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Chemnitzer Anzeiger und Stadtbote : 24.01.1885
- Erscheinungsdatum
- 1885-01-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512382794-188501245
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512382794-18850124
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512382794-18850124
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Chemnitzer Anzeiger und Stadtbote
-
Jahr
1885
-
Monat
1885-01
- Tag 1885-01-24
-
Monat
1885-01
-
Jahr
1885
- Titel
- Chemnitzer Anzeiger und Stadtbote : 24.01.1885
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zelegeur» onde ei» )jährige» tub« mit nahe ge. »e Feuer sich, daß zS darin ewesenrr ich etwa t. Januar. Müller'» «S sn» r gehe« er Kam. ist auf ;r Arier« utnant» ingel. t. dessen er wird kr. 24. l Ruh«, -schky. u. I» gen kl !0 Per- >76,104 ie Ein» Mail >8.524 verkehr, io dass 42,147 me be tank ge- kverkehr -ist. s» Haupt- deSBe- itustiger Einfluß ndek- Vie Er« Lotterie ,eS 24. ort aus io Fü ll Los» - d. I. s 5 bei lngliche senden, »rutsche seiten» -r Zu- ond in entral- >00 M. stellte, Feste- lß hat beiden rberei- n den i- jrht t und theater Ie war -ls ein Spiel e Vor- insten, a der neuer- Recht- Fall r und jahlen tlichen trtcheu « vo« hier n 19. ithüre >; « >e rm mdete «hem«itze» ««-er-er «ttd « adtvote. «r. Iv Donnerstag 24. Jamrär 1885. Veit« 3. Feuerhacken. Da- arme Kind war furchtbar zugerichtet und lag lange darnieder. Da- Gericht verurtheilte da- unmenschliche Weid zu Monat Gefängniß Li« Glück, daß nicht da- Publikum sein Richter war — «ltenburg, 20. Januar. Gestern Nachmittag starb nach langem, schwerem Leiden der königl. preußische General der Infanterie -. D. Udo vonTreSkow. Derselbe belagerte im Kriege von 1870/71 die Festung Belfort und besetzte sie dann. Wie solle« wir sparen? »Liebe Lisbeth, wir müssen unS mehr einschränken. Du mußt im Haushalt sparen." — Lin liebevoller Kuß auf zwei kirschrothe Lippen und der Herr Gemahl begiebt sich in sein Komptoir. »Du mußt im Haushalt sparen!" Diese Worte summen der kleinen Frau noch im Kopf« und sie bleibt, in Gedanken versunken, am KaffeAisch fitzen und grübelt darüber nach, wie und wo sie sparen könne. LS giebt wohl kaum eine andere Frage, ' ie, gleich dieser, Kopf zerbrechen verursacht hat, ohne eine praktische Lösung zu finden. Aber LiSbeth scheint sehr schnell einen Ausweg gefunden zu habe« und begiebt sich bald mit heiler zufriedenem Lächeln an ihre häus liche Arbeit. 8 ' 'v Am nächsten Morgen sitzen die Gatten — die beiden Kinder find schon zur Schule gegangen — wieder gemeinsam beim Morgen kaffee. »Lisbeth, ich weiß gar nicht, wie heut der Kaffee schmeckt?" »Ja, liebes Männchen, ich habe heute nur die Hälfte Kaffee bohnen genommen; Du sagtest ja, wir müssen sparen." „Aber doch nicht beim Kaffee, liebe Lisbeth, der Kaffee ist doch gar zu schwach." M, Zu Mittag kauft Lisbeth heute ein halbes Pfund Fleisch weniger; aber wieder ist der Herr Gemahl unzufrieden. Vergeblich quält sie ihr kleine» Köpfchen, wie sie wohl sparen müsse Die Kinder müssen sich in diese« Winter mit dem alten Anzuge behelfen, dann tragen" -sie ihre Sonntagskleider noch im nächsten Jahre, denkt sie. Ihr Rann wendet aber ein, daß die Kinder anständig und sauber ge kleidet gehen