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28 August 1805 Sette 4 1. Be Bi aus die Stätten der Lindheit und teilzunehmen an dem hatte ein gar prächtiges ja alle Fenster sowie die und und und der die in Ue Dresden manch l dem R gutsbesij Bäckern zu backe werkszei, hatte, er In eine: Huldigui ihm fre Bringen Scherzwi -abe usn ließ sich ältesten > Di« »achmitt auf eim Die Di enorm: 30 bi- « Ernst s der 8. < iu Kett« Bau de: Mann l auf dem Höhe vc durchsch vor den Al Konkurs verabfol und vor spruch r D, IX. Es eines ai tretende, zur Pri an der streckun, D. besteht Karten nach de dem Bi D stück k (Zimme D Daran scklvß stet, die Enthüllung des Löuiß- Albert-Denkmals. Eingelritet wurde dieser feierliche Akt durch die von Herrn Scminaroberlehrer Handke ko» pvnierte Jubiläumsmusik, worauf Herr Suprrintendeit v. Seydewitz die Weiherrd« hielt. Als die Hülle gefall« und das schöne Denkmal dem Auge sichtbar war, erdröhn^ von der Elbe her Geschützsalut, und die Glocken läutet^ ein von Herrn L. Büttner komponiertes „Gebet sürkbni, und Vattrlaud", sowie die Uebergabe und Uedernahme de« Denkmals schlossen sich an. Das Denkmal ist rin Weck der Herren Bildhauer Fischer und Reuter, und in der Kunst- gießerei von Milde S Eo. in Dresden hcrgrstellt. Der König, der während der Enthüllungsfeierlichkeiten unter dem a» Rathause errichteten Baldachin Ausstellung genommen hattr, besichtigte hierauf eingehend das enthüllte Denkmal und ließ sich auch die Lomitermitglieder usw. verstellen. Arg« '/«6 Uhr verließ der Monarch mit seinem Gefolge, in de, sich u. a. die Herren Staatsminister v. Metzsch, Kriegs- Minister v. Hausen, Kreishauptmann Schmiedel, AmtshaM- mann Geh. Regierungsrat v. Kraushaar, Kammerherr tzraf Rex-Zehista, Kammrrherr Sahrcr v. Sahr - Dahlen ,W. befanden, wieder die Feststadl. Am Abend fanden in den Tannensälen, sowie Hotel Forsthaus Kommerse statt, die wiederum starke Be- teiligung verzeichnen konnten und die bei Musik, Eesaog und Vortrag aufs angenehmste verliefen. Am heutig« Montag wurden turnerische Vorführungen der Schulkinder geboten, öffentliche Gebäude und das Museum besichtigt und der Nachmittag wurde Ausflügen gewidmet. Damit erreichten die Festtage ihren Abschluß. Urscht wird, E uicht ab nicht b« soll daS wenn L gnügen wußten. Die Pirnaer Stodtkaprlle leitete den Abend ein mit dem König Friedrich August-Marsch, kom poniert vom Direktor dieser Kapelle, Herrn Musikdirektor Fritsch. Ihm schloß sich der Bortrog eines von Herrn Kantor Bieber gedichteten und komponierten Begrüßungs gesanges für Männerchor und Orchester durch die Gesang- vereine „Lirderkranz", „Frohe Sänger" und „Harmonie" an. In die eigentliche Feier führte dann die Begrüßungs ansprache deS Herrn Bürgermeisters Schneider ein, die wegen starker Indisposition des Genannten von Herrn Rralfchuldirektor Professor Di. Muth vorgelesen wurde. In schwungvollen Worten mit stark idealem Anklange er örterte das Stadtvber Haupt zunächst die Gründe für die festlichen Veranstaltungen, rief den herbeigreilten alten Pirnaern ein herzliches Willkommen zu, und gab dann in trefflichster Weife einen Rückblick auf dos alte Pirna, und wie es durch alle Kriegenvte hindurch in den Besitz der Wettiner gelangt fei, jenes Fürstengefchlrchts, dem die Stadt heute ihr Wohlergehen und ihren Aufschwung zu danken habe. Mit