Volltext Seite (XML)
Seile 2 — „Säarmche Lorszeitunq." — 29. August 190n. Prinz und Prinzessin Arisugawa sind von ihrer Reise nach Tokio zurückgekehrl und von dem Kaiser in Audienz empsangen worden. ReichStagSabgeordneter Oberförster Arie-, der Vertreter de- Eisenacher Reichstagswahlkreises, der sich an der Studienfahrt der RelchStagSabgeordneten nach Ostafrika beteiligte, ist unterwegs an Gehirnscklag gestorben. Die Leiche wurde in Lome (Togoland) gelandet. Auf Befehl de- Großadmiral» v. Köster dampfte der Kreuzer „Medusa- nach den dänischen Gewässern, um da- im Großen Belt ankernde englische Kanal geschwader zu begrüßen. Die englische Flotte ist gestern um 6 Uhr nachmittags m Swinemünde eingetroffen und auf der Reede vor Anker gegangen. Hur Frage der Aleischnot. In Nr 7 der „Zeitschrift für Agrarpolitik-, dem Organ des Deutschen LandwirtschaftSratS, ist kürzlich ein besonder- für die Gegenwart bemerkenswerter Aufsatz über die „Entwicke lung der Schlachtvieh- und Fleifchpreise für Schweine in Berlin von 1895—1904 m ihrem Zusammenhänge mit Produktton, Handel und Konsumtion" von H. Gerlich erschienen. Von großem Interesse und be achtenswert für die Konsumenten ist der Nachweis, einen wie großen Teil deS Fleischpreises der Zuschlag des Fleisches bildet, demnach nicht dem Produzenten zur Last gelegt werden darf. In den einzelnen Mo naten der obigen 10 Jahre schwankte der Aufschlag des Fleischers zwischen 9—23 Pf. pro Pfund oder zwischen 15—60 Prozent des Schlachtviehpreises, d. h. also, von dem Fleischpreise, den die Konsumenten zahlen müssen, entfallen bis fast zu zwei Dritteln auf den Zuschlag deS Fleischers. Im Durchschnitt der obigen 10 Jahre betrug dieser Zuschlag 28 Prozent des Schlachtvieh preises. Die wnsumierende Bevölkerung sollte in der Erörterung der Fleischnotfrage weiter beachten, daß die von feiten der Fleischer vorgeschlagene uneingeschränkte Freilassung deS GrenzverkehrS einmal durch Einschleppung von Viehseuchen die künftige dauernde Fleischversorgung deS deutschen Volkes erst recht in Frage stellen würde, anderseits die erhoffte Ermäßigung des vorübergehend hohen Fleischpreises im Jnlande wahrscheinlich nicht zur Folge haben würde, da auch im Auslande die Fleisch preise hoch sind, und die Händler und Fleischer aus spekulativen Motiven den Preis auf der bisherigen Höhe halten würden, wie man das wiederholt erlebt hat. Ein allgemeiner Fleischerkongreß soll an fangs September in Berlin stattfinden, um durch eine Massenkundgebung Tausender den unhaltbaren Zu stand der teueren Fleischpreise zum Ausdruck zu bringen. Für den in Deutsch-Südwest-Afrika gefallenen Leutnant Ludwig Salm vom 1. lothringischen Pionierbataillon, dessen Leiche mit dem Woermann- Dampfer „Professor Woermann" in Hamburg einge troffen war, fand gestern vormittag auf den, Kai- chuppen der Wvermannlinie eine militärische Trauer feier statt Aus Ostafrika. Der Kommandant S. M. S. f„Bussard- meldet unter dem 25. August: Oberleutnant zur See Paasche hat auf dem Marsche nach Mtaura Aufständische bei Kipo, 10 Kilometer westlich von Ko- woni überrascht auf dem Nordufer (des Rufiji), als sie den Vormarsch nach Kowoni antreten wollten. Feind war etwa 1000 Mann stark, davon die Hälfte mit Ge wehren bewaffnet. Der Feind hat 