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Seite 6 L< Du privat-Bekanntmachungen Guts <8 Versteigerung i Lüv8Uvr-Lll8vwdIv „kartneM wozu Neue Kapelle! ^»8 Heute sowie jeden Sonntag und Montag Jem M>itlir-DMmft mit Wiler der übrige Boden geschätzt; es liegt der Versteigerung-- 8o 8edl088 - k,68tLurLüt Stadt Leipzig betrugen dagegen einem T kapital zur Ber „Sächsische Dorfzeitung." — 25. Juni 1905 Und Wo Als Juni LandeSk Berichts In ein nicht o Witter der Kn gebirge und Er «inen getreide dies in leichter. In der das Et warm, bewölkt ost we den G froren Hage! Döbelr namen getre beeinfl jetzt ei gemeir gegen aber s i sind i wickelt oder r über Distel einige nrit 6 die S gebau D« märchenhafter Staffelftein. Ein wildes Röslein sah ich blühn, Wie ich bergan entstieg dem Tal, Als gvldnes BergeSgipfelgkühn Erschuf ein erster Sonnenstrahl, — Ei« wilde- Röslein wunderschön, Erblüht in Frühlingsfreud und -lust, ES kam ein Morgenwindeswehn wehte es an meine Brust. sah ich blühn das Röslein wild? in der Morgenfrüh' allein war versunken in dein Bild, märchenhafter Staffelstein. H Schl ichti«g-Niedkrp»yritz. Handel, Industrie und Verkehr 8 Aktienverein Zoologischer Garten zu Dresden. Die Betriebseinnahmen des Jahres 1904,05 — Koblenz. In Kirchberg im Hunsrück wurde,» sechs unter einen Baum geflüchtete Personen durch ein«,» einzigen Blitzschlag gelähmt. — Stuttgart. In Herrenberg kam in drr gestrig«,! Nacht beim Brande eines Wohnhauses die ganze Famühl des Kaufmanns Nuoffer, Mann, Frau und fünf Kindes! in de« Klammen um. — Asch. Die deutsch-völkische Sonnwendfeier ausil dem Hainberge bei Asch nahm einen großartigen Verlaus- Den vismarcktur« umlagerte» gegen 5000 Personen, drrl gewaltige Turm selbst war bengalisch erstnchtet und ei,! mächtige- Sonnwendfeuer leuchtete weit hinaus in di«I Gaue de- Bogtlandes dis an die Gemarkungen des Fichtebl berge-. Die Feuernde hielt Schriftleiter TinS-Asch. Auch auf dem Glasberge bei Graslitz veranstalteten die völkische» Bereine eine Sonnwendfeier. — Zürich, lieber einen großen Teil der Schweif sind vorgestern heftige Gewitter niedergegangen. In ein»! zelnen Kantonen sind sämtliche Kulturen zerstört. Der Boden ist mit nußgroßen Schloßen bedeckt. Der Betrieb der Brünigbahn ist zwischen Giswil und Lungern an ver schieden Stellen unterbrochen. Die Gleise find teilweise meterhoch mit Schutt bedeckt. Die Brücke über den Stein laufbach ist etwa 2 Meter weit abwärts geschoben Der Verkehr wird durch Umsteigen und Umladen bewerkstelligt. Die Räumungsardeiten werden noch mehrere Tage dauern. — Bern. Bei einem Ausflug ins Scarltal (Grau bünden) ist eine Frau Hilbert aus Winterthur infolge Aus gleitens vor den Augen ihres Gatten und ihrer Tochter in die wilde Felsschlucht des Glemgiabaches gestürzt; die Leiche wurde geborgen. — Moskau. Hier fand in dem großen Waren magazin Bergmann L Stein aus unbekannter Ursache eine Explosion der dortigen chemischen Präparate statt Da- Magazin wurde vollständig zerstört, viele Personen find verletzt. Der Schaden soll sich auf 5 «illioaen (?) belaufen. — Porsgrund (Norwegen). Hier brach gestern mittag in einem großen Holzlager Feuer aus, das sich mit großer Schnelligkeit verbreitete und erst nach mehreren Stunden auf seinen Herd beschränkt werden könnt«. 