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Gr, DaS im Grundbuche für Rochwitz Blatt 134 auf den Namen des Baugewerken Ernst Wilhelm Baudisctz eingetragene Grundstück soll am SLIttHrvet», ü«n Itt ^all IttttS, vormittags 9 Uhr, an der Gerichtsstelle, Lothringer Straße 1, l, Zimmer 69, im Wege der Zwangsvoll, streckung versteigert werden. Das Grundstück ist nach dem Flurbuche 9,i Ar groß und auf 30400 M. geschätzt, besteht aus Wohngebäude, Hosraum und Garten und liegt in Rochwitz, an der Haupt- und Reichenbacher Straße. Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuchamts sowie der übrigen das Grund- stück betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist jedem gestattet. (Zimmer 71.) Rechte auf Befriedigung aus den^ Grundstücke sind, soweit sie zur Zeit der Ein wägung des am 4. Mai 1905 verlautbarten Versteigerungsvermerkes aus dem Grund- buche nicht ersichtlich waren, spätestens im Bersteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls die Rechte bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berück sichtigt und bei der Verteilung des Versteigerungserlöses dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden würden. Diejenigen, die ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht haben, werden auf- gefordert, vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilige Ein- stellung des Verfahrens herbeizuführeu, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungs erlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes treten würde. Dresden, den 31. Mai 1905. 1 2a. 26/05. Nr. 2. Königliches Amtsgericht, Abt. HI. s13s Bekanntmachung. Mit Genehmigung der Königlichen Amtshauptmannschaft Dresden-Altstadt wird vom 8 bis mit 8. Juni o. I. die obere Dresdner Straße bis zum sogen. Galgenberg wegen Einlegung von Wasserleitungsrohren für allen Fährverkehr gesperrt. Der Fährverkehr wird für diese Zeit auf die untere Dresdner Straße verwiesen. Lockwitz, am 31. Mai 1905. Engelmann. Das im Grundbuche für Niederlötznitz Blatt 470 auf den Namen der Laura Emilie verehel. Lchiffel geb. Schütze in Dresden eingetragene Grundstück soll am 18. ^li»»t 1VU8, vormittags 9 Uhr, an der Gerichtsstelle, Lothringer Straße 1, I, Zimmer 131, im Wege der Zwangsvoll streckung versteigert werden. Das Grundstück ist nach dem Flurbuche 8LAr groß und auf 33 7 20 M. geschätzt. Es besteht aus einem Haupt- und Nebenwohngebäude mit Verkaufsladen, sowie Brett schuppen, Garten und Hofraum und liegt in Riederlötznitz, Dresdner Stratze 3H. Das Grundstück ist teilweise dauernd zum Betriebe einer Bäckerei eingerichtet. Das als Zubehör in Frage kommende Bäckerei-Inventar ist auf 383 M. 15 Pf. bewertet. Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuchamts sowie der übrigen das Grund stück betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist jedem gestattet. (Zimmer 72.) Dresden, den 17. April 1905. 6 2a. 103,04. Nr. 6. Königliches Amtsgericht, Abt. III s14j In dem Konkursverfahren über das Vermögen 1. des Kaufmanns (Chokvladen und Zuckerwaren) Heinrich Paul Peisker in Laubegast (Firma Richard Förster Nachf.), 2. des Klempnermeisters Reinhold Paul Lindner in Weitzer Hirsch ist zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Forderungen Termin auf üei» tt. I»«8, vormittags 9 Uhr, vor dem hiesigen Königlichen Amtsgerichte, Lothringer Straße 1, I, Zimmer 69, anbe raumt worden. Dresden, den 2. Juni 1905. 