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^iv.1.4. Freitag, den 8. April 184R. Gin unterhaltendes Woehenklatt für de« Bürger und Landmann. Redigirt runter Verantwortlichkeit des Verlegers C. Heinrich. etwas friedlich aus; Oesterreich und Preußen, die es wohl mit-Erhaltung des Friedens am aufrichtigsten meinen, haben Alles angewendet, um die Mitwirkung Frankreichs zur endlichen Schlichtung der orientalischen Wirren zu ermöglichen; dem Lord Palmerston ma chen die Chinesen und Nordamerikaner den Kopf zu heiß, als daß er sich nicht auch etwas nachgiebig zei gen sollte, und so werden denn die Franzosen in dem denSgliedern von 6 Millionen zu leben und schlage^ jährlich — zurück. Wenn die Klöster Privatgut mit großen coneerl europvea, wieder ihr Stücklein auf- Privatzwecken wären, so würden wir diese Zusammen«- spielen. Der Sultan wird seinen Ferman mvdifici- j stellung nicht wagen. Da sie aber nach Maßgabe ih- Dritter Iahrg. H EiuartaU , ' - den wir um sv'lieber vollständig mittheilen, weil er unseren Lesern den üppigen Hau-Halt der geistliche« Herren in vollem Lichte zeigt. Er lautet: - ' „Das sämmtliche Vermögen der nun aufgehobenen Klöster Aargaus in Beweglichem und Unbewegli chem ist auf etwa 7 Millionen geschätzt. In den letzten Jahren leisteten sie, an den Staat (gesetzlich^ gezwungen, denn freiwillig thaten sie mit ihren Millionen für die allgemeine Wohlfahrt des Landes nichts) jährlich 40,000 Franken, also den Zins von einer Million. Den Ertrag der übrigen 6 Millionen in Beweglichem und Unbeweglichem hatten und —' brauchten sie für sich. Das Staatsvermögen des Can- tons Aargau beläuft sich etwa auf 10 Millionen. Damit besorgt er bei einer Bevölkerung von 182,800 Seelen den öffentlichen Haushalt -des Staateß und gibt allein für Kirchenwesen 117,280 Fr., für Unterrichtswesen 121,270 Fr. und für Armenwesen. - 54^20 Fr. jährlich aus. Während der Staat von >182,800 Seelen mit 10 Millionen haushaltet und jährlich vorschlägt, haben seine Klöster mit 137 Or- DieseS Wochenblatt kostet vierteljährlich 12H Rgr. oder 10 gGr. Alle Postämter und Buchhandlungen nehmen Bestellungen darauf an,' Jeden Monat wird eine Lithographie beigegeben. Einzelne Nummern kosten 1 Ngr. 3. Pf. Etwaige Beiträge werden unter der Adresse: „An die Redaction d. S. Dorfz. in Dresden," erbeten.' Volrtiscüe Ätststbau. I r«n müff«n, und di« dir«ct« Erbfolge in dem Pascha- 2 „ lik A-gMM wird den Söhnen d-s alten Mohamm«»- Sichert werden; dieß sind die hauptsächlichsten ft-^Great We st el« haben, wre man sagt, ^^Bedingungen, welche das französische Cabinet gefor- Pafsaglerenanzelgen lassen, daß sie nur dnect bls und welche man jetzt zu gewähren genejgt ist. i Neuyyrk gebracht werden wurden, In der Pairskammer deliberirt man noch immer und diese Vorsichtsmaßregel wurde ,n Folge Er Mtt- ^ber Befestigung von Paris, ohne zur speciellen thellung aus sicherer Quelle ergriffen. Dw Rüstungen, des Gesetzentwurfs gelangt zu sein. -7-' Eelchs^ die Regierung jetzt m dm Kustenhäfen vor- Marseille sind Unruhen.vorgefallen, die jeden- nimmt, beweisen, daß sie sich zur Beilegung der Streu- von Legitimisten herrühren, welche dort ihr We- * auf Unterhandlungen verlassen will. treiben ; 15 bewaffnete Theilnehmer wurden in Trotz des Anscheins aber glauben doch viele Personen, Verwabrsam aebrackt die A merikaner würden nachgeben, weil sie in dem I v w - . . . Augenblick« nicht »orberestrt wären, «inen Krieg kräf- tig zu führen..— Uebcr das Schicksal M'Leod's jst B«tttff d«r-Aufhebung der KlSstei eine Denkschrift »och nichts Näheres bekannt; doch soll di« Botschaft I von d«r uns folgend«- Auszug zug«gang«n, des neuen Präsidenten, welcher am 4. März sein Amt angetreten hat, einen friedlichen Character tragen. Spanien. Die Cortes sind am 19. März Lröffnet worden; Espartero hat fedoch dabei keine Rede gehalten. Noch ist man nicht darüber einig, in wel cher Form dir Regentschaft künftig bestehen soll; eine Pattei will den Siegesherzog zum alleinigen Regen ten erhoben sehen, während die andere ihm zwei Mit regenten zur Seite .stellen will. Der letztere Vorschlag scheint die mehrsten Stimmen für sich zu haben. Mayagüez, eine der wichtigsten Städte von Por- toricö, ist bis auf 15 Häuser ein Raub der Flammen geworden, wobei 15,000 Centner Kaffee verbrannten. Frankreich. Endlich sieht es wieder einmal