einem dreifachen, jubelnd aufgenvm- menen Hoch auf König und Kaiser schloß die Ansprache, und stehend sang mon die Sachsrnhymne. Namens der ehemaligen Pirnaer dankte in längerer Rede Herr Uhr macher meister Schmidt aus Nossen sür die herzlichen Be- grüßungsworte. Sein dreifaches Hoch galt der Stadt Pirna. Den Glanzpunkt des Abends bildete da hinaus zur Aufführung gelangte Festspiel von Maria Tvbrrrnz - Eberlrin, der als Jugend - Schriftstellerin bestens bekannten Gattin des Besitzers des Pirnaer Amtsblattes, Herrn Di. Eberlein. Aufführung und Aus- stattung waren durchweg lobenswert, und besonders reizvoll auch die eingelegten Tänze und die abschließende Huldigung des König Friedrich August. Ter Verfasserin sowie den Darstellern zollte man reichen Beifall. Nachher brachte der Abend noch musikalische und gesangliche Darbietungen, bis ein zwangloses Beisammensein ihn beschloß Ter Sonntag, der Houptscsttog, wurde nach einem Weckruf in den frühesten Morgenstunden durch einen Fest- gottcedienst in der Stadtkirche begonnen, wober Herr Superintendent von Seydewitz die Festrede hielt. Später konzertierten die Pirnaer Regimentskopellen, und zwar die 28 er in den Promenaden und die 64 er auf dem Fest platze. Waren schon im Lause des Vormittags die Besucher von weit und breit herbeigekommcn, so schwoll in den ersten Nachmittagsstunden der Zudrong der Menschenmossen immer mehr an, so daß in der ganzen Stadt ein selten bewegtes Leben herrschte. Einen Glanzpunkt der Ver anstaltungen bildete der Festzug, der sich um ^<3 Uhr von der Reitbahnstroße aus durch zahlreiche Straßen hin durch nach dem Markte bewegte und von dort aus seinen Weg noch dem Tischerplatze nahm, wo die Auflösung erfolgte. Im Festzuge wurden Vergangenheit und Gegen wart der Stadt Pirna durch Gruppen, Festwagen usw. aufs schönste verherrlicht. Es war ein eigenartiges Bild, das sich hier vor den Augen der Besucher entrollte. Ten Höhepunkt erreichte der Festtag jedoch erst mit der Ankunft des Königs. Gegen 4 Uhr traf der Monarch, zu Wagen von Pillnitz kommend, am Eingänge der Garten straße ein, nachdem er zuvor eine Huldigung der am anderen Elbufer gelegenen Gemeinde Copitz lnlgegengenommen hatte. Ter König wurde von den Spitzen der Staats städtischen, sowie der Militärbehörden empfangen begab sich sodann unter dem lauten Jubel der auf- abwogenden Menschenmossen noch dem Rathause, wo eigentliche Bcgrüßungsokt mit einer Ansprache des Herrn Bürgermeisters Schneider vollzogen ward. Ter König dankte zunächst dem Herrn Bürgermeister und sodann den versammelten Ratsmitgliedern und Stadtverordneten sür den schönen Empfang und die loyale Gesinnung der Pirnaer Bürgerschaft. Pirna fei ihm von Jugend an ein wohl bekannter Ort, und herzlich gefreut habe er sich über die Einladung zu dem heutigen Toppclfeste. Ter Empfang, der ihm geworden, fei ein großartiger und herzlicher zu gleich gewesen; er werde fein liebes Pirna immer gern im Auge behalten. Tie drei Prinzrnsöhne, die den König be gleiteten, waren ebenfalls im Rathaussaale anwesend, und nahmen dann mit dem Monarchen vom Balkon des Rathauses herab den Festzug in Augenschein. „Sächsische Doiszetlung und To auch du Unlängs erdolchte sagen, d ergreift räuberisi sich rar selbst O offener in Mai mittel, WWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWW^^^^^^W