2 k 43/05 Königliches Amtsgericht, Abteilung II. sl5f Wegesperrung. Mit Genehmigung der Köntgl. Amtshauptmannschaft Dresden - Altstadt wird in Gemeindeflur Pennrich wegen Massenschüttung die Altnossener Straße vom Pode- muser Weg bis an die Steinbacher Brücke , S. br* rrsrl 8 «Ln-rr ISS.; für allen Fahr- und Reitverkehr gesperrt. Der Verkehr wird von Pennrich aus nach Chaufsee über Zöllmen und von ge nannter Brücke aus über Zöllmen gewiesen. Pennrich, am 2. Juni 1905. H»une, Gemeindevorstand. Mein Munsch!*) Maienzeit ist ausgegossen Ueber unser Sachsenland: Tausend Blüten hat erschlossen Frühlingskuß und Zauberhand. Gutes Heil will Gott uns spenden, Da er uns begehen läßt: Dich des Königs und Regenten Vierzigstes Geburtstagsfest. Woher kommt's, daß in der Runde Heute jeder gern sich regt, Daß des Festtags frohe Kunde Allen Herz und Sinn bewegt? Weil Dein Tun und Dein Beginnen Uns so gut erscheint und schlicht, Das die Herzen zu gewinnen Ernst zum Volksempfinden spricht. Unsrem König ist's gegeben, Daß er, ganz so wie ein Mann Aus dem Bürgerstand, im Leben Einfach sich erfreuen kann, Der mit seinen frischen Jungen Gottes grünen Wald durchstreift, Der sich freut so ungezwungen, Wenn sein Lied ein Vöglein pfeift. Und wenn ich in schlichten Worten Meinen Wunsch nun bringe dar, Leb', der vierzig ist geworden, Froh beglückt noch manches Jahr. Segne Gott Dein redlich Walten Heute und zu aller Stund' Und: Er wolle Dir erhalten Deine Kinder stets gesund. Rich. Schubert. *) Dieses Gedicht hat der Verfasser an Se. Majestät den König gesandt und darauf vom Kämmereramt ein Dankschreiben erhalten. Aus der Provinz. — Brunndöbra, 1. Juni. Arg hereingefallen sind am Montag zwei Leipziger Herren bei einem hiesigen so genannten „Geldmännel". Sie waren, wahrscheinlich auf mündliche Bestellung hin, hierher gekommen, um sich für 1000 M. richtiges Geld 10 000 M. falsches zu kaufen. Im Walde nahmen sie Einsicht in die tadellose Muster karte, worauf das „feine" Geschäft unverzüglich abge schlossen wurde. Die beiden Leipziger händigten dem Geld männel 1000 M. aus, dazu auf dessen Wunsch noch 48 M. „Trinkgeld", weil die Herstellungskosten angeblich jetzt teurer geworden sind, und das Geldmännel entfernte sich, um die gewünschten 10 000 M. zu holen. Selbver- ständlich war der Schlauberger dann auf Nimmerwieder sehen verschwunden. Die arg .enttäuschten Leipziger er statteten Anzeige bei der Polizei, welche sich schleunigst auf die Suche nach dem Geldfabrikanten machte. Dieser war jedoch nicht mehr anzutreffen. — Crimmitschau, 1. Juni. Der Agent Gebauer von hier, welcher zum Nachteile einer Zwickauer Kohlen firma, deren hiesige Vertretung er hatte, erhebliche Unter schlagungen begangen hatte und seitdem flüchtig geworden war und steckbrieflich verfolgt wurde, ist jetzt zurückgekehrt und hat sich der Behörde freiwillig gestellt. — Die im Beisein der Staatsanwaltschaft vorgenommene Ausgrabung und Sezierung eines im Alter von 6 Wochen verstorbenen Knaben, der durch eine Morphiumeingebung den Tod ge funden haben sollte, ergab keinerlei Anhalt für den be stehenden Verdacht. Als Todesursache wurde vielmehr Lungenentzündung festgestellt. — Leipzig, 1. Juni. Die hiesigen Fleischermeister haben eine Erhöhung der Fleischpreise beschlossen. — Leipzig. 