73 Tote auf dem Nordufer gelassen, viele sind ertrunken. Darnach ist er nach dem Südufer geflohen und hat sich dort versteckt. — Nach einem Telegramm des Kommandanten S. M. S. „Bussard" vom Nachmittage des 25. August hat sich der Aufstand im Süden von Ostafrika auf den Lindi-Bezirk ausgedehnt und ist die Stadt Lindi selbst Erscheinen S. M. S. „Bussard- machte einen günstigen Eindruck auf die Bevölkerung Die Nachrichten au» dem Süden veranlaßten jedoch den „Bussard-, am 2b. d. M. nach Lindi in See zu gehen. dtorwegen. Die Delegierten für die Ver handlungen zwischen Schweden und Norwegen sind nunmehr ernannt worden. Die erste Delegierten sitzung findet am 3l. August in Karlstad statt. Türkei. Der Bankier Apic Effendi Um- djian, ein mehrfacher Millionär, wurde gestern früh in seinem Bureau zu Konstantinopel durch vier Revolver schüsse ermordet. Der Täter, ein Armenier, wurde verhaftet. Aus Dresden und Umgegend. Dresden, 28. August Wetterbericht deS Königl. meteorvlog. Instituts Dresden. Prognose für de« 29 August Wetter: Trocken, mehr oder weniger bewölkt, Gewitterregen nicht ausgeschlossen. Temperatur: Normal. Windursprung: Südwest. Barometer: Mittel. — Se. Majestät der König traf heute vormittag zu Pferde im Refidenzschlofse ein und begab sich von hier nach dem Hauptbahnhof zum Empfang des Fürsten Wilhelm von Hohenzollern, welcher dort mittags 11 Uhr 55 Minuten eintraf. Vom Hauptbahnhof begab sich Se. Majestät mit seinem Gaste nach dem Hoflager Pillnitz, wo um 2 Uhr Familientafel stattfand, an welcher auch Ihre Majestät die Königin-Witwe sowie Ihre Königl. Hoheiten die Frau Großherzogin-Witwe von Mecklenburg-Strelitz, der Prinz Johann Georg und die Prinzessin Mathilde sowie die Prinzensöhne Sr. Majestät teilnahmen. Se. Hoheit der Fürst von Hohenzollern gedenkt Pillnitz bez. Dresden heute Abend wieder zu verlassen. — Infolge plötzlichen Ablebens Ihrer Königl. Hoheit der verw. Frau Prinzessin Adalbert von Bayern findet der für Mittwoch, den 30. und Donnerstag, den 31. August am königlichen Hofe angemeldete Besuch Sr. Königl. Hoheit des Prinzen Ludwig von Bayern vorläufig nicht statt. — Se. Majestät der König hat den Vertretern der Gemeinde Wachwitz sein Bildnis für das neueinge richtete Sitzungszimmer überwiesen. — Se. Majestät der König hat nachstehenden, in den Ruhestand getretenen Beamten Auszeichnungen ver liehen, und zwar: das Albrechtskreuz dem Lokomotivführer Kammel in Bodenbach und dem Oberschaffner Woog in Leipzig, Dresdner Bahnhof, das allgemeine Ehrenzeichen dem Feuermann Büttner in Lugau, dem Weichenwärter Rehse in Dresden Cotta und den Bahnwärtern Junker in Gippe btt Elsterberg, Kubisch in Zeithain und Rudolf in Mitteldorf bei Stollberg — Se. Königl. Hoheit Prinz Max ist Sonnabend vormittag 11 Uhr 5 Min. nach einem mehrwöchigen Auf enthalt bei Ihrer Königl. Hoheit der Prinzessin Mathilde nach der Schweiz abgerttst. — Nach einer Meldung der „Politischen Korrespondenz" ist der bisherige österreichisch-ungarische Gesandte in Dresden, von Velics, für München und der Ge sandte in Sofia, Baron Braun, für Dresden aus ersehen. — Das Königl. Ministerium des Innern hat beschlossen, vom 1. Oktober d. I. ab den Regierungs- afsesior vr. Jani von der Königl. Amrshauptmannschaft Schwarzenberg zur