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Seile 2 - „Sächsische Dorszeitung." - 8. August 190ö. hältnisse gänzlich ander- al- in Südwestafrita liegen und die Gefahr einer allgemeinen Erhebung wie dort in unserer ostafrikanischen Kolonie nicht besteht. RuHlanv. Die „Nowoje Wremja" erfährt, in den leitenden Kreisen besiehe die Absicht, ein Minister kabinett zu errichten, dem die Borberatung der in der ReichSduma einzubringenden Vorlagen obliegen solle. Der Mörder des Moskauer Stadthauptmanns Grafen Schuwalow, Kulikowsky, wurde vom Krieg-- > gericht zum Tode durch Erhängen verurteilt. Am 24. August steht eine Wiederholung deS SemstwokonaresseS in Moskau bevor, wo als dann über den schon veröffentlichten umgearbeiteten Ent wurf der Volksvertretung beraten werden soll. Von Petersburg steht ein abermaliges Verbot der Tagung des Kongresses bevor. Zur Sicherung de- Betriebs auf den trans kaukasischen Bahnen ordnet ein Kaiserlicher Erlaß die Einberufung der Reservisten der für den Dienst auf diesen Bahnen bestimmten Truppenteile zum aktiven Dienst an. Schweden. Marineminister Lindman gab gestern ein Festmahl, an welchem Großadmiral v. Köster, die Kommandanten der deutschen Kriegsschiffe und Vertreter der schwedischen Marine teilnahmen. Der deutsche Gesandte v. Müller bracht: einen Toast auf König Oskar, Minister Lindmann einen Toast auf Kaiser Wilhelm und die deutsche Marine aus, worauf Groß admiral v. Köster mit Dankesworten erwiderte. Spanien. Der Jnfant Prinz Fernando ist gestern vormittag in der Begräbnisstätte für die Jnfanlen beigesetzt worden. Vier Munizipalräte, die sich nach einem hef tigen Streit infolge von Meinungsverschiedenheiten ohne Erfolg ihre Zeugen geschickt hatten, haben gestern in den Räumen des kaufmännischen Vereins zu Malaga mit Revolvern aufeinander geschossen. Einer von ihnen wurde getötet, zwei sind schwer verwundet. Türkei. Die angeblichen Urheber des Atten tats auf den Sultan, drei Männer und drei Frauen, darunter die Frau des verhafteten Belgiers Joris, sollen sich in Luzern befinden. Die Täter werden für Arme nier oder Bulgaren gehalten. Amerika. Die japanischen Friedens bevollmächtigten trafen am Sonnabend an Bord eines Kriegsschiffes in Osterbay ein, und zwar als die ersten, dann fuhren sie mit einem Boot nach der „May- flower", die sie mit einem Salut von 19 Schnß begrüßte. Im Spcisesaal wurden sie durch den Unterstaatssekretär Peirce dem Präsidenten Roosevelt vorgestellt, der sie in kurzen Worten namens der Regierung der Vereinigten Staaten begrüßte. Dann erschienen die russischen Dele- gierten Baron Rosen und Minister Witte an Bord der „Mayflomer", gleichfalls unter dem Salut der Geschütze, und wurden dem Präsidenten Roosevelt mit demselben Zeremoniell wie bei den Japanern vorgestellt. Nun erfolgte die gegenseitige Vorstellung der Friedensdele gierten. Bei dem folgenden Frühstück hielt Präsi dent Roosevelt den weiter unten stehenden Toast. Nach der Frühstückstafel verließ der Präsident die Mayflower, und die japanischen Delegierten begaben sich an Bord deS „Dolphin", um nach Portsmouth zu fahren Während des Gabelfrühstücks auf der Jacht „Mayflower" brachte Präsident Roosevelt folgenden Toast aus: Ich bringe einen Toast aus, auf den keine Antwort erfolgt, und welchen ich Sie ersuche, stillschweigend und stehend an zuhören. Ich trinke auf die Wohlfahrt