müssen. „Weißt Tu, Männchen, wir wollen die Kinder aus dem Gym nasium nehmen und in die Stadtschule schicken; denke nur, das viele Schulgeld und die theuren Bücher —." „Eine tüchtige Bildung ist das Einzige, wa» wir unseren Kindern zu Tbeil werden lassen können; es ist ihr Kapital für's Leben, da sie Vermögen nicht erhallen Da können wir am aller wenigsten sparen." Die kleine Frau senkt niedergeschlagen die Augen und denkt ver geblich nach,«; wie sie es anstellen müsse» um am richtigen Orte zn sparen. Wohl jede Hausfrau, der die Nothwendigkeit de- Sparen- zu erst nahetritt, hat ebenso mit dem Sparen begonnen und sich bald überzeugen müssen, daß sie nicht den richtigen Weg eingeschlagen. Und doch ist die Lösung dieses scheinbar so schwierige« Problems» daS so manche stille Thräne verschuldet, eine sehr einfache, so einfach, Laß sie vielleicht gerade um deffentwillen schwer zu finden ist. Nicht an eine« Gegenstände allein darf gespart werden, da sich unS dann die auferlegte Entbehrung zu deutlich zeigt; man muß nicht zum Kaffee nur ein Loth anstatt der gewohntem zwei nehmen, sondern sich in Allem in weiser Mäßigung etwas einschränken, dann wird ««S daS Sparen gar nicht bemerklich werden und wir werden trotz dem viel weniger gebrauchen, als sich durch den beschränkten Ber- Lrauch eine« Gegenstände- erübrigen läßt. Aber nicht nur im Haushalte, in der Wirtschaft allein muß gespart werden, sondern auch der Herr Gemahl rauche statt des bis herigen halben Dutzend Zigarren nur vier und trinke zwei Glas vier täglich weniger. Diese kleine Mäßigung wird nicht schwer empfunden und doch liegt in ihr» so naheliegend sie scheinen mag, die einfache Lösung deS so schwierigen und so oft gesuchten Problem». Gerichtshalle. —tr. Strafkammer I vom 20. Januar. Laura Auguste gesch. Schnabel au» Grün«, jetzt in Chemnitz »»»«Haft (30 Jahr alt und noch nicht vor bestraft), hatte sich in geheimer Sitzung wegen falscher Anschuldigung zu ver antworten, und des ihr beigemessenen Vergehen» für überführt erachtet, wurde sie zn 6 Monaten Gefängniß »erurtheilt. Strafkammer II »om 2l. Januar. Der Schlosser Hermann Richard KnLsler au« Chemnitz (1833 geboren und schon wiederholt wegen Diebstahls vorbestraft) war angeklagt, nächtlicherweile in ein hiesiges Pfandgeschäft eingebrochen zu sem und daraus Sachen im Gesammtwerthe von mindestens 618 Mark gestohlen zu haben. Der Angeklagte war de» ihm beigemessenen Verbrechens in der Hauptsache geständig. Die gestohlenen Ob jekte sind fast sämmtlich «iedererlangt worden. Unter Ausschluß mildernder Umstände wurde Knösler zu 2 Jahren Zuchthaus und 3 Jahren Ehrverlust »erurtheilt. Der Kommis Carl Louis Otto Blank aus Meerane, jetzt in Ehemnitz aushältlich (1867 geboren), hat in der Nacht vom >7. zum 18. November v I. den Führer einer Militärpatrouille beleidigt, indem er ihm das «ommando: »Faßt da» Gewehr an!" zugerusen hat. Er wurde zu 15 Marl Geldstrafe verurtheilt. Der Ziegelarbeiter August Simon Rieke (ein Detmolder), welcher sich im vorigen Jahre in Chemnitz aus Arbeit befand, wurde wegen eines von ihm in einem hiesigen Gasthause verübten groben Unfugs zu 1 Woche Haft verurtheilt. Der Handarbeiter Karl Heinrich Klemm aus Zschopau (schon wieder holt vorbestraft) hat seinem früheren Arbeitgeber eine Tabakspfeife gestohlen. Wegen diese» im Rückfälle verübten Diebstahl« wurde Klemm mit 3 Monaten Gefängniß belegt. Stadtverordneten-Titzuns, vom 22. Januar, Abends 6 Uhr. Die nnr kurze Zeit währende Sitzung wurde von Herrn Stadtverordneten- Borsteher Rechtsanwalt vr. j«r. Enzmann mit einigen geschäftlichen Mit theilungen eröffnet. KL Für den Finanzausschuß berichtet«: "" a, Herr St-B C. O. Krnmbiegel über den Rathsbeschluß, 66,8l Qu.