Königl. Amtshauptmannschaft Chemnitz bedroht. Der „Bussard" hatte sich nach Sadani be geben, da in Usegua die Bevölkerung infolge der Ge rüchte, daß durch den Aufstand im Süden die ganze Schutztruppe und der „Bussard" in Anspruch genommen werde, eine unruhige Haltung angenommen hatte. Das zu versetzen und vom 1. November ab den Assessor Frhr. v. Welch zurzeit aushilfsweise beim Königl Oberverwaltungs gericht beschäftigt, als Bezirksassefsor bei der Königl. Amts- Hauptmannschaft Annaberg, sowie den Assessor v. der Mosel, gegenwärtig aushilfsweise bei der Königl. Kreis- Hauptmannschaft Leipzig tätig, al» Bezirksassefsor btt der Königl. AmtShauptmannschaft Plauen anzustellen. — Morgen Dienstag findet vormittag» 11 Uhr SreiSauSschußsitzung statt. — Die Bahnhofswirtschaften zu Aue, Meerane und Rochlitz sollen vom 1. Januar 1S06 ab und die zu Arnsdorf, DreSden-Friedrichstadt, Falkenstein, Haintchen und Reichenbach t. B. (oberer Bahnhof) vom 1. April 1906 ab anderweit auf 6 Jahre verpachtet werden. Die allgemeinen Bedingungen liegen auf den sächsischen Bahnhöfen auS. — Der Albertverein veranstaltete am gestrigen Sonntag in einem Teile de- Königl. Großen Gattens ein Sommerfest, dessen Erträgnis gemeinnützigen Zweck« dienen wird. Etwa 16 000 Besucher hatten sich em- gefunden. Für Unterhaltung und Belustigung allerlei Art war reichlich gesorgt worden. Ihre Majestät die Königin- Witwe Carola wellte in Begleitung der kleinen Prinzess« Margarete zweimal auf dem Festplatze. — Der Dresdner Rennverein veranstaltete gestm nachmittag wieder ein Pferderennen auf Seidnitzer Um, das einen guten Verlauf nahm und zahlreich besucht war. — Die öffentlichen unentgeltlichen Impfungen finden u. a. statt: Vorstadt Pieschen, Moltkestraße 1», Turnhalle der 27. Bezirksschule, an jedem Mittwoch in der Zett vom 30. August bis mit 13. September, nach- mittag- '/<2 bis '/,3 Uhr; Vorstadt Trachenberge, Manenhofstraße 39, Turnhalle der 28. Bezirksschulr, Donnerstag, den 7. September, nachmittag- 4 bis r/,5 Uhr; Vorstadt Kaditz, Simsonplatz 2, Turnhalle der 43. Br- zirksschule, Donnerstag, den 21. September, nachmittags 2 bis 3 Uhr; Vorstadt Mickten, Hauptmannstraße 1b, Turnhalle der 41. Bezirksschule, Donnerstag, den 21. Sep tember, nachmittags '/,4 bis */,5 Uhr; Vorstadt Trachau, Böttgerstraße 11, Turnhalle der 40. Bezirksichule, Donner-- tag, den 21. September, nachmittags 5 bis 6 Uhr. Nach dem Reichsimpfgesctz vom 8. April 1874 sind im Laust dieses Jahres der Impfung zu unterziehen: s) die im Jahre 1904 geborenen Kinder, sofern sie nicht nach ärzt- lichem Zeugnis die natürlichen Blattern überstanden haben, b) die in früheren Jahren geborenen Kinder, die im vor hergehenden Jahre der Jmpfpflicht noch nicht gehörig genügt haben, erfolglos geimpft worden sind oder wegen Krankheit nicht geimpft werden konnten. — Die Deutsche Bank eröffnete heute Montag ihr in der Waisenhausstraße gegenüber dem Zentraltheater gelegenes neues Bankhaus, das von der hiesigen Architekten firma Schnauder u. Rohn erbaut worden ist. Der Palast ist aus Sandstein im modernen Barockstil erbaut. — Der Viktoriasalon begann am Sonnabend Abend seinen Winter-Spielabschnitt vor vollständig aus- verkauftem Hause. Die größte Anziehungskraft hatte wohl der mit umfassender