und die Pro sperität der beiden Souveräne und der beiden großen Nationen, deren Vertreter sich auf diesem Schiffe be gegneten. Ich hoffe aufrichtigst und es ist mein Gebet, haß im Interesse nicht nur dieser beiden großen Mächte, sondern im Interesse der gesamten Menschheit ein ge- rechter, dauernder Friede zwischen ihnen bald ab geschlossen wird. Der amerikanische Generalkonsul in Schon ghai hat dem Staatsdepartement telegraphisch gemeldet, daß die chinesische Handelskammer von Schanghai sich Rrmft und Wissenschaft. Literatur. ff Residenztheater. Die Schauspielgesellschaft des Direktors Linsemann bringt am morgenden Dienstag eine Wiederholung des so beifällig aufgenommenen Schauspiels „Blanchette" von Brieux. Am Mittwoch geht der amü sante Schwank „Hotel Pompadour" mit Max Walden und Ellen Roland in den Hauptrollen in Szene. Das Werk hatte bereits in der vorjährigen Spielzeit einen stürmischen Lacherfolg. Donnerstag abend gastiert Nina Sandow in „Demimonde". ff Die Direktion des Residenztheaters veran- stallet auch in der kommenden Wintersatson ein Schauspiel- und Operettenabonnement zu bedeutend ermäßigten Preisen. Das Abonnement umfaßt 10 Vorstellungen und ist für das Schauspiel folgender Spielplan festgesetzt: 1. „Im weißen Röß'l", Lustspiel in 3 Aufzügen von Blumenthal und Kadelburg; 2. „Heimat", Schauspiel in 4 Allen von Hermann Sudermann; 3. „Pension Schüllers Schwank in 3 Allen nach einer Idee W. Jacobys von Carl Lauffs; 4. „Unsere Don Jüans", Gesangsposse in 4 Allen von Leon Treptow; 5. Der Pfarrer von Kirchfeld", Volksstück in 4 Akten von Ludwig Anzengruber; 6. „Comteffe Guckerl", Lustspiel in 3 Allen von F. von Schöntban und F. Koppel-Ellfeld; 7. „Gewonnene Herzen", Volksstück mit Gesang in 3 Allen von ve. Hugo Müller; 8. „Der Schlafivagcnkontrolleur", Schwank in 3 Allen von Alex. Biffon; 9, „Ein armes Mädel", Posse in 3 Akten von L. Krenn und T. Lindau; 10. „Die Grille", Ländliches Charakterbild in 5 Allen von Charlotte Birch Pfeiffer. Preise der Plätze für, eine Serie zu 10 Vorstellungen: 1 Sitz Orchesterloge oder I. Rang Balkon 20 M., Par kettloge oder Fauteuil, geräumtes Orchester 15 M., gegen die Fortdauer der Boykottierung amerikanischer Waren ausgesprochen habe. Ferner ist dem Staats departement die Mitteilung zugeaangen, daß der ameri kanische Gesandte in Peking Vie Unterstützung der chinesischen Regierung erlangt habe behufs Beendigung der antiamerikanischen Bewegung, die sich in China und weiter südwärts bis zur Straße von Malakka be merkbar gemacht hat. Süvafrika. Die „Morningpost" veröffentlicht ein Interview mit Sir Lewis Mitchell, früheren Minister der Kapkolonie. Mitchell erklärte, die Mnister der Kapkolonie waren durch den Umstand zu dem Entschluß gedrängt worden, daß mehr Wahrscheinlichkeit eines UebergreifenS der Unruhen auf Britisch- Südafrika bestände, wenn die Kapregierung sich m irgend einer Weise mit der deutschen Waffengewalt verbündete, als wenn Neutralität beobachtet würde. Wir ließen die Deutschen wissen, daß sie bewaffnet die Grenze nicht überschreiten dürsten, daß sie sonst ent waffnet und interniert werden würden. In der ersten Zeit lieferten einige unserer Offiziere gewisse Rebellen, die die Grenze überschritten hatten, an die Deutschen aus, aber das Verfahren, das die deutschen Behörden gegen diejenigen verfolgten, die sich gefangen gaben, ermutigte