50 Häuser sind niedergebrannt, 500 Menschen find ab- l dachlos. SM mit Veranda! Hochachtungsvoll G. L>p,tz, INwO»« »wch Nir unst 118)DoeksebtungsvoII -tz. Ist « rtb o I st. Tages - VreigiHse. — Berlin. Der Dreschgraf darf wieder schwatzen DaS gegen den Grafen Pückler erlaßene Redeverbot, das vom hiesigen Polizeipräsidium ausging, ist auf Verfügung de- Ministers des Innern aufgehoben worden. — Bremen. Der hiesige Naturheilverein „Natur" erhielt von Bremer Kaufleuten die Summe von 65 000 M. geschenkt zum Ankauf eines Landgutes, welches zu einem Erholungshaus eingerichtet wurde, und in kurzer Zeit seiner Bestimmung übergeben werden wird — Dortmund. ^Jn einem hiesige» Gasthofe er schoß sich ein Liebespaar, da- unter dem Namen Oskar Frteberg und Frau au- Hannover Wohnung genommen hatte. Der Mann ist der Schausvieler Reinhold Beck aus Essen, verheiratet, und seine Begleiterin ein Fräulein Sophie KueperS aus Köln. — Köln. Die Polizei verhaftete 10 internationale Taschendiebe, welche an hiesige Goldwarengeschäfte ihren Raub absetzten. Die Geschäftsinhaber, sowie weitere Hehler wurden gleichfalls inhaftiert. — Trier. Eine Frau in Merzig, Mutter von vier Kindern, hatte beim Kochen Schierling statt Petersilie ge- braucht. Mutter und Kinder schweben in Todesgefahr. rechten Zeit fertig werden soll, denn Pünktlichkeit ist eine der heiligsten Tugenden der Hausfrau. Sei herzlich gegrüßt, auch die lieben Deinen, von Tante Marie. . .. lörosstou X., 111. , > Sonntag uud Montag ^ E»roße WMtär-WcrlLmusik von der Kapelle des TromptterkorpH dkS 1. Fkldartillerie-Regiments Rr. 12. NE' Militär freien Eintritt. Es ladet ergebens) ein k>i«strlob 8«blm»e>c, Besitzer. barkeit will ich Dir noch einen Wink geben, wie Du noch kurz vor Schluß der Saison „Spargel einmachen" kannst Putze ganz frisch gestochene, starke Stangen gut, schneide sie alle gleich lang, binde sie zusammen und koche sie in Salzwasser l)alb weich. Fülle dann die Stangen mit den Köpfen nach unten in dre Büchsen, tue SaUwasser, wptin die Spargelstangen gekocht, daran, bis diese vollständig damit bedeckt sind und löte den Büchsendeckel aut zu. Nun nehme die Büchsen und tue sie in Master 2^ Stunden tüchtig kochen, laste die Büchsen dann im Master stehen, bi- sie erkaltet sind und stelle sie dann io den Keller. Auch zum „Stachelbeeren"- Einmache« ist e- jetzt Zeit, denn e- dürfen hierzu nur halbreife Früchte verwendet werden. Nehme auf l Pfund r b l 1 Pfu»H Zucker. Die Beeren kochst Du dann weich, vermeide jedoch, dnß sie platzen und schütte sie dann ab. Den Zucker mußt Du läutern, so wir ich ihn Dir bei dem Erdbeer-Eis beschrieben habe, bis er Faden zieht, schütte dann die Früchte hinein und laste die- alles aufkochen. Die Stachelbeeren mußt Du über Nacht stehen lassen, um am anderen Tage den Last ohne die Früchte nochmals aufzukochen, schütte nun den Zucker