Reklame angekündigte Zigeunerprimas Rigo Jancsi mit seiner ungarischen Zigeunerkapelle au-gr- übt. Wenn Rigo auch heute keine Sensation mehr ist, st lohnt es sich doch, ihn anzuhören. Die 5 jährige Bor- tragskünstlerin Angelika Walter tanzte graziös und sang dazu, doch wäre diese Nummer lieber unterblieben, dem Kinder gehören als Ausübende nun einmal nicht aus dir Bühne. Die amerikanischen Clowns Gautschmidt bereiteten mit dem Pudel Wigon viel Vergnügen, die japanische Hinode Troupe vollführte halsbrecherische Leistungen und mit Bewunderung verfolgte man die turnerischen Dar bietungen, die der Affe des Ad. Wilson sehen ließ. Einen besonderen Reiz bot das Auftreten zweier Paare, die zum Preise des schönen Venedig italienische Quartette vortrugrn. Herzlich erfreuen konnte man sich an den Gesängen und der Mimik des Komikers Jean Paul und schließlich an dem Auftreten des Humoristen und Parodisten Hans Fredy. Den Abschluß machte wie üblich eine Bilderreihr des Kinematographen, während die instrumentalen Bor- träge die Kapelle des Hauses unter Herrn Kapellmeister Rehs Leitung frisch und flott ausführte. - Das Apollo-Theater in der Görlitzer Straße, das von seinem früheren Besitzer, Herrn Fischer, infolge Konkurses vor einem Jahre geschlossen werden mußte, wird am 1. September seine Tore wieder öffnen. Das Theater wurde bei der Subhastation von dem Inhaber des Varittüi Hkunft und Wiisenfebaft. Literatur. -f Residenztheater. Der große künstlerische und materielle Erfolg, den die Vorstellungen der Schauspiel gesellschaft des Direktor P. Linsemann erzielt haben, hat Herrn Direktor Witt veranlaßt, das Gastspitt bis zum Sonntag den 3. September inkl. zu verlängern. Am Mittwoch tritt Mna Sandow als Hilde Mangel in „Bau meister Solneß- auf, am Freitag in „Demimonde" und am Sonnabend noch einmal als „Nora-. Am Donnerstag geht „Lumpengesindel" in Szene (ebenso am Dienstag als Berttnsvorstellung), am Sonntag wird der übermütige Schwank „Die 300 Tage" gegeben. f Richard Strauß' neue Oper „Salome" in Wien. Aus Wien wird geschrieben: Wie wir aus zuver lässiger Quelle erfahren, besteht auf Seiten Mahlers die feste Absicht, die „Salome" schon in diesem Herbst im Burgtheater herau-zubringen. Daß, wie in den Zeitungen stellenweise behauptet wurde, der Stoff des Werke-, dem Wilde» biblisches Drama zugrunde liegt, eine Darstellung im Hofinstitut von vornherein ausschließt und daß die vorgesetzte Behörde Mahler- sich bereit- in diesem Sinne geäußert habe, entspricht nicht den Tatsachen. Wohl aber wird der Autor sich daraus gefaßt machen müssen, daß einige Stellen im Texte geändert resp. gemildert werden, doch dürfte eS sich da um ganz unwesentliche Zensurvor schriften handeln, die die Darstellung der „Salome" in da Hofopa weder verekeln noch hinausschieben können. Man hat sogar schon mit den ersten Vorbereitungen zu dem außerordentliche Schwierigkeiten bietenden Opernwerk begonnen und hofft eS spätestens Ende Oktober herauS- zubnngen. -f- Welche Komponisten werden am meisten gespielt? Nach einer von der Deutschen Armeemufik- Zeitung bearbeiteten Statistik der im Berliner Zoologischen Garten in der Sommersaison 1905 stattgehabten Militär- konzerte ergibt sich folgendes Gesamtresultat der haupt sächlich vertretenen