nicht zur Wiederholung eines solchen Vor gehens. Wir haben die Rebellen nicht als kriegführende Partei behandelt, wir haben sie entwaffnet und in einer Art Konzentrationslager interniert. Aber in einer solchen öden verlassenen Gegend ist es nicht immer möglich, zu verhindern, daß einige entweichen. Ich glaube, es ist niemals dagegen Einwand erhoben worden, daß die Deutschen aus dem Gebiet der Kapkolonie Nahrungs mittel für die Zivilbevölkerung erhielten, aber wir fühlten uns außer stände, zuzulassen, daß Transporte von Waffen, Munition, Föurage und anderer mili tärischer Zufuhr durch unser Gebiet vor den Augen unserer Eingeborenen - Bevölkerung gehen, wenn wir uns nicht einer Gefahr aussetzen wollten, die zu über nehmen wir nicht in der Lage waren. Aus Dresden und Umgegend. Dresden, 7. August. Wetterbericht des Königl. meteorolog. Instituts Dresden. Prognose für den 8. August. Wetter: Unsicher, aufklärende Bewölkung. Temperatur: Normal. Windursprung: Südost. Barometer: Hoch. — Se. Majestät der König ist gestern früh 6 Uhr 50 Minuten mit Allerhöchstseinen Kindern wohlbehalten von Seis bezw. Reichenhall in Dresden eingetroffen und hat sich vormittags, nach Besuch der Messe in der katho lischen Hofkirche, nach dem Hoflager Moritzburg begeben. Hierselbst fand nachmittags 2 Uhr Königliche Familientafel statt, zu welcher auch Ihre Königliche Hoheit die Prin zessin Mathilde in Moritzburg eintraf. — Der Präsident des Evangelisch-lutherischen Landeskonsistoriums l). v. Zahn hat einen mehrwöchent lichen Urlaub angetreten. — Personalien. Dem Direktor des Seminars zu Dresden-Friedrichstadt, Schulrat 0r. pbil. Ludwig Wilhelm Otto Preil, ist Titel und Rang als „Oberschulrat" ver liehen worden. — Herr Karl Ferdinand Günther, Kassen bote beim „Dresdner Anzeiger", blickte soeben auf eine 25 jährige Tätigkeit in städtischen Diensten zurück. — Ein neues Porträt Sr. Majestät des Königs Friedrich August ist soeben von Herrn Geh. Hofrat Professor Hermann Prell vollendet worden. Das lebens große Bild zeigt den König stehend in Generalsuniform mit dem grünen Bande und dem Stern des sächsischen Hausordens der Rautenkrone sowie mit umgehängtem Mantel. Parkett oder l. Rang Tribüne 12 M., l. Rang Pro- scenium- oder Fremdenloge 25 M, l. Rang Loge 18 M., U. Rang Loge und Balkon 10 M, II. Rang Tribüne 9 M., UI. Rang Balkon 7 M., I I. Rang Loge oder Mittelgalerie 5 M , Stehparterre 5 M., Seitengalerie 3 M. Im Operettenabonnement kommen folgende 10 Werke zur Aufführung: 1. „Das verwunschene Schloß" von Carl Millöcker; 2. „Waldmeister" von Johann Strauß; 3. „Mamsell Angot" von Charles Lecoq; 4. „Wiener Blut" von Johann Strauß; 5. „Boccaccio" von Franz von Suppä; 6. „Die Großherzogin von Gerol stein" von Jacques Offenbach; 7. „Das süße Mädel" von Heinrich Remhardt; 8. „Don Cesar" von Rudolf DeWiger; 9. „Der Obersteiger" von Carl Zeller; 10. „Nanon" von Rudolf Genöe. Preise der Plätze für eine Serie zu 10 Vorstellungen: 1 Sitz Orchesterloge oder I. Rang Balkon 30 M., Parkettloge oder Fauteuil 20 M, Parkett oder I. Rang Tribüne 15 M , I. Rang Proscenium- oder Fremdenloge 35 M , I. Rang Loge 2b M, II. Rang Loge oder Balkon 13 M., U. Rang Tribüne oder III. Rang Balkon 10 M., III. Rang Loge oder Mittelgalerie 6 M., Stehparterre 7 M., III. Rang Seitengalerie 3 M. 50 Pf. Einzeichnungen zum Abonnement können täglich vormittags