1. Juni. Soweit bis jetzt feststeht, rühren die zahlreichen Vergiftungen von dem Genuß von Schweinefleisch her, das der Fleischermeister Möbius aus Mockrehna bei Torgau bezogen hat. Möbius hatte am 24. Mai gemeinsam mit dem Fleischermeister Walther in Böhlitz-Ehrenberg auf einem Gehöft in Mockrehna fünf Schweine gekauft, die auch von dem zuständigen Tierarzt als gesund bezeichnet worden waren. Ob nun das Fleisch sämtlicher fünf Schweine gesundheitsschädlich war, ist noch nicht außer Zweifel. Sicher ist nur, daß diejenigen Konsumenten, welche das Fleisch eines der Tiere genoffen haben, sämtlich erkrankten, während viele andere, die gleichfalls zu jener Zeit Schweinefleisch kauften, eine Störung ihrer Gesundheit nicht erfahren haben. So sind auch Konsumenten aus Leipzig, die von dem Bruststück und der Keule des einen Tieres Fleisch erhalten hatten, erkrankt. Zu den zahlreichen Erkrankungen sei noch mit- geteilt, daß ein 22 Jahre alter Schlossergeselle aus Wahren wegen Fleischvergiftung nach dem hiesigen Stadtkranken haus gebracht werden mußte. Ein daselbst am Dienstag früh unter den Erscheinungen von Fleischvergiftung ein gelieferter 18 jähriger Arbeiter ist Mittwoch vormittag daselbst verstorben. Die beiden verhafteten Fleischermeister Möbius ui.d Walther sind inzwischen wieder auf freien Fuß gesetzt worden. — Pirna, 1. Juni. Pirna hat bekanntlich das zweifelhafte Vergnügen, der Geburtsort des schlimmen Ablaßkrämers Tetzel zu sein. Die hier befindliche Tetzel- säule, an der einst der Ablaßhandel betrieben worden sein soll, erhielt jetzt einen neuen Standort an der Dresdner Straße, und zwar an der Elbseite der Straße, auf einem hierzu aufgcmauerten Rundteil. Die hierher kommenden Fremden pflegen meist auch die Säule aufzusuchen. — Plauen i. B., 1. Juni. Gestern früh in der 8. Stunde sprang die 30 jährige Gattin des Gastwirts Feustel, Besitzers der Zentralhalle, von der zweiten Etage der bekannten mächtigen Elstertalbrücke an der Linie Leipzig—Hof hinab. Die Frau schlug mit ungeheurer Wucht in der Tiefe auf und war sofort tot. An der später aufgehobenen Leiche wurden schreckliche Verletzungen (Wirbelsäulenbruch, Rippen-, Schlüsselbein-, Arm- und Schenkelbrüche) festgestellt. Die Unglückliche dürfte die entsetzliche Tat in unzurechnungsfähigem -Zustande verübt haben, da sie seit geraumer Zeit nervös und kränk lich war. Tages - Ereignisse. — Braunschweig. Der Gattin des Majors von Sydow ist das letzte Drittel der viermonatigen Gefängnis strafe, zu der sie wegen Mißhandlung ihres Töchterchens verurteilt worden war, in Anbetracht ihres leidenden Zu standes im Gnadenwege erlassen worden. — Bamberg. Ein Bauer in Hirschhaid hat seinen 13jährigen Sohn, der gestohlen haben sollte, im Jähzorn mit einer Schaufel totgeschlagen. — Könitz (Schwarzburg-Rudolstadt). Amtliche Mel dung. Gestern vormittag iX Uhr entgleisten bei der Ein fahrt des Personenzuges 366 in den Bahnhof Könitz durch vorzeitige Weichenumstellung vier Personenwagen. Ein