Komponisten ernster und leichterer Richtung: Als begünstigster Tondichter steht an der Spitze Richard Wagner, der in 214 Konzerten mit 17 Werken bezw. Fragmenten nicht weniger als 301 mal zu Worte kam; ihm folgt als Nächstbevorzugter der Walzerkomponist Morena, der mit 26 Werken 221 mal auf den Programmen stand, während die Familie Strauß mit 29 Werken 153 mal berücksichtigt erscheint. Unter den Tondichtern ernster Richtung nimmt hier nach Wagner den nächsten Platz Beethoven mit 19 Werken 89 mal ein. -f Conrad Menz, der Nestor der amerikanischen Musiker, hat dieser Tage in voller Frische seinen 80. Geburtstag gefeiert. Menz hat ein bewegtes und an Stürmen reiches Leben hinter sich. 1825 in Mainz geboren, zog er als 20 jähriger Künstler in die Wett hinaus. Er spielte in verschiedenen Städten am Rhein, in der Oper zu Bern, als Mitglied eines reisenden Orchesters bei der Hochzeit Napoleons III. und EugenieS in Dieppe, wobei er vom Franzosenkaiser ausgezeichnet wurde; wanderte dann durch fast alle Länder Europas und kam im Jahre 1856 als vollendeter Künstler nach Amerika. Hier gefiel eS ihm so gut, daß er dauernd in New Kork blieb. Er ist drüben als der bedeutendste Leiter de- musikalischen Teile- der deutschen Karnevalsfeiern berühmt, und die deutschen Vereine schätzen ihn hoch s Die Ernährung bei Tuberkulose spielt anerkanntermaßen eine wichtige Rolle bei der Behandlung dieser Krankheit. Man darf — darüber herrscht heutzutage kein Zweifel unter den Aerzten - annehmen, daß keine Heilmethode bei Tuberkulösen Erfolge geben kann, wem nicht vorher die Ernährungsfrage in zweckmäßiger Weise geregelt ist. Ein französischer Forscher vr. Richet, Hal die Rolle der Ernährung bei der experimentell am Hunde erzeugten Tuberkulose studiert, und seine Versuche habe, ihm den überaus günstigen Einfluß des rohen und da geradezu schädlichen des gekochten Fleisches gezeigt. ES ist übrigens schon von anderen Aerzten mehrfach darauf -a- gewiesen worden, daß gerade der Genuß von rohem Msch, also vorwiegend Schabefleisch, günstig auf den tuberWrn Krankheit-Prozeß wirke, vr. Richet hat drei Hund« ml rohem, drei mit gekochtem Fleisch, drei mit Käse und Milch und drei mit einer Mischung von Reis, Milch und Zuckr genährt. Nach Jahresfrist waren noch neun von da Tieren am Leben; ttngegangen waren die drei Hunde, welche gekochtes Fleisch erhalten hatten. Die Experimente wurden in verschiedener Form wiederholt; immer war dat Ergebnis für die mit gekochtem Fleisch ernährten Tiere das schlechteste. Richet geht — so absonderlich eS klingt — soweit, zu behaupten, daß ein tuberkulöser Hund besser da- Hungern als den Genuß gekochten Fleische- ertragt, wett er im ersteren Falle von seinem eigenen Fleische zehn, welches eben noch roh sei! Diese Ansicht wird freilich nicht unwidersprochen bleiben. Ein anderer französischer Forscher, Oe. Rönö Läufer, weist auf die Nachteile ha, die tuberkulösen Pattenten durch den übermäßigen Gaaß von Fett erwachsen. In der Praxis soll man nach )ema Erfahrungen nicht über 80 bi- 100 Gramm täglich haauS- gchen. Es empfiehlt sich, den Fettgehalt der mittel abzuschätzen, bevor man da- tägliche lkoß»H bestimmt, dqmit man nicht Fettmengen genießt, die «atzm, ja sogar schädlich für die BerdauungSorganc sind.