von 10—2 Uhr an der Kaffe des Theaters, wo auch die Listen ausliegen, -erfolgen. ff Eine angenehme Orgelprüfung. Im neuesten Heft der Sammelbände der „Internationalen Musikgesell schaft" veröffentlicht Franz Seyffert einen kulturhistorisch interessanten Bericht über den Aufenthalt von Joh. Seb. Bach in Halle im Jahre 1716. Der Meister war dorthin berufen worden, um die neue Orgel der Liebfrauenkirche zu prüfen. Die darauf bezüglichen Rechnungen hat Seyffert nun in den Büchern der Kirche gefunden und Den Helm hält der Monarch in der Hand. Der Gesicht-- ausdruck ist sprechend ähnlich und die Haltung frei und ungezwungen. Das Bild kann unbedingt als ein Meister- werk bezeichnet werden. ES ist für die Stadt Trimmt- schau bestimmt — Der Prinz-Johann-Georg-Stiftung zum Besten ehemaliger Kameraden deS 107 er Regiment- sind al- Reinertrag des kürzlich im Königlichen Palaisgarten zu Dresden stattgefundenen großen Gartenfeste- rund 3800 M. zugefloffen. Diese- schöne Ergebnis ist lediglich dem großen Entgegenkommen der Behörden und der überaus zahlreichen Teilnahme des Dresdner Publikum- au- allen Kreisen zu verdanken. — Das Königliche Finanzministerium sollte nach einer kürzlich durch die Presse gegangenen Mitteilung eine neue Verordnung erlassen haben, nach der bei den amtlichen Bekanntmachungen in den Zeitungen nach Mög- lichkeit gespart werden soll. Die Ueberschrift wie „Bekannt machung", „Versteigerung" usw. soll weggelaffen, Absätze und gesperrter Druck sollen vermieden werden und die NamenSunterschriften der betreffenden Dienststellen sollen fortbleiben. Auch sollen öftere Einrückungen einer Bekannt- machung in mehreren Blättern tunlichst unterbleiben. ES handelt sich hier um keine neue Verordnung, sondern lediglich um die Auffrischung einer älteren diesbezüglichen Anweisung. So sind z. B. die amtlichen Bekanntmachungen der Königl. Generaldirektion der Staatsbahnen schon seit einigen Jahren nach den oben angegebenen Grundsätzen erfolgt. Uebrigens hat der Wegfall der Ueberschriften bei amtlichen Bekanntmachungen schon mehrfach dazu geführt, daß dieselben infolge der geringen Uebersichtlichkeit vom lesenden Publikum überseben worden sind. Es ist infolge dessen nicht ausgeschlossen, daß in absehbarer Zeit wiederum eine Änderung in den oben angegebenen Grundsätzen eintritt. — Der Reinertrag des großen Gartenfestes, das der Albertverein am Sonntag den 27. August auf Befehl Ihrer Majestät der Königin-Witwe Carola im Königlichen Großen Garten veranstaltet, ist lediglich zur Stärkung des Vermögens der Freibetten - Stiftungen de- Carolahauses in Dresden bestimmt. Das Vermögen dieser Freibetten - Stiftungen betrug am Jahresschlüsse 1904 429100 M. und zwar waren davon 404 700 M im Königlich Sächsischen Staatsschuldenbuche eingetragen. Von den Zinsen dieses Vermögens werden im laufenden Jahre an ca. 6000 Berpflegtagen arme Kranke ganz unentgeltlich gepflegt. Obwohl nun auch im laufenden Jahre den Frei- betten-Stiftungen von edlen Menschenfreunden wiederum 12 000 M. geschenkt worden sind, so kann der Nachfrage nach Freibetten aber immer noch nicht annähernd genügt werden und es müssen beinahe täglich Gesuchstellen, meist aus den ärmsten Dörfern des Landes, abgewiesen werden. Ihrer Majestät der Königin-Witwe ist es daher stets eine überaus große Freude, wenn das Kapital der Freibetten. Stiftungen