SS. ländlichrn Wahlkreise: Redakteur Goldstein-Zwickau. —G Die Schließung de- alten Rathauses erfolgt Mittwoch den 3V. August, mittags 12 Uhr, durch eine Abschieds feier. — Tie Michaeli-Messe hat heute begannen. — Leipzig, 28. August. Bei dem gestrigen Zwei- stunden-Fohren mit Motorführung auf dem Leipziger Sportplatz wurden Lontenrt (Boulogne-sur-Seine) Erster, Dickentmon (Amsterdam) Zweiter, Guignard (Paris) Dritter, Gchmitter (Köln) Vierter. Ter Zweistundrnrekord wurde wesentlich verbessert. — Limbach, 27. August. Jnsolge Pilzvergistung starb hier der Gelegenheitsarbeiter Emil Lange. — Meißen, 27. August. Eine aufsehenerregende Mitteilung macht das „Meißner Tagebl.", indem e- sch reibt; „Hier am Platze eingeholte Erkundigungen bei Fleischern und Viehhändlern gehen dahin, daß auch von unseren Landwirten vielfach verkaufsfähige Schlachttiere wochenlang zurückgeholtrn werden, um noch eine weitere Preissteigerung abzuwarten. Aeußrrungen wie „Ta- Vieh muß immer noch teurer werden" oder „Da- Lebend gewicht der Schweine muß noch bis 60 Mark kommen" sollen nicht selten sein. Gerade in hiesiger Gegend soll an Schweinen gar kein Mangel sein, trotzdem sind sie aber schwer zu beschaffen." — PulSvttz, 27. August. Ein höchst bedauerlicher Unfall ereignete sich hier am Mittwoch ncchmittag gegen 6 Uhr. Zu dieser Zeit hielt da» Geschirr des Gutsbesitzers Mägel aus Lichtenberg auf der Langen Straße vor dem Grundstück des Sattlermeisters Voigt. M. hatte in diesem Hause geschäftlich zu tun und überließ für kurze Zett das einspännige Geschirr seinem noch schul pflichtigen Sohne. Während der Abwesenheit des Vater bemerkte der Knabe, wie ein Automobil vom BiSmarck- platz dahergesahren kam; um nun einem etwaigen Scheu werden des Pferdes vorzubrugen, stieg der Knabe vom Wagen und faßte dasselbe am Zaum. Trotz langsamer Fahrt des Automobils, Zobler aus Dresden, stutzte das Pferd und drängte nach dem Blsmarckplatz zu, den Knaben mit sich fortreißend. Unglücklicherweise stürzte das be dauernswerte Kind, wobei ihm die Wade des linken Beines vollständig abgcquetscht wurde. Passanten hielten das weitertrabcnde Pferd an. Ter verunglückte Knabe wurde aus einer großen Blutlache gehoben. Der Vater desselben war auch sogleich zur Stelle und trug sein Kind in bewußtlosem Zustande nachdem hiesigen Krankrnhouse, wo drei Aerzte zugegen waren. Von da erfolgte fchlcunige Uebcrführung nach der Diakonissenanstalt Dresden. — Reichcuau, 27. August. Hier vollendet Festtage der Stadt Pirna. m. Pirna, 27. August. Unter ungemein großer Anteilnahme der Bevölkerung aus Stadt und Land ist gestern und heute die 500 jährige Zugehörigkeit der Stadt Pirna und ihrer Umgebung zu den Wettiner Landen, und in Verbindung damit die Ent hüllung des König Albert-Denkmals sowie ein Heimatfest der Stadt festlich begangen worden. Von weit und breit waren ehemalige Pirnaer hrrbeigeströmt, um gemeinsam mit Freunden und Bekannten und der Jugend zu besuchen Ehrenfeste der Stadt. Pirna Festkleid angelegt; alle Häuser, Straßen trugen reichen Fahnen-, Flaggen- und Laub schmuck, und zahlreiche Ehrenpforten mit Inschriften riefen den Kästen ein herzliches Willkommen zu. Die Einleitung der Festtage brachte, nachdem das Trompeterkorps der 28. Feldartillerie den Zapfenstreich ausgeführt hatte, der Begrüßungsabend in den Tannenfälen. Der