herß über die Stachelbeeren und fülle sie dann in die Gläser. Auf die Früchte tue etwa- Papier, welches Du in Rum getaucht hast und schließe die Gläser luftdicht. Du wirst im Winter da ein gut schmeckendes Kompott haben. Jetzt aber muß ich meinen Brief schließen, er ist schon ohne meinen Willen etwas lang geworden, denn die Hausfrauenpflicht ruft. Hoffentlich gelingen Dir, lirbe Nichte, alle Rezepte recht gut. dann wirst Du Dir da- Lob Deines lieben Mannes rechtschaffen verdient habe«. Die lieben Männer machen gewöhnlich immer zur Einmachezeit etwas finstere Mienen, weil sie da etwa- tiefer in den Beutel langen müssen, zum Schluß freuen sie sich aber, obgleich nicht ausgesprochen, doch, wenn sie eine so tüchtige Hausfrau haben, die eS fertig zu bringen versteht, ihnen ost einen Leckerbissen zu bieten. . Nochmals herzlichen Dank für die Kiste Spargeln, heute abend soll der liebe Onkel Spargelsalat bekommen und morgen mittag Spargeln mit Omelette. Nun muß ich mich aber eilen, wenn das Nachtessen noch zur Ichk M. Mi. SlWSer AvsSugsort des VlaneMkn Grundes. ttnWW« «oLM-Mölk. LMchard Ptnkert. von der Kapelle des öl. Artillerie-Regiments Rr. L8. ' Montag» vi» '/-1t MW Hanzorrein 5» Uf. — Eintritt frei Weu! . Ml mit Veranda! . W Ustrke« komert- uml KMtllbIl886M6nt » 8oköv8t«r 8ssl cksr IImssdunA. » ^osto» Oro886 6üsn1Iieii6 llüllinusiti. Von 4—'/z6 Ubr V»»»». biuekckem biiligou V»n«rv«rjx»ÜUv>». Tumrmarken l Dtrck. 75 ?l., '/, Dirck. 40 l*k. — Mitkr trsivn Antritt, vorn trounckiiekst einlacket Htz ilkElmstne vor«*. Das in Mittelbachlbei Pulsnitz gelegene Schmiedersche Bauergut, Bl. 9, 10, 70 des Grundbuchs für Mittelbach, Nr. 10 u. 11 des BrandkatasterS, umfassend die Parzellen Nr. 11, 12, 35 bis 40, 120 bis 125, 171 bis 180, 154a u. 155 a, 225 u. 232 des Flurbuchs für Mittelbach, sowie Bl 108 u. Bl. 125 des Grundbuchs für Großnaundorf, Parzellen Nr. 652 u. 615 b des Flurbuchs für Großnaundorf, soll mit dem gesamten lebenden und toten Inventar sowie mit der anstehenden Grnte wegen Konkurses im Wege freiwilliger Veräußerung unter günstigen Be dingungen Mittwoch den L8. Juni 196», nachmittags 3 Nhr, an Ort und Stelle im Schmiederschen Gute in Mittelbach versteigert werden. Das Inventar sowie die Felder und Wiesen befinden sich in bestem Zu stande; Wohn- und Wirtschaftsgebäude sowie Stall und Scheune sind massiv und erst vor wenig Jahren neu erbaut worden. Zu dem Gute gehören ungefähr I «S Scheffel Feld, Wiese, Garten und Hochwald. Die Wiesen sind sehr gut und zum Teil dreifchürig; ist hauptsächlich guter Klee- bez. Weizenboden. Da- Gut ist mit dem Inventar insgesamt auf 120000 M. '/, Stunde von der nächsten Bahnstation entfernt. Nähere Auskunft bezüglich der Belastung der Grundstücke und bedingungen erteilt der unterzeichnete Konkursverwalter; Besichtigung der Grundstücke ist nach vorheriger Anmeldung jederzeit gern gestattet. PulSnitz, Juni 1905. Rechtsanwalt löiiotrt«!», Konkursverwalter. 2um ckukr markt. treten ckieselben in ikien Olanrnummern nut. (232s DnebuebtungsvnN -tz. Hlielro. Neue Welle! Wilder Mann