durch edle Geber oder durch Veranstaltungen vermehrt wird. Aus diesem Grunde ist auch dem dies jährigen Alberifeste am Sonntag den 27. August ein recht guter finanzieller Erfolg zu wünschen. — Das wichtigste Ereignis des großen Vogelschießens der privilegierten Bogenschützengilde, der Königs schuß, fiel Sonntag nachmittag nach 6 Uhr nach langem heißen Ringen durch Herrn Geldschrankfabrikanten Karl Richter. Gestern nachmittag 4 Uhr beförderte ein wohl- gezielter Schuß den Korpus des hölzernen Riesenvogels zur Erde, doch das Herz hing noch unversehrt an der Spille und nun begann der schwierigste Teil des Schießens. ES galt, das wertvolle runde Holzstück, das, von unten gesehen sich nicht größer ausnahm als ein Billardball, aus einer Höhe von 40 Metern durch den Bolzen herabzuholen. Die Vorsteher und Deputierten der Gilde bereiteten sich in herkömmlicher Weise auf den feierlichen Moment vor und warteten im Frack, weißer Binde und Cylinderhut des Königsschufses. Aber die vielen Geschosse, die, von kundiger Hand geleitet, hinaufsausten, brachten den Abschluß des Königsschießens nicht; das Herz wurde trotz seiner Kleinheit wohl mehrfach getroffen, splitterte ab und drehte sich an der Spille, aber es kam nicht herunter. Schließlich muhte das Schießen gestern abend "48 Uhr infolge des starken veröffentlicht. Die Herren Deputierten, (außer Bach noch Joh. Kuhnau aus Leipzig und Chr. Fr. Rolle aus Ouedln- burg) hatten ein gemeinsames Quartier vom 28. April bis 3. Mai 1716; da konnten sie für Rechnung der Lieb frauenkirche tafeln und Gäste einladen, deren an einem Abende acht besonders verzeichnet sind. Alle Speisefolgen sind mit großer Sorgfalt verzeichnet. Da heißt es z B.: „11 Thlr. 12 gr. am 3. Mai vor Speisung des hochlöbl. Collego der Kirchen .... bei der Investitur der neun orgel: 1 Stück Bäffalemote (kost ü la mott«), hechte mit einer Sardellenbeu, 1 gereuchert Schinken, 1 Aschette (Assiette) mit Erbißen (Erbsen), 1 Aschette mit Ertesfm (Erdäpfeln), 2 Aschetten mit Spenadt und Zerzigen (San- cischen?), 1 gebradten Schöpseviertel, gesodtner Kerbisse, Sprützkuchen, Eingemachte Zitronnschale, Eingemachte Kirschen, Warmer Spargel Saladt, Kopfsaladt, RettiSgev, frische Butter, Kellberbradten." Des Abends gab es kalten Aufschnitt, und zwar wiederum nicht wenig. Von Ge tränken wurden bei der Orgelprüfung von den Herrn Deputierten und ihren Gästen entnommen aus dem RatS- keller „44 Kannen Rheinwein und 4 Kannen Frankenwein' für 15 Thlr. 14 gr.; und für „Leobginer -Löbejün bei Halle), Merseburger und Stadtbier" wurde 1 Thlr. 14 gr. ausgegeben. Den Aufenthalt der Diener (Kutscher) zahlte die Liebfrauenkirche auch, und jeder Deputatus erhielt 6 Taler für Reisekosten und ein „Paquetlein" mit, dal heißt, di? Hallenser benutzten die gute Gelegenheit, um Korrespondenzen sicher bestellen zu lassen. Bachs Quittung für die 6 Taler und das „versiegelte Paquetlein" ist mit „Johann Sebastian Bach, Hochs. SachS-Wcimarischer Con- certenmeister und Hoff-Organisten" unterschrieben. iun die l kmgreß l mchischen Lien verl He der s Im Konfli schen Ver eigentliche: die „Aust «beiter ui — 2 hat am Z eine Sitz» langen bil deS schwet ! Professor: durchaus Turnen, l Lnsordcru sondern a wiegende! System al pflanzen, 1 wettvolle sichtige z: legungen l)r. Part, und Stell 11. 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