Andrang hierzu war ein derartig florier, daß die Saalräume nicht nur bis auf den letzten Platz besetzt waren, sondern viele mit Stehplätzen sich be- am Dienstag der Hausbesitzer Apelt, der sich noch seltener geistiger und körperlicher Frische erfreut, sein 100. Lebens jahr. (Fortsetzung dieser Rubrik auf Seite 5.) Neueste Telegramme. — Frankfurt a. M., 28. August. Anläßlich des Besuches französischer Lehrer und Lehrerinn» veranstalteten die hiesigen Lehrer- und Lehrerin«»- vereine gestern abend ein Festmahl, bei dem folgen-8 Telegramm an den Kaiser gesandt wurde: „Se. Majestät dem Kaiser und König senden mehr als 400 fran zösische und deutsche Lehrer und Lehrerinnen alln Schulgaltungen, die sich in Frankfurt a. M. i« Gefühl freundschaftlicher Zusammengehörigkeit u»d gegenseitiger Wertschätzung der beiden großen Nach barvölker zusammengtfnndtn haben, ehrerbietigst« Gruß und untertänigste Huldigung". An ö» Präsidenten Loubet wurde em entsprechendes Tele- gramm gesandt. — Bozen, 28. August Kaiser Franz Joies traf gestern vier ein und begab sich nach wehr- stündigem Aufenthalt nach Romcno, wo währe» der Tiroler Kaisermanöver daö milrtärifche Haupk- quartier aufgefchlogen ist. In Romeno empfing der Kaiser den zu seiner Begrüßung erschienenen ttalim- schcn General Bisesti. — Triest, 28. August. Tas deutsche Er- peditionSkorpS für Oftafrila ist gestern abend per eingctroffcn und schiffte sich sofort auf dem Licht- dampfer „Körber" ein. Zum Empfange am vaha- Hose waren u. a. Statthalter Prinz Hohenlohe, ter deutsche Generalkonsul und eine Abordnung de» reichSdeutschen Vereins erschienen. Ter rrnslsch - japanische Krieg. — Portsmouth, 28. August. DieKriedeaS- konfercnz tritt erst TieuStag nachmittag 4 Uhr zu- fammen. ES geschieht dies auf die Bitte Takahiras, der erllärte, keine Nachrichten von Tokio erhalt» zu haben ES liegen Anzeichen vor, daß Jajm einen neuen Vorschlag macht, den die Koufereuz für wenigstens einige Tage länger zvfammenhalten wirt. Takahira hatte abends eine Unterredung mit Witte auf dessen Zimmer, um die Takahira nachgesacht hatte schon kurz vor dem Tiner, doch wurde dick Unterredung bis 8'/, Uhr verschoben. — Tokio, 28. August. Rerttermelduua. Heult wurde ein außerordentlicher KabinettSrat derMluW und ältesten Staatsmänner abgehalten, in dem tir Sachlage, wie sie sich aus den «onserenzverhandlmir« ergeben hat, besprochen wurde. „Und wenn ich nun mit tausend Freuden diesen Versuch machen wollte?" „Ueberlege das Für und Wider, Herz, ehe Tu ein solches Versprechen gibst." „Ich habe nichts zu überlegen — ich bin nicht einmal selbstlos, wie Du sagst. Ich will ja nur Dich haben, Rora." „Wie wohl mir Deine Liebe tut, Elisabeth. Tu glaubst es nicht." „Und Du würdest gein zu mir kommen, selbst nach Landegg?" Ein schwerer Seufzer entringt sich Nora» Brust: „Ja, aber nur um Deinetwillen." „Nora, damit ist der erste Schritt schon getan!" rief Elisabeth begeistert. „Doch, ich weiß noch nicht einmal, wo Du eigentlich wohnst, und ob ich Dich in meiner Nähe suchen darf." „In nächster Rühe, Elisabeth, aus meinem Schlosse Steinburg. „Steinburg, sagst Du?" Wie Schuppen.fiel eS ihr von den Augen. Darum also Herbei rs seltsam dMere Stimmung bei Erwähnung dieses RamenS. „Bist Du etwa eine geborene Gräfin Steinburg?" „Ja, die bin ich, ich trug jetzt meinen