-Meter Areal von Herrn Ficker zu kaufen. Das Kollegium beschloß, der Rathsvorlage, Herrn Gustav Ficker für das an die Stadtgemeinde an der Bernsbach und Logenstraßen-Ecke abzutretende Areal von 66,8 > Qn.-Meter 29 Mark pro Qu.-Meter aus den lausenden Mitteln zu verwilligen, zuzu- stimmen. b. Ebenso trat da» Kollegium nach Bericht des Herrn St.-B. Carl Uhlich dem Rathsbeschlusse bei, eine Baustelle vom sogenannten Hermanns- Platz-Areal am Brühl zum Preise von 18 Mark pro Qu.-Meter an Herrn Franz Eduard Gerschlerzu verkaufen > - v. Herr St.-V. Oscar Bncke rcferirle über die Rathsvorlage, dem Realgymnasium einen Beitrag von 150 Mark zu einem Schulfeste, an welchem ein französische» Lustspiel in französischer Sprache ausgesührt werden soll, aus den laufenden Mitteln zu bewilligen. DaS Kollegium trat auch dieser RathSoorlage bei. Für den Kontrolausschuß wurde berichtet: ». von Herrn St.-B. Beyer über die Rechnung derBauverwaltung auf das Jahr 1tz88, und b. von Herrn St-B. Gebauer über die Rechnung der Schulkass« auf da» Jahr l883. Das Kollegium justifizirte die vorstehenden Rechnungen. e. Nach Bericht de« Herrn St.-B. Tipp mann über das vom 24. Nobr. 1884 datirle Gesuch des Akkordmeisters Franz Jaschek aus Hirschberg in Böhmen um Ausnahme in den sächsischen Staatsuntcrihanen-Berband erklärte das Kollegium, daß die in Z 8 sub 2, 3 und 4 des Reichsgesetzes vom l. Juni 1870 erforderlichen Bedingungen bei dem Gcsuchsteller vorhanden sind. Schluß der öffentlichen Sitzung halb 7 Uhr. Hieraus geheime Sitzung. Kreisen seiner Freunde und Verehrer zahlreiche GratulatlonS-Schreiben und Telegramme. — DaS Deutsche Theater in Berlin wendet sich neuerdings noch mehr als fritier der deutschen dramatischen Literatur zu, um das kn dem Ertffnungsprojekt seinerzeit Bersprotene zu erfüllen. Morgen wird ein neue« Lustspiel von Paul Heyse »Unter Brüdern" aufgeführt; Jfflands „Hagestolze", Hebbel's „Maria und Magdalena". Schiller'- „FieSko" sind in Aussicht ge- ellt, und auch Dramen von H. Herriq, Fitger und Bulthaupt sollen zur ufuahme bestimmt sein. Dagegen verzichtet da» deutsche Theater auf Sardou'S !ensati> ------ Sensationsstück „Theodora". Da der poetische Werth desselben al» sehr gering taxirt wurde und außerdem unerhörte Kosten zur Ausstattung nSthig sein würden, kann diese Enthaltung nur al» verdienstlich und vernünftig bezeichnet werden — Die Poesie der Liebe. Folgende Skiize charakterisirt treffend Herz und Bemüth einer Schönen, welche jüngst eine Liebe-Werbung erhalten hatte: Beide saßen auf einer Bank und aus seinem Gesichtsausdrucke war deutlich zu lesen- „Es war um ihn geschehen" — „Willst Du mein sein?" sprach er, und versuchte sie etwa« näher an sich z« ziehen. Sie machte sich steif und „rückte" nicht. »Ich will ein guter Mensch werden und all mein« schlechten Gewohnheiten aufgeben I" sagt« er dringend. Keine