Schaffner wurde getötet. Der Verkehr war nur 1'/, Stunde unterbrochen. — Hamburg. Die Polizeibehörde verhaftete in RotenburgSort abermals den 31jährigen Schlaffer wegen Falschmünzerei. In der Kellerwohnung des Verhafteten wurde eine komplette Falschmünzerwerkstelle entdeckt. — Paris. Auf Anzeige mehrerer um namhafte Summen geschädigter Firmen wurde in Paris der 47jährige Alexander Schüttenbach, der sich den Titel eines Reichs grafen beigelegt hatte, verhaftet. — Zara. Gestern früh 5 Uhr 40 Min. wurde in Sutomore ein 25 Sekunden anhaltendes starkes Erdbeben verspürt, zahlreiche Häuser wurden beschädigt; aus den umliegenden Dörfern treffen gleichfalls Nachrichten ein, die über Schäden Mitteilungen machen. Theater-Aepertoire. (Ohne Gewähr der Innehaltung.) Königliches Opernhaus (Altstadt). Sonnabend, den 3. Juni: Die Stumme von Portici. Sonntag, den 4. Juni: Der Freischütz. Königliches Schauspielhaus (Neustadt). Sonnabend, den 3. Juni: Mein Leopold. Sonntag, den 4. Juni: Schiller. Lyklus, 6 Abend: Wallensteins Tod. (Anfang 7 Uhr.) Refidenztheater. Sonnabend, den 3. Juni: Der Familientag. Sonntag, den 4. Juni: EhamperayS Leiden. Eeutraltheater. Täglich Theater-Borstellung. (Anfang '/F Uhr.) Produktenpreise. Pr-duktexbörse zu Dresden, 2 Juni. Weizen per 1000 netto, weißer, neuer 177—180 M., brauner 174—178 M., neuer M, russischer, rot 183—194 M., russischer, weiß 188—195 M , amerikanischer Kansas M, argentinischer 178—186 M. Roggen per 1000 tex netw sächsischer, 74 bis 76 üß M., sächsischer alter O dis 73 ün M, sächsischer neuer 74 bi- 76 üx 151 —153, preußischer neuer 153 dis 156 M., russischer M. Gerste per 1000 üx netto, sächsische 167-175 M, schlesische und Posener 165-180 M., böhmische und mährische 185—205 M., Futtergerste 132—142 M. Hafer per 1000 kn netto, sächsischer, alter M. neuer 152—155 M, russischer 145-152 M. Mai« per 1000 netto Cinquantine, alter M., do. neuer 185—190 M., Laplata gelber 133—136 M., amerikanischer mixed 120—125 M, Erbsen per 1000 irg netto, Futterware 157—163 M., Saatware bis M., Bohnen per 1000 lrx netto —,— M., Wicken per 1000 üs 170—180 M, Buchweizen per 1000 kg netto, inländischer 175 180 M., fremder 175-180 M. Oelsaaten per 10« lr« netto. Winterrap« M., Leinsaat per 1000 Kz netto, seine 240-245 M , mittlere 230-240 M, Laplata 225—230 «., Bombay 235 - 240 M Rüböl per 100 leg netto mit Faß. Raffiniertes 53,00 M. Rapskuchen per 100 ^Dresdener Marken, lange 12,00 M., runde 11,50 M. Leinkuchen Dresdener Marken, per 100 üg I. 17,00 M , ll. 16,00 M. Malz per 100 lrx netto ohne Sack LR Weizenmehl per 100 üe ohne Sack, exkl. der städtischen AWabe Dresdener Marken. Kaiserauszug 30,00—30,50 M., Grießlerauszug 28,50—29,00 M., Semmelmehl 27,50- 28,00 M, Bäckermundmehl 26,00—26,50 M., Grießler- mundmehl 19,00 19,50 M., Pohlmehl 15,50-16,00 «., Roggen- mehl per 100 üx netto ohne Sack, Dresdener Marken exkl. der städtischen Abgabe Rr. 0 23,50-24/X) M.. Nr. 0/1 22,50 diS 23,00 M., Nr. 1 21^0-22,00 M., Rr. 2 18,50—19,50 M., Nr. 3 16,00-17,00 M, Futtermehl 12,80—13,00 M. WeizenNei« per 100 netto ohne Sack. Dresdener Marken, grob 10,80 bis 11,00 M., fein 10,80-11,00 M., Roggcnkleie per 100 kg; netto ohne Sack, Dresdener Marken 11,80—12.00 M