlichen Pockenlymphe ausgeschieden worden find, ist eine sehr lebhafte Eigenbewegung wahrzu nehmen gewesen, bet denen der Windpocken nur eine all mähliche Veränderung der Form. In der von Kälbern gewonnenen Lymphe sind besonders große Schmarotzer nachgewiesen, die von l)r. De Korttz als eingekapselte Formm angesprochen werden. Am besten können die Parasiten in einem hängenden Tropfen der Lymphe selbst studiert werden. Sie können auch leicht gefärbt werden, ein Verfahren, da- sich für die leichtere Trennbarkeit der Einzelheiten empfiehlt, aber in diesem Fall leider kaum benutzbar ist, weil die Schmarotzer dabei leicht vernichtet werden.