Erwiderung. Will nie mehr trinken!" fuhr er fort- Der Gegenstand seiner Verehrung blieb gefühllos. »Und will mir das Rauchen abgewöhnen!" Keine Antwort' »Und das Spielen lassen!" Kalt wie zuvor „Will nie ohne Dich auSgehen!' Sie schüttelt nur mit dem Kopfe. „Und Dir morgen einen Diamantring chenkenl" Da hob die Maid die gesenkten Augen zu den seinen empor und hr Köpfchen an sein« Schulter lehnend, slüsterie sie bebend in sein gesenktes Ohr: „O, Alfred, wie bist Du so lieb!" Und so saßen sie da und saßen — träumend — sinnend — sie denkend an den Diamantring und er — wo in aller Welt er einen Hernehmen sollte! Eine Portion Menu. Ein biederer Landbewohner besuchte kürz lich ein größere« Essen in einem hiesigen großen Vergnügungs-Etablissement, wozu er von seinem Schwiegersohn« eingeladen worden war. Das Bäuerlein kam etwas später und der Kellner servirte ihm nach. Als die Suppe erschien, trat unser Bauer sogleich sehr energisch auf und fragte: „Was soll da» heißen?' Hier steht Menü (er sprach dies Wort wie Menou aus) und dann kommt erst die Snvpe. Mein Schwiegersohn hat daS viele Geld bezahlt und v kann ich auch eine Portion „Menu" verlangen!" Das laute Gelächter der Imsitzenden kann man sich leicht denken. — Aus der Eisenbahn. Eine junge hübsche Dame steht kurz vor der Abreise in ein bereits mit 5 Personen besetztes Kouve 2. Klaffe hinein, offenbar in der Absicht, milzufahren, geht aber weiter, da sie bemerkt, daß keiner der 4 Herren, welche behaglich in den Eckolätzen ruhen, Miene macht, z» rücken- Der fünfte Mittelplaßbesitzer, froh sich ohne Schaden als höflich demonstriren zu können, sagt zu seinem Nachbar: „Aber warum haben Sie denn der jungen Dame nicht Ihren Platz eingeräumt?" worauf dieser «it der Ueberlegenhelt eines erfahrenen Reisenden erwidert: „Lieber Freund: I« Koup« giebt es keine Höflichkeit, da giebt eS nur Ecksitze." — In »er Autograp hensamml ung de« Herrn L. findet sich unter Anderm nachstehende an »en Genannten selbst gerichteter Brief: „Mein Herr! Ich weiß, was Sie wollen: ein «utograph »on meiner Hand. Sie werden keins erhalten. Ich lasse mich auf ei» derartiges Ansinnen niemals ein." (Folgt die Namensunterschrift.) Literarische». Im deutschen Buchhandel rührt und rüstet man sich, demnächst aufs neu« einen Artikel auf den Markt zu bringen, welcher schon durch seinen Erfolg der dritten Auflage Eigenthum der Nation geworden ist. Meyer'S be rühmte» Konversations-Lexikon soll in ca. vier Wochen in vierter, von Grund aus neutzearbeiteter Auflage zu erscheinen beginnen. Wie wir in Erfahrung gebracht haben, wird Bearbeitung «ie Ausstattung von besonderer Vorzüglichkeit sein, so daß wir da« Erscheinen als „literarische« Ereigniß" mit Freuden begrüßen. Näheres behalten wir uns vor. AaruMemiachrichteu. Geboren: Lin Knabe: Herrn Gustav Meyer, hier- Verlobt: Frl. Lina Range mit Herrn Cnrt Reichel. Gestorben: Herr Friedr. Wilh. Theodor Günther, hier. Wilh. Lippmann, hier. Herr Carl Fnedr. Jrmscher, hier. Jul. Seifert, hier. Frau Antonie verw. Uhlmaun, hier- < Herrn Ernst List, hier. Herrn G H. Schreiber, hier. Friedr. 8»i»r. kocht«»: Eew nnltfle der Lotterie »es Geflügelzüchter«Vereins Chemnitz Vermischtes. — Der Nestor der deutschen Bühnenschriststeller, Eduard Bauerufeld, feierte vorgestern seinen dreiundachtzigsten Geburtstag. Der »r«se Dichter, der sich geistig und körperlich wohl befindet, erhielt auS den L.