Mädchen namen verkürzt und nannte mich Stein. Hast D» den Namen der ersten Frau Deine- Mannes auch nicht gewußt?" „Nein — Herbett sprach an unserem Verlobungs tage von seiner ersten Ehe — e- war nur eine kurze Erwähnung, ohne Namen und Einzelheiten." „Und Du hast nie geforscht: Wer war sie, die einst Dein Herz besessen hat?" „Nie," kam es zögernd über Elisabeths Lippen Nora betrachtete sie ernst, mit forschenden Blicken und Elisabeth suhlte, wie sie darunter heiß errötete. Was hatte Nora nur? „Elisabeth," begann diese gleich darauf, „versuche Tein BersöhnungLwrrk; ich sehne mich nach einer Aus sprache und Ausklärung verschiedener Tatsachen, und ich möchte aueb gern zu Dir kommen. Nur eine Frage beantworte mir noch: Wie stehst Du mit Beate?" „Beate?" Elisabeth seufzte unwillkürlich. „Sie ist höflich und freundlich zu mir, wenn auch " „Nun, wenn auch " „Wenn sie mir auch wenig sympathisch ist. Dir kann ich es ja sagen, Nora." „Dann geht es Tir, wie einst mir, und ich glaube, es wird mir einige Selbstüberwindung losten, ihr ruhig und harmlos wieder eut- oegenzutteten. Doch sei ruhig, Herz, da soll das kleinste Hindernis sein. Run aber müssen wir uns leider trennen. Ich habe noch einiges zu ordnen, und ich sagte Dir schon, daß ich heute noch nach München fahren will. Heute über drei Wochen zu derselben Stunde wirst Du »ich hier am Landegger See wiederfinden. Sage mir dann, was Du erreichst käst, gleichviel was, ich bin auf alle- gefaßt. Unsere Freundschaft und unsere Lrebe wrrd es nicht beein- wvfis». Tu gabst mir eben einen schönen Beweis Deiner Liede und Dernes Vertrauens, denn Du ließest Dich nrchi irre führen durch da-, was ich Dir mitteilen mußte, und meiner Liebe bist Tu sür olle Zeiten sicher. Und nun lebe wohl, meine süße Nachtigall, und laß uns auf ein frohe- Wiedersehen hoffen." Nora hatte die junge Frau an sich gezogen un wiederholt auf Stirn und Wangen gkküßt. Dam mochte sie sich sanft los und wandte sich, noch einmal stumm mit der Hand grüßend, zum Gehen. Ihn hohe, majestätische Gestalt schimmerte noch eine Weile buch das Grün, dann verlor sie sich im Schatten des Walls- Elisabeth stand noch immer auf demselben Flecke u- starrte ihr nach. Es war ihr ganz traumhaft zu Me. War es denn wirklich wahr, was sie soeben gehött erlebt hatte? Nora Stein, ihre geliebte Lehrem und Freundin eine Gräfin Landegg, die geschiede« Frau chreS Gatten? Mein Gott, warum gende suk Warum nicht eine Unbekannte, von der sie nicht» wußte und auch nichts wissen mochte? Hoch und untmtastda stand Nora bisher in ihrem Herzen. Soll sie nun im werden an ihr oder an dem Gatten zweifeln? — - Nein, beide« ist undenkbar, ober, was konnte dies« bade» Menschen, die füreinander geschaffen schienen, trenne» Allem die Kunst, wte Nora sagt«? Run war es ihr auf einmal Kar, warum sie M nicht singen sollte: er wollte nicht auch die zweit« Fr an die Kunst verlieren. Oder wollte er nur «acht die herrliche Stimme seiner ersten Frau, die l« roä viel schöner als die ihrige war, erinnert werde»? Torheit! Tonn Hütte er die erste ja noch ksba müssen, und sie wußte genau, daß er einzig und am« sie, seine zweite Frau liebte. Wie sonderbar! D»«ff letzte Gedanke beruhigte sie, und sie hatte ßck bock » ettvaS aus seiner Liebe gemacht, sie war ihr lustig un» peinlich gewesen. (Koitfetzung folgt.) 1S2i D Paul I