-Nr. K.-Nr. L.-Nr. K-Nr. L.-Nr. K.-Nr. L-Nr- K.-Nr. L.-Nr. K.-Nr. 1735 7 1234 ."53 1146 224 230 17 303 458 622 «271 1706 262 !»44 504 522 41 1161 297 1881 443 958 241 1748 330 887 380 1258 438 985 360 574 288 9«5 49 1235 522 1795 388 185 410 837 470 255 386 429 472 1052 221 1125 528 164 399 1434 2.5 1379 222 530 262 892 140 1537 267 41t, 187 1128 230 575 103 1233 520 k>61 461 846 151 776 280 598 517 413 259 741 170 1023 328 203 455 137 532 1092 234 549 130 A18 273 838 475 1360 30 1857 128 840 2u9 1693 334 174 18 1d46 113 125« 185 337 533 911 47 423 331 1171 190 175S 538 995 290 1717 319 554 384 619 338 8«2 227 1450 72 920 378 86 249 1991 343 131 512 1782 620 512 389 3<4 466 89 607 a 758 23b 875 206 1863 215 825 394 817 326 385 544 1968 473 119 465 9 0 383 1855 467 1955 4b1 1810 421 >160 67 1841 314 1772 39 897 534 55 387 1762 32? 925 213 380 377 358 254 162 257 1818 133 i91 460 7S4 427 1896 347 1697 20b 801 333 43 16 655 217 136 545 1433 105 1338 112 1203 51 665 115 855 447 1047 42- >688 «21 1920 359 906 38 0 1551 204 116? 627. 1923 349 403 355 521 480 350 325 382 464 587 539 1542 336 1922 2!8 392 463 1732 283 588 477 1992 49 t 895 111 1817 3b1 1191 180 1028 279 1719 396 1170 268 1038 202 1438 4SI» liOi 300 1609 73 576 287 673 402 i6i 1 408 53« 261 312 25 i 321 12S 1382 63 1177 462 244 293 1839 476 '979 56 362 126 1014 391 KV 189 1940 220 1445 6245 1565 411 687 i79 24, 393 450 238 1485 431 1121 521 254 28» 54 219 841 229 133 211 1931 414 1757 272 1208 27 1461 245 759 246 190.» 269 65 104 1978 3)6 903 523 878 292 476 444 l40it 456 1439 474 Vereins-Anzeiger. Allge«. Turnverein Kappel. Sonnabend, den 24.Jmuari«Gasthvf Kappel. Turnverein. Freitag, den 23. Januar, Lortnrner-Bersammlnng in der Turnhalle. Lied« rk ranz. Sonntag, den SS. Januar, Familienabend im VSrsensaale. k. t^. II. Komp. Sonntag, den 35. Januar, halb 11 Uhr Hebung. Abfahrt und Ankunft der Eiseubahnzüge. Telegramme. (Fortsetzung zu den auf Seite 1 befindlichen Telegrammen.) Berlin, 23. Januar, Mittags 12 Uhr. Der Kaiser war gestern fast nenn Stunden außer Bett »nd empfing einige Be suche. Der Schlaf des Nachts war mit einige» Unterbrechungen befriedigend. Briefkasten. Herrn Th. F. Sie schreiben: .AuS dem Bericht über «ine jüngst statt- gehabte Versammlung »es hiesigen deutschsreisinnige« Vereins ist unschwer zu ersehen, daß Ihnen derselbe eingesandt worden. Soweit wäre ja -ua> nicht» an Ihrem Referat auszusetzen. Nur werden Sie als anerkannt un- parteiisches Blatt auch einer gegentheiligen Ansicht Ihre Spalten öffnen. Unser Abgeordneter Herr Geiser mag wohl bei der betr. Verhandlung im Reichstag nicht »»wesend gewesen sein, doch ist eS wohl begreiflich, daß er nicht jedesmal dort sei» kann, da ihn seine verussthttigkeit (Redakteur zn Stuttgart) an der Anwesenheit In der Hauplsiadt unseres Reichs verhindert. So lange Diäten an di« Reichstagkabgeordneten nicht gezahlt werden können, werden Diejenigen, welche einem Erwerb außerhalb Berlins nachgehe» müssen, wohl nicht r,gelmäß-g dort anwesend sein können. Hoffentlich bringen Sie auch diese Einsendung!" — Warum nicht? Wir verschließen unsere Spalten keiner in parlameiiiarischem Ton und mit gehörigem An stand «bgesaßten Kerrespondenz. Aber kritisiren auch Eie nicht allzu, scharf! Kommen doch sogar im Reichstag, dem höchsten Muster politischer llmgangsssrm, zuweilen Worte vor. die den seligen Knigge in eine leichte Ohnmacht versetzt haben würden! Oder nicht? Abfahrt nach: Annaberg: 6,10 Anschl. n. Weipert — 8,52 — 2,33 Anschl. n. Komotau — 6,28 - 9,25. «ue-Adors: 4,45 - 9.20 — 2,14 - 7 nur bis Jägcrsgrün. Berlin viaRöderau: 4,16—ab Röderau Schnellz. — 12,38 — 6 ab Röderau Schnellzug. Berlin vi» Elsterwerda: 4,10 — 8.31. Dresden via Freiberg: 4,55 — 7,59 Kourierz. — 8,42 — 11,27 — 1,15 — 4,25 - 7,39 - 7,53 Schnellz. Lger via Plauen i/B: 4,20 — 9,10 — 12,10 — 3,4 6F2 Kourierzug bis Reichenbach. Gera: 4,20 — 6,59 Schnellzug bi» Glauchau — 9,10 - 12,10 — 3,4 — 6,32 Kourierzug bis Glauchau — 6,40. Hof: 4.20 - 6,59 Schnellzug - 9.10 — 12,10 — 3,4 — 6,32 Kourierz. — 6,40 — 10,20 nur bis Zwickau — 11,43 Kourierz. ab Reichenbach. Johanngeorgenstadt vi» Aue: 4,45 — L.14. Leipzig via Borna: 7 — 9,20 — 12,5 Lrip,igviaSSßn'itz:4,20-«,5SSchn«ll. zug bis Glaucha« — 9,10 — 12,10 — 3,4 — 6,32 Kourierz. b. Glauchau — 6,40. Leipzig via Döbeln-LeiSnig: 4,l0 — 8,31 - 12,38 — 6 - 9,12 nur bi» LeiSnig. Liwbach: 7ch5 — 10,30 — 1,20 —! 5,18 — 10,45. Neitzenhaiu-Olbernhau: 6,10 Anschluß nach Komotau — 11,27 — 4,55 Anschluß nach Komotau. Riesa: 4.10 - 8,31 — 12^8 — S — 9,12. Roßwein via Hainichen: 8,53 — 2,30 — 6,10 — 9,40 nur bis Hainichen. Roßwein v!» Döbeln: 4,10 — 8,31 — 1SM — 6 — 9,12. Etollberg vi» Lugan: 7,5 — 11,45 — 7,10. Stollberg vi» St- Egidleu: 6F9 Schnell zug bis St. Egidien — 9,10 —12,10 nur bi» OelSnitz — 6,40. Zu Nikolai-Vorstadt halten all« Ankunft von: Annaberg: 8.23 — 11,23 Anschluß von Komotau — b,5 Anschluß vom Weipert - 8.35 - NM Anschl^ von Komotau. Aue-Adorf: 7,38 nur v. Aue — NF 144 7 lg Berlin'via Röderau: 2,4 — 6.6 — 12.13 bis Röderau Schnellzug. Berlin vi» Elsterwerda: 2,4 — 12,18. Dresden via Freiberg: 6,56 Schnett-. — 8,59 — NM 2,54 — 5,48 — 6,28 Kourierzug — 10,10 — 11,88. Lger via Plauen i/».: 1SM —Hl» - 7.23 7,50 Schnellzug ab Rei- chsnbach — 10.38. Gera: 7.56 Kourierzug ab Glaucha» — 8^i — 10,23 — 1SM — 4.13 — 7.23 — 10M. Hof: 4,33 Kourierzug bis Reichenvach — 7,56 Kourierzug —8,21 —10M nur von Zwickau — 12,33 — 4IS - — 7F3 - 7,50 Schnellz. — 10F8. Johanngeorgenstadt via Aue: NF — Leipzig via Borna: 8,28 — NF — 2,2 — b,44, — 11,12. Leipzig via Gößnitz: 7M Kourierzug ab Glaucha« — 8,21 — 10F3 Schnellzu^iS Gößni^ — 12FS — Leipzig via Döbeln-LeiSnig: 7F0 nur von Leisnig — 11,14 — 6,6 — 12,18. Limbach: 7,27 — 10 — 12FS — 3,51 — 9,29. Reitzenhain-Olbernhau: 8,23 Anschl- von Komotau — 1F7 — 3,35 An schluß von Komotau. Riesa: 7,30 - tl.14 — 2.4 - SF - 12,13. Roßwein vi» Hainichen: 8F3 um vo» Hainichen - Uch8 - 4F4 — 8,7. Roßwein vi» Döbelu 7F0 — 11^4 - 6.6 - 12,18. Stollberg vi» Lugaa: 7,38 — NFS Stollberg vi» St. Egidien: 8F1 — — 12,33 — 4,13 nur von OelSnitz — 7,23. mit Ausuahme der Schnell- «ad Kourierzüg« und des N.48 Nacht» abgehenden Perssueuzuge». ^L8vkinon-fa drill, ^«Mtu8biirMr8tr. 34» öwplskisn iirr reieiiimitixss I-kdßgvr von KivltSplllllllvI- ru>4 in allen Dimensionen. , »tttzir 8t«»88 unä d«»t88loW